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ü'iiWijiiiiWWKM ,Rr.U. UM IW Arrsers -Kernrat Sorurlags-AeUkge zürn Käctzsisch err LrzaHldr 118,34 da 1,08 KL . 9,99 La reicher geworden. 14,30 im 2,01 d» )auptrevier und 290^—384 Mir. am Butterberae, die „Grüne" liegt etwa 290 Mtr. und der „Hunger" 300 Mir. hoch. Die Niederschläge, gemessen am Seminar in 286 » Meereshöhe, betrugen im Durchschnitt der Jahre 1910/19 m» Mai 53 Millimtr., Juni 100 Millimtr., Juli 92 Millimtr. und August 108 Millimtr. im Jahre 867 Millimtr.. Die Mitteltewperaturen in den Jahren 1864/1920 wurden sitz? ' Bischofswerda berechnet zu -I- 12,1 Grad im Mai. -s- 15,4 Krad im Juni, -s- 17,1 Grad im Juli, -l- 16L Grad iW August, im Jahre -s- 7,9 Grad Celsius. Die NiedersMSge erscheinen ausreichend, die Sommertemperaturen dagegen für Fichte, Lärche, Buche meist zu warm. genehmigte die Kreishauptmonnschast den . Wegfall der Zwischenreoisionen; die Anregung dazu hatte zwecks Losten- . ersparnis Herr Stadtverordneter May gegeben. Die Revierflüche hat sich .m Laufe der Zeiten nur mäßig vergrößert, sie betrug 1842 rund 322 Hicktar, 1853 325 Hektar, 1863 324 Hektar, 1873 325 Hektar, 1«83 327 Hek tar, 1893 323 Hektar, 1903 327 Hektar, 1913 331 Hektar «A ^,923 335 Hektar. Die Aenderungen wurden im wesentliche» , vedingt einerseits durch Ankäufe ir. den Fluren Schönbrua». Burkau, Geißmannsdorf und Niederputzlau in d« Jadre» 1882/1916 mit rund 20,v Hektar Flächen und Ueberweinmg ' von städtischem Areal zur Bepflanzung und andererseits durch Verkauf von 14,7 Hektar zum Bau der Schlesischen Bahn 1844, Kamenzer Bahn 1900 und Bahnhofserweiter ung 1902, ferner durch Verkauf des alten Forphmcke» miß Garten und Wiese 1881, durch Umwandlung de» Wesglitz» , büschchens (oberhalb Belrysdorf gelegen) in Feld und Wiche - zwischen 1843/50, und Zuteilung der Schiefchausbirke» g»r. Promenadenoerwaltung 1903. Der Wert de« Walde» dürfte ? sich dagegen fast verdoppelt haben, da die 326 Hektar Holg- > boden bis auf 2 Hektar Blößen ausschließlich Hochwald tragen, während 1841 nur 246 Hektar 1—AMp, Hochwald, 51 Hektar Niederwald (1—lOMr. Laubholchmn» cher), 9 Hektar Blößen (z. T. bisherige zur Holzzucht be stimmte Lehden) und 15 Hektar Nichtholzbodenflächen (dar unter rund 7 Hektar Wiesen und Feld läng» de» Auwel weges) vorhanden waren. Die Bestände sind auch seit iK» stellen der Streuabgabe und durch bessere Pflege mässe» Das Grundgebirge weist einen feinkörnigen Granit mck» etwas mittelkörnigen Granitit auf, tritt aber nuran wenig Stellen zutage und ist meist von Schwemmland ubmuMrt. Der Stadtwald stockt mit 27 Hektar auf Aue- und Wich«- lehm, mit 188 Hektar auf Lößlehm, rüt 86 Hektar auf ^u- sitzer Granit und mit 25 Hektar auf Sand, Liese, und Schot- ter. Ersterer liefert die besten und letzterer die schlechter» Standorte. Die Standortsgüte wurde geschätzt 1853 z»^,« und 1923 zu 2,77; hierunter wird derjenige ourchschnituiche und ordnete hierauf die "Umarbeitung,des Planes, 5jähr. Zustand des Bodens verstanden, den er bei^Anba« der ge-- Der Stadtwald Bischofswerda. von Reviersörster Bergmann. Die Forstrevision, das ist die seit 1853 in zehnjährigen Zeiträumen sich wiederholende Ertrags- und Betriebsrege lung, wurde im Sommer 1924 seitens des Stadtrates dein staatlichen Forstmeister i. R. Ra ns ft in Dresden über tragen. Nach Beendigung dieser Arbeiten und Eingang des neuen Wirtschaftsplanes für das Jahrzehnt 1923,32 sei dar aus und aus anderen Schriften das Nachstehende zur all gemeinen Kenntnis gebracht. Die Größe des Stadtwaldes beträgt zu Anfang 1923 335,08 Hekt. oder rd. 1206 Scheffel; davon werden 326 Hekt. zur Holzzucht benutzt, während die breiten Forstwege, Flügel und öffentlichen Wege (soweit letztere von der Forstverwal tung unterhalten werden) 6,4 Hektar und die Butterberg- wirtschast nebst Zierplatz, das Forstgehöft nebst Pflanzgar ten, das Schießstandgelände, die neue Sandgrube und der an der Kamenzer Bahn holzleer zu haltende Streifen 2,6 Hektar Fläche einnehmen, zusammen also 9 Hektar Nichtholz boden; die einfachen Wege und Schneisen werden dagegen -nicht mit Fläche ausgeschieden und vom Holzboden ab geschrieben. Die Gesamtfläche verteilt sich auf 6 Trennstücke, als: das Hauptrevier — auch Höllenreoier gen. — 188,86 da L die Berge — Butterbergrevier — L der Sauberg — am Stadtbad — V die Grüne — Flur Geißmanns rf — L der Hunger — vor Ziegelei Chicago — k Zur Tanne — Flur Niederputzkau — Die erste Vermessung, Einteilung und Abschätzung er folgte 1841 durch den Forstmann und Geometer Gustav Ranfft, der auch einen Wirtschaftsplan für 1842/51 aufstellte; Einträge über die Ausführungen sind jedoch nicht bewirkt, auch alle Nachträge unterlassen worden. 1850 sandte das Minist. des Innern den Oberforstrat v. Berg zur Besichtig ung und Berichterstattung nach hier und anderen Städten und ordnete hierauf die Umarbeitung des Planes, 5jähr. „ . Revisionen und Führung geordneter Wirtschaftsbücher an. eignetsten Holzarten und bei zweckmäßiger Pflege erreiche» Die Beibehaltung eines Niederwaldbetriebes auf rund 50 kann. Die Höhenlage schwankt zwischen 250—340 Mtr. d» Hektar hielt man ihres geringen Ertrages wegen nicht für Hauptrevier und AO—384 Mtr. am ButterberHe, ^Ae rötlich, auch war das Hauptrevier mittlerweile durch den "* Bau der Schlesischen Bahn (1844/45) in zwei Teile zerschnit ten worden. Die erste Revision fand dann 1852 statt und wurde hierbei das noch heute gültige Schneisennetz entwor fen und in die Natur übertragen. Die Aufgabe der Wald- Streunutzung wurde als erste Voraussetzung einer geregelten Forstwirtschaft bezeichnet, Einschränkung des vielen Leseholz holens geraten. Weitere Hauptrevisionen fanden 1863, 1873, 1883, 1893, 1903 und 1913 sowie Zwischenrevisionen 1858, 1868, 1878 und 1888 statt, sämtlich ausgesührt durch Beamte der staatlichen Forsteiurichtungsanstalt zu Dresden. 1897