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Januar. —* Das neue Jahr wurde auch in unserer Stadt wie der in der althergebrachten festlichen Weise empfangen. Zu den Silvestergottesdiensten in der Hauptkirche und in der katholischen Kirche hatten sich viele Andächtige eingefunden. um das alte Jahr in würdiger, ernster Weise zu beschließen. Die Hauptkirche, in welcher Herr Oberpfarrer Semm die Silvesterpredigt hielt, konnte kaum die Besucher alle fassen. Feierlich klangen um 12 Uhr die Glocken unserer Stadt und der benachbarten Kirchgemeinden in der klaren Sternen nacht. Sie läuteten das alte Jahr zu Grabe und empfingen das jugendfrisch heraufsteigende neue Jahr. Von der Galerie des Kirchturms herab erklang nach altehrwürdiger Sitte wieder der Posaunenchor, dem jungen Jahre zum Gruß; auf dem Marktplatz und in den Straßen wogte eine froh bewegte Menge, die sich „Prosit Neujahr" zurief. Mit einer Fülle von Hoffnungen ist das neue Jahr angetreten worden, möchten sie für alle diejenigen, die im vergangenen Jahre Enttäuschung erlebten, in Erfüllung gehen. Der Rhythmus von Hoffnung und Enttäuschung kommt nirgend jo zum Ausdruck wie an der Jahreswende: „Schlägt Dir die Hoffnung fehl, nie fehle Dir das Hoffen! Ein Tor ist zuge tan, doch tausend sind noch offen." —* Schadenfeuer am Silvesterabend. Infolge Kurz schluß der elektrischen Leitung im Hausanschlußkasten der Firma Richard Heinrich, Dresdner Straße, entstand am Silvesterabend gegen 7 Uhr im Niederlagsraum der Firma ein Schadenfeuer, das aber noch rechtzeitig gelöscht werden konnte. Ein hierbei verwendeter Minimaxapparat genügte vollständig, die bereits in Brand geratenen Kisten und Türen zu retten und das Feuer zu löschen. Die Entstehungs ursache des Kurzschlusses dürste in Wasser, das sich im Anschlußkasten gesammelt hatte, zu suchen sein. Infolge des Kurzschlusses war auch eine vorübergehende Störung in der Lichtleitung der Stadt eingetreten. —* Als Fundsachen wurden in hiesiger Polizeiwache abgegeben: Ein Herrenhut und eine Sportmütze. —* Bezirks-Saninchenschau in der Städtischen Turn halle. Die herrschende ungünstige Witterung blieb auf den Ausstellungsbesuch nicht ohne Einfluß, jeder Tierliebhaber und Züchter war aber erstaunt über die Reichhaltigkeit und Mannigfaltigkeit des Gebotenen. Das Tiermaterial war so hervorragend, daß außer den vielen bereits veröffentlichten Proisen ca. 70 lobende Anerkennungen mit bis zu 93 Punkt bewertung erteilt werden konnten. Jedes von den ca. 290 ausgestellten Tieren hatte seinen mit Hafer gefüllten Futter napf, dazu gutes Stroh, Heu und Rüben im Käfig, welche in dreifacher Reihe übereinandergestellt waren. Peinlichste Sauberkeit und Ordnung ist der Ausstellungsleitung beson ders zu danken. Die ausliegcnden Produkte (Damen-Pelz- garniturcn) waren hervorragend und von Züchterfrauen gefertigt. Nachmittags sand im Schützenhaus Bezirksver- sammlring statt, zu welcher 14 Kaninchenzüchtervereine ge hören. Nachzutragcn ist noch, daß auf Einzelgesamtleistung W. Rätze-Bischofswcrda und Pietsch-Steinigtwolmsdorf Diplome erhielten, ebenso erhielten Diplome für Vereins gesamtleistung die Vereine Bautzen und Neukirch. Be achtenswert waren auch die zahlreich ausgestellten Ehren preise. Auf dem Rundgang zeigen sich im Anfang die Bel gischen Riesen, von welchen wohl das beste Tier das mit dem Smatspreis ausgezeichnete von Pötschke-Bautzen war. Hier zeigen sich am Gewicht die besseren Futterverhältnisse der Nachkriegszeit recht deutlich. Gutes Material zeigten auch die Weißen Niesen, während die Deutsche Riesenschecke nur zwei ausgezeichnete Exemplare aufwies. Das Widderkanin chen mit seinen kolossalen Ohren war in englischer und fran zösischer Rasse vertreten. Vom Fleiß der Züchter zeugten auch die Französischen Nicsen-Silber, die Weißen und Blauen Wiener mit ihren schönen, zu edlem Pelzwerk ge eigneten Fellen. Wie ein großer Schneeball präsentierten sich die Angora, deren Wolle ein gesuchter Artikel für Webe reien ist. Man sah cs ihnen an, daß ihre Haltung peinlichste Sauberkeit und Pflege voraussetzt und ihrem Besitzer viele Mühe macht. Dafür bildeten s-c ->ber das Entzücken von Groß und Klein. Die Hasenkaninchsn sahen ihrem Vetter auf dem Felde täuschend ähnlich, während die Thüringer und Modesilber das erste Mol auf einer hiesigen Schau ge zeigt wurden und deshalb viel Beachtung fanden. Ausge zeichnete Exemplare befanden sich auch unter den Havanna- und den Marburger Feh Kaninä-e», während man die pech schwarzen Alaska kaum im Käfig erkennen konnte, deren Felle prächtiges Pelzwcrk ergeben. Neben einer schönen Kollektion Klein-Silber in grau, braun und gelb sind noch englische Schecken, Germania-Silber und Russen zu erwäh nen, während die sehr stark vertretenen Schwarzloh mit ihren rostbraunen Farbennuancen wohl die meisten Preise erzielten. Eigenartig war auch die neue Chinchilla-Rasse mit ihrem raupcnartigen Pelze. Der fidele Hollander mit seinem weißen Keil am Kopfe und halb geteilter Rumpf farbe ist der lebhafteste unter den Kaninchenrassen; jeder Züchter aber kennt die große Mühe, wie schwer es ist, ein erstklassiges Tier schaufertia zu züchten! Das gleiche läßt sich wohl auch von den Russen sagen. Zahlreich vorhanden war auch der Zwerg unter den Kaninchenrassen, das Her melin, mit seinen kleinen Ohren, das im Besitz eines feinen Fcllcl^ens ist. Jeder einzelne Besucher aber konnte sich über zeugen, daß das Kaninchen an Wirtschaftlichkeit mit an erster Stelle marschiert, trotzdem vom Kaninchen oft nur geringschätzig gesprochen wird, und diesen großen Nutzen praktisch dargestellt zu haben, das bleibt in erster Linie das Verdienst der Ausstellungsleitung. 2. Lchmöll«, 2. Januar. vrandftlfkung und Lelbstmord. Heute nacht gegen 1 Uhr wurde unser Ort durch Feuer- alarm au» der Ruh« geschreckt. Im Ortstril „Neue Häu- ser" war im Anwesen de» Steinorbetter» -ermann Feuer au»g«hrochen. Das Anwesen, das der Ehefrau de» Genannten gehört, besteht aus einem zusammengebauten Wohnhaus mit Scheune. Das Feuer war in der Scheune ausgebrochen, die vollständig niederbrannte, während das durch eine Brandmauer geschützte Wohnhau» gerettet wer den konnte. Hermann lebte schon längere Zeit mit seiner Frau in Unfrieden. Er hat das Feuer selbst angelegt und sich heute früh in der Nähe von Demitz von der Eisenbahn überfahren lassen. Er soll in der Scheune auch Dynamitpatronen, die er im Steinbruch ent wendete, gelegt haben, denn mehrfach wurden während des Brandes starke Explosionen beobachtet. Am Brandplatze erschienen außer der hiesigen Ortswehr noch die Demitzer Feuerwehr und die Bischofswerdaer Landspritze. Göda, 2. Januar. Erdichteter Raubüberfall. Ende Oktober sind die Bewohner von Göda und Umgebung da durch beunruhigt worden, daß auf der Staatsstraße zwischen Neubloaschütz und Göda am sogenannten Gödaer Berge ein Raubüberfall von drei unbekannt entkommenen Männern ausgeführt und dem Ueberfallenen die Brieftasche mit 37,65 Inhalt geraubt worden sein sollte. Die angestellten Erörterungen haben ergeben, daß dieser Ueberfall erdich tet war. Lauhen, 2. Januar. Die Geschäftsstelle der Landesver sicherungsanstalt Sachsen in Bautzen, Flinzstraße 1, I., (zu gleich Markenverkaufs- und Beratungsstelle) befindet sich vom 5. Januar1925an Königswall 3, 3. Seiten gebäude rechts. Stolpen, 2. Januar. Der gläserne Berg. Schier zur Unmöglichkeit wurde es dem Fremden, am Sonntag die Stadt Stolpen zu erreichen. Durch plötzlich einsetzenden Re gen bei großer Kälte überzogen sich Wege, Straßen, Bäume und Wiesen mit einer spiegelglatten, dicken Eisschicht. Zwar machte man schüchterne Versuche, gegen die Tücke des Wet ters mit Sand und Asche anzugehen, doch die wenigen Körn chen überzog sofort das Eismännlein mit kristallener Glätte. In der Stadt selbst konnte man nur unter Lebensgefahr das Haus verlassen, so daß, namentlich nach Einbruch der Dun ¬ kelheit, zahlreiche Unfälle vorkamen. Schrecklich war es, an sehen zu wüsten, wie nach Ankunft des Abendzuges die Rei senden hilflos dastanden und schließlich, einander gegenseitig stützend, doch heimwärts mußten. Für die Jugend war's natürlich ein Ereignis, das mit Freuden und Jauchzen be grüßt wurde, konnte man doch überall Schlittschuh fahren Wenn auch durch das Detter, selbst große Schwierigkeiten bereitet wurden, hätte man aus jeden Fall dafür ernste Sorge tragen muffen, daß der Wey zum Bahnhof wieder holt gestreut wurde, zumal zeitweye auch die Beleuchtung versagte. IM ka. ferkel stehen zum Verkauf bei Rühle, Großhänchen. Eilk NO jucht -um sosortigrn Antritt EkWißtkW UÄiekÄßks. die schon viele Mittel erfolglos angewandt und stSher keine Heilung oder Linderung verspürten, solltxn noch heute kostenlos Prospekt einfordern 00» der Sitkinmttttt Nittnteiß p SS chMtz. Zum baldigen Antritt wird ein gelernt« BrenchilMNer Paul Schreier, »IMIIIk kür äie slldsvoskrtea WkWMMN Eci ru besonders günstigen Settingungon- rviecier angenommen. iS» Durch ch'eses sltbowSftrte, m cter . > ' Vorkriegszeit lebkakt suttöktrefte Sparspsiem ist jedermann Selsgenkatt ge boten, bei wöchentlich geringen Teilrskkmgen seinen gesamten lVeiknucittsbeüsrk in üukerst bequemer Weiss au ciecken. Ls ist äakür gesorgt, ciak allen Ansprüchen Genüge geleistet wirö. KMkMM Nsx kick»«, k^ernspr. 94. Am DGsrlli 31» fernspr. 94. v. Einern H.ekrltng, welcher etwas wirklich tüchtige« lernen will, vvircl Ostern l.edrstülls geboten. Scyautetjluht ausersteht, und nicht» regt sich, um da» kühn« Werk der Inflation zu vollenden. „Zum weiteren Aufbau benötigest wir Geld," heißt es in dem Prospekt der Bank weiter, „wir haben verschiedentlich Verhandlungen geführt, doch scheitert die Ausnahme einer Hypothek an den hohen Zinssätze». Aufsichtsrat und Vorstand haben deshalb die Aufnahme einer hypothekarisch gesicherten Goldanleihe in Höbe von 420 000 Goldmark beschlossen, die in Teilschuld- Verschreibungen über je 210 Goldmark — 50 Dollar ausge- geben wird." Diese Anleihe scheiterte gleichfalls. Was nun werden sott, weiß niemand. An Vorschlägen hat es bisher nicht gefehlt, nur nahm keiner greifbare Gestalt an. AMe MNNlWWiM. Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche unter de« Klauenoiehbestande des Gutsbesitzers Peter Gude in Kumschütz ist amtlich festgestellt worden. Zum Sperrgebiet gehört das Seuchengehöft, zum Bevbachtungsgebiet der übrige Ort. Die für das Sperr- und Beobachtunasgebiel geltenden Bestimmungen sind aus der amtsh. Betmmt- machung vom 4. 2. 1922 (abgedruckt in Nr. 39 de« Bawtzner Tageblattes und Nr. 40 des Sachs. Erzählers) zu ersehen. Bautzen, am 31. Dez. 1924. Die Amtshauplmanichhaßk. Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich May, G. «. b. A, verantwortlicher Schriftleiter Max Fiederer, in Bischofswerda. Da» heutige Matt rakhält die Vellage Rundschau für Wäsche, Mode und Handarbeit. Wetterbericht vom 1. Januar, vorm.: Die Druckvertei- lung zeigt nur wenig Aenderung, das tiefe Minimum im NW. wandert nach Nordeuropa, während das „Hoch" noch über Rußland lagert und dort strenge Kälte veranlaßt. Zunächst wird zwar das „Tief" noch etwas Niederschläge veranlassen. Da aber auch an seiner Südseite die Tempera tur verhältnismäßig niedrig ist, so dürste die Temperatur bald in der Nähe des Gefrierpunktes anlangen und bald etwas Schnee auftreten. 3. Januar (Sonnabend): Wolkig, zeitweise heiter, etwas Schnee, kühl, früh Temperatur um Null. 4. Januar (Sonntag): Zeitweise aufhetterud, meist trocken, nachts und früh Frost. Gin fast neuer ist billig zu verkaufen bet Katzer, tzammM Vrotzer ne«, zu verkaufen in «Mich II. «k. S. setzrmachsam, ist -u verkaufen in SW-rm Sd. 8. »«brauchte KWM« gegen sofortige Kaff« zu kaust« gejucht. 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