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3. Eins hatte, Rad- AUS Sachsen. bei Neustadt, 14. Februar. Pech. - Butter und Eier im Tragkorb > Radfahrer hinterrücks angefahren. menstellung eines solchen Kabinetts werde Marx die Derbin. düng mit den anderen Parteien wieder aufnehmen, um fest- zustellen, welche Haltung die einzelnen Fraktionen zu seiner Regierung einnehmen würden. such mit Strafe bedroht ist. Ms »ersuch wird berett, vte Errichtung einer Antenne irgendwelcher Art (auch behelfs mäßiger) angesehen. Berthelsdorf Händlersfrau, die wurde von einem fahrer lind Händlerssrau stürzten. Dabei rollten die Butter und die Eier aus die Straße. Der größte Teil der Eier zer brach und während die Frau versuchte, von den Eiern zu retten, was zu retten war, indem sie schnell einen Milchkrug entleerte und die zerbrochenen Eier bezw. deren Inhalt dort hineintat, verschwand der Radfahrer. Dresden, 14. Februar. Der Kammersänger Friedrich Plafchke beging gestern sein 25jähr. Bühnenjubiläum. Nach der Borstellung im Opernhaufe, wo der Jubilar in seiner Glanzrolle als Hans Sachs in den „Meistersingern von Nürnberg" Gegenstand besonderer Ehrungen war und wahre Beifallsstürme des begeisterten Publikums geerntet hatte, fand im „Belvedere" im Kreise geladener Gäste eine Nachfeier statt, wobei Generalintendant Dr. Reucker im Namen des Kultusministeriums die Ernennung Plaschkes zum Ehrenmitglied der Staatstheater bekanntgab. Dresden, 14. Februar. Mit der Inbetriebnahme des Dresdner Rundfunksenders hat das Schwarzhörertum in bcdeutendein Umfange zugenommen. In den letzten Tagen sind i: verschiedenen Fällen Verstöße gegen die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des Funkverkehrs vom 8. 3. 24 (RGB. L. S. 273) sestgestellt und der Staatsanwalt schaft zur Verfolgung übergeben worden. Es muß immer wieder darauf aufmerksam gemacht werden, daß die Errich tung von Funkanlagen ohne Genehmigungsurkunde der Deutschen Reichspost strafbar, und daß sogar schon der Ler- Senossen mit der Kleinigkeit von brriviertel Millionen «tark bezahlen läßt. c Berlin, IS. Februar. (SrahN>.) Der Reichskanzler Dr. suther ist heute nachmittag aus Dortmund wieder in Berlin inpetroffen. Nach Erledigung der dringenden Kabinettsge- chäfte wird er sich am Sonnabend abend zum Besuch Ost- -reußens nach Königsberg begeben, von wo aus er am vienstag früh nach Berlin zurückkehren wird. Ein Besuch »cs Kanzlers bei der sächsisch-n Staniorcgiermig ist für die «weite Hälfte des Februar oder sür Anfang Mürz in Ans icht genommen. Deutscher Reichstag. Berlin, 13. Februar. Im Reichstag entspann, sich heute ,-lne längere Aussprache über die Offiziers-Pensionen und ne Renten der Kriegsbeschädigten, wobei cs zu lebhaften lluseinandersetzungeii zwischen der rechten und linken Seite )es Hauses kam. Von sozialdemokratischer und kommuni- tischer Seite wurden die unzureichenden Renten der Kriegs beschädigten bemängelt. In schroffem Gegensatz dazu stän ken die hohen Offiziers-Pensionen. Ein deutschnationaler stedner meinte, die Pensionen sür sozialdemokratische Wür- -enträger überschritten die Leistungen sür im Kriege ver diente Offiziere erheblich. Eine Reihe von Anträgen zu diesen Fragen wurde zu näherer Prüfung dem Ausschuß 'ür Kriegsbeschüdigtensragen überwiesen. Nmh der Wehr macht kam man dann zu den Hausangestellte», womit aber nicht gesagt werden soll, daß etwa ein innerer Zusammen hang zwischen beiden Berufsgruppen bestehen könnte. Eine .ozialistische Frauenrechtlerin bedauerte lebhaft das Fehlen rines Arbeitsrechtes für die Hausangestellten, da die geltcn- )en gesetzlichen Bestimmungen in keiner Weise genügte». Hierauf vertagte sich das Haus auf morgen. Die deutschnationalen Bedingungen in Preutzen. Berlin, 14. Februar. (Prqbtb.) Der preußische Mini sterpräsident Marx nahm gestern nachmittag die Verhand lungen über die Regierungsbildung Preußens wieder auf, nachdem er am Vormittag ein Schreiben der deutschnationa len Landtagsfraktion erhalten hatte, das die Antwort auf die Frage gibt, ob sich die Deutschnationalen an einer Koali tion der „großer? Volksgemeinschaft" von den Deutschnatil- nalen bis zu den Sozialdemokraten beteiligen würden. In diesem Schreiben werden folgende Forderungen aus gestellt: 1 Christliche Jugenderziehung und Durchdringung des ganzen Volks- und Staatstebens mit christlichem Geiste. 2. Aufrechterhaltung der geschichtlich begründeten Ver pflichtungen des Staates zum finanziellen Emir le» für die christlichen Kirchen, bei voller Wahrung ihrer durch die Reichsvcrfassung gewährleisteten Selbständig keit Ablehnung des mit der Volksgemeinschaft nicht verträglichen K I a s s e n k a m p f g c d a n k e n s. 4. Pflegc des vaterländischen Denkens: pflegliche Behand lung aller auf gesetzlichem Boden stehenden nationale.» Bestrebungen." Die Zentrumsführcr erblicken in der dcutschnationalen Entschließung, die den christlichen Gedanken besonders be tont, einen Vorwurf gegen die bisherige Politik des Zen trum« und glauben daher, mit de» Deutschnationalen nicht zusammen arbeiten zu können. Das Zentrumsblatt, die „Germania", wendet sich jetzt an die Deutsche Volkspartei, mit der Aufforderung, sich von den Dcutschiiationalen in Preußen endgültig zu trennen. Berlin, 14. Februar. (Drahtb.) Ku den Bemühungen des preußischen Ministerpräsidenten Marx um die Regie rungsbildung, schreibt die „Zeit", daß Marx auf gründ sei ner Besprechungen im Lause des gestrigen Tages zur Uebcr- zeugung gekommen sei, daß die Bildung eines Kabinetts der Volksgemeinschaft nicht durchführbar fei. Er sei deshalb zum Plane zurückgekehrt, ein Kabinett aus Zentrum, Demo kraten und Sozialdemokraten zu bilden. Nach der Zusam- VLchstscher Landtag. Dresden, 14. Februar. Am Freitag hielt der Landtag eine Sitzung von nur einstündiger Dauer ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete der Präsident Winkler namens des sächsischen Landtages den Opfern der Dortmun der GrubenkatastroHhe Worte herzlichen Beileides. Daraus wurde ein Antrag oer Kommunisten betreffend Verhütung von Eisenbahnunsüllen wegen Unzuständigkeit des Land tages abgelehnt, dagegen ein Antrag der Dcutschnationalen betreffend Hilfsmaßnahmen sür die erzgebirgische und vogt ländische Landwirtschaft in dem Sinne angenommen, daß die ursprünglich auf 114 Millionen Mark festgesetzte Summe zur Kreditgewährung auf 2lz! Millionen Mark erhöht wurde. Ein tommrinistischer Antrag, die Hilfe nur solchen Landwirten angedeihev zu lassen, die unter 25 Hektar Grundbesitz haben, wurde abgelehnt. — Nächste Sitzung: Dienstag i Uhr. Emulsion >5t »alt kadr,«dat«n> la allan Kultur. lUnckvrn cka» blSkrmllle! Mr «Ue Jugenck Scott', Lmulttoa Waleri ckte katvirtcelua-, krSSigt «len Knochenbau unci vtrkt blut- relnlAenä. Bet zurückgebliebenen u. »chu-Sch. Ilchen klnäern trt »le unentbehrlich unä öleat »I» kr-Luung «ter «Solchen btakrung. I kkvn bü!e sich vor bl«ch»kmunü«n, «la rite§e ott an Stelle <te, I vrlglnalprSparate, einpkoblen veräen. , Scott', LiauUtoa t»t D tn allen >polliek«a uml Drogerien «u bad«. kckler v^goris Tkesaul, vatrnkokatr. t. kauft wurde. Er ist der erste Universitätslehrer, der ein Physikalisches Laboratorium einrichtete. Die Regierung bat ihn um seinen Rat in wissenschaftlichen und geschäftlichen Dingen; der deutschen Landwirtschaft nützte er durch die Lö sung großer praktischer Fragen der Agrikulturchemie. Er erfreute sich einer dauernden Gesundheit. Krankheit befiel ihn erst am Ende seines arbeite- und erfolgreichen Lebens. Ain 24. April 1870 starb er. Seine Schüler förderte er in der liebenswürdigsten und uneigennützigsten Weise. Gegenüber der Spekulation seiner Zeit „predigte er seinen Schülern fortdauernd, daß der Wirk lichkeit gegenüber kein Raisonnement, und sähe es noch so plausibel aus, dqß vielmehr nur die Beobachtung und der Versuch entscheidet: und er verlangte stets, daß jeder aus führbare Versuch, der eine tatsächliche Bestätigung oder Wi derlegung eines hingestellten Gesetzes oder einer Erklärung geben könne, gemacht werde." Magnus ist dtzr erste Hochschullehrer, der Physik, Chemie und Technologie in engste Beziehung zu einander brachte. Die deutsche Industrie wurde durch ihn mit der Wissenschaft vermählt. Seit Magnus' Tagen beginnt die Industrie neue rationelle Wege zu beschreiten; erst spottend und verachtend, beginnt dann die Welt allmählich aufmerksam zu werden aus die neuen Bahnen, die durch die Deutschen beschritten wer den, bis im Auslande hie Erkenntnis zum Durchbruch kam, daß diese Methode imstande ist, die außerdeutschen Indu strien zu überflügeln, daß dieseUeberlegenheit nur gebrochen werden kann durch Gewalt, die im Schandvertrag von Ver sailles ihren höchsten Triumph feierte. Einen Freund seiner wissenschaftlichen Bestrebung fand Magnus in Michael Faraday, mit dem er in herzlichstem Einvernehmen verbunden war. Von besonderem Interesse ist seine von der Militärbe hörde Mgeregte Arbeit über die Abweichung der rotieren den Geschosse aus gezogenen Läufen. Durch außerordentlich geschickt angelegte Versuche wies er die Ursack-e der Abwei chung nach. Auf sic griff der Göttinger Pros. Prandtl zurück und durch dessen Veröffentlichungen wurde Flettner zu seiner Erfindung angeregt. Bei diesem Zusammenhangs werden wir an die eingangs erwähnten prophetischen Worte von Hermann Helmholtz erinnert, die mich anregtcn, diese Zeilen der Ocffentlichkeit zu übergeben. vr. Hüttner. Heinrich Gustav Magnus, ein Pionier deutscher Qualitätsarbeit. Durch den Bau des Rotorschifses von Flettner ist der Name des Mannes wieder bekannt geworden, dessen geniale Voruntersuchungen die Erfolge unserer Zeit erst möglich machten: der Name von Gustav Magnus, dem sein größter Schüler, der Physiker Hermann Helmholtz, in der Kgl. Akademie der Wissenschaften in Berlin 1871 eine noch Form und Inhalt gleichermaßen vollendete Gedächtnis rede hielt. „Ueberall, wo er anfaßte, hat er eine Fülle neuer uud oft überraschender Tatsachen hervorgeholt; er hat sie sorgfältig und zuverlässig beobachtet und in den Zusammen hang des großen Baues der Wissenschaft eingefügt. Er hat ferner als einen für die Wissenschaft ebenso wertvollen Schatz eine große Zahl sinnreich erfundener und fein ausge bildeter neuer Methoden hinterlassen, als Instrumente, mit denen auch künftige Generationen fortfahren werden, ver borgene Adern edle» Metalls ewiger Gesetze in dem schein bar wüsten und wilden Spiele des Zufalls aufzudecken. Magnus' Name wird immer in erster Linie genannt wer den unter denjenigen, auf deren Arbeit der stolze Bau der Wissenschaft von der Natur beruht; dieser Wissenschaft, wel che das Leben der modernen Menschheit so eingreifend um gestaltet Hot, sowohl durch ihren geistigen Einfluß wie durch die Unterwerfung der Naturkräfte unter die Zwecke des Geistes." Magnus wurde am 2. Mai 1802 als vierter von sechs Brüdern im reichen Kausmannshausc in Berlin geboren. Er zeigte schon von früher Jugend an größere Neigung zu naturwissenschaftlichen und mathematischen Studien, als zu sprachlichen. Daher nahm ihn auch der Vater vom Werder- schen Gymnasium und gab ihn in das Cauersche Privat institut, wo die Naturwissenschaft und Mathematik besonders betont waren. 5 Jahre lang studierte er aufs eifrigste an der Berliner Universität. Alsdann begab er sich ins Aus land: in Stockholm war er der'Schüler des berühmten Ber- zelius, in Paris arbeitete er bei Dulong und Goy-Lussae. Nach seiner Rückkehr nach Berlin wurde er Universitäts lehrer. Lange Zeit hat er im eigenen Heim Vorlesungen ge halten. Für diese Zwecke legte er sich eine ungemein reiche Prioatjammlung an, die fpäter von der Universität ange- Arrs der Oberlaufitz. Bischofswerda, 14. Februar. —* Blochetlaspiele. Jene Kulturbewegung, die vor fünf Jahren in Deutschland einsetzte, hat in Haaß-Berkow und Walter Blachetta ihre hervorragendsten Vertreter. Beide Truppen haben wir in unserer Stadt schon begrüß«, dürfen und gegenwärtig weilt Blachettas Künstlerschar zu einem zweiten Gastspiel unter uns und bietet jedermann die Mög lichkeit, sich einige Stunden edelsten Kunstgenusses und in nerster Erhebung zu verschossen. Die große kulturelle Be deutung des Theaters kommt in dieser wahren Volkskunst, die aus unendlicher Tiefe in neu-alter Form zu schöpfen ver steht, eindrucksvoll zum Ausdruck und es ist zu bedauern, daß der Saal am gestrigen ersten Abend zwar gut besetzt, aber nicht ausoerkaust war, wie es die Aufführung verdient hätte. Blachetta hatte zur Einführung wieder das Kain- und Abelspiel gewählt, das schon beim ersten Gaktkviel im April 1923 gegeben worden war. Wer bereits die erste Aufführung damals gesehen hat, bereute es gestern nicht, dieses alte Mysterienspiel, das den Kampf des Bösen mit dem Guten in naiv-schlichter Form, aber doch mit ergreifen der Wirkung darstellt, wieder erlebt zu haben. Das reine, stilvolle Bühnenbild, die weihevolle Orgelmelodie, der feier liche Gesang der Engel, lösten gleich bei Spielbeginn die stärkste» Wirkungen aus. Man hatte die Empfindung, an heiliger Stätte zu sein. Man empfand, hier wirkt jene ur eigene Kraft des Deutschen, die Gestalten seines Glaubens lebens mit deutscher Seele zu erfüllen. Das sind Werke, die uns das wieder geben können, was dem leichtlebigen Gegemvartsmenschen fehlt: Das tiefe innerliche Erlebnis, das den Menschen im Menschen wachruft und in ihm ein Sehnen nach Höherem erweckt, das eine Kraft für den Werk tag bedeutet. Im 2. Teil wurde die Faustsage geboten nach der Bearbeitung von Earl Simrock, der das alte Puppen spiel wieder in seiner ursprünglichen Form hergestellt hat. In dieser Bearbeitung kommt noch ein zweiter Famulus vor, während in allen anderen Faustdichtungen nur der Famu lus Wagner enthalten ist. Dieser zweite Famulus ist in dem in der Gestalt des Kaspers dargestellt, der ja auf der alten deutschen Bühne eine Hauptrolle spielte. Das plötzliche Auftreten des Kaspers mit seinen Späßen im zweiten Bild kam wohl manchem etwas unvermittelt und überraschend. Aber die Figur ist als ein Stück deutscher Volksseele trefflich gezeichnet; sie stellt den einfachen Naturmenschen mit seinem gesunden Mutter witz köstlich dar, so daß der erste störende Eindruck bald überwunden wird. Das Zusammenspiel war meisterlich ab gestimmt, alles von wunderbarer stilistischer Geschlossenheit und edler Harmonie, so daß es sich erübrigt, einzelne Lei stungen heroorzuheben. Mit der Aufführung eines Lust- piels findet das Gastspiel heute abend sein Ende. Wir möchte» den Besuch dringend empfehlen, ein nachhaltiger Genuß ist jedem sicher. —* tzelmalschuhvorlräge. Diesen Montag, d. 16. Febr., abends 8 Uhr findet im Schützenhaus Bischofswerda die Fortsetzung der mit so großem Erfolge eingeleiteten Heimat- chutzvorträge statt. Professor Dr. Große, Dresden, der bekannte Mitarbeiter des Heimatschutzes, spricht über: „Aus Sachsens Kornkammer, die Lommatzscher Pflege". Mehr als 100 prächtige Lichtbilder werden gezeigt und die Bc- ucher erfreuen. Karten zu je 1.— an der Abendkasse. —* Aerzllichen Dienst hat morgen Sonntag Herr Sani tätsrat Dr. Otto. — Sonntags- und Nachtdienst in den Apotheken: Stadt-Apotheke, Altmarkt. Gefährdung der Rettungsmannschaften in Dortmund. Berlin, 13. Februar. Wie die Blätter aus Dortmund nielden, mußte» die Rettuiigsarbeiten auf der Zeche „Mini ster Stein" zeitweilig unterbrochen werden. Die auf der erste» Sohle a» die' zm Bruch gegangene Strecke gelangten Rettungsmannschaften litten derart unter giftigen Schwa den, daß sie zum Teil bewußtlos wurden. Sofort mit Sauerstoffapparaten angestellte Wiederbelebungsversuche hatte» nur bei einem sofortige» Erfolg, während die anderen zur Steigergrube gebracht werden mußte», wo die Wieder belebungsversuche fortgesetzt wurde». Es wird vermutet, daß sich noch acht Opfer der Katastrophe in der Grube befin den. Dortmund, 13. Februar. Die Beerdigung der Opfer der Grubeiikatastrophe ist auf Dienstag vormittag 1014 Uhr fest gesetzt morden. Die hiesigen Zeitungen veranstalten Samm lungen für die Hinterbliebenen der Verunglückten. Der „Dortmund. Generalanz." hat sich mit 20 000 an die Spitze gestellt. Es folgt die „Dortmunder Ztg." mit 10 000 Mark. Pottschapplih, 14. Februar. Zu dem Unfall auf dem Rittergut wird uns mitgeteilt, daß der Unfall nicht an der nicht vorschriftsmäßig gesicherten Häckselmaschine, sondern an der verschriftsmäßig gesicherten Transmission der Wasser kraft, an welcher sich der Arbeiter unberechtigterweise za schaffen machte, ereignet hat. Die Ursache ist eigene Unvor sichtigkeit. i» -L Rammenau, 14. Februar. Der hiesige Stenographen verein Gabelsberger begeht am 15. Februar sein 25jöhriges Jubiläum. Alle Kunstgenossinnen und.Kunstgenossen von fern und nah, alle Freunde der edlen Kunst Gabelsbergers, sowie die geehrte Einwohnerschaft von Rammenau sind zu dieser festlichen Veranstaltung herzlichst willkommen. Das gewählte Programm des Festkommers verbürgt allen Teil nehmern und Besuchern einen genußreichen Nachmittag. Ein Festball wird die Feier beschließen. Demih-ThuOüh, 14. Februar. Der 3. Bezirk des 4. Meißner Hochland-Gaues wird am Sonntag, den 22 Februar, abends 7 Uhr in Kmochs Gasthof mit einem Bühnenturncn vor die Oeffentlichkeit treten. Außer Ju gend-, Turnerinnen- und Turnerabteilungen aller Alters stufen und aus den verschiedensten Vereinen werden die Besten des Bezirks in Freiübunas- und Geräteturnen ihr Können zeigen. Die Einwohnerschaft unseres Ortes, die ja für turnerische Arbeit immer reges Interesse zeigt, wird es sicher begrüßen, daß der Bezirk diese Veranstaltung nach Demitz gelegt hat. — Reuklrch (Lausitz), 14. Februar. Ein werbe- und Uebungskegeln veranstaltet im hiesigen Keglerheim der