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WWMWW Beilage zu Nr. SLS dl «wer Ta-edlan» und Anzeiger» Mr da« Erzgebirge. D!»n«tag, dm 14. Oktober 191». bereichert hat. — Was da» Schlagwort von der Demokrati sierung unserer Partei anlange, so sei da» entweder ein leere» Geschwätz, oder aber es enthalt« da» Ansinnen an die Partei, auf den größten Teil de, Programm, -u verzichten, da» die Partei sich in ihrer klassischen Zeit erobert habe und dessen Einschränkung auf Schutzzoll und Antiklerikalismu». — Die Anforderungen der Zeit und ebenso die ganze historische Ent< Wickelung de« Liberalismus hat aber eben nun mit Notwen digkeit dazu geführt, Forderungen, die die Staatsrechtstheo rie al» demokratische bezeichnen müsse, zu Forderungen de» Liberalismus zu machen. Gerade wir Jungen dürfen und müssen ruhig gestehen, und sagen, der deutsche Liberalismus war mit einem Tropfen de- mokrattschen Oel» gesalbt. Der Redner wandte sich dann in längeren Ausführungen der auswärtigen Politik zu und schloß mit den Worten: Wir können verlangen — und auch da» können wir durchsetzen — daß unsere auswärtige Politik sich abkehre von den Bahnen der Romantik, der Unentschlos. senheit und Unrast, daß sie vielmehr sich bewußt bleibe, das Volk mit der tiefsten Vergangenheit und den gewaltigsten Zukunstsmüglichketten hinter sich zu haben und daß sie mit ihm ohne Prahlen und Posaunen, mit rühriger Entschlos senheit den Weg entlang- gehe, der zur Höhe führt. Und so wollen wir, die Jugend des Liberalismus geloben, hinauszu- gehen und mit unserem ganzen Können, mit allen «Kräften unserer Persönlichkeit, und wenn es sein muß, mit unserem Leben zu wirken für ein einiges, für ein freies, für ein mach ttges deutsches Vaterland. (Lebhafter Beifall.) Nach einer längeren Diskussion, in welcher die meisten Redner dem Vor tragenden zustimmten, wurde nachstehende Resolution angenommen: Der Vertretertag des Reichsverbandes der Verein« der nationalliberalen Jugend spricht der Nationalliberalen Reichstagsfraktion und ihren Führern Wassermann und Schiffer ihren Dank aus für die außerordentlichen Ver dienste, die sie um das Zustandekommen der großen Wehr. Vorlage und ihrer sozial gerechten Deckung sich erworben ha ben. Der Vertretertag erwartet nunmehr von der Regie- rung, daß sie sich der Notwendigkeit einer impertali - stischenPolitik nicht länger verschließt und daß sie da her von den Machtmitteln, die ihr der Opfermut der Na tion zur Verfügung gestellt hat, im Gegensatz zu bisher Gebrauch macht und soweit es möglich ist, den unentbehrlichen Zuwachs an Macht und Gebiet verschafft. Zu diesem Zweck ist eine bis auf den Grund gehende R e - form des diplomatischen D i e n st e s dringend erforderlich. Nicht Adel und Vermögen, sondern die Be fähigung muß der einzige Maßstab für die Vertreter des Deutschen Reiches im Auslande sein. Wir erwarten, daß unsere nationalliberale Reichstagsfraktion mit allen er denklichen Mitteln auf die Durchsetzung dieser Forderung . drängt. Wir verlangen ferner, daß die Angelegenheiten der auswärtigen Politik im Reichstag eingehender behandelt werden. Es darf insbesondere nicht, wie so oft, die Volks vertretung in wichtigen Dingen mit inhaltslosen Reden der Regierung abgespeist werden. Um dies durchzusetzcn, muß vor allem auch unsere Partei mit größtem Nachdruck auf die Durchsetzung der konstitutionellen Forderungen ihrer Entstehungszeit (verantwort!. Reichsministerien, Staats gerichtshof) hinwirken. Aus äem Römgreich Sachsen. Die FahrpreiScrmötz igung zur Einweihung des Völkerschlacht-Tenkmals. Wie uns aus deut Hauptbureau der König!. Weneral- direktion der Sächsischen Staatseisenbahnen mitgeteilt Wird, soll die zur Teilnahme an den Ertnnerungsfetern der Völkerschlacht bet Leipzig für Mitglieder der Krie ger-, Militär- und Veteranenvereine, der freiwilligen SanitätSkolonnen, des Samariter-Vereins vom Roten Kreuz und der Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Krieg« vom Roten Kreuz bewilligte Fahrpreis ermäßigung außer den bereits bekannt gegebenen Ver ¬ bünden und Mitgliedern im sächsischen Bereich auch den Mitgliedern de» verband«» Deutscher Krieg-Veteranen zu Leipzig, de» Verbandes ehemaliger Kriegsfreiwilliger, Titz Berlin und de» Verein» ehemaliger Einjährig-Frei, jwtlltger, Sitz Berlin, gewährt werden. Die zur Er langung der Fahrpreisermäßigung erforderlichen Aus weis« sind von den Mitgliedern nur durch die genann ten Verbünde zu beziehen. * * O-Mtttz t. «rtz».. 1». Oktober. Tödlich brr. un glückte auf dem Hedwtgschacht der 41 Jahr« alte Häuer Erker au» Lichtenstein. E. geriet mit dem Kops zwischen Hund und Stempel, so daß ihm der Kops zerquetscht wurde. Erler ist verheiratet, aber kinderlos. * Plauen t. V., 13. Oktober. Durch Stark- ström getötet. Der seit Donnerstag vermißte 14 Jahre alte Gchlosserlehrltnq Wilhelm Alfred Weit- haaS au» Erlbach wurde in einem Transformatoren häuschen, dessen Tür von innen verschlossen war, tot ausgefunden. Er dürste durch den Starkstrom ge tötet worden sein. * Untersachsenberg t. V., 13. Oktober. Schweres Brandunglück. In Untersachsenberg-Georgenthal brach am Montag früh in einer Scheune Feuer aus. Bet den Löscharbeiten wurde der Feuerwehrmann Rein hard Meine! schwer verletzt. Unter den Trümmern fand man später die Ehefrau des Harmonikaarbeiters Gerischer als verkohlte Leiche auf. Der Brand konnte gelöscht Werden. * Chemnitz, 13. Oktober. Todessturz aus dem zweiten Stock. Schweres Unglück traf die in Chem nitz im Hause Wechselburger Straße 12 wohnhafte Fa milie Wagner. Der fünfjährige taubstumme Sohn schloß sich in die Schlafkammer ein. Der IZjährige Bru der des Taubstummen Wollte nun vom Küchenbalkon aus durch das offenstehende, um einen halben Meter vom Balkan entfernte Schlafftubenfenster klettern, stürzte dabei aus dem -weiten Stockwerk hinab und blieb tot unten liegen. * Euba, 13. Oktober. Ein weitere» Opfer. Die von ihrem Manne tödlich verletzte Frau Träger aus Euba ist am Montag nachmittag im Stadlkranken hause in Chemnitz, woselbst sie, wie gemeldet, unter gebracht war, ihren schweren Verwundungen erlegen. * Rathen, 13. Oktober. Abgestürzt. Am sogen. Hirschgrundkegel stürzte gestern, Sonntag, ein älterer Kletterer aus Dresden ab, der infolge der Unkenntnis des Aufstieges und trotz der Warnungen seiner Kame raden sich verstiegen hatte. Der Sturz wurde durch die Geistesgegenwart seines Freundes, der den Mbstürzen- den am Seile sicherte, glücklicherweise stark gemildert. Trotzdem zog sich der Verunglückte durch mehrmaliges Aufschlagen auf dem Felsen eine schwere Gehirn erschütterung zu. * Dresden, 13. Oktbr. Einräuberischerlleber- fall auf eine Verkäuferin wurde in der Nacht zum Montag in einer Bäckereifiliale in der Annenstraße verübt. Als die Verkäuferin das Haus durch eine Hintertür nach dem Hof verlassen wollte, wurde sie von einem etwa 23 Jahre alten unbekannten Manne überfallen, am Halse gewürgt und in den Laden zurückgedrängt, wo sie zu Boden stürzte. Durch die Hilferufe der Verkäuferin wurde der Räuber verscheucht und flüchtete. Vor etwa Jahresfrist wurde eine andere Ver käuferin in derselben Filiale in ähnlicher Weise überfallen. Jener Raubanfall blieb unaufgeklärt. Es wird vermutet, daß diesmal derselbe Täter in Frage kommt. Neues aus aller Wett. * Zum 70. Geburtstag des bayrischen Gesandten in Ber lin. Der Kaiser hat dem bayrischen Gesandten Grafen von. Lerchenfeld folgendes Glückwunschtelegramm ge sandt: Neues Palais, 13. Oktober. Am heutigen Tage, an „Nein, die Sache verhält sich ein wenig anders," meinte Magda etwas verlegen. „Ich war in der Stadt, um einige Einkäufe für Mama zu besorgen, und da traf ich rein zu fällig Ihren Sohn, der mir voller Freude mitteilte, daß Sie den heutigen Vormittag im Hause meines Vaters verbräch- ten. Da bat ich ihn denn selbst, Sie abzuholen, worauf er auch sogleich etnging." „Das glaub' ich," schmunzelte der Alte, „da wär' ich in seinen Alter auch darauf eingegangen." Das junge Mädchen errötete über und über und machte rasch eine Verbeugung, indem sie meinte: „Auf Wiedersehen, Herr Satinar!" und flugs war sie die Stufen empor, wäh rend er wohlgelaunt seinen Weg fortsetzte. Unten angelangt, rief er, indem er scherzhaft mit dem Finger drohte: „Pedro, Pedro, ich glaube beinahe, es waren weniger die Spuren deines Vaters, denen du gefolgt bist, als die eines Backfisches und Goldfisches!" „Aber Papa!" versetzte der Student verwirrt. Der Aeltere steckte zärtlich seinen Arm unter den des Sohnes und sagte aufgeräumt: „Nun, zur Strafe sollst du jetzt mit mir ein kleines Frühstück «innehmen, und dann kannst du mich auf mehreren wichtigen Besuchen begleiten, die ich noch zu machen habe." So schlenderten sie vereint die Straße hinab. Es war schon eine halbe Stunde über die verabredete Zett verstrichen, als Satinar sich Lei dem ungeduldig harren den Geheimrat melden ließ. „Sie müssen schon entschuldigen," meinte er, „aber man Hal mich länger warten lassen ,als ich dachte." „Sie wollten mir einige Beobachtungen mitteilen —" sicher, sicher, lassen Sie mich nur eine Minute ver. schnaufen und lassen Sie uns in Ihr Bibltothekztmmer «in- Als Fabrittus seinem Wunsche gefolgt war und auch da» Zimmer verschlossen hatte, damit sie von niemand ge stört würden, setzte er sich ihm mit gespannter Erwartung gegenüber, und man sah es seinem erregten Gesichtsausdruck an, daß er fein« Neugier nicht länger zügeln konnte. .-Selbstverständlich," begann Satinar gemächlich, ,M- neck mein« Beobachtungen vorläufig nur recht dürftig sein, da sie sich einzig und allein auf diesen Tatort beziehen; und auch die Schlußfolgerungen, die ich daran knüpfe, werden über das Niveau von Vermutungen nicht hinausgehen, allerdings,von Vermutungen, die eine starke Wahrscheinlich- keit für sich haben." „Das klingt wenig tröstlich," murmelte der Geheimrat. »Ja, glauben Sie vielleicht, daß ich Ihnen binnen we nige , Stunden den Verbrecher auf dem Präsentierteller vor legen werde?" entgegnete lachend der frühere Detektiv. „In der Tat," meinte kleinlaut der Gefragte, „ich spann« m«in« Erwartungen zu hoch. Schließlich sind Sie auch nur ein Mensch und kein Zauberkünstler, und wo die doch auch gewitzte und mit allen Hunden gehetzte Kriminalpolizei nichts hat finden können, da dürfte es Ihnen ebenfalls nicht glücken." Bei diesem unvermittelten Umschlag in der Stimmung seines Auftraggebers vom himmelhoch Jauchzen bis zum Tod« Betrübtsein zeigte sich in Satinars Antlitz «in feiner sarkasti scher Zug. „Sie haben ganz recht," erwiderte er, indem er sich be- haglich den Kinnbart strich, „ich bin durchaus kein Zauber künstler, für die die Neuzeit leider gar keinen Boden mehr hat: aber ich getraue mir doch, einiges auszuspüren, was manch anderem nicht glücken dürfte, obgleich es sich fast immer um recht einfache Dinge dreht. Es ist gewissermaßen in jedem Felle das Ei des Kolumbus, wie Sie mir sogleich gern zugeben werden." , „Also Sie haben etwas für mich in petto?" fragte von neuem interessiert der Hausherr. , „Behalten Sie immer im Auge, womit ich meine Er örterungen eingeleitet habe, daß es sich nur um Vermutun gen handelt, die wahrscheinlich die Wahrheit treffen, und vernehmen Sie: Der Einbruch respektive Diebstahl ist am Abend de» 18. Juli geschehen, und zwar in der Zeit von neun bi» zehn Uhr. Der Dieb kann mit dem Außenring gefahren sein und hat sich, al» «r ausstieg, zu Fuß hierher begeben. Er war schon früher einmal in diesem Raum und kannte die Oertlichkeit genau. E» ist «tir Mann zwischen 40 bi» 80 Jahren, Mittelftgur, ungefähr IHü Li« 1,70 hoch, dem e» Ihnen, m«in lieber Graf, vergönnt ist, Ihr 70, Le bensjahr zu vollenden, gedenke ich Ihrer mit den besten Segenswünschen. Möge der Allmächtige Sie noch lange Zett in alter Frische und Gesundheit erhalten. Wilhelm S. * «etbliche Pss zeibeamtr in Berlin. Da» Berliner Polizeipräsidium hatte vor längerer Zett einen Versuch mit der Anstellung weiblicher Polt zetassistenten gemacht. Auf Grund der güten Ergebnisse dieser Betsuche sind jetzt ein« größere Anzahl weibliche Polizetbeamte ein gestellt worden. * Dampferzusarnmerrstoß auf der Elbe. Auf der Elbe in Magdeburg Wurde Montag morgen der Dampfer Elblagerhau» Hamburg III, mit Stückgütern von Hamburg kommend, vom Schleppdampfer Magde burg II angerannt und oberhalb der Gtrombrücke zum Sinken gebracht. Der Dampfer Magdeburg II blieb unbeschädigt, doch sank «in von ihm geschleppter Kahn und legte sich quer vor die Gtrombrücke, so daß diq gesamte Durchfahrt gesperrt ist. - Von einem Hirsch aufgespießt. In Bückeburg ging dieser Tage ein 71 Jahre alter Rentenempfänger nach alter Gewohnheit im Geflügelpark des Prinzen Hermann spazieren. Er muß dann das Gatter eines Zwingers überklettert haben, in dem sich ein fünf Jahre alter Hirsch befand. Der Hirsch ging auf den alten Mann los, nahm ihn auf das Geweih und richtete ihn schrecklich zu. Ein Angestellter streckte den Hirsch mit einer Kugel nieder!. Der Invalide gab aber nur noch schwache Lebenszeichen von sich und war bald daraus tot. > * verhaftete Saecharinschmugglvr. Wie aus Eslarn (Oberpfalz) gemeldet wird, kam dort ein Reisender au» Nürnberg an, der einen als Reisegepäck aufgegebenen Hand koffer von ungewöhnlich hohem Gewicht mit sich führte. Die herbeigerufene Gendarmerie ließ den Koffer öffnen, der einen Zentner Saccharin enthielt. Der Besitzer, ein Badenser, sowie einer der drei Männer, die den Koffer ab holen wollten, konnten verhaftet werden. * Zu dem verschwinden Dr. Diesels. Aus Vlissin- gen meldet der Draht: Bei Roompot (Scheldemündung) wurde die Leiche eines gut gekleideten Mannes gefunden, die bereits in Verwesung übergegangen war. Mehrere bei ihr befindliche Wertgegenstände wurden geborgen; die Leiche selbst aber mußte wegen des Wechten Wetters wieder ins Wasser gelassen werden. Da man annahm, Laß es sich um die Ueberreste des seit einiger Zeit vermißten Dr. Diesel han delt, so wurde dessen in München wohnender Sohn telegra phisch herbeigerufen, um die Wertsachen zu rekognoszieren. Dieser erklärte auch, die bei der Leichs vorgefundenen Gegen stände seien E i g e n t u m s ei n e s V at e r s. Es besteht also kein Zweifel mehr darüber, daß Dr. Diesel ertrun - k e n ist. * Verhaftung des Zigeuners Ebender. Am Sonnabend ist auf braunschweigischem Gebiet in der Nähe von Haldens leben der Zigeuner Hermann Ebender als Mörder des bei Fulda erschossenen Försters Romanus verhaftet worden. Der ältere Bruder Ebenders, der ebenfalls an dem Mords beteiligt war, entkam. Die beiden Zigeuner, die als Kartoffelerntearbeiter im Dienste eines Landwirtes standen, hatten sich in der Trunkenheit ihres Verbrechens gerühmt. * Tynamitcpplosion in einem Tunnel ver Bagdad bahn. Aus Konstantinopel Wird gemeldet: Durch fal sches Umgehen eines Arbeiters mit einer Dhnamitkapsel. iM Anterli-Tunnel an der Bagdadbahn entstand eine furchtbare Explosion, wodurch nach den neuesten Meldun gen drei türkische, 24 griechische und 21 ara bische Arbeiter, zusammen also 48 Menschen getötet wurden. Die Unsallstelle liegt an der stoi schen Zweigbahn zwischen den Städten Antiochia und Aleppo. er hat braunes, etwas lockiges Haar und trägt einen brau- nen Vollbart, nach französischer Manier gestutzt. Das linke Bein schleppt er ein wenig nach —" Der Geheimrat, der seiner Beschreibung mit wachsender Erregung gefolgt war, sprang jetzt von seinem Sitze empor und rief vor Neugier zitternd: „Also haben Sie iHv?" < „Wen?" „Nun, den Einbrecher?" „Habe ich das gesagt?" „Aber Sie kennen ihn doch?" > „Ich habe ihn nie gesehen!" „Ja, zum Teufel, dann machen Sie mir doch etwas vor, mein Herr!" „Das würde ich mir Ihnen gegenüber nie erlauben!." „Nun, dann erklären Sie mir wenigstens aber das geht ja nicht mit rechten Dingen zu woher wollen Sie das alles wissen?" ,-Jch sagte Ihnen schon, daß es sich nur um Vermutun gen handelt —" , . „Ja, das klingt aber alles so sicher, als ob Sie es genau wüßten." < „Es wird jedenfalls die Wahrheit sein." ,-Also dann bitte erklären Sie mir, woher Sie diese Wissenschaft haben." Satinar war ebenfalls aufgestanden und sagte malitiös: „Ich bedaure, Herr Geheimrat, heute auf keinen Fall. Sir haben mich vorhin mit solchem Mißtrauen behandelt, daß ich Ihnen eine kleine Strafe nicht ersparen mag. Aber seien Sie versichert, daß Sie Ihre Angelegenheit in die besten Hände gelegt haben, und daß ich nicht ruhen werde, bi» ich die volle Wahrheit herausgefunden, Vie sich nicht auf Vermutungen, sondern auf Beweis« stützt. Inzwischen en/pfehle ich mich!" Im nächsten Augenblick war er verschwunden, während ihm der Geheimrat mit einem Gsstchtsausdruck nachstarrte, al» habe er nun doch einem wirklichen Zauberkünstler gegen- übergestanden. Wortsetzung folgt.) r