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Hasptdepot: Stadt* rend er Stinnes in d«erstenRachkrieg-jahren Mana, durch Auskauf einer qualifiziert« Minderheit de» ,Kommanoitkadi- tal« der Berliner 1)andel»-Gesellfchaft in die ""—" ser durch ihr« hartnäckig bewahrte Unabhi r Beiblatt -« 136. H«ch«V yntz macht, die tzraditionellen mrd,Gro^_I. verändern, daß da« cktton». und haterver- Großindustrie letzter« derart zu —.. in tzßm,Eerhsiltnl» zwi- schen Stinnerkonzern und Bankkapital mehr auf der »ckr«- ab» auf der GeloseUe lag. Heute scheint ,sich da« Matt wie der zu Gunst« der chrohbanken aew«d«t M hab«. Löh- rend esSftttnes ind« erstenLiachkriegsjahren Mana, dm-ch imanditkapi» nvaltung die- , .. . . . . . . _ ... .... „ „ ^gkeit aurge ¬ zeichneten Großbank «inzudringen, ist ofi«flchüich heute die ser Einfluß durch Lombardierung diese« wMyoll« Aktien pakets nahezu lahmgeicgt. > , In den offizielleniEommuniquös wurde^betont, daß dir- her keinerlei Derhanvlüngen über die . Abstoßung von ston- zernunternehmungen gepflogen worden seien. Man darf aber annehmen, daß es mit der Abtrennung! der Automobil- und Versichtzrungsinteressen sein Bewenden hab« wird. Denn die eigentliche Sanierungsaktion hatchdoch noch gar nicht begonnen, vielmehr stellt die vorläufige Regelung der Krediifrage nur eine Art schleunigster Maßnahme dar, zu welcher sich die Wirtschaftsberater gleichsam als an, einem Krankenbett zum Konsilium vereinigte Aerzte entschloßen haben. Für eine Wahl der Heilmethode wird- «in«, sich« längere Zeit in Anspruch nehmende Prüfung aller Teile des Stinnes'schen Besitzes unerläßlich sein. Es ist schwer, eine Vermutung darüber auszusprechen, wo gegebenenfalls der operativ trennende Schnitt bei den.Stinnes'schen Unterneh mungen angesetzt werden könnte. Wenn man den unver änderten Weiterbestand der Rhein-Elbe-Union sowie des alten rheinischen- und Ruhrbesitzes der Familie Stinnes für gesichert hält, so bleiben, abgesehen von kleineren Industrie firmen, in erster Linie die auf dem Gebiete der Braunkohle, Erdöl- und der chemischen Industrie liegende« Interessen, ferner die Handels-Schiffahrt, Presse und Reklameunter- nehmungen. Der Möglichkeiten einer Besitzverönderung gibt es so mannigfache, daß es auf ein Rätselraten hinausliefe, wollte man einzelne Firmen als geeignete Abstoßungsobjekte nennen. - In jedem Falle möchte man bei allem berechtigten Pes simismus der Hoffnung Ausdruck geben, daß die Nicht nur in ihrem technischen, sondern auch finanziell« Aufbau über- wiegxnd gesunde deutsche Industrie auch'diese ihr durch die Stinneskrife aufgebürdete Belastungsprobe ohne nennens werte Einbußen überstehen wird. Was die Wirtschaftslage betrifft, so muß immer wieder betont werden, daß die Uneinheitlichkeit, die die Wirt schaftsentwicklung in allen Ländern unter dem Drucke der politischen Unsicherheit zeigt, in Deutschland noch, durch Kapi- tal- und Kreditmangel verschärft wird. Trotzdem ist die Ab satzkrisis in Deutschland, deren charakteristisches Kennzeichen die bedrohliche Zunahme von Feierschichten im Kohlenberg bau ist, durchaus nicht allgemein. Relativ günstig ist die Geschäftslage in der Kaliinvustri», in der chemischen Groß- Die Wirtschaftswoche. Ktinnerkrise und deutsch« InvMrsik Die Nachrichten über die notwendige Sanierung des Stinneskonzerns trafen die völlig unvorbereiteteOeifentftch- keit wie ein Blitzschlag. Neben allgemein« Befürchtungen, daß das Zutagetreten der Schwächen bei diesem größten Inkustriekonzern Deutschlands den Auftakt zu neuen wirt schaftlichen Katastrophen bedeuten könnte, liegt.ipsbesoystere die.,Frage nahe, welche neue Lage für die deutsche Industrie durch die Krankheitserscheinungen im Stinneshonzern gg- schchsen sei. Welche schweren Folg« ein weiteres Nachlassen der ausländischen Kreditbereitschast für die deutsche Industrie nach sich ziehen müßte, braucht wohl nicht nähet aüseinan- dergcsetzt zu werden. Die Erschütterung des Vertrauen» muß sich aber auch im Inland in der Richtung auswirken, daß die mißtrauisch gemachte Oeffentlichkeit von den Erscheinungen im Stmneskonzern auf eine mögliche ähnliche Entwicklung bei anderen großen deutschen Industriogruppen schließen konnte. Es erscheint deshalb notwendig, mit Entschiedenheit 'haräus Hinzumeisen, daß der Aufbau aller dieser Konzerne, Venns jeder in festgefügtem wirtschaftlich berechtigtem Zu sammenschluß nur einige aufeinander angewiesene Unter- mhmüngen umfaßt, mit dem Konglomerat der nicht allein aus wirtschaftlichen Gründen, sondern oft auch aus Macht hunger erworbenen Konzernglieder kaum zu vergleichen ist. Den eigentlichen Kern der Stinnes'schen Interest«, aller dings nur durch Aktienbesitz, bildet die Sietnens-Schuckert- Rhein-Elbe-Unien, welche, wie auch von der Verwaltung von Siemens- L Halste ausdrücklich, erklärt wurde, völlig unbe- rühst von den bekanntgewörd«« Tatsachen bleibt. Die Lombardierung der großen im Stinnes'schen Familienbefitz befindlichen Aktienpakete von Gelsenkirchen, Deutsch,Luxem burgischen Bergwerk, Bochumer- und Siemens L Halske- Aktien könnte höchstens ein« späteren ganzen oder teilwei sen Besitzwechsel dieser Aktienpakete vorbereiten, aber an den wirtschaftlich notwendigen Beziehungen der in Frage kom menden Industrieunternehmungen untereinander kaum etwas ändern. Vielfach ist bereits des Ansicht Ausdruck gegeben worden, der Anfang einer Auflösung des großen Konzerns bedeute gleichzeitig das Ende des Angliederungsprozesses in der deutschen Schwerindustrie. Es ist wohl anzunehmen, daß das Schicksal des Stinnes'schen Erbes die deutsch« Industrie führer zu noch größerer Zurückhaltung mahnen wird, was wohl in manchen Fällen ein bedauerliches Sinken des wirt schaftlichen Wagemuts zur Folge haben kann. Man braucht tbex kaum zu fürchten, daß die vertikale und horizontale An gliederungstendenz, soweit sie produkttonsfördernde, und ver billigende Ursachen hat, durch die neue Lage bei Stinnes eine Schwächung erfahren wird, denn die großen Vorteile, welche im neuen Stahlwerksverband die gemischten Hüttenwerke, im Kohlcnsyndikat die Lechen mit Selbstoerbrauchskontin gent genießen, müssen den der Schwerindustrie innewohnen den Erweiterungsdrang wach halten. Hellwig fuhr sich über die Stirn. Wann nuMb WH nacht« sein? Es war ihr hierein der EinsamtettNNv W jedes Maß für Zeit und - " ' Dann fuhr sie auf und griff wieder nvU napf und dem Mester. Denn^es hatten sich nach Rostock verirrt, in das Hässelbachhaus. .In Lr.I Gesicht kam ein gequälter, angstvoller Ausdruck. PW mal, wenn sie daran dachte. Ach, und sie wollte nickst denken! Jetzt nicht. Denn dost Mächte sid,mÄ>eww krank. Und sie mußte doch gesund werden so bald — so»bald. Da mit sie Heimkehr« konnte zu Sin Hastelbachstx.uists.chr,Wärt einlösen. Donnt EUsabeth wieder lachen und konnte. Ob sie wohl wußten, wo sie wcht? Acker jemand einmal nach ihr gefragt. Oder ob st« sie tot sei? Ob Fridolin Lämmerzahl noch leM? Oftlst atWckOVtN jähen Ueberfall getötet war? So fragte sie sich wohl hundert mal am Tage, und war doch niemand da, der ihr dMiuftLnk wort geben konnte. - Jetzt klangen PferdsHckr im Schloßhof. Aber nur «eich und gedämpft durch den Schnee. Hellwig beugte sich tiefer über ihr« Napf «LefterWhe Glut sprang ihr in di« weißen Wangen. Da biß ff« die Zähne zusammen und sah finster dxein. DtNn warum war ihr so wunderlich zumute mit Hneivmal? So froh und weh zugleich, haß sie sich selder NW KkynHst! Ein schwerer, klirrender Schritt kam die WeNdelkWpe Aenmf. Und dann ward die ^ür mit hartem Griff «yge- IW war aus HriltvfKs Angesicht alle Fdtde aber sie hob den Kdpf hckch. i z „Na, da^sttzt sa.da» arme Weibsbild und W sicht wie Wettzhier und Kuhkäs. Holla, Frau» die Hände ruhn und schaut mich an. Bin kein sondern bläß dir Brigitte Alvensleb«, die nochEvrer Wund« schau« will." » Schon bei den ersten Dockftn der ander« war HMwig zusammengefahr« und hatte säy d« Kopf gehoben. Nun sanken ihr die Hände mit dem Messier vor.ftillem Erstaun« müßig kN den Schoß. Lor iHv ineder Mitte d«s Gemache» stand breistpurig in, hohen Männekstiefeln, di« man deutlich unter dem Saum de» kurzen, Rocke» heryorbW« sah, «km breite, stattliche Frauensperson. Ob« trug sie ein« engan liegende Pelzsacke, und auf dem kurz geschoren« Kopf eine hohe Mütze aus ebensolchem Pelz. Sie warf die biegsame Reitgerte, die sie in der recht« Hand gehalten, aus bau groben -olztifch und kam näher am-ellwtz havan. (Fortsetzung s-at.) Das Schwert von Thule Roman von Leontine von Winterfeld-Platen. <19 ^ortickunli.« Nc,;-!lNt,sk veruoten.t „Also ich will «dies unsinnige Geschwätz über das arme Maidlein nimmer hören, Herr Otto. Statt sich zu freuen, doch meine arme Gödel ein gesundes Kind geboren hat, fängt jeder an zu jammern. Sollt Euch schämen, allesamt! Wo soll man denn die Maidlein hernehmen, wenns allweil nur Buben regnet vom Himmel, he? Würdet Euch schön um- ^guckcn, ihr jungen Leut im Land, wenns keine Dirnlein mehr gäbe! K'.euzdonnerwetter noch mal, wo wollt dLnn ihr dum men Maunsleut noch Herkommen, wenn der Herrgott nim mer für Mütter sorgte? Groß Red« und Klugtun könnt Ihr allweil, aber ein einziges Kind zur Welt bringen, das das habt Ihr noch nimmer fertig gebracht. Also ich will kein ungutes Wort mehr hören über Frau Gödels Töchter lein. So, nun eßt Eure Abendsuppe, Herr Otto. Wann ihr wieder so spät heimkommt, kriegt Ihr sie aber kalt." Die beiden Männer lachten, und Otto griff nach dem hölzernen Löffel. Cs war Brigitte Alvenslebens Wettern nicht so ernst zu nehmen. Sie kannten das schon an ihr. Sie war eine Schwester von Frau Gödels Vater, dem alten Aloensleben, der in demselben Jahre zu Hundisburg gestorben war. Da auch Frau Gödels Mutter nicht mehr lebte, so hatte sie die junge Nichte allzeit betreut und war auch zu ihrer Wochen pflege von Brandenburg noch Wolde gekommen. Da sie in ihrer Jugend in einem bayerischen Kloster erzogen worden, so fanden sich in ihrer Sprechweise oft bayerische Bröcklein, die den Mecklenburgern fremd erscheinen mußten. Sie war aber überall wegen ihres derben, gesunden Menschenver standes gern gesehen und in Schloß Wold« hieß sie nur „die fidele Brigitt." Sie setzte sich ein wenig zu den beiden Männe« und lehnte sich schweratmend zurück, die Hände über dem runden Leib gefaltet, den eine schneeweiße Kraufenschürze umschloß. „Ah, das tut gut, auch einmal ein wenig schnaufen! 's ist doch halt immer viel Geläuf um so ein kleines Menschenkind, lein, wenns eintrifft. Jetzt schlafen Mutter und Kind süß und fest, und Herr Verend sitzt neben dem Bett und wagt nimmer, sich zu rühren. Aber was wollet Ihr von Frau Gödel, Herr Otto? Ihr habt so laut nach ihr gerufen vorhin, daß ichs bis in die Kemenate hörte." „Bitten wollte ich sie, daß sie nqch einer Krank« sieht, so beim alten Bastian in Kummerow am Wundfieber liegt. Sic versteht sich auf Heilkräuter und hat ein« weiche Hand. Auch um ein wenig Würzwein wollte ich bitten für die Kranke." Brigitte Aloensleben drehte dir fett« Daumen um einander. „Seit wann seid Ihr so mildtätig geworden, Herr Otto? Und wer ist die Kranke, die Gödel betreuen soll?" Der Gefragte zuckte die Achseln. « „Weiß nimmer, wie sie heißt. Bei jenem Ueberfall am ,... _ Kumlnerower See auf de» Herzog» Magnus' HoH^it»tag ist gestalt««. ftchuftrie inM < Elektroindustrie ström werke), in, industrie, Auch lich nicht du Umbauten. Immerhin gew«rbe arbeitenden Jndustr «aen bat sich vw KW»^m industrie und in der Texmin kotagenindustrie) weiter z» D«r Sächsische Köhler, DK Bö Di« gewitterartig« Eft ersten Meldung« von «in« konzern hervorriesen, lstst» sich in edier j spiMtg au», al» BÄfe um LMeMMei daß es diesem .. , ... besonders im Ausland« al» dar,, strie- und Handelskonzem s«h Eft deutschen Börsen, wie st« in Vi» ! von gleicher Heftigkeit nurfellen neskrisis rief an der Börse die Fin Liauidität- und Konzernkrifl» her andere große Konzerne, so em großes nehmen und ein großer rheinischer ebenfalls durch Illiquidität in Schwierjgkettt Ein energisches Dementi dieser falsch« Gei Nickt das hochgradige Mißtrau«» der Börj Für die Wertpapiermärkte bedeutet die Sl zweierlei Richtung hin ein Ereignis von m deutung. Einmal konnte man sich nicht,der schließen, daß diese Liquidität-Mi» bei Sl gebet zu noch größerer Zurückhaltung in d rung veranlüssm dürfte. Die Bankwelt h lich« Teil ihrer Mittel für die UebernahftwMk'DHh tungen des Stinneskonzerns verwendet Um>,Mckm die Reichsbank den Bank« durch HereinmhNwÄvn A ten Erleichterungen gewähr« wird, so dürfch.dqchi Folg« der Sttnneskrisis die Kreditwerte noch spänich« ßen, als bisher. Im . Auslands aber würde die Börse —- diese Krisis zu einer Einschränkung Wk ditgewähruna an Deutschland - fühpen. ' Di« RuckWj aller dieser Besorgnisse auf daKKupsniveau war^mm ker, als die Großbank« zunächst,fast gar nichtMtzgwi ten. Sie betrachteten es mit Rech* sofort in die Kursaestaltung «inzu sicht aus die Semestral-Bilanz« u ßer Aktienpakete vom Stinne """ bar gerat« erscheinen läßt, ver" vorsichttg umzugehen, was gelegt hatte, begann di« I Bank« ihren beruhigenden Einst» sah jetzt auch «in, -ah die Yrfteyags Affäre /,m absehbarer Zeit nicht sie verwundet worden. Zither liegt sie in Obhüt önd Pflege vom Vogt und seinem Weibe. Doch gekt es nur langsam vorwärts mit der Heilung, will mir scheinen. Sie hat bessere Pflege nötig." . Im Herzen der „fidelen Brigitt" erwachte das Mitleid. Sie wiegte den grauen Köpf Mit der großen, weiß« Haube bedächtig hin und her. „Sobald ich hier ein wenig fort kantt, werd ich nach ihr schauen. Aber da seht, Ihr trutzigen Maltzane, was Euer Tun wieder angerichtet hat.- Muß der Satan dazwi schen spuken und ein armes Frauensbild verwunden. Aber ich muß nun zur Frau Gödel gehen und Her« Derend ab lösen. Der wird schon Sehnsucht haben nach Euch Manns leuten und seinem Humpen. Als.ob wir armen Frauen menschen nicht auch oft einen sakrischen Durst in der Kehle hätten. Nichts für ungut, Ritter Hahn. Aber ich mein', ich könnt die Stärkung brauchen zür Nacht" ' Und sie setzte Klaus Hahns vollen Hump« an die Lip pen und trank ihn in einem Zuge le« Ehe der sich noch von seinem Staunen erholt, war sie schon aus der Tür ge stampft. > . . . Heilwig hatte seit etlichen Tagen ihr Lager verlassen kön nen und schlich nun im Nebengemach der Vogtsleüte matt von Stuhl zu Stuhl. Sie wollte so gerne der Vögtin helfen und sich ein wenig nützlich machen, aber die Kräfte waren noch zu schwach von dem langen Krankenlager. Cs war an einem hellen WintenWrg«. Der Schnee lag hoch und warf ein Mildtzs weißes Licht durch die schmal« Gitterfenster in die Dogtstube, die sonst so trübe und düster anzuschauen war. EL wat, ols-sei irgendwo «in Licht ent zündet worden, und war doch erst Vormittag und die blelch« Wintersonne stand hinter einem Nebelschleier am blassen Himmel. Ts mußte wohl der Schnee sein, der solch wunder bares, starkes Glänzen schuf. Heilwig saß auf einem Schemel am Herd und hatte ein« Napf auf den Knien. Sie schabte Rüben züm Mtttvgsimbiß. Ganz leise knisterte das Feuer im Herd, und der alte, schwarze Kater der Vogtsleüte schnurrte zu Ihren Füßen. Die traumtiefe Stille riegsum umftämN Heilwig» Seele mit leisem Zauber. Sie ließ die fleißigen Hände im Schoß ruhen und lehnte den blonden Kopf zurück an die Wand. Die schweren Flechten hing« ihr recht» uyd-link» über die Schulter herab aus das dunkle Gewand, das ihr die gute voatin geborgt, da Hellwig» Kleid so von Blut und Erde vervorb« gewesen. Der lichte Widerschein Ver glänzend« Schneedecke da draußen «eckte süße Erinnerungen in Heilwig» Seele an ihr« Kinderzeit daheim im hohen Norden. Wo di« Brüder da» beilige Welhnachtsfest mit fröhlichem Iulkkäpp feierten und sie alle sich gegenseitig beschenkten. Wo Her Ahne die Winter- sonnenwend« beging kn stiller Andacht/wie seine Vorfahren e» schon getan, al» sie noch in heidnischem Unverstand dem Lichtgott Baldur ihreOpfer brachten, statt dem Iefuskindlein in der Krippe zu Bethlehem. Aber immer war Weihnacht« ein Fest der Liebe und der Freude gewesen, wo jeder bestrebt war, es dem andern so licht und sonnig wie nur möglich -U