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Der sächsische Erzähler : 14.06.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192506141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19250614
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19250614
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-06
- Tag 1925-06-14
-
Monat
1925-06
-
Jahr
1925
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 14.06.1925
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virkey. Leider ist «rdnetekMlegium -en Sitzung abge- lenen »nkaufe des »derzeit. Lurch die Ilzei wurde nun- )ugo Kahl, am letzt dort, Lehder- ermittelt. Kahl i« Reife nach der r Hand der von von allen Verso- bestimmt wteder- h hat er di« Rich- Er ist zuletzt in öglicherweise ver- kler-Heims. Der ler-Heim, der sich >ergl. Delikten in orten sollte, aber ckvatwohnung er- nwaltschaft Dree- uchungsgefängnis »der Selbstmord, siche Kommunal yen Landerstelle ), der Genvfls «tum durch Er- sischer hat in der « hervorragende »g de» Jahrhun- alen war er der hat ein« Reihe Reichstage oer- tzememdereform, ne grundlegende !er Motorradler, g, daß er unter- tz mitgenommen or Hoyerswerda r sich allerdings wort bekommen ald auf. Unter- Lährend er nun au in dm Stra- »er lies, setzte er auch nur dann» oben hatte sitzen lediglich um «ine schwand um die sie nun glücklich nacht hatte, dm der Vergeßliche zu können, daß ewordeaen Bul- ahre alter Flei- hweren inneren nsportiert wer- gesangm. Hier ensammler eine t), eine ziemlich hn getökel. An hier, geriet am er einen Stra ne» wurde. Die ms den Lüften, teiligte Flieger tzental wohnen, Stadt überflog, »karte für seine ie. Die Grüße llatsmühle und idlverordnelen- adtoerordneten n Zwischenfall, dreiviertelstün- und ihM vom itzogen wurde, igte, wurde er ffen und da er Zahl der Sitz- nf. Schließlich r entfernten. « Erde. Die »er der tiefste tiefe von 900 n soll zunächst t. Flugzeug, das lgpis statt, wie rerzeichnen ist. nternationalen »Lisch«» Braut- ber d«m Sund her Traualtar das Paar ein. zeugen. Nach k dem jungen arrer und die irg, da» jung- ch Amsterdam örtneria. Aus rin fiel in der ll zum Opfer, f den Gasofen »g der Pfoten m wurö« y«»r en Dorträge Ortsgruppen zu schaffen, um bei der Reichsbank I verantwortlicher itz» Nestst zu aeWmphm. Am^lu R«Wd8^ ist «Km OubpM^ suge» « sprengen - damit vermieden wird. Es ist zu - ^taubmtWicklung vermieden wird. Es ist zu l die^e, im gesundheitlichen Interesse gestellte Bitte, Roggenkleie 14 bis 15,20, mundmehl 40,50 bi» 41Z0, 70 Proz. 37,50 bis SS,SO, 70 Proz. S4 bis 36, russig. Fd Preise verstehen sich bis einschließlich Mais Per gramm, alle anderen Artikel per-100 Kilogramm mark. Rotklee, Erbsen, Mehl (Mehl frei Haus) „ ab Lager Dresden, alles andere in 10000 Kilogramm wagyonfrei sächsischer biet im Westen hat langsam an Raum abgenommen wG L» sich zugleich das nördliche Minimum hr Mlicher und südöst licher Richtung ausdehnt, so sind mehr westliche Wmde «r erwarten, die wolkigere und etwas kühlere Witteruag- m Aussicht stellen, wahrend Regen zunächst nur, abgesehen «sin Osten und Süd-Osten, in weniger erheblichen Mengen stlllbn wird, umsomehr als sich zeitweise der hohe Druck wiederMO- breiten wird. Es scheint aber, als ob sich später ein Muss Tief in Nord-Westen nähern wkrd, das dmm ooromsstchAich mehr Feuchtigkeit bringt. . , 14. Juni (SonMag):Zeikw«se MtzMerrch-«wyk«vtNy,; etwas kühler, strichweise mäßig« Ärgen, Gewitterneigung. Im Osten und Süd-Osten (Süostbrandenburg, Schlefien^auch Ostdeutschland und Küste Memel bis Hamburg- mehr Rich« und verbreitetere Gewitter. r * ! . 15. Juni (Montag): AeitwRsi- Mter ohne wWMYe Niederschläge, Nachts etwas kühl,-tagsüber ziemlich MMU- Notierünaen.) Weizen, inländischer, Basis 74 265 bis 270, ruhig. Roggen, inländischer, Ba gramm 280 bis A5, ruh«. Sommergerste A5 bis still. Winter- und Futtergerste 2Ä) bis 285, ruhig. Hasch, inländischer, gut 246 bi- 256, fast, Mittel L81 bi« 245, Raps, scharf trocken, ' " "" " 230, ruhig, anderer tin 255 bis 265. Wicken 25 bi» L6, f«st bis 16, ruhig, gelbe 18 bis KM, bis 15, ruhig. Peluschken 24M «eine 28,50 bis 29,50, fest. Trvckenschn ruhig. Zuckerschnitzel 19 bis ^21, 22,30 bis 22,80, ruhig. WeiMckleib 13 Aus der Oberlausttz. Bischofswerda, 13 Jun,. —* Oeffenlliche Sitzung der Stadtverordneten am 12 -juni. Anwesend waren 18 Stadtverordnete, unentschuldigt kehlte Sto. Ma iß. Der Rat war vertreten durch Herrn Bürgermeister Dr. Kühn und die Herren Stadträte -Eckardt, Geyer und Schwan. Herr Borsteher Mittag eröffnete die Sitzung. Zum ersten Punkt der Tagesordnung, die Unterstützung kinderreicher Jamillen, referierte Stv. May. Er wies auf die Reichsverfassung hin, nach welcher kinderreichen Familien ein Anspruch auf ausreichende Fürsorge zusteht und brachte ein Gesuch des Landesverbandes Sachsen des Bundes kinderreicher Fami lien an das städtische Wohlfahrtsamt zur Kenntnis, die Fa milien mit 4 und mehr Kindern in den Kreis der Fürsorge einzubeziehen. Die Unterstützung wird auf der Grundlage eines Existenzminimums gewährt und zwar für Mann und Frau wöchentlich je 5 -4t, für jedes Kind 4 -4l. Bei einer Familie mit 5 Kindern würde demnach das Existenz minimum, das zum Leben nötig ist, 30 -4t betragen. Ver dient der Familienväter dagegen nur 24 -4t, so erhält er vom städtischen Wohlfahrtsamt einen Zuschuß von 6 ,4t wöchentlich. Die Zuwendungen werden grundsätzlich nur in Naturalien gewährt. In Betracht-kommen 45 Familien, darunter 31 mit 4, 7 mit 5- 5 mit 6 und 2 mit 8 Kindern. Auch Witwen mit 3 und mehr Kindern sollen unterstützt werden. Erforderlich sind 7 700 ^4t; die Ratsvorlage fordert die Bereitstellung von 9000 -4t. Stv. Lehmann weist auf die Notlage der Kleinrentner hin, die mit viel geringe ren Sätzen auskommen müßten und wünscht, daß auch diesen di« gleiche Unterstützung gewährt werde, tztv. Barthel beantragt, die Unterstützung auch auf die Falle auszudehnen, wenn Kinder über 14 Jahre erwerbslos sind. Der Herr Bürgermeister bittet dringend, nicht über die Ratsvorlage hinauszugehen. Schließlich wird die Ratsvor- lag« mit einem Antrag Tränkner einstimmig angenom men, der den Rat ermächtigt, in besonderen Fällen für er werbslose Kinder über 14 Jahre Unterstützung zu gewäh ren. 2. Für die Gewähkmrg von Baukostenzuschüssen sind neue Bedingungen ausgearbeitet worden, die mit geringen Aenderungen vom Kollegium genehmigt werden. 3. Die Vorlage über die Anschaffung einer Vulldoggzugmafchinr wird vom Rat wiÄler zurückgezogen. Man hält die Ma schine für die Zweck« der Stävt doch nicht geeignet. Die Aussprache ergibt, dpß da» Kollegium der gleichen Ansicht ist. 4. In denWohnnngs-, Bücherei- und Bolksbildungs-, sowie in den Handesschulausschuß sind Ersatzwahlen vorzu- nehmen. In den Wohnungsausschuß wird Herr Parpa - lioni, in den — . undVolksbildungsausschuß Herr Lehrer Rokhman-n «nd in den Handelsfchulausschuß Herr Zigarrenfakrkkant Paulisch jr. gewühlt. 5. Als Vertrauensmann in die landwirtschaflliche Berufsgenoven- schäft wird Herr GtadtkSinmerer Wagn«r und al« Stell- Vertreter Herr Landwirt" Engelhardt gewählt. 6. Kenntnis wird genommen von einem Dankschreiben des Herrn Oberstudienisirettor Dr. Stöhn er für die Be- williaung der Mittel zur Errichtung einer Parallelserta an der Deutschen Oberschule, ferner von einer Beschwerde der hiesig« Drogerirbescher gegen die Errichtung von Tank- stellen in der Stadt. Zum Schluß der Sitzung werden noch verschiedene Anregungen gegeben. Sto. Heilmann regt unter Bezugnahme auf die Fernschaltung in der Stra ßenbeleuchtung die Errichtung einer Feueralarmeinrichtung an, was aber vom Raistische aus als nicht zweckmäßig bezeich net wird. Mehr Beachtung findet der Vorschlag des Stv. Grafe zur Errichtung von Minimarstationen in der Stadt. Sto. Dr. Strübig fragt angesichts der Trocken heit und de» in den höher gelegenen Stadtteilen zu verzeich nenden Wassermangels an, wie es mit der Erweiterung der Wasserleitung bezw. der Erschließung neuer Quellen stehe. Stavtrat Eckarot teilt mit, daß sich das Rohrnetz der Ottendorfer Leitung al» versandet «wiesen habe, wodurch die Wasserzuftchr beeinträchtigt wurde. Eine nochmalige gründliche Durchsvülung im Herbst werde einen reichlicheren Zufluß der Ottendorf« Leitung bringen. Reiche auch dann das Mass« noch nicht aus, so.müßte dar Quellengebiet in h« Wesenitzniederung weiter erschlossen werden. Damit war die öffentlich- Ätzung beendet und es folgte noch eine nichtöffentliche Sitzung. —* Volkskirchl. Lckleabuad. Der Abend zur Feier des 400jährigen Luther-Ehe-Jubiläums, der schon bei der letz ten Veranstaltung in Aussicht.gestellt wurde, kann leider nicht am historischen Tage selbst stattfinden. Heer Harrer v. Blanckmeister, der der Semeindearuppe als aeekanetster Redner gerade zu diesem Tage von der Hauptgeschäftsstelle empfohlen «««W, ist «der sttzt darart start besetzt, oetz ar «ei« auf die Anzeige in dieser Nummer sei schon heule di« Aufmerksamkeit aus den IS. Suni gelenkt. , . -* Steuervaraus^hlm»»« für Bla, ISA. llmhrreik» aufgetauchten Zweifeln zu begegnen, wird uns oonrFinanz- amt mitgeteilt, daß die kürzlich an dies« Stelle oer-stentlichte Notiz über die Hinausschiebung der für Mai 1928 zu ent richtenden Einkommen- und Körperschaftsstruer-Vorauszah- lungen bi» zum 10. Juli 1925 sich nur auf die Maizahlung ! für die Einkommen- und Körperschaftssteuer erstreckt. Die Umsatzsteuer für Mai 1925 ist von den zu monatlichen Vor auszahlungen Verpflichteten spätestens innerhalb der Schon frist (17. Juni 1W5) abzuführen. Dabet wird mit darauf hingewiesen, daß die Entrichtung der Vorauszahlungen allein nicht genügt, daß vielmehr gleichzeitig mit der Vorauszah lung auch die Umsatzsteuer-Voranmeldung nach den den mei sten Steuerpflichtigen zugegangenen Vordrucken abzugeben ist. —* Schulfeiern anläßlich der Jahrlausendfei« der Rheinland«. Das sächsische Volksbildungsministerium und das Wirtschaftsministerium Haber angeordnet, daß um der Heranwachsenden Jugend die Bedeutung des Rheinland« für die deutsche Einheit, für deutsch?» Wesen und deutsche Kultur vor Äugen zu führen, in Uebereinstimmung mit ande ren deutschen Ländern in allen Schulen Sachsens — in der Volksschule mit der Oberstufe — am 20. Juni 1925 Schul feiern zu halten sind. Sie sollen als eindrucksvolle Gemein- schaftsftiern ausgestaltet werden, di« der Bedeutung des ge schichtlichen Ereignisses gerecht zu werden. Es wird anheim gegeben, sie mit Schulwanderungen zu verbinden. Der Unterricht fällt an diesem Tage aus. Soweit Berufs-, Han dels-, Gewerbe- und Fachschulklassen am 20. Juni keinen Un terricht haben, sind sie nachträglich eindrucksvoll auf die Jahr tausendfeier hinzuweisen. —* Große» Milikärkonzert auf dem Lutterberg. Wie aus dem Inserat des Militärvereins Kav., Art. und Train zu ersehen ist, ist es diesem gelungen, der hiesigen Einwohner schaft und der gesamten Umgebung ein dreifaches Militär konzert zu bieten (gefpielb vom Trompeterikorps Art.-Regt. Nr. 3 Frankfurt a. O.). Diese -Konzerte beginnen früh 6,30 Uhr mit Zwischenzeiten und dürfte etwas derartiges in un serer Stadt noch nicht geböten worden sein, zumal das Regt, nur ausnahmsweise infolge Uebung erstmalig in Sachsen weilt. Es ergeht deshalb schon heute an alle ortsansässigen Militär- und anderen Vereine, sowie der Umgebung die Bitte, die Konzerte recht vollzählig zu besuchen. Ebenfalls gilt dieselbe Bitte der gesamten Einwohnerschaft von hier und der umliegenden Ortschaften. Daß die Kapelle alles aufbieten wird, dürfte schon daraus ersichtlich sein, daß sie sämtliche sächs. und preußische Regimentsmärsche außer dem abwechslungsreichen Programm spielt. — Für reichliche Sitz gelegenheit ist Sorge getragen. Auch wird der Eintrittspreis so niedrig gestellt, daß es jedem möglich sein wird, eines der vortrefflichen Konzerte zu besuchen. Alles weitere folgt im nächsten Inserat. —* Spreewald-Vartie des Kriegerverein«. Die Teilneh mer an der Partie werden darauf aufmerksam gemacht, daß der Sonderzug morgen Sonntag früh pünktlich 3'" Uhr vom Bahnhof Bischofswerda abgeht. Es ist deshalb notwendig, daß die Fahrtteilnehmer bis )44 Uhr auf dem Bahnhof ein getroffen sind. —* Das Sladtmufeum ist morgen Sonntag, den 14. Juni, vorm. ^11—12 Uhr geöffnet. Erwachsene zahlen 30 Kind« 15 — Auf dea Evang. Bundes-Vortrag am nächsten Montag — vergl. Anzeige — sei auch an dieser Stelle noch mals hingewiesen. Derselbe verdient zahlreichsten Besuch der evang. Gemeinden, denn der zu behandelnde Gegenstand geht jeden evang. Christen an. —* Einen Mahnruf au Kaufleute und Gewerbetreibende anläßlich der Volks-, Berufs- und Betriebs-Zählung erläßt der Landesausschuß des Sächs. Kleinhandels. Er schreibt uns: „Als ein ganz besonderes Ereignis muß dke diesjährige Volks-, Berufs- und Betriebs-Zählung für Kleinhandel, Handwerk und Gewerbe bezeichnet werden. Ist es doch das erste Mal, daß diese Zahlung in der von den Berufsvertre tungen erstrebten Teilung oorgenommen wird. Während bisher alle Betriebe, welche bis zu 10 Gehilfen beschäftigen, unter der Sammelbezeichnung „Kleingewerbe" statistisch zu- sammengefaßt wurden, soll durch die Teilung der Berufe die volkswirtfchaftsiche Bedeutung der einzelnen Fachgrup pen festgestellt werden, um hierdurch gelegentlich einer staat- lichen Fürsorge etc. etc Irrtümern in d« Beurteilung der einzelnen Branchegrnppen oorzubeugen. Mlttelständler, es liegt also nun an Euch, den Nachweis Eurer Stärke zu er bringen! Unterschätzt di« Bedeutung der Berufszählung »richt. Es kläre einer den anderen auf üb« die Wichtigkeit der Zählung und jeder sorge dafür, daß den Feinden des Kleinhandels das Wasser für ihre Behauptung abgegraben wird, daß der Kleinhandel auf dem Aussterbe-Etat stehe Und daher jede staatliche Fürsorge zwecklos sei Zeigt der Oeffentlichkeit, daß der Kleinhandel jederzeit auf dem Posten ist und sich zu behaupten weiß. Jeder tue deshalb am 16. Juni seine Pflicht!" —* Au dem Bericht über die Fahnenweihe des Militär gesangverein» ist noch nachzutragen, daß auch der Männer- gesangoerein „Concordia" in Großharthau sich an dem Feste und dem —* am Sonnkög, Dl. Imst Herr* Dr. Sch . — Sonntags- und Nacht dienst in . , Apotheke, Altmarkt. * —IM—— Tleukikch (Laich), Iran. Dke hiesige GemeiWe er hält vom-48. bis 25. Juni früh Einquartierung, bestehend aus 240 Mannschaften, 15 Unteroffizieren, 15 Offizieren und 160 Pferden; es handelt sich um die 4. sächs. Nachrichten-' Abteilung. Tleukirch (Lausitz), 18. Juni. Der Vortrag üb« die vorkrieg-reichsbaakaoten des Herrn Kaufmann Paul Grünewald aus Neugersdorf war zahlreich besucht. Der Redner geißelt« das Verholten der Reichsbank, welche in dem Aufruf des im Umlauf befindlichen Inflationsgeldes auch die Vorkriegsnoten mit einbezieht, die somit am 4. Juli ihrs Gültigkeit verlieren sollen, ohne daß eine gerechte Auswertung «folgt wäre. Der deutsche Reichs-Gläubiger- Verband mache es sich zur Aufgabe, Ne Inhaber dieser Scheine auf ihre Rechte aufmerksam zu machen und en I. . ..^ -2 in Uc LftchuuNtz sttömte. Am absagen mutzt«. Auf jeuw EmpstdUMO tzW tuurve yerr — Der krageukaopf al» Todesursache. In Spreefeld «ei» auf di« Anzeige in dieser Nummer sei schon heute di« auf dem Eichsselde HhurjMN) kam eit, junger Maurer aus furchtbare Weife untWbkm- Er.stürzt« vom Baugerüst, auf H«M Boden kam er heil auf die Füße, trieb sich aber durch ^ine hastige Kopsbewegung dabei seinen Kragenknopf tief in den Hal-, daß die Schlagader getroffen wurde und er bald darauf oerblutete. A — Beim Vaden ertrunken.' Wie die Blätter aus Ham- «-ura melden, sind am Freitag beim Baden in der Elbe füllf Personen «trunken. . — Tragisch« Unfall — Der Kinderwagen aus dem Bahaglel». Auf dem Hauptbahnhof Neumünster fuhr ein Kinderwägem in dem sich ein 1^ jähriges Mädchen befand, in einem unbewachten Augenblick auf das Bahn- Dleis hinab. Der Schirmmacher Schüler au» Neumünster »rang vom Bahnsteig herunter und ergriff den Wagen, km demselben Augenblick fuhr ein Zug in den Bahnhöf, er faßte den Wagen und den Retter. Schüler wurden beide Oberschenkel abgequetschi, »nährend dem Kind« der linke Fuß abgefahren würbe. — Unfall beim Böllerschleßen. Einer Blättermeldung pus Hannover zufolge, «plädierte beim Böllerfchießen anläßlich des Fronleichnamsfestes in Iburg ein Böller, wobei zwei Personen, Vater und Sohn, schwer verletzt wur den. Der Vater ist im Krankenhaus seinen Verletzungen «legen. — Explosion einer Spirttusslasche. In Jüdenbach aei Monneberg explodierte beim Auffüllen eines Spiritus brenners die Spiritusflasch«. Die Ehefrau Elsa Fischer ver brannte. Die Haushälterin Hedwig Berg erlitt tödliche Brandwunden. Dienstag, den 16. J«ni 1S25? vvr« S Uhr MMl'-lN Weickersdorf (Kaffee Zinnnermann)«1S Voatteukrüge^FjM sähe, 5 Scharnhorstschalen, 12 JaMnieren, 1 SchvWE 1 Geldschrank, 1 kopiermaschiad, 1 Garnitur S, 1 Schreibmaschine» vorm -411 Uhr soll in Gotdbmh (RSWr's GüMH 1 Sofa, Gerichlsvollzieherei Bischofswerda, am 18. Juni KEL. - — — ' » - e- « — StSdttsche DekmmßmachARge«. Mit der gegenwärtig stattfinde!Ü>en Volkszählung wKH eine Feststellung sämtlicher im Stadtbezirke BkschofsweM seit dem 1. April 1924 gehaltener Hunde verbunden. Zu diesem Zwecke sind den Nolksziihlungslisten Fragebogen üb« die Hundehaltung in Bischofswerda 1924—1925 beigegebea. Die Vordrucke sind entspreche»^ dqr Anleitung genau au»- zufüllen und mit den Volksziihltmgslisten zurückzugeben. Die restlose Feststellung der hier gehaltenen Hunde erfolgt itn Interesse der Bekämpfung der Tollwut der Hunde und ent spricht der Verordnung des Ministeriums des Innern vom 24. April 1925. Bischofswerd <r, am 13. Joni 1925. ver Rat^d« Stadt. ««NElNkiGSINMekG »GNENAtzmsclBbins««. Wehrsdorf. — Oeffentliche Grmeindeverordnetmfitzung am Dienstag, den 16. Juni 1925, abends 8 Uhr in der Schate. Wehrsdors, am 12. Juni 1925. Der Bürgermeister. Wehrsdorf. — Grasverpachtung. Die auf dem Sied lungslande anstehende Grasnutzung soll, in Parzellen geteilt, am Sonntag, den 14. Juni, vorm. 9 Uhr vergeben werden. Pachtlustige wollen sich zur vorgenannten Zeit an Ort uäd Stelle einfinden. Wehrsdorf, am 12. Juni 1925. Der Bürgermeister. Wehrsdorf. — Volk»-, Berufs- und Betriebszählung. Zur Erlangung von Unterlagen für die Beurteilung der volkswirtschaftlichen Verhältnisse Deutschlands findet am 16. Juni 1925 eine Volkszählung statt, mit der eine Zählang der landwirtschaftlichen und gewerblichen Betriebe »«ban den ist. Die Angaben werden lediglich zu statistischen Zwick ten zusammengestellt, eine Verwendung zu anderen ZwuW», insbesondere zu Steuerzwecken, erfolgt nicht. Die Zählung erfolgt nach dem Stande vom 1b. Juni und umfaßt: a).olle ortsanwesenden und auch die vorübergehend aus ihrer WrH- nung abwesenden Personen, k) die land- und forstwirtschaft lichen Betriebe, e) die gewerblichen Betriebe. Am 13. d. R. wird mit der Austeilung der Ziihlpapierr durch die Zähl« begonnen. Die Einwohnerschaft wird gebeten, die ihnen zu gehenden Vordrucke sorgfältig und genöu äuszufüllsn. Bei der Ausfüllung sind die auf den Fragenbogen aufgednakten Anleitungen besonders zu beachten. Bei Zw«tfelsf8llen er teilt die Gemeindebehörde oder der Zähl« gern Auskunft. Wer die Frage» wissentlich wahrheitswidrig bsantwvttet oder die oorgeschrieb. Angaben zu machen sich weigert, wird mit Geldstrafe bestraft, vom 16. Juul 1925 mittags ab er hlgt die Einholung der mwgefüllten Fragebogen durch bl Wehrsdorf am 12. Juni 1925. Der Bürgermeister ousbrvck u.
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