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Neues au» aller Wett. — Lin deutscher Dumps« mit 14 Maau Besatzung un- tergeaougen. Die Schiffskatastxophen mehren sich i» er schreckender Weise. Der Htmbvrger Dampfer „Martha" ging Anfang Februar von Esbierg in Dänemark nach Haugesund in Südnorwegen mit Macht in See. In etwa zwei Tagen hätte er an seinem Bestimmungsort eintreffen muffen. Bis heute ist*er nach Mitteilung der Hamburger Reederei nicht angekommen, auch die benachrichtigten däni schen und norwegischen Häsen wissen von dem Verbleib des Schiffes oder der Mannschaft nichts; er ist nirgends anae- laufen. Da bei de» Abfahrt schweres Wetter in der Nordsee herrschte, unterliegt cs keinem Zweifel, das; der Dampfer mit der aus 14 Mann bestehenden Besatzung während eines Seesturmes untergegangen ist. — Der Schaden des im Ant werpener Hasen durch Feuer zerstörten Schiffes der Ham burg-Amerika-Linie beziffert sich aus 28 Millionen Franken. — Schwere Unfälle beim Bobrennen in Gablonz a. .8. Beim zweiten Bobsleighrennen um den Wanderpreis der Stadt Gablonz a. N. ereigneten sich auf der neu erbauten Kunstbahn einige schwere Unfälle. Sechs Bobs kamen zu Sturz, und zwar drei Gablonzer, einer aus Mvrchenstern, einer aus Tiefenbach, einer aus Töplij;. Neun Fahrtteil- nehmer mußten ins Gablonzer Krankenhaus gebracht wer den, zwei davon wurde» wieder in häusliche Pflege ent lassen. Bon den sieben Kranken, drei Töplitzer, zwei Gab langer und zwei Tiefenbacher Herren, erlitten alle Knochen brüche und Quetschungen. Drei Töplitzer Herren sind schwer verletzt, da es sich um äußerst komplizierte Brüche handelt. Einer hat vier schwere Knochenbrüche erlitten und lag bis Mittwoch ohne Besinnung. Die Ursache des Unglücks liegt darin, daß einmal nicht genug geübte Fahrer teilnahmen, bei den Töplitzer» cHer am Versagen des Steuers. Der Töplitzer Bob war gewarnt worden, zu starten. Bei der großen 8-Kurve versagte das Steuer und der Bob sauste an die dort direkt an die Bahn herantretenden Waldbäume. Die Leser des „Sächsischen Erzählers" werden sich wohl noch besinnen können aus den Bericht der Stadtverordneten- Versammlung vom 3. Februar d. I., worin gegen die Be wohner von der „Kolonie Waldeck" seitens des Stadtrates, sowie emlger Stadtverordneten gehörig vom Leder gezogen wurde. Der unterzeichnete Ausschuß sieht sich veranlaßt, verschiedene Ausführungen richtig zu stellen: „In allen sei nen Eingaben hat der Ausschuß niemals den Bau eines weiteren Waschhauses verlangt; wenn es trotzdem verschie dene Quertreiber von Waldeck getan haben, die dem Aus schuß fern stehen, so soll man doch nicht von einer Eingabe der letzteren berichten. Wenn weiter berichtet wird, daß Herr Stadtrat Schreier die Gelegenheit benützt, ein Bild über Die Zu stände von Waldeck zu geben, so kann man nur die Ausdrucksform tadeln. Der Aufwand der Stadt für Licht.' Reparaturen, Verwaltungskosten usw. in Waldeck soll nach dem Berichterstatter 8002 <tt für das Jahr 1924 betragen, das klingt allerdings sehr hoch, wenn man die Einnahme von reichlich 6000 gegenüberstellt, daß aber verschiedene größere Reparaturen vorgenommen wer den mußten, welche schon beim Ausbau hätten berücksichtigt werden können, davon schweigt der Herr Stadtrat. Damals für Papier, heute natürlich in Reichsmark. — Wenn nun verschiedene Mieter ihre Miete nicht bezahlen können, so liegt es hauptsächlich däkbn, daß die Grundmiete für Wald eck entschieden zu hoch ist. Die Wohnungen sind meist groß, infolgedessen viele Quadratmeter und hoher Mietzins. Frei lich gibt es auch böswillige Mieter, welche es darauf an^ kommen lassen; aber ungleiche Menschen gibt es eben überall, und man soll sie doch nicht alle über einen Kamm scheren. Die meisten Bewohner von Waldeck gehören dem Arbeilerstande an, sind infolge ihrer Arbeitsverhälthisse nicht in der Lage, die Miete pünktlich oder gar im Voraus zu zahlen. — Wenn- weiter Herr Stadtrat Schreier betont, daß die hohen Ausgabe«? für Waldeck darin begründet seien, indem die vorhandenen Einrichtungen nicht pfleglich behan delt würden, so stimmt das nicht ganz, Herr Stadt-rat Schreier. Wenn wirklich einmal von Kinderhand, oder sagen mir ruhig auch einmal von einem Erwachsenen (es braucht gar nicht böswillig zu sein) etwas kaput gemacht wird, so sind das nur .Kleinigkeiten, die überall einmal vor kommen können und die das Reparaturenkonto nicht allzu hoch belasten; wenn aber Waschhäuser, Schornsteine und sonstige 'Anlagen zwei- und dreimal umgebaut werden müs sen, dann hört man nichts bei der Berichterstattung. Es werden nur große Zahlen genannt. Wir haben schon des öfteren den Rat gebeten, uns einmal Einsicht in die Einnah men und Ausgaben von Waldeck zu gewähren, bis jetzt lei der ohne Erfolg. — HZeiter führt Herr SW. Kämmerer Wagner an, daß allein die Beleuchtung der Treppen und Hof von Waldeck mehr koste, al» die Beleuchtung der gan zen Stadt (Kommentar überflüssig). Da» klingt gerade so, als wenn alle Bewohner von Waldeck Licht auf Kosten der Stadt brennen. In Wirklichkeit brennen die Trevpenlampen wie bei jedem anderen Hauswirt bis gegen 8 Uhr, ebenso die 4 Hoflamven, bis auf die Hoflampe am Eingang von Waldeck, welche die ganze Nacht brennt, außer bei Mond- schein. Der große Lichtverbrauch ist für uns unverständlich. — Herr Nv. Dr. Strübig meint, daß bei einem solchen lukrativen Mietgeschäft ein anderer Unternehmer längst Pleite gemacht hätte, und wünscht die Mietzwangswirt schaft herbei. Herr Stv. Dr. Strübig, den Hauswirt möchten wir sehen, der bei einem solchen Geschäft Pleite ginge. — Wir werden unsere berechtigten Wünsche solange vertreten, bis an maßgebender Stelle für Abhilfe gesorgt worden ist. Auch werden wir den Weg an die Oeffentlich- keit nicht scheuen, zumal da derselbe ja zue r st vom Stadt rat beschritten wurde. Mieter-Ausschuß Waldeck. Otto Walther, Vorsitzender. Der Aberglaube der Adventisten. Zu dieser Notiz in Nr. 39 de» „Sachs. Erzählers" möchten wir folgendes zur Richtigstellung mitteilen: 1. Derartige Auslandsmeldungen find meistenteils sehr zweifelhaften Ursprungs. 2. Sollte diese Mitteilung dennoch Tatsache sein, so kann es sich nur um einige Schwärmer handeln, die mit denSiebenten-Taas- Adventisten in Deutschland nichts zu tun haben. Wir S. T. A. halten einstimmig an der biblischen Auferstehungs lehre am Jüngsten Tage fest, lt. Ioh. 11, 24, 1. Kor. 15, 51—52, 1. Thess. 4, 15—17, wonach einzelne Auferstehungen spiritistischen Ursprungs sind. Die Adventmission erwartet die Wiederkunft Jesu in diesem Geschlecht, ohne dabei lt. Match. 24, 35—36 Tag und Stunde Kl bestimmen. Im übrigen steht es jedem frei, sich von den Lehren der S. T. A. genau zu überzeugen, da im Missionssaal, Kirchstr. 26, jeden Sonntag und Freitag abend 8 Uhr lt. Annonce in diesen, Blatte Vorträge resp. Bibelbesprechungen stattfinden. Der Schreiber dieses, welcher bereits 14 Jahre der Advents mission angehört, auf dem eigenen Missionsseminar der Siebenten-Tags-Adoentisten als Prediger und Missionar sein Studium beendet hat (Ausbildungszeit 8—12 Semester) und die Lehren, der Adventmission gründlich kennt und ver breitet, weiß genau, daß derartige Berichte mit den Lehren der Siebenten-Tags-Adventisten nichts zu tun haben. Prediger der Adoentmisfion. R- Patzig, Sonntagsgedanken. Sonntag Sexagesimä: Philipper 4, 12: Paulus schreibt: „Ich kann niedrig sein und kann hoch sein, ich kann übrig haben und kann Mangel leiden." Größer oder kleiner als die Verhältnisse? Es klingt märchenhaft, wenn man liest, was manche Geschöpfe an Hitze und Kälte aushalten. Gewiß, kleine Tier chen, die im Waldmoose leben, sollen Kälte von — 200, ja 270 Gr. Cels. mtt> andererseits Hitze von -f- 125 Gr. Cels. vertrigen. Erstaunlich ist auch die Fähigkeit des Menschen, unter glühender Aequators^me, und in den Eisregionen des Nordpols zu leben. Wiinderbare Lebenskraft, die durch grimmigste Külte und brennende Hitze nicht ertötet wird! Das verdient, den Namen Leben, was auch durch solche Ge gensätze nicht vernichiet wird! Das Leben ist größer als die äußeren Verhältnisse, inmitten deren es sich abspielt. Wenn es mir bei nuferem inneren Leben auch so wäre. Es gibt Menschen, die sind im geschätzten Kreis der Familie und Gesinnungsgenossen scl)einbar tresslichc Christen. Nun werden sie plötzlich in den rauhen Wind des Lebens hinuns- gestellt, da geht ihr Glaubensleben schnell zurück. Es gedieh nur in nttlder Gewüchshaustemperatnr, draußen ohne Schutz geht es an Herzerkältung zugrunde. Umgekehrt gibt es Menschen, die viel schweres zu tragen haben, ihr Leben war hart und kalt wie Winterszeit, aber sie hielten fest und treu zu ihrem Gott; da kamen Zeiten des Glücks, des Reich tunis, des Wotstlebens, und siehe, da erschlafften sie, ihre Glaubenskrast schmolz an der Sonne des Glücks. So soll es nicht sein. Glaube ist Leben, inneres Leben, ist Gemeinschaft mit Gott im Glück und Unglück, in allen Lebensvcrhältnissen. Nur dann verdient das innere Leben den Namen Leben, wenn seine Kraft nicht von den äußeren Lebensumständen abhängig ist, wenn es im Gegenteil fähig ist, die äußeren Umstände durch die innereÄraft zu meistern. Paulus mar ein Mann, der das vermochte. Er ging durch Ehre »nd Verachtung, durch Ueberfluß und Mangel und blieb, was er war, ein treuer Jünger seines Herrn. Das Glück machte ihn nicht gleichgültig oder leichtsinnig, das Un glück nicht verzagt und zweifelnd, gute Tage erschlafften ihn nicht, schwere Tage zermürbten ihn nicht. Ist das nicht allein das Leben, das des hohen Namens „Leben ans Gott" wert ist? Wir können es alle haben; sonst hätten cs Paulus und viele neben und nach ihm auch nicht haben könne». Alle die werden es bekennen, die sich eng an Gott halten, die Gott und dem Herrn wirklich Ein fluß auf ihr Leben gestatten. Sie werden merken, daß seine Kraft und damit auch ihre Kraft größer ist als Glück und Unglück. I» deiner Seele will sie wohne», Mit hohe» Wundern dir zu lohnen, Wenn du ihr reiner Tempel bist. Anna Enders-Dix. Sehnsucht. Düstere Wolkenschwaden ziehen über die noch öde und kahle Natur. Kinder stehen am Fenster, lehnen ihr Köpf chen an die Scheiben. Platt sind die Näschen gedrückt. Traumverloren schauen die Augen in weite Fernen. Gleich einem Heiligenschein schmiegt sich der Hauch der Scheiben um goldblonde Locken. Der Menschenfrühling steht am Fen ster. Die graue Wirklichkeit verschwimmt. Die Sehnsucht blickt hinaus .zerreißt den dunklen Wc.l- keiischleier. Golden scheint die Sonne. Die Kinder ahnen de» Frühling. Ihre Gedanken sind nicht mehr in der dumpfigen Stube. Flügel der Sehnsucht haben Sie hin ausgetragen in die blühenden Gefilde der Zukunft. Sie träumen: Sie spiele» an« Bach, pflücke» Veilchen, singen und jubeln. Liebkosend gleite» ihre Hände über Azalien und Aster» aus dein Fensterbrett. Blumen gleichen den Kin der». Blätter u»d Blüten blicken durch die Scheiben. Sehn suchtsvoll blicke» sie hinaus, tage-, Wochen-, monatelang. Ihr Verlangen »ach Sonne, Licht und Wärme ist groß. Vor Freude zitternd, heben sic ihr Blütenhaupt, wenn ein ver irrter Sonnenstrahl sic küßt. Sie wähnen, der Frühling sci's gewesen. Eine Frau sitzt im Giebelstübchen am Fenster. Sie ist allein. Ihr Sohn weilt fern in einer fremden Stadt. Sein liebes Antlitz mit der Seele suchend, blickt sie mit glanzer- füllte» Augen in die Ferne. Ein Lächeln gleitet über ihre Züge. Sie sieht ihn, sieht seine Augen. Lebt mit ihm, ge nießt mit ihm den Mcnschenfrühling. Ein silbernweißes Haar fällt auf ihre Hand. Da eilen ihre Gedanken zurück zu dem, der sie für immer verlassen hat, und der in; Grabe ruht, ihr Gatte. Auch er saß einst am Fenster. Kahl war sei» Haupt, gefaltet waren die Hände. Die Bibel lag auf dein Fensterbrett. Sehnsüchtig blickten seine Augen »ach oben. Er dachte an den Frühling der Ewigkeit. Die Sehnsucht nahm seine Seele hinweg von der Zeitlichkeit. Sie weilt in den Gefilden der Seligen. Die Sehnsucht blickt durch die Fenster. Sehnsucht ist die Seele des Menschen, ein erschöpfender, selber nie zu erschöp fender symbolischer Ausdruck seines Wesens. Es ist ein Wort, das uns so kostbar dünkt, wo wir ihm auch immer be gegnen mögen. Es ist der ewige Frühling im Menschen selbst. Gotte» Sehnen. Zuweilen, weim du einsam schreitest, Empor zum Firmamente weitest Den von der Welt befangnen Blick, Ist dir, als ob dich Hände faßten, Von deiner Qual dich zu entlasten, ziz gestalten dein Geschick. Zwei Hände voller Kraft und Treue, Vertraut dem Kampf ,— der Angst, — der Rcuc, Bei aller Stärke doch gelind . . . Das ist der Gottheit großes Sehnen Nach deiner Andacht heißen Träume, — Nach deiner Liebe, Menschenkind. Die höchste Macht, die sich entfaltet, Indem sie diese Welt gestaltet, Die herrlich ihr Gebilde ist — Küchenzettel. Montag: Rindfleisch mit Nudeln. Dienstag: Kartoffelmus mit gebackener Leber, Salat von roten Rüben. Mittwoch: Gemüsesuppe, Apfel-Eierkuchen. Donnerstag: Sauerbraten mit vogtländischen Klößen. Freitag: Grünkernsuppc, gedämpfter Seefisch*) mit Peter silienkartofseln. Sonnabend: Schöpsciifleisch und Kartoffelstückchen mit Möhren. Sonntag: Blumcnkohlsuppe, Schweinebraten mit Rotkraut und Salzkartosfcln, Apfelkuchen.**) *) Gedämpfter Seefisch. Auf folgende Art zubcreiteter Fisch, man kann Schellfisch, Kabeljau, Seelachs, Goldbarsch oder ähnlichen dazu nehmen, schmeckt gut und würzig und c.gibl einen guten Bci'guß. Für 2 Pfund Fisch nimmt man eine Möhre, eine Petersilienwurzel, eine mittelgroße Zwie- ibel, ein großes Stück Sellerie, ein halbes Lorbeerblatt und zwei Pfefferkörner, schneidet das geputzte Wurzelwert in kleine Würfel und läßt es danach mit dem Gewürz zusam men kurze Zett in Butter dämpfen, aber nicht bräunen. Dann gießt man einen Liter heißes Wasser daran, fügt einen gestrichenen Eßlöffel Salz zu und läßt das Ganze eine halbe Stunde in; zugedeckten Topf langsam locken. Unter des schneidet man den sauber ausgeputzten Fisch in Por tionenstückchen, legt ihn, wenn die Wurzelwerkbrühe ge nügend gekocht hat, hinein, läßt den Fisch schnell zum Auf kochen kommen und dann noch eine Viertelstunde langsam darin kochen, mehr nur ziehen. Danach tut man den Fisch vorsichtig aus einen erhitzten Teller heraus und stellt ihn heiß. Den Beiguß verdickt man, indem man einen gehäuf ten Eßlöffel Mehl, in kaltem Wasser ongerührt, daran tut und mit aufkochen läßt. Vor dem Anrichten läßt man noch etwas frische Butter in dem Beiguß zergehen und schmeckt ihn ab. Wer einen pikanten Geschmack liebt, der kann vor sichtig noch ein paar Tropfen Zitronensaft oder guten Wein essig zufügen. **) Kleiner runder Apfelkuchen au» Mürbeteig. Z» einem Kuchen in Tortengröße nimmt man 2 Obertassen Mehl, eine Messerspitze Salz, 2 Eßlöffel Zucker, 2 Eßlöffel zerlassene Butter, ein Ei, 3 Eßlöffel Milch und einen Tee löffel Backpulver, 6 große, mürbe Aepfel und dazu 3 Eß löffel Zucker. Die geschälten, vom Kernhaus befreiten Aepfel schneidet man in Achtel, läßt den Zucker mit wenig Wasser zum Kochen kommen, tut die geschnittenen Aepfel hinein und läßt sie kurze Zeit darin dämpfen, aber nicht ganz weich werden oder zerkochen. Ei, Zucker und Butter rührt man schaumig, fügt dann abwechselnd Mehl und die anderen Zutaten zu, rollt den gut durchgekneteten Teig zu einer runden Platte aus, legt diese in eine gut eingefettetc Tortenform, drückt am Rande den Teig etwas höher, be streut den Kuchen mit geriebener Semmel und belegt ihn mit den abgetropsten, angedämpften Apfelstücken; man fängt am äußeren Rande an und legt sie kranzförmig dicht nebeneinander. Obenauf verstreut man noch einige Butter flöckchen und nach Belieben gewaschene, aufgeweichte Ko rinthen und Mandelstiftchen. Bei guter Oberhitze läßt man den Kuchen knapp eine halbe Stunde backen und bestreut ihn danach mit Zucker. — Das vorherige Andämpfen der Aepfel zum Kuchen ist nötig, weil roh auf den Teig gelegte Apfelstückchen beim Backen meist trocken werden, während angedämpfte saftig bleiben. Wochenspielplan der Sächs. Slaakstheater zu Dresden. Opernhaus. Sonntag: Auß. Anr.: Tannhäuser. (>/-6 bis Nil.) — Montag: Anr. 8: Neu einstud.: Abu Hassan, Coppelia. (7 bis IC) — Dienstag: Anr. 8: Der Freischütz. (N8 bis ^11) — Mittwoch: Auß. Anr.: Boris Godunow. (N7 bis 10.) Donnerstag: Anr. 8: Andre Chönier. (^8 bis 10.) — Freitag: 5. Sinfoniekonzert, Reihe (fXV.) — Dorm. N12 Uhr: öffentl. Hauptprobe. — Sonnabend: Overnredoute z. Beste» d. Pensionskasse der darstellenden Mitglieder der Sächs. Staatsoper. (8.) — Sonntag: Auß. Anr.: Die Boheme. (^8 bis 10.) — Montag: Anr. Tief land. (^L8 bis 10.) Schauspielhaus. Sonntag, nachm. ^3 bis ^5: Die sieben Rabe». — Auß. Anr.: Mein Freund Teddy. (V-8 bis 10.) — Montag: Anr. Luzifer. (Z-L8 bis 1/2II.) — Diens tag: Anr. Der Weg nach Dover. (s^>8 bis ^11.) — Mitt woch: Anr. .4: Mein Freund Teddy.' (i/->8 bis 10.) — Don nerstag: Auß. Anr.: Wilhelm Tcll. (7 bis ^10.) — Freitag: Anr. Luzifer. (!<!8 bis ^11) — Sonnabend: Anr. Des Meeres und der Liebe Wellen. (^s>7 bis 9.) — Sonn tag: Auß. Anr.: Hasemanns Töchter. (^8 bis I/2II.) — Montag: Anr. 8: Mein Freund Teddy, (i/l.8 bis 10.) Wochenspielplan de» Ienlraltheater» vom 16.—23. Februar: Allabendlich 71/2 Uhr: Die Perlen der Cleopatra.