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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 20.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191110209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19111020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19111020
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-10
- Tag 1911-10-20
-
Monat
1911-10
-
Jahr
1911
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Ni. >4». »un Tsg»Lka «d luzeign für da» Orzgebftg«. Freitag, dm X)^ vkkber l-U. ««tnH-aft mtt dem au» den deutschen Kolonisten gebichekn Frei. »iManckrp» di» andringnchen -«den gurückzuwerfen. Bkhn k«g di, Aufruhr-«« »gung 1» Kiner wtts« »inen ftemdmfetnd. ltchen Eßanckter, ja la denKreis« d»r ansäfftgen Europäer sympathisierte Kan sogar mitden nformsreundltchen N«. wenn nun aber di« Ereignisse von Hanta» auch ander- »ätt» wtchnholung find»» sollt»«, st «Sch» di, Erhebung aas «1» PNU ander»» Gechttt -tntlbergekggen «nden. Dt» Groß- Mächte, dt» ta dt» «lugenblicklichen innerchinestschen wirren nicht »tnp»gr«lstn beabsichtigten, würden dana -u <in»r Jnterventkn aqwungen sein. -lercku» könnten l«tcht Kompttkattonen »r. fteben, dt» rrcht u non-en «hm« Folgen nach stch »iehen könnt»». Dt« Macht« sind denn auch dabei, fich für all« Edentualitäkn vor,», -«retten and ihr« In d»n ost asiatischen Gewässern ltegrnden Krt«g»schtsf» ta d«r -chrckhten Gegend -» kongentri». »o» wa» Deutschland anlangt, st verMgen wir zum Stück Lb«: «in« Reth« recht brauchbarer Schiffe tn Östafien. vor Kan» kau selbst liegen deren fünf, die Leiden kleinen Kreuzer Leipzig and Nürnberg, sowie drei Kanonenboot«. Diese verfügen über 800 Mann Besatzung sowie Über reichliche Artillerie. Hinzu kommt noch der unterweg» befindlich« Pantzerkreuger Dnetsenau mit einem Torpedoboot, mit insgesamt 82V Mann, denen außer der schweren Schiffsartillerie noch Hinreichend viel« Landung», geschützt zur Verfügung stehen. Damit ist aber di« Zahl unserer in Ostcksien befindlichen Kriegsschiffe noch nicht erschöpft. Wir verfügen in den ostosi»tischen Gewässern noch über den großen Panzerkreuzer Scharnhorst, den kleinen Kreuzer Emden und fünf Kanonenboote, sämtlich in Kiautschau stationiert. Auch die üb« rigrn Mächte entsenden Kriegsschiffe nach Hankau, um sofort im Notfälle etngreifen zu können. Wie es heißt, sollen auch chinesisch« Regierungstruppen in der Nähe von Hankau eingetroffen sein, aber dieser Schutz will wenig besagen. Es wäre ja nicht da» «rste Mal, daß chinesische Truppen mit d«m Mob gemeinfchaft» ltch« Sach« gegen die Europäer machten. In Peking selbst soll man infolge der ungeahnten Ausdehnung der gesamten Er hebung den Kopf fast gänzlich verloren haben, wenigsten» trifft man Maßnahmen, diew «nig -weckentsprech« nd sind, und di« Lage nur verschlimmern. Daß diese sehr ernst ist, beweist die Flucht vieler Europäer aus Südchina. Man hat da her in den Siaatskanzleien Grund genug, mit der größten Auf merksamkeit den Gang der Dinge im fernen Osten zu verfolgen und sie nicht über die Vorgänge im näheren Osten zu ver gessen Politische Tagesschau. Au«, 20 Oktober. Aus dem deutsche» NHchstqß«. -k Die Weiterberatung der Interpellation wegen der Hand« habung de» B« retMsgefetzes hatte gestern nicht allzuviel« Mannen nach -em Reichstage gelockt. Den Reigen der Redner eröffnete Herr Müller. Meiningen, den auch -der Gegner nicht ungern hört, da er, wenn er auch seine (Reden gern etwa« länglich austxhnt, meist recht interessant zu plaudern weiß und zuweilen die Satyre au meistern versteht. Er ist anderer .Ansicht als der Staatssekretär, und meint, daß der Reichskanzler sehr wohl die Bundesstaaten anweisen könne, ein Netchsgesetz nicht mißbräuch lich zu behandeln. Es handele fich doch nicht bloß um Paragra phen, und der Reichskanzler sei doch nicht bloß ein sehr lang« gedehnter Paragraph, ein« Anspielung auf die Länge des Herrn «um BethMann Hollweg, di« mit großer Heiterkeit «ufgenommen wurde. Der Redner hatte an der Handhabung des Gesetzes durch die Polizei noch mancherlei auszäsrtzen, insbesondere die Aus. legung der Polizeistunde, im übrigen ckber meinte er, daß doch «in Fortschritt gegen früher zu verzeichnen sei. Der nationallibe- raleSchwabach nahm fich seiner lieben masurischen und littau- kschen Wähler an, die unter dem Sprachenparotzraphen zu leiden hätten. Nchd-m Staatssekretär Dali brück den Standpunkt Müller-Meiningen zurückgowiesen, pvrflochte die Debatte mehr und mehr, man erging fich in Wiederholungen, bis endlich die Beratung der Interpellation geschloffen wurde. Man ging «aber noch nicht nach Hause, sondern begann, da die Zeit drängt, mit der ersten Lesung der pielumstrittnen Pensionsver« si che ru n g. Eingel«itet wurde die Beratung durch «ine länger« Räde de» Staatssekretär» De.lbrück, der im wesentlichen be- tont«, daß die Vorlage einem lange geäußerten Wunsche de» Reichstage» entspräche, und fich ddnn tn seiner Begründung auf dir Hauptpunkte der beigegebenen Denkschrift und einigen L:^- Muterungen beschränkte. In die Debatte trat man gestern noch nicht ein, sondern vertagte di« Weiterbevatung auf heute. * * N«ich»tag»«ahl in Konstanz. Bei der gestrigen Reich». lag»ersatzwahs «m ersten badisch;!' Wahlkreise erhielt Landgericht«, rat von Rüpvlin (Zentrum) 13 410, Gärtner Schmid (libe raler Block) 11234, Buchdrucker Großhan» (Sozialdemokrat) S026 Stimmen. E» findet Stichwahl zwischen v. Rüpplln und Sckmid statt. * Der frühere Unterstaatssekretär de» Auswärtigen Amt», Stemrich, ist am Donnerstag vormittag gestorben. — Wirk licher Geheimer LegationSral Stemrich, 1851 in Münster geboren, war seil 1874 im Justtzdienst tätig. 1883 trat er in den .stonsul—»>''nst l'brr, r-7 1885 -1 SOS w-.r rr ^e"-"»lknn" ,l Konstantinopel, wn er an der Sauarbeiten für di« Bagdadbahr stark beteiligt war, und wurde 1S06 Gesandter in Teheran. Im Jahre 1VO7 wurde rr ins Auswärtige Amt al» Unterftaattsekr«. tär berufen, wo rr di» Mat diese« Jahre» tätig war. Er wurde im Lu»wärtigen Amt al» kenntnisreicher, tüchtiger Mann geschätzt. * Diplomaten heim Reichskanzler. Die Norddeutsche All gemeine Zeitung meldet: Der Reichskanzler empfing gestern den italienischen Botschafter zu längerer Unterredung. Der Reichskanzler empfing.ferner gestern den am ertkant- schon Botschafter L «tshmann. * In der Donner»tagsfitzung he» Bundesrat» wurde folgen den Vorlagen die Zustimmung erteilt: 1) den Aenderungen und Ergänzungen de» Warenverzeichnisse» gum Zolltarif und der An leitung für Vie Zollabfertigung, 2) der Begründung «iner G«. metnscyaft zur Esstgsäure-Berbrauchsabgabe mit Luxemburg, S) der Schenkungsabgab« für Zuwendungen an Kirchen und ju- rtsttsche Personen, die ckusschUehlich kirchlich«, mildtätig« oder gemeinnützig« Werk«verfolgen, 4) der Vereinbarung mit Japan über da« Konsulatswesen und ö) der Vertrag mit Großbritan nien über di« gegenfetttg, Auslieferung von Verbrechern zwi schen Deutschland und gewissen britischen ProtEowkn. * Graf Zeppekln üb« sei», MchchMGMichOaAw. Graf Zeppelin hat M »» der Zettungenachttcht, dah ihm »in Reich». lagDNUlnda» 4» -ng^bitten vsechm» zoll, Eklkutg ge ¬ nommen. Gr hat «ns «in« Mnkag, der Sns.» ob « «in Mich» tagsmandat anzunehmen geneigt sei. kkgraschisch ertlikt, daß «r fich «hn« Antrag »on Part»hsait» , ntchß fi»ß»r« könne, * Di» monachifiifch« >«»««»»> tn P—tugal. wie tn Vigo versichert »Kd, besetzte« die portugkMchm Monarch tfi«n «n Di »«»tag dk Stadt Montaltgre nach eine» Kampf« zwischen de« Anhängern Loneeiro» und republikanischer Kavallerie. Von de« Republikanern, dk »ahlreich« Gefangen« i« Stich« ließen, wurden iS Mann kampfunfähig «macht. DK Trupp« Soneekoe soll« nur einig« verwundet« hab«, st, find am Mtttwoch morgen aufgrbroch«, um den republikanischen Verstärkung« entgegen»u- tmkn, dk tn aller Eil» abgesandt worden find. A«S dem «öutgretch Gachse». Nennt« ordentlich» «auMlisch-luWerische vond—fyn»»«. Die Synode beschäftigt« fich tn der -estrigen 21. Sitzung zu. nächst mit einem umfangreichen Antrag« des verfassungsausschus- se« gum Erlaß Nr. LV'über den (Entwurf eines Kirchengesetze« zu weiterer Abänderung der Kirchenvorstand» und Synodal ordnung Und zu den hierzu etngegangenen Petitionen. Nach 4H stündiger Beratung wurde der Gesetzentwurf einstimmig an genommen und di« Petitionen in der vom Berfastungoausschuß vorgeschlagenen Weise erledigt. Hieraus nahm di« Synode «in- stimmig und ohne Debatte in Zweiter Beratung den Entwurf ein« Kirchengesetz» über Hm Haushalt der Evangelisch-lutheri schen Kirchgemeinde an. Zu dem Antrag über den niederen Kir. chendienst der Kirchschullehrer und über die niederen Küsterdieust« dienst« der Lehrer schlug der Bcrfaffungsausschuß D folgend« Anträge zur Annahme vor: dem Anträge in der Weise zu ent sprechen, daß das Kirchenregimmt ersucht wird, dahin zu wir ken, daß durch die Gesetzgebung den Ktrchschullehrern dbe Füglich, keit gewährleistet wird, den gelsamten nimeren Kirchendieerst ge gen sachgemäße Minderung, aber mit tunlichster Schonung ihre» kirchendienstlichen Einkommen» abzugeben oder vhzulehnen; p. hierbei dem Wunsche Ausdruck du gäben, daß bedürftigen Ki^. chmgemeind«n §u dem Mehraufwande, welcher ihnen durch di« Abtrennung de» niederen Kirchendienste» vom Kirchschukdienste erwächst, Beihilfen au» Staatsmitteln, die dem Evangelisch» lutherischen Landeskonfistorium zur Werhügung gestellt werden möchten, gewährt werden; 0. -dm Antrag zu L Mr erledigt zu «er klären; v. die Petition der Sächsischen eocrrrgelffchsozialen Ver einigung, soweit fie nicht bereit» erledigt ist öder durch den Be- Muß Erledigung findet, auf fich beruhen zu lassen. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Nächste Sitzung Freitag 10 Uhr. . > . ' Arbeit Mr dm «Men Landtag. Unter den wichtigeren Gesetzesvorlagen, die dem Vevorstehen. den Landtage zugehen werden, befinden sich auch solchgLur Neu regelung der Bezüge der Hinterbliebenen von St a'at «die nern, Geistlichen tznd Lehrern vom 1. Januar 1912 an. Die fraglichen Gesetzesentwürfe bringen zwar «ine Erhöhung der Witwen, und Waisenpensionm, haben aber anderersett» auch den Zweck, di« einschbagenden Bestimmungen zeitgemäß zu gestalten. Mit der herrschenden Teuerung haben die Gesetzentwürfe nichts zu tun. Der Minimalsatz der KinterblieLenenpenfion soll Mr Staatsdiener mit 39V K normiert Warden. Auf «ine Bestim mung, die den Gesetzen rückwirkende Kraft geben ^würde, ist di« Regierung au» finanziellen und auch au« technischen Erwägungen nicht zugekommen. Die finanzielle Folg« rückwirkender Kraft der Gesetze würde «in Mehraufwand .von S VVV 000 K jährlich sein. O ' Wildenfels, 19. Oktober. Unfall. Dem 6 Jahre alt« Töchterchen de» Arbeiter« Schubert hier fiel ein Beil, da« auf einem Hackstock gelegen und abglitt, auf die Hand und durchschlug ihr das Handgelenk. Da» arme Kind wurde nach dem Kranken- stift Zwickau gebracht. * Zschopau, IS Oktober. Fabrikbrand. Gestern gegen Abend entstand in der Spinnerei von Felix Frank Hierselbst Feuer. SS waren in der 4. Etage de« erst im vorigen Jahr« neugebauten Fabrikgebäude» Wollvorräte in Brand geraten. Der Feuerwehr gelang «S, ein Wettergreifen der Flammen auf die anderen Stagen zu verhindern. * Chemnitz, 19.Oktober. Die zumTode verurteilte Frau Voigt beteuert noch immer ihr« Unschuld. Am Lag« nach dem Urteil«spruch war sie so sehr erregt, daß fich der Arzt , ihrer annehmen m ßt«. Sie gewann aber bald ihre Fassung wieder und hofft se(t sicher auf it.ien guten AuSgang der von ihr ! angestrebten Revision ihre» Prozesse». t ' Frohburg, IS. Oktober. Hufschlag. Auf dem Ritter- ! gut« zu Wolftitz wurde beute der 85 Jahre alle Geschirrführc. Max Sporbrrt beim Lnschtrren rine« Pferde« von U«fiur derart u>» Gesicht geschlagen, daß ihm der Oberkiefer zer. schmettert wurde. Der Schwerverletzte mußte nach Anlegung eine» Notverbande» tn da» Leipziger Krankenhau» übergeführt werden. * Zittau, 19. Oktober. Tollwut wurde bet einem Hunde in dem benachbarten böhmischen Grenzorte Neundorf festgestellt. Di« «mtehauptmannschaft Zittau hat infolgedessen dt« sächsischen Orte Reichenau, Markersdorf, Lichtenberg, Oppelsdorf, Sommerau, und Wald zum Sperrbezirk« erklärt. Borr Sravt nur» «and. * Gedenktage am 2V. Oktober: 1808 Karl Andree, Seo- grvph, * Braunschweig. 1822 Jcch. H. Voß, Dichter, f Heidel berg. 1908 Friedrich Althoff, 1897—1907 Ministerialdirektor im Kultusministerium, -f Berlin, wenerdeUGt vo» ro. Oktober. - 7 Ußr »orgr»». HtaU»n»-Nam» »taiid l.mp.iatu« »ach l.lstll» 4»uchN». ksit.-.halt m»» mm. WM». etchM», S.uc». ,36 io°c 4-«° c V. Au«, LO. Oktober. »,»»««« »»««< e-k.in-'U«- — »u »urq ^1, nmnctO «»»4« ic>», ui - c» Aich^, — »», »u i«ft»uuZ Auszeichnung «uf d« Lfirtnu AusfkLnM. Bei der Verkündigung der Preise Mr dt, Turiner Weltmwpellung er- -KU dk -ich-, VlaMknMibr« «vdiAA,» Ltnch,», M» dk pon ihr ««chellkn vlechbearchstMngBawckchtnen, Tchnitt» und Stanzemaerhzeuge,vkrfizenge«fw. z«,i Grand, Prig. Ltis« MusGeichMng d«, Firma fit -ür »ns«, g^amt, -«tintsch, Jndustrk nfreultch, wi, fi« auch dem NÜf« der Skckt U», z». guk kommt. DK Auer Industrie hat Ach dem Weltmarkt «obert, und daM, ist dt« Au^eichmmg der Firma Erdmann Kirchek auss einer Weltaeustrllung ein «euer Bmoek. N— vßgag dt, HchchtG, EfißMM dm EDdkemeachiikMt gg findin ünser, L,s„ ,tn,n «tng»hmch«n äkricht in d« Bttlag, dk- ser Ausgao, da» Tu4r Tageblattea, worauf Jntmchmkn auch an dich« Stttl, aufmrrkstnn g,macht seimr. r-r- GchalinspÄtkn. Gestern untnczog dn König!. Gmoerbe» schultnspektor, H«rr Emoetderot fläg,r au» Zwickau, dir -im figen Osffentltchen Handelsschule «in,, eingehenden Jnfpstion. Gr sprach fich dem vorfitzenden de» Ausschuffe» der Handel», schul« gegenüber in äußerst zufriedenstellender weise Lbe, den vorzüglichen Befund der Lehranstalt au». *— Kirchlich«» ««eroierdmchmr». Der Mtffionisekretär der Deutschen Orientmtfilon, Herr Kaufmann Richard Schäs«r, der selbst länger« Zeit im Orient geweilt hat, wird am Mittwoch, den 28. d». Mts., im Saal« de» Hotel, Blauer Engel einen vor- trag halten über da» Thema: Ein Blick tn dt« muhammedani- sch« Welt der Gegenwart. Im Anschluß daran werden Lichtbil der au» dem Orient gegÄen -»««den. Wir werden dabet tn Gegenden geführt, die zum Teil au» der biblischen Geschichte be- kanat find und tn der Gegenwart unser »oll« Interesse haben wie Türkei, Arabien, Persien und Bulgarien. So verspricht der Gemetndeabend sehr fesselnd zu werden und e» ist zu erwarten, daß er bei vollbesetztem Saale vor sich gehen wird. *—Hohlfeldt-Lefeabend« sollen auch in vksem Winter abgehal- ten werden. E» Ist jeder, der sich Mr dk Moderne Literatur inte- refftert, da,« willkommen. Wer eine Einladung zu diesen Aben- den zu erhalten wünscht, wird gebeten, feine Ldreff« an «Herrn Oberlehrer Hohlfeldt gelangen zu lassen. Letzter «va^eßisattoumchend Ku AstmMuschastechsu«. Herr Evangelist Dallmeyer fpvach gestern über da» Thema? Weshalb bin ich eigentlich nach Au« gekommen? Den Bibel text hierzu finden wir JeMia» 61,1—S. Dein ^Kommen, Mhtte der Redner au», liegt in den Worten de» .angegebenen Texte», die er al» Verkündiger de» Evangelium» Mr fich in Anspruch nehmen kann nach dem vom Heiland selbst gegebenen Auftrag« (Joh. 14, 12—20). Vor einer zahlreichen Zuhörerschaft wutde die Weissagung erklärt und «zn zahlreichen Beispielen bezeugt. Zu predigen den Elenden, sagt unser Text. Ihnen durch di« Sünden «lend gewordenen, zu verkündigen dk frohe Botschaft de» Evangelium», die Liebe Jesu. Die zerbrochenen Herzen zu verbinden. Ein zerbrochene» Herz läßt die Sünde, dt« innewoh. nende Verderbnis auslaüsen, ui» dünn kann Gott verbinden und heilen. Zu verkündigen den Gefangenen di« Freiheit. Ein Gefangener steht unter einer fremden Macht. Wi« viel« Seelen stehen unter dem furchtbaren Muß de» Alkohols, oder unter dem Muß anderer offenbarer oder geheim«, Sünden, di« Leib und Seel« ruinieren. Ihnen winkt dk Freiheit tn Jesus. Wen Jesu» frei.macht, der wird ganz frei. Zu verkündigen den Ge bundenen, daß ihneiv geöffnet werd«. Ein sG«bunden«r schleppt «inen Strick mit fich. Sie gleichen dem Vogel, der fich verfangen hat in der Schnur sein«, Verfolger» und die fich nicht «eiter bewegen.können, al» es thr Strick -uläßt. Zu veMndigen «inen Tag der Rache und ein gnädige» Jahr. Wie -roß äst doch da» Erbarmen unsere» Gotte». Einen Tag währt die Rache und dt« Gnade «in Jahr. Zu trösten alle J^riaurigen, Alle die traurig geworden find über ihre Sünd«n sollen den Trost empfangen, der zur Seligkeit führt (2. Kor. 7, 10). , *— Einen kleinen Streich de» DruckfehLerkobold» sehen wir uns veranlaßt, heute richtig zu stellen. In unserem gestrigen Re ferat über da, Lehrergesangvereknskonzert heißt e» auf Zeile 12 und 18 Irrtümlich: Dt» gehörten Werke vermei den den seichten und süßlichen Stil; entweder Liedertafelsttl oder Stil früherer Zetten. Richtig gespellt muh disser Satz also lau ten: Die gehörten Werke vermeiden den seichten pckd Mltchen Stil, sogenannter Ltedertafeyttl früherer Zetten. Oberfpannenstirl, 29. Oktober. «i Fahnenjnbiläum des Tpriwereins. jAm Sonntag feiert« d«r hkflge Turnverein sein vkrzigjährtge» Fahnenjubiläum, verbunden mtt Schauturnen, das mit Freiübungen, die pein lich genau ausgeführt wurden, «kagelettet wurde. Programm- gemH folgten Gerätturnen, an dem sich auch die erst tn jüngster Zeit gebildete Männerriegr beteiligt«, Stabhochsprung und Fuß- kallwettspiel. Herr Dauturinoart Gehlert gedacht« in schwung. voll«» Worten de» echt turnerischen G«isks, der im hiesigen ver. ein« herrsche und Herr Emmerich-Au* überreicht« die Sie- gesurkund« Mr den erzielten 14. Preis beim Peretnswetturnen in Oberschlema. Ein Nereinskränzchen bildet« den Schluß der Feterltchktt. Bockau, ro. Oktober. HI Jubiläum. In besonder» festlicher Weis« gestattete sich der .Schulbeginn im Winterhalbjahr am gestrigen Tage durch dt« Feier de» 40jährigen Amtsjubiläum» de» im ganzen Ort« hoch geschätzten Herrn Oberlehrer und Kantor» Krause. Nachdem bereit» )n früher Morgenstunde durch Gesänge und musikalisch« Grüße d«r Jubilar überrascht -worden «war, versammelten sich um 8 Ahr morgen» im Kombinationqzkmmer de» Schulhaus«, der Ortsschultnsprktor, Herren de» Schulvorstande», da» Lehrerkoll«. gium und sämtliche Kinder der Oberklassen zu einer schlichten, erhebenden Feier. Nach dem Gestcng« der erste- beiden Etro, phen Le» Liede«: Bi» hierher hat mich GM gebracht durch sein« große Güteergriff der Orkschulinspektor, Herr Pfarrer Zöl le r, da» Wort zu einer längeren, ehrenden Ansprache und Be glückwünschung. Nachdem er einleitend hingewtesen hatte aus die mvnntgfaHm Veränderungen und den reichen Wechsel, der fich in diesen 40 Jahren vollzogen hob«, rühmt, er an der -and de» Psalmrvortrs: Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande (Ps. 101, 6) dt, fetten« und vorbildliche Tr«u«, mit -er der Jubilar erst zwei Jahre der Gem«ind« Heuwelt und nun 88 Jahre d«r hichgen Gemeind« im «Kirchen, und Schulamt ge dient hab«, überbracht« di« hevzlichen Wünsche de» Schulvorstan de, und schloß mtt den besten SegenHuvnschen Mr den Leben». abend de» Gefeierten. Im Anschluß daran überreicht« der vor. sitzend« de» Schulvorstande», Herr Gemeindevorstand Illg « n, ebenfall» mit ehrender Ansprache im Namen de» Schulvorstande» «tn, große, mächtig« Wiedergabe der Sixtinischen Madonna «!» Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung d«, Jubilar». Herr Oberlehrer Z «ttz, r «krbrachk MMnger« RBe dk GltKd wünsch, de» Kollegium», da» tn kelknn -armonte mit dem fd b^chetdenen und <uchp,uch»ks,n Jubtl« pet» gen, «ch fr««, zusammenarbetk zum Hail« der Schule, und Herr Sch,« Ki« » r
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