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Tab es Ratten waren, war einwandfrei an der Art und Weise der Ver letzungen zu erkennen, abgesehen auch davon, daß sie sich mit besonderer Vorliebe an dem Kasten aufhiclten. Daß sie aber im Freien gegen ge sunde Fische etwas ausrichten könnten, glaube ich trotz ihrer ausgezeichneten Tauch- und Schwimm fertigkeit nicht. Als Mittel zur Bekämpfung der Rattenplage Wird meist eine große Zahl verschiedener Präpa rate empfohlen, die aber doch wohl zum größten Teil wegen der Hunde, Hühner, Schweine und auch anderer Hau.tiere nur mit Vorsicht zu ge- bramgen sind, lind jemand, der durch eines dieser P.ävarate einmal linglücl gehabt hat oder, was ja im Effekt dasselbe ist, es -' " bucht, laßt lieber die Ratten dunkel ist und an einem vor Zug und Störung geschützten Plätzchen steht. Nach Ablauf der sechs Wochen wird das Stroh, unter dem der Kasten verborgen ist, vorsichtig und ohne ihn zu berühren, entfernt und schnell der Sperriegel vor die beiden Eingangstüren geschoben. Zwei Männer tragen ihn hinaus auf einen freien Platz, und der Deckel wird abgehoben. Durch den Latten rost kann inan sehen, ob sich Ratten gefangen gaben. Ein oder mehrere Hunde verrichten nun die Henkersarbeit. Die Tür der einen Ab teilung wird geöffnet, und mittels eines Stockes werden die Tiere nacheinander herausgetricben. Ist der Kasten von Natten gesäubert und mit einem Strohwisch gereinigt, tut man neues Stroh hinein und stellt ihn wieder aus seinen Platz, nachdem amu. sich vorher vergewissert hat, daß' nicht ein Blutspritzerchcn irgendwo am Kasten sitzt, da die sehr vorsichtige Ratto Ver dacht wittert und die Falle so leicht nicht wieder annimmt. Man beseitigt es am besten, indem man die betreffenden Stellen nur mit Wasser gut abspült und den Kasten einige Tage im Freien lü,ret. Nach sechs Wochen kann man dieselbe Prozedur wiederholen. Ab mrd zu kommt es allerdings vor, daß eine solche Falle leer blewl, doch dürfte das meines Erachtens nur an verkehrter Aufstellung oder Beunruhigung durch Neugierige liegen. Daß man aber in einer Falle beim einmaligen Nachsehen innerhalb der genannten Frist 10 bis 20 alte Natten, im ganzen vielleicht 30 bis 40 Stück fängt, ist leine Seltenheit, und fast immer sind mehrere Nester aus jeder Seite besetzt. aus deren Konto leben, als einen erneuten Versuch zu wagen. In folgenden möchte ich noch auf ein audcreswirksames Mittel zur Be kämpfung der Raiten aufmerk sam machen, dm sich in der Pro recht gut bewiä hat und, soiveu ich weiß, ziemlich unbekannt ist. Eine Vernichtung der Schädlinge ist damit nicht mög lich, wohl aber eine starke Dezi mierung. Es ist eine Falle, die so einfach ist, daß jedermann sie sich leicht selbst Herstellen kann, und obendrein ist sie billig und gut, so daß eine Beschreibung sich wohl lohnt. Abbildung 1 zeigt die Falle, bereit zum Auf stellen, mit der» beiden Eiuschlnpflöchern und Verschlußschiebern. Die Falle ist etwa 5 m lang, gegen 25 cm breit und ebenso hoch. Tie Außen wände bestehen aus vier gut halbzölligcn Latten, während man die beiderseitigen Verschlußstücke zweckmäßig etwas stärker wählt. Der Kasten ist in der Mitte — siehe Abbildung 2 — durch ein Brettchen in zwei Teile geteilt, weswegen auch die beiden Einschlupflöcher notwendig sind. Alle lausenden 50 om werden weitere senkrecht stehende Brettchen eingebaut, die aber in der Mitte durchbohrt sind und ein Loch von etwa 7 ow haben, so groß, daß die dickste Ratte bequem durchschlüpsen rann. In jedes so erhaltene Kämmerchen tue man reichlich Stroh, das aber nicht geschichtet sein darf. Über das Ganze legt man einen Lattenrost, wie aus der Abbildung 3 ersichtlich. Daraus kommt der gut passende Teckel, und die Falle ist fertig. Aus der ganzen Bauart ersieht man schon, daß es sich um eine Nistfalle handelt. Entsprechend ist auch ihre Ausstellung. Auf meinem elterlichen Gute kam sie besonders in den von Ratten bevorzugten Schweinestall. Über einen Koben wurden vielleicht drei bis vier Bretter gelegt, und auf sie direkt an der Wand und mit der Öffnung nach der der Wand abgekehrten Seite kam die Falle zu stehen, die unter einigen aufgelösten Bunden Stroh versteckt wurde. Nun blieb sie etwa sechs Wochen unter dem gleichen Haubu, stehen, ohne daß sich jemand um sie kümmule oder etwa das Stroh anfschüttelte oder ernw. ». Die Ratten vermuten keine Gefahr und rm-.en sttamn wundreibt und somit «ine leichte Wö Gas im ersten Lkbc-isjahrc in der Ernährung »«säumt wird, läßt sich nicht wieder einholen! luchtkäider sollen mindestens zehn bis zwölf Wochen Vollmilch erhalten. Die Mehrausgabe lacht sich später sehr bezahlt. Das schnelle Wachstum der Kälber erfordert große Nahr- iffmengen. Kein Futter kann die Vollmilch nzlich ersetzen. Als Beifutter gibt man von r sechsten Woche ab außer gutem Heu, Hascr- d Gerstenschrot oder -Mehl und Leinkuchen. Heu von kalkarmen Wiesen ist eine rcgel- ßige Beigabe von Schlämmkreide »der arkalzium empfehlenswert, da hierdurch 'chenweiche und Knochenbrüchigkeit ver- en iverden. Lecksucht wird durch'Salz- und abeigabe behoben. Während des Sommers gehören die Kälber die Weide. Ausreichende Bewegung ist un- inat erforderlich. Im Stall ist die Aufzucht i Zuchttieren ausgeschlossen. Auf der Weide o die Tier» dem Wind und Wetter aus- ctzt, und es wird Gesundheit und Wider- ndsfühigkeit gegen Krankheiten gefestigt, die öörperforinen iverden verbessert. Leider läßt sich die Einrichtung von Weiden nicht in allen Gegenden Deutschlands durchführen. Ungi'-nlige Boden- und Nieüerschlagsverhältnisse, ein besitz, Gemengelage wirken dem vielfach ent gegen. Dagegen lassen sich bei etwas gutem Willen überall Genossenschastswciden für Las LunFvieh einrichten. — Aus der Weide ist ein Beifutter für Kälber nicht nötig. Das junge Neues aus Stall rmd Hof. lieber die Entstehung des Äiibcngcschmacks der Milch und Butter wissen wir jetzt, daß er dadurch entsteht, daß während des Verfütterns der Kohlrüben Bakterien von diesen oder auch vom Kuhkot in die Milch gelangen und ihr den wenig angenehmen Geschmack verleihen. Zur Vermeidung dessen muß das Seihen der Milch außerhalb des Stalles erfolgen, weil sonst die Milch in starke Berührung mit der Stalluft kommt und viel Geschmacks- und Duftstoffe aus ihr aufnimmt. Es läßt sich fernerhin der Rüben geschmack aus der Milch durch deren vorüber gehendes Erwärmen auf 80 Grad Celsius ver treiben, der eine sofortige Abkühlung folgt. Weil aber hierdurch auch diejenigen Bakterien vernichtet werden, welche das Säuren des Rahmes bewirken, so muß durch Zusatz von Milchsäurereinkultur dem Rahm die zum Sauerwerden nötige Klein« lcbewelt wieder zugeführt werden. Den meisten. Landwirten dürste das zu umständlich sein. Er wird sich dann in der Weise helfen, daß er in keinem Falle mehr als 8 bis 10 kz Kohlrüben aus Kopf und Tag verabfolgt. Sollten große Kohlrübenmengen vorhanden sein, dann kann er,§ bevor sie faulen, sie auch mit Vorteil dem Mastvieh geben, das davon größere Mengen ohne Schaden vertilgen kann. Dem von mancher Seite an« geratenen Verfahren, die Kohlrüben zu kochen oder zu dämpfen, kann ich nicht beipflichten. Alles, was man roh verfüttern kann, sollte man mit Ausnahme der Kartoffel, auch roh den Tieren geben, weil durch das Kochen gewisse lebens« notwendige Stoffe zerstört werden. S—z. Die Schmutz- oder Moderhinde stellt sich häufig bei den Schafen im Frühjahr ein, wenn der öchashof schmutzig ist oder die Tiere auf nassem Dünger stehen müssen. Hierbei entq wickelt sich in der Klaucnspalte ein Geschwür, das allmählich in die Tiefe eindringt, wöbet sich oft das Horn ablöst. Diese Erkrankung ivird durch Infektion mit dem Nckrosebazillus hervorgerufen. Wenn solche Tiere im Stall«! verbleiben, durchsetzen sie dauernd die Streu> mit dem Krankheitserreger und stecken auch di« Lämmer an. Deshalb müssen außerhalb des Stalles die erkrankten Hornteile sortgeschnittea und dann die Klaue mit Jodtinktur odest Kupfervitriol bestrichen werden. Die ab getrennten Hornteile aber müssen verbranns werden. Ist durch das Verschneiden ein großes Teil der Klaue blohgelegt, wird sie mit Wer v- ttkclt. Vielfach kann bei den Schafen am winken dadurch eintreten, daß sich Lehm i gornspalte setzt, dort harttrocknet, di Gras ist so nährstoffreich, daß es oottkow.w.en ausreicht. Junge Kälber, auch Bullen bis zu sechs Monaten, erhalten mitunter noch Mager- much-Beifütterung. I« Winter bringt man Las Jungvieh am besten in einen Lausstall, in dem es fick ge nügend umherbewegen kann. Sehr zu wünschen ist es auch, den Kälbern im Winter ebenfalls ans einem Laushofe Bewegung in freier Lust zu verschaffen. Als Winterfutter kommen vor allem gutes Heu. Haferstroh, Runkeln, Möhren, Weizenkleie, Schrot und Leinkuchen in Frage; Schlempe und Sauerstttt« sind für Kälber un geeignet. Frühreif« Tiere müssen mehr Krast- fitttermtttel draommen als wie spätreife. 3» »wette» Fahre sind die jungen Rinder schon widerstandsfähiger geworden. Während Sommer» kommen sie wieder au; die VHe. 3m Winter dürfen die Tiere nicht zu nüLdh «rnllhrt werden, da sonst die Frucht- tonwtt ungünstig beinflußt wird. Heu, Stroh, Wiben «ad geringe Mengen von Kraftfutter- »tttel» find ebenso wie Im ersten Jahre am Moeckditnttchsten. Nicht zu warme und weich- »cho Lattung l Im Winter knapp gehaltenes Lungoieh macht erfahrungsgemäß im nächsten Aa^e auf der Weide besonders gute Fort- Di« Zulassung der Bullen zur Zucht darf sttcht Vor IV« Jahren erfolgen. Im ersten Jahre wid sie nur mäßig zum Decken zu verwenden, «ft hn Alt« von 2 bis 2V« Jahren kann ihnen «e voll« Zahl brr Kühe, etwa 80 bis 100 — «i züsammenliegender Deckperiode nur SO bis A —, »»geteilt werden. Färsen sollen im Alter non bis 2 Jahren belegt werden, nur in WmrahmMllrn bei frühreifen Tieren bereits