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ein, die auch aus di« L.-Schatzanwestungen Übergriff. Sehl bald verfiel aber auch dieser Markt iu Apathie. Von Einzel heiten ist sonst noch zu erwätzun, daß auf Phönix die ge plante Herausgabe der 150 Millionen Mark Vorratsaktien einen Druck ausübte. Zienllich scharf angeboten waren Anilinwerte und einige Spezialwerte, wie Hirsch Kupfer, Goldschmidt, Rheinische Metallwaren. Gut b-hauptet waren die Bankaktien, sowie die Vorkriegshypothekenpfandbriese. Türkische Renten blieben bei ruhigerem Geschäft weiter ge sucht, obwohl man annimmt, das; die Einlösung der Cou pons eist nach 2 Jahren vorgenommen werden dü'fle. Für Otavi regt/n Gerüchte von Änknüpfungsverhandiuvgen mit ausländischen Metallverarbeitungssirmen an. Äiis Sachten. Lomske b. Bauten, 18. April. Treue Gäste sind wieder auf dem zum Besitze des Grafen Hollnstein gehörigen Ritter- gut cingekehrt: Ein Storchenpaar, das sich jedes Jahr pünkt lich zum 3. April einstellt und Wohnung auf der alten Brennereiesse bezieht Einmal schlug der Blitz dort ein und tötete die Störchin. La kam Herr Storch mehrere Jahre allein. Dann hat er sich aber getröstet und brachte eine neue Frau mit. Dieses Jahr kamen sogar die vorjährigen Kinder Mit. Sie fanden aber keine Bleibe und sind darum weiter gezogen. Wartha bei Guttau. 18. April. Unfall, kein Verbrechen. Die Sektion der Reiche des Schuhmachers und Häuslers August Böhmer har ergeben, daß für einen Mord sich nicht die geringsten Anhaltspunkte ergeben haben. Es liegt lediglich ein llnglii-ksfnll vor. Damit erledigen sich die zahl reichen Gerüchte, die durch diesen Nnglücksfall in der ganzen Gegend entstanden sind. Werdau. 18 April. Tödlicher Unsoll bei eincm Gerüst einsturz. Am Donnerstag morgen stürzte ein aus dem Dache des Krankenhauses befindliches Gerüst plötzlich teilweise zu sammen und ritz oie aus ihm befindlichen Klempnermeister Künzel und N a u t e n st e n g e l, sowie den Zimmer- mann Stephan mit in die Tiefe. Letzterer wurde durch den aus ungefähr 12 Meter Höhe erfolgten Sturz tödlich verletzt, während die Verletzungen der beiden Klempner meister nicht lebensgefährlicher Natur sind. Zwickau, 18. April. Eigenartiger Unfall. Mittwoch nachmittag fuhr ein aus Plauen stammendes Lastauto aus der Reichenbacher Stratze gegen einen Stratzenbaum und in den Stratzengraben. Der Vorfall wurde dadurch verur sacht, datz ein Geschirr vor dem Auto fuhr, welches links auswcichen wollte. Der Kutscher aber knallte und trus den Chauffeur mit der Peufche in die Augen. Diestr verlor in folgedessen die Herrschaft über seinen Wagen. Das Auto mußte mittels Winde hochgeschafst werden. Der Kutscher kam zur Anzeige. Aus dem Gerichtssaal. Gemeinsames Schöffengericht Bautzen. Bautzen, 16. April. Zwei Betrüger, der Arbeiter Arthur Paui Ahnert aus Oberlötzm.tz, und der Buchhalter Fritz Georg Fleischer aus Radeberg, beide bereits vorbestraft, hatten im Herbst 1924 von G e i ß m a n n s d o r s bei Bischofs werda aus ihr unsauberes Handwerk betrieben. Sie hatten dort von Anfang Oktober ab aushilfsweise bei dem Gutsbe sitzer Ernst Schulze gearbeitet. Sie schickten selbstgeschriebene Bestellbricfe auf Auswahlsendungen von Briefmarken m l der Unterschrift Schulzes ohne dessen Wissen an verschiedene Briesmorkenhandlungen ab und erreichten damit, datz an Fleischer in eingeschriebenen Briesen drei Sendungen im Werte von 43,95 Mark, 167 Mark und 320 Mark eingingen. Schulze wußte nicht, was dies zu bedeuten hatte. Er über gab die Marken Ahnert und Fleischer zur Rücksendung. Diese aber ergriffen damit in der Nacht zum 28. Oktober heimlich die Flucht. Schulze wurde später von den betref fenden Briefmarkensirrnen gemahnt und schließlich auch noch verklagt. Er hastet natürlich nicht für den erwachsenen Scha den. Ahnert und Fleischer verschafften sich dann noch von Meißen aus von einer Firma in Weimar Briefmarken im Werte von 402 Mark auf ähnliche Weise. Sic betrogen fer ner noch in Dresden eine Zigarettenfabrik um 10 000 Ziga retten und mehrere andere Firmen um andere Waren. Der Versuch, die Firma Jasmatzi ebenfalls um 10 000 Zigaret ten bester Marken zu betrügen, blieb erfolglos. Von der Strafkammer in Dresden waren wegen der in Meißen und Dresden verübten Betrügereien Ahnert zu einem Jahr, Fleischer zu eincm Jahr drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Wegen der Fälle in Geißmannsdorf erhielten heute zusätzlich Ahnert zwei Monate, Fleischer fünf Monate Gefängnis, jeder auch drei Jahre Ehrcnrcchtsverlust. Sitzung der Gemeinde-Verordneten in Neukirch ch Neukirch (Lausitz), 18. April. 4. öffentliche Sitzung der Gemeindeverordneten sand am 15. ds. Monats abends 148 Uhr, im Prüsungszinnner der Schule statt. Anwesend waren 17 Verordnete: Herr Mierisch fehlte entschuldigt. — Herr Bürgermeister Schindler eröffnet kurz nach der festgesetzten Zeit die Sitzung und leitet sie. 1. Vorschläge des hauptousschusfes: a) Der Konzessionsvertrag mit der „Gosag" ist inzwischen abgeschlossen, wovon Kenntnis ge nommen wird, ist Zu dem vorliegenden Plane der Dar- lehnsaufnahme wird Zustimmung erteilt, o) Wegen der Festsetzung der Mieten im Beamtenwohnhause und im Neubau Niederdorf herrscht Aussprache. Vorgeschlagen sind folgende MtetsStz«: Veanüemvoh^haus: Grdasfchoß 500 A, 1. Stock SSO ^4 und Dachmohmmg UV Nemau Nieder dorfs jede Wohnung 260 -4t und die Dachwohnungen 140 -4t. Herr Stegllch regt an, die Mieten i« den übrigen nach 1918 erstellten Gemeindehäusern im Verhältnisse zu diesen Mietsätzen neu festzuletzen. Nach Aussprache wird beschlos sen, diese Angelegenheit nochmals an den Hauptausschub zur eingehenden Prüfung zurückzugeben. S) Zustimmung wird erteilt wegen der zu erteilenden Postvollmachten. «.-) Die oorgeschlagenen Lenderungen im vertrage der Ge meinde mit der Arbeiter-Samariter-Kolonne werden ange nommen. Herr A. Thomas ist der Ansicht, den erfor derlichen Bau (Anbau an das Hintergebäude de» Gemeinde amtes) nur durch die Gemeinde auszuführen und die lieber- lassung des Raumes an die Samariter-Kolonne jährlich zu regeln: die jetzt vorgesehene Ueberlassung aus 10 Jahre er scheint ihm zu lang. Das Kollegium stimmt der Anregung des Herrn A. Thomas zu. Ueberlassung erfolgt zunächst aus 3 Jahre. Der Hauptausschuß regelt das Weitere, t) Der vorliegende Lehrlingsvertrag wird in der geänderten Fas sung nunmehr angenommen, g) Das Gesuch de» Turnver eins Neukirch am Hohwald, die Lustbarkeitssteuer bei Thea ter auf 50 der üblichen Sätze zu ermäßigen, muß der Konsequenz wegen abgelehnt werden, d) Don dem bereits getätigten Ankäufe des sogenannten Klinger'schen Gutes im Oberdorf nimmt man Kenntnis: Zustimmung ist bereits er teilt worden. Es handelt sich hierbei nur um die Gebäude mit Garten rind etwa 70 U Feld, als Baustellen geeignet, i) Dem Verein für Arbeiterkolonien wird, wie alljährlich, auch für 1925 eine Beihilfe in Höhe von 20.— -44 gewährt, ü) Die Gemeinderechnungen 1923 24 sind von. den bisheri- aen Prüfern zu prüfen. I) Ein Baubeihilfegesuch aus der Mietzinssteuer wurde zunächst nochmals abgesetzt, m) Den Facharbeitern im Gemeindesteinbruch wird der tarifmäßige Lohnsatz gezahlt. 2. Vorschläge des Vauausschuffes: a) Die Olensetzerarbeiten für die Landarbeiterhäuser können noch nicht vergeben werden, da zunächst noch Preise von Wetse- Tautewaldc sinzuholcn sind, b) Zu der vom Geometer vor- aeschlagcnen Abtrennung der Flurstücke 739 Niederdorf (Baustellen am Fiebig) wird Zustimmung erteilt, c) Ver schiedene Gesuche wegen Instandsetzung des Weges (nach den Ruvprechtsbäuscrn im Niederdorfe nsw.1 werden erledigt, ck) Wegen des Plakatwesens in der Gemeinde wird eine orundlegende Aenderung eintreten, als eine Dresdner Ge» seUsibaft das gesamte Anschlagwesen übernimmt. Der Bau ausschuß wird hierüber nochmals verhandeln müssen. Zu- llimmung wegen der Aufstellung zweier Taseln dieser Ge sellschaft wird erteilt. G Die Malerarbeiten für die Land arbeiterhäuser werden wie folgt vergeben: 2 Doppelhäuser an Gräubig. 1 Doppelhaus an Oskar Hensel und 1 Doppel baus an Rich. Hensel- Es wird erwartet, daß nur gutes Maierial Verwendung findet und die Arbeiten sauber aus- aeführt werden. k> Die Malerarbeiten für den Neubau Niederdorf sind an Gräubig vergeben worden, ff) Die Was- serleitungsnrbeiten für die Landarbeitcrhäuscr erhält Klemviiermeister Gustav Hultfch. Niederdorf, iO Eine Er- böhung der Stcinschläaerlöbne kann zunächst nicht vorge nommen werden. 3. Errichtung eines neuen Postamtsge- bäudes: Eine Zuschrift der Oberpostdireklion, worin aus drücklich gesaqt ist, daß nur als Bauplatz die Umgebung des Bahnhofes Oberneukirch infrage kommen kann, wird vor getragen. Weiter legt Herr Steglich seinen Standpunkt in dieser Frage eingehend dar und erwähnt noch besonders die gehabten Erkundigungen bei der O,-P.-D. Nach seiner Ansicht kommt als Bauplatz nur die Nähe des Bahnhofs Ober-Neukirch infrage. Dem entgegen äußert sich Herr P. L. Lehmann, der an einem Bauplatz in der Ortsmitte, nicht der Postbehörde wegen, sondern Rücksicht nehmend auf die hiesige Einwohnerschaft, festhält. Um diesem Strei-te der Platzsraoe ein Ende zu bereiten, schlägt Herr A. Thomas vor, zu versuchen, Privatleute für dieses Projekt zu inter essieren. Herr Salomo ist dagegen und schließt sich der Meinung des Herrn Steglich an. Herr Steglich schlägt vor, grundsätzlich zu beschließen, das Postamt zu errichten. Das Kollegium stimmt zu. Besprechungen mit Industrie kreisen sind unverzüglich aufzunehmen: hiergegen stimmen die Herren Rößler, Fuhrmann und P. L. Lehmann. — 4. Kostenlose Totenbestattung: Herr Herold schlägt vor, nachdem von den vorgesehenen 1500 -44 etwa 1000 -4k Ver wendung gefunden haben, doch nunmehr dle kostenlose To tenbestattung, die in Sachsen in über 700 Gemeinden einge führt worden sei, hier einzuführen. Herr Steglich ist der Ansicht, es bei der bisherigen Handhabung zu belassen; er stellt hierzu noch den nötigen Antrag. Gegen die Stich- men der Linken wird der Antrag Steglich angenommen; die Einführung der kostenlosen Totenbestattung ist somit wie derum abgelehnt. 5. Verschiedene», a) Don einer Eingabe des Reichsverbandes Deutscher Kriegsbeschädigter wird Kenntnis genommen. Das Kollegium lehnt es jedoch ab, eine andere Handhabung der verschiedenartigsten Wohl- fabrtsangelegenheiten vorzunebmen. d) Da» Gemeindever- oroneten-Kollegium bestehl nicht mehr aus 19 verordneten sondern nur noch aus 18 Vertretern. Bekanntlich hatte der kommunistische Vertreter Kittän wegen Austritts au» der Partei sein Mandat niedergelegt, was auch genehmigt wurde. Dje weiteren im Wahlvorschlag genannten 4 An wärter sind nach ihrer Angabe sämtlich aus der Partei aus getreten, nehmen also da» Mandat nicht an. Das Kollegium gibt hierzu die erforderliche Zustimmung. Der Sitz bleibt nun gemäß 8 33 der sächf. Gemeindeordnung unbesetzt. Eigenartig berührte es die Sitzung, daß die beiden noch im Kollegium tätigen Verordneten eine Auskunft verweigerten, ob die 4 Anwärter tatsächlich aus der Partei ausgetreten sind. Ebenfalls bleibt in den Ausschüssen, in denen bisher Herr Kittan tätig war, dieser Sitz unbesetzt. <0 In bei» Wohnungsausschub wird Herr Schuhmachermeister Gustav Hensel gewählt, ä) Der Abschluß des vorläufig ausgestell ten Houshaltplanes wird bekanntgegeben: Durchberatung erfolgt noch durch den Hauptausschuß. «) Da di» Saslei- tungsarbeiten der .Loiag" bereit» am 20. April 192k begin nen, wird der Gosag der Schuppen des sogen. Klingerschen Gut«», worin verschiedene Jnstandsetzungsardriten nötig sind und sofort vorgenommen werden, zur Lagerung von Materialien und Einstellung eines Kraftwagen» überlassen, k) Der Herr Bürgermeister gibt bekannt, daß da» Kartensystem im Einwohnermeldeamte in Arbeit ist. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten können im Niederdorse die An-, Ab- und Ummekdungen wieder bewirkt werden. Jetzt bet Neuauf- stellung der Einwohnermeldeamtes muß naturgemäß nur eine Stelle tätig sein, die die laufenden Meldungen ent gegennimmt und verarbeitet, x) Herr Herold regt an, die Nichtwähler für die kommende Wahl des Reichspräsidenten nach der Wahl zu veröffentlichen: Herr Berger stellt hieran den entsprechenden Antrag. Gegen die Stimme de» Herrn P. L. Lehmann wird der Antrag angenommen, d) In einer Wohnungssache wird der entstandene Mietousfall in Höh« von 25.— -4t auf die Gemeindekaffe übernommen. — An schließend fand noch nichtöffentliche Beratung statt. Schluß der Sitzung >411 Uyr nachts. Handelsnachrichterr. Eine scharfe Warnung vor WechselkredUen als landwirtschaftliche Betrieb-Kredite erläßt die Deutsche Sparkassen-Zeitung. In einem Artikel von Dr. Jul. Brecht, Mannheim, heißt es: Der landwirt schaftliche Kredit in der Borkriegszeit hatte verschiedene For men: Besitzkredit, Meliorationskredit, Betriebskredtt. Die beiden erstgenannten Arten kommen heute nicht in Frage, da sie nur langfristige, meist Hypothekentredite sind, wenn auch gerade der Meliorationskredit außerordentlich dringend benötigt wird. Diese Gelder fehlen heute noch. Aber auch der Betriebskredit ist heute wesentlich größer als in der Vorkriegszeit. Ohne jede Betriebsmittel ist die Landwirt schaft in die stabilisierte Wirtschaft übergegangen und ein Wirtschaftsjahr.war allein nicht in der Lage, die nötigen flüssigen Betriebsmittel aus sich heraus zu schaffen: zum Teil mußten diese in den ausgeplunderten Wirtschaften zu Melio rationszwecken Verwendung finden oder sind von der Steuer aufgezehrt worden. Der landwirtschaftliche Betriebskredit wird auch dieses Jahr noch im wesentlichen in Form des Wechsclkredites zur Verfügung gestellt. Es ist sehr zu be dauern, daß die Kreditzusührung immer noch auf dem Wege des Wechselkredites erfolgt, denn sie Ist für die Mehrzahl der Landwirte in dieser Form ein Unding. Der Landwirt, der seinen Namen als Akzeptant hergibt, ist sich meist nur der Schuldanerkennuna bewußt, nicht aber der Strenge dieses Anerkenntnisses. Ein großer Teil dieser Wechselkredite wird letzten Endes an den vermittelnden Geldinstituten hängen bleiben: bei der Nichteinlösung des Wechsel» durch den Bauer wird die Sparkasse infolge ihrer Stellung und ihrer lokalen Verbundenheit beinahe zwangsläufig Kredit ein- räumen müssen. In wievielen Fallen stehen Einlösungs mittel prompt am Fälligkeitstage nicht zur Verfügung! Wenn die Gefahr eines schlechten Ernteergebnisses eintritt, wird der Wechsel eine Reihe Landwirte womöglich einfach vernichten, wenn nicht noch für eine Weiterbelasstmg der Kredite Sorge getragen wird. Beschaffung langfristigen Hypothekengeldes zur Ablösung solcher Betriebskredite wird in nächster Zeit doch nahezu unmöglich sein. Es ist doch auch zu gewiß, daß mit diesen Wechselkrediten, Melioratio nen, Maschinenanschaffungen usw. vorgenommen werden. Der Wechsel wird fällig, zu seiner Einlösung muß der Bauer aus feiner Substanz etwas herausnehmen, wodurch die Loge nur drückender wird. Es wäre somit unter allen Umständen zu fordern, daß der Wechsel vom Landwirt der kleineren und mittleren Betriebe ferngehalten wird. Der Großhandelsindex. Die auf den Stichtag des 15. April berechnete Grußhandelsindexziffer des Statisti schen ReichsamtSs Ist mit 131,4 (Vorwoche 131,2) nahezu un verändert. Höher lagen die Preise für Roggen, Weizen, Hafer, Rindfleisch, Baumwollgarne, Jute, Jutegarne und Zink. Gesunken sind die Preise für Butter, Heringe, Schweinefleisch, Milch, Kakao, Baumwolle, Blei, Zinn und Benzin. Die Indexziffer der Lebensmittel lautet 127,9 gegen 127,7 und diejenige der Jndustriestoffe 138 gegen 137,9. Dresdner Produktenbörse vom 17. April. Weizen, in ländischer, Basis 74 Kilogramm 243 bis 248, ruhig. Rog gen, inländischer, Basis 72 Kilogramm 241 bis 246, ruhig. Sommergerste 230 bis 245, geschäftslos. Winter- und Fut tergerste 205bis225, ruhig. Hafer, gut 215bis 225, fest, mittel 200 bis 214, fest. Raps, scharf trocken, geschäftslos. Mais. La Plata 205 bis 210, ruhig, anderer Herkunft 195 bis 200, ruhig, Einquantin 245 bis 260. Wicken 24 bis 24,50, ruhig. Lupinen, gelbe 19,50 bis 20, ruhig. Peluschken 24 bis 25, ruhig. Erbsen, kleine 27 bis 28, ruhig. Rotklee 225 bis 255, fester. Trockenschnihel 10,75 bis 11,25, ruhig. Zucker schnitzel 19 bis 21, ruhig. Kartoffelflocken 21 bi« 21,50, ruhig. Weizenkleie 14 bis 14,50, ruhig. Roggenkleie 14,20 bis 15,20, fester. Weizenmehl: Bäckermundmehl 39 bis 40, ruhig. Jnlandsmehl, Type 70 35,50 bis 37,50, ruhig Roggenmehl, Type 70 9L 36 bis 38, ruhig. Feinste Ware über Notiz. Die Preise verstehen sich bis einschließlich Mais per 1000 Kilogramm, alle anderen Artikel per 100 Kilogr. in Reichsmark. Rotklee, Erbsen, Wicken, Peluschken, Lupi nen und Mehl (Mehl frei Hous) in Mengen unter 5000 Kilogramm ab Lager Dresden, alles andere in Mindest mengen von 10000 Kilogramm waggonfrei sächsischer Ver- jsandstatlonen.