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Nr. tOL de» Wm re-blatt» und «u»n-n für da» Gq-eLirg». Donnerstag, d« 4. September ISIS. Aenerdericdi vom 4. September mittag; ir Ubr. gab Mr die Hoffnung, Latz noch alles gut Verden würde. Neueste aufgetischt. Das Allerneueste war, die Nachbarwoh-, ich es auch gekonnt. Ja, stimmte sie zu. Ich fühlte, dah nung hat einen Mieter gefunden. Ich wollte allein sein und ihre Augen an dem Zifferblatt der Uhr hingen. Dann sagte Und ich küßt« ihre Hitnde und bat leidenschaftlich: Vergib schickte Denham fort. Mir war zumute, al« stände der Welt- sie: Es tut mir sehr leid, datz du das Augenlicht verloren mir, -wsn-c du kannst. Ich liebe dich so heiß wie je zuvor. MW 4 Irgend r. Politische Tagesschau. Au« 4. September. * Die bevorstehende Ueberstedelung de» Kronprinzen nach vrealau bedeutet für eingeweihte Kreise keine UÄber- vaschung. Ts steht schon seit geraumer Zeit fest, datz der Kronprinz als Oberst «in Jnfantoris-Regimsnt führen soll. Die Wahl, die Mischen Königsberg und Bres lau schwankt«, war schon vor Monaten zugunsten Breslaus entschieden worden. Die Ueberstedelung von Langfuhr nach Br«slau dürste erst zu Beginn des neuen Jahres erfolgen. Wie lange der Kronprinz in Breslau residieren wird, steht noch nicht fest, voraussichtlich nicht länger als zwei Jahre. Später siedelt der Kronprinz nach Potsdam über und wird tin Gardekorps die Führung einer Brigade übernehmen. * Der persönliche «del in Württemberg aufgehoben. Durch eine Verordnung des Königs von Württemberg ist der persönliche M>el in Württemberg für die ZV- knnft aufgehoben tüorden. Mit der Zugehörigkeit,» zu einer der vier obersten Rangstufen, mit dem Besitze einer der vier obersten Klassen des Orden» der tvürttenv- bergischen Krone und mit dem Besitze des Militär» Verdienstorden» ist danach künftighin der Personaladel in Württemberg nicht mchr verbunden. Diejenige Per son, die auf Grund per bisher bestehenden Bestim mungen zur Führung de» Personaladels berechtigt sind, behalten diese» Recht auch fernerhin bei. * Dr. Dolf» Kolorrialretse. Der Staatssekretär Dr. Solf besticht« in der Zeit vom 29. August bi» 1. Sep tember Buea, Goppo und Victoria. In einer Besprech ung mit dem Pflantzerverbande erklärte der Staats sekretär zur Arbeiterfrage, erhübe keine grund sätzlichen Bedenken gegen die vom Gouverneur im Einvernehmen mit den Pflanzern beabsichtigte Neu regelung, Wodurch an Stelle wilder Anwerbung die An. Werbung durch amtliche Organe «ingeführt und die Kon hast. Wir müssen das Kind jetzt auf das Ruhebett legen, zurzeit können. Mr nichts für den Armen tun. Aber für Mi les müssen Vorbereitungen getroffen werden. Sie legte das Kind nieder und ging an die Arbeit. Ich kannte ihre weichen, geschickten Hände von früher her. Die Vorberei- tungrn wäre« unter meiner Leitung schnell getroffen. Und wenn Mles nicht zu Hause ist und auch nicht erreicht werden kann? flüsterte sie in Todesangst. Derselbe Gedanke war mir im! gleichen Augenblick! gekommen. Um ihre Fürcht zu bannen, sagte ich: Das halte ich für ausgeschlossen. Ich wußte nichts von diesem Kinde, aber die geänstigte Mutter war einst mein Weib, sie war die einzige Frau, die ich im Leben geliebt Habe, und das Kind war Leben von ihrem Leben, wax ihre Wett. Sie hatte es sicherlich nach mir genannt. Meine Angst wuchs von Minute zu Minute In diesem Augenblick stürzte das Mädchen atemlos herein: Dr. Miles operiert außerhalb und kann erst am Abend zurück sein. Was nun wurde? Eine halbe Stunde Aufschub bedeutete des Kindes Lod. Ich zweifelte daran, ein Wunder voll bringen zu können, gleichzeitig aber vertraute ich meiner früher bewiesenen Geschicklichkeit. Dorothee lag vor Mr aus den »Knien, küßte meine Hände und flehte angstvoll: Du sagtest früher, du fühlst mit deinen Fingerspitzen jedes Muster, das in ein Stück Seide eingewebt ist. Wie vielen hast du geholfen? Kannst du wirklich keine Rettung brin gen? Und ich vollbrachte ein Wunder. Don Naturgesetzen zum Trotz. Mit blinden Augen und tastenden Fingern führte ich mit Glück die Operation aus. Und mit Stolz darf ich es wohl sogen, datz ich Unmenschliches geleistet hatte. Als alles vorbei und das Kind sicher in seinem Bettchon lag, näherte ich mich Dorotheen, die leis« schluchzend auf einem Stuhle satz. Wessen Kind habe ich gerettet? fragte ich be klommen. Dein eigene», erwiderte sie leist. Lang« blieb es still im Zimmer. Ich sank vor ihr nieder und sucht« nach ihren Händen: Sei barmherzig und gib mir Aufschluß. Ich fürchte, ich habe dir Unrecht getan. Und in meinem Innern klagte ich mich an, datz wir beide grundlos di« großen Qualen unsere» Leben» erduldet haben. Spät, sehr spät forderst du Aufschluß. Der Ton, in dem sie sprach, Die Balkanangetegenheiten. Die türkisch«!« Operativ««». Die türkischen Truppen besetzten Wettere Ortschaften auf dem rechten Ufer der Maritza. Auch Banden machen die Gegend unsicher und verüben Räubereien. Die Türkei« vor Dedeagatsch. Gegenüber den gestern verbreiteten Gerüchten, datz die Türken Dedeagatsch besetzt und das griechische 'Küstenpangerschtff Spetsai versenkt Hütten, Wird mit geteilt, datz vorgestern türkische Schiffe vor Dedeagatsch erschienen, aber, nachdem sie gesehen Hütten, datz ein griechisches Schiff dort War, wieder abgefahren seien. Der Kommandant Ghinius machte der Regierung Mit teilung und bat um Instruktionen. — Der griechische Ministerrat hat unter dem Vorsitz deS Ministerpräsi denten Venizelos beschlossen, in einer Note von den Mächten die Regelung der Frage der Besetzung von Dedeagatsch zu erbitten, da die RäunmngSfrist abgelau- WWW»WM»MMWW»WWWMWMWW»W»WWWM»»»WWW»WWWWMMWM»W»W« Don Staät unä Lanä. * Gevenktage am 4. September: 1853 Hermann v. Witzmünn, Aftikaforscher, * Frankfurt a. O. 1870 Prokla mation der Republik in Frankreich. 1898 Britisch-Neu guinea wird zur Kronkolonie erklärt. 1901 Audienz des chine sischen Prinzen Tschun bei Kaiser Wilhelm in Charlotten- bürg. Erledigung der Sühnemission wogen Ermordung des deutschen Gesandten v. Ketteler in Peking. 1903 Hermann Zuinpe, Komponist und Dirigent, f München. Botschafter in Tokio «mannt würde. Er kenn« Ost« asten, da er 1896 Vthekonsul In Schanghai und dann in sehr schwierigen Zetten stellvertretender Konsul in Tientsin War. Sein Nachfolger im Auswärtigen Amt soll« der Gesandte in BuenoS-Aire- Frhr. von dem Bu»sche-Hadd«nhaus«n werden, der bereit» frü her Vortragender Rat im Auswärtigen Amt war und nach der in diplomatischen Kreisen vorherrschenden An sicht sdte geeignet« Persönlichkeit für den Berliner Po- * Die Reist Kokowzow». Die Köln. Ztg. meldet offiziös aus Berlin: In der Presse finden sich MeV- düngen, datz der russische Ministerpräsident Kokowzow auf seiner Auslandsreise, die er demnächst ««tritt, zu nächst nach Berlin kommen wird. Da» stimmt nicht. Kokowzow Wird zunächst nach London und Pari gehen, um sich dann nach Vichy zu begeben. Dort wird er auch den Besuch französischer Staatsmänner erhalten. Wenn er zurückkehrt, Wird er vermutlich auch einen kürzten Aufenthalt in Berlin nehmen, davon aber, datz er schon auf ber Ausreise hierher kommen Wird, Weitz man hier nichts. * Der amerikanisch-metzkanisch« Zwischenfall. Da» Se- natSkomitoe für auswärtige Angelegenheiten hat auf Der- langen de» Staatssekretärs Bryan 100 000 Dollar» zur Un terstützung notleidender Flüchtlinge au» Mexiko bewilligt. Der SpezMgefandte Wilsons, John Lind, bleibtoor- läufig inVetacruz. Bryan erklärte, dah die mexi- kanischen Behörden für jede Schädigung amerikanischen Eigentums verantwortlich gemacht werde« würden. * Die Revolution t« China. Nach einer Reuter meldung aus Schanghai ist Nanking jetzt gänz lich im Beisitz der Regierungstruppen. Die Rebellen räumten den Löwenhügel. Beim Südtor wurde eine ganze Nacht hindurch erbittert gekämpft. Hierbei fielen 200 Rebellen. In der Stadt sind streng« Maßnahmen getroffen, um eine Plünderung zu verhindern. Auch in Wuhu ist die Revolution zusammengebrochen. Die Rebellen nahmen, erschreckt durch die Annäherung der großen RegierungSstreitkräst«, von den Kaufleuten 30 000 Dollars als Entschädigung dafür an,'datz sie die Waffen niederlegten. Die Regierung kann im ganzen Aangtsetale als Herr der Lage angesehen Werden. Aue <N"ch ruck uitierer Lokalnotize», die dürrst Livin-pv» gemocht sind, ist - auch im Auszuge — nur mit genauer Quellenangabe gestat et. * Da» Zeppelinluftschiff Sachsen abermals über AuK! Eine erfreuliche Mitteilung können wir unseren Lesern heute machen: Da» Luftschiff Sachsen wird abermals nach Au, kommen und zwar am IS.Oktober. Die Fahrt geht pon Das Belgrader Amtsblatt veröffentlicht eine um fangreiche königliche Verordnung über die Verwaltung der neuerworbenen Gebiete, Welch« bis zu der legis lativen Angliederung dieser Gebiete in der nächsten ordentlichen Skupfchttnasession Gesetzeskraft behalten Wird. untergang bevor. Ich bin ein Feigling und war es mein L«ben lang. Zwei Stunden, nachdem der Dimer mir di« Neuigkeit übermittelt hatte, steckte ich den Schlüssel in jene Schieblade, um mir die Waffe hervorzuholen. Da hörte ich ihre Stimme auf dem Treppenflur. Es scheint, sie war dazu ausersehen, mich immer wieder in da» Lebe« zurückzurufen. Wie gern hätte ich an ihre Tür geklopft und sie gebeten, n.ir zu helfen, mich vor mir selbst zu retten. Aber ich konnte die Worte nicht finden. Da kam Mr die Vorsehung zu Hiise. Plötzlich hört« ich laute Schreie -- Schreie in Todesangst ausgestoßen, dann wurde es totenstill. Das war des Kindes Stimme gewesen. Ich wagte nicht, mich zu rühren. Was für ein Unheil mag den beiden widerfahren sein? Ich lappte bi» zur Nebenwohnung und klopfte an die Tür. Ein Mäd chen öffnetr sofort. Mein Name ist Dr. Gahill. Ich bin Arzt. Ist hier etwas passiert? Kann ich helfen? Ich wurde hereingezogen, erst in den Korridor und da.'.n in das Zi,n- mer, in dem Mutter und Kind sich aufhielten. Und ich hörte da« Mädchen sagen - Der Herr, der neben uns wohnt, ist Arzt, er hörte den Kleinen schreien und möchte helfen. Des Kin des Mutter begann dann zu sprechen, und ihre Stimme kämpfte zwischen Furcht und einer andern mächtigen Er regung. Jetzt wußte ich, die Frau, die vor mir stand, war mein Weib. Ich packte, und Eddy saß unter dem Eßtisch dort und spielte. Da sprang er aus und schlug mit äußerster Ge walt Mit dem Kopf gegen eine eiserne Schraube unten am Tisch. Edmund, erbarme dich und hilf. Ist der Knochen gebrochen? fragte ich und tappte in der Richtung vorwärts, aus der ihre Stimme kam. Ja. Sie fürchtete wohl mit Rocht für da» Leben ihre» Kinde», das regungslos auf ihrem Schoße lag. Ich berührte den Kleinen sanft mit meinen Händen und unlersucht« mit der allergrößten Vorsicht. Ihre Angst war berechtigt, der Knochen war gebrochen und ein Splitter In da» Gehirn gedrungen. Der berühmte Chirurg Vernon- Mile» mutz schleunigst hierhergehott werden, ordnete ich nach der Untersuchung an, er wohnt Joondale-Place 46. So schnell rost möglich. Da» Mädchen eilte davon. Ich wandte mich wieder an mein Weib: Vernon-Mftes ist der einzig«, der hier Rettung bringen kann. Einst hätte troll» der Arbetterfürsorg« durch verschärft* Schutzd* sttmmungen auf Kosten der Pflanzungen gesteigert Wer den soll. Er betont» «der, datz di« Regierung keiner lei Verpflichtung Mr die Beschaffung einer genügenden rlnßahl von Arbeitern üvernch« men könne. Wie TaSvir i Sftiar erfährt, unterhandeln einige Bankejn, deren Namen da» Blatt nicht bekannt geben will, mit der Pforte wegen eine» Vorschusses von drei Millionen Pfund, der durch Einnahmen au» den Zehn ten und Zöllen sichergestellt Werden soll. Di« Unterhand lungen sollen bereit» ziemlich Wett fortgeschritten sein. Bnkgarifch»rnmänische Beeninbarnngen. Die bulgarische und die rumänisch« Regierung sind übereingekommen, datz di« durch di« rumänischen Trup pen der bulgarischen Bevölkerung zugefügten Schäden von gemischten Lokalkommissionen und im Falle von Meinungsverschiedenheiten durch «ine höher« Kommission abgeschätzt werden sollen. Die höhere Kommission wird au» Delegierten der bulgarischen und der rumänischen Regierung, sowie au» den Lokalb«hörden bestehen? ihre Entscheidungen werden endgültig sein. Serbisch-montenegrinische Grenzregnliernng. Da» serbische Pretzbureau meldet: Der Montenegro ntsche Ministerpräsident Wukotttsch, der in der letzten Zett zweck» Festsetzung der Grenzen zwischen Serbien und Montenegro sich in Belgrad auMelt, mutzte zur Erledigung der laufenden Geschäfte heute nach Cetinje zurückkehren. Die Regelung der Grenzfrage ist auf später verschoben worden und wird sich auf Grund des bisher zwischen Serbien und Montenegro bestehenden freund. schafEchen Ueberetnkommen» vollziehen. Andernfalls ist ein Schiedsgericht in Aussicht genommen. »idechchr, einen neuen Lustkreuzer durch Egplchon gu per- fieren, so «ar auch Lei der yluUeucheiche alle» mit Wah rem Hechen dabei und neben dem großen Industriellen mit Loher Sumin« stand auch der ktttne Mann väbck, um sttn Scherfstt'r varzu-rtn-en; Handelte e» sich doch Lier darum, unsere Rüstung zu oermehren und den Schutz Deutschland» zu verstörten. Diese OpfevwtMgkett wird man hoch pnerken- nen müssen, und nach den gemachten Erfahrungen steht «» außer Frage, daß «in Appül auch bet anderer Gelegenheit nicht ungehört verhallen werde. Da» Mrd sicherlich auch gel ten, wenn es sich um die Bekämpfung Mes nicht minder mächtigen Feinde» auf anderem Gebiete handelt. Dieser Feind ist da und fordert alle Jahre Tausende von Opfern; «» ist di« KreL-krankheit, gegen die man jetzt ein Mittel zu hoben glaubt. Mi dem man «iinen energischen und aussichtsreichen Feldzug in die Wege zu letten vermag. Die lst da» Rckdium und da» ihm verwandte Mesotho- rium, das leider aber auf der ganzen Welt nur in sehr geringen Mengen vorhanden ist und dessen Preis sich darum ganz «norm stellt, vielleicht sogar infolge der starken Nach- frage noch steigern wird. .Gelegentlich de» KaiserjiMlärmrs hatte MM' in den verschiedensten Orten Deutschlands Stif tungen gemacht, die bestimmt sind, der Bekämpfung dieses Feindes der Volksgesundheit zu dienen, aber es fehlt doch im allgemeinen an Geldmitteln, um den hohen Preis des Heilmittels zu erschwingen. Einige städtische Verwaltungen halben sich.zwar hierzu entschlossen, aber.viel ist es nicht, was -«schafft werden kann. Die preußische Regierung, hat sich da- her entschlossen, in den Etat siber 800 000 Mark einzustellen zweck» Anschaffung des Heilmittels und man wird diesen Schritt nur begrüßen können. Weit langt man damit aber auch picht, und es wäre daher sehr erwünscht, wenn in dieser Hinsicht die Opferwilligkeit de» deutschen Volle» einsetzen würde, da es sich auch hier um eine Angelegenheit handelt, die da» Allgemeine wohl im hohen Maße betrifft. Ich fühle es, ich habe dir Unrecht getan; sprich, damit ich das Unrecht Meder gut machen kann. Und sie sprach mit mir, sanft und lieb, wie mit einem kranken Kinde, und gab mir die einfachste Erklärung. Warum habe ich Unglückseliger nicht früher geforscht? Als du mir und einem Unbekannten an jenem verhängnisvollen Tage folgtest, sahst du uns durch die Hintertür eines verrufenen TafSs verschwinden. Er- inmerst du dich noch? Ich nickte Zustimmung, denn in Er innerung an jene furchtbare Stunde versagte Mr die Stimme. Weißt du dich auch noch auf Vie Umgebung dos Taftzs zu be sinnen? Ja, die Eindrücke sind durch Vie Zeit nicht verwischt worden. Sie unterbrach mich hastig: An der andern Seite war eine kleine Pfandleihe. Meine Angehörigen hatten dir, ebenso wie ich, verschwiegen, datz Mr einen Taugenichts zu unserer Familie zählten. Ich habe einen Bruder, der böse Streiche verüb: und uns allen Mr Kummer und Sorgen gemacht hat. Sei: einigen Jahren lebt« er im Auslände mw ließ zu unserem Glück nichts von sich hören. An jenem ver hängnisvollen Tage tauchte er plötzlich wieder auf. Er war Wucherern schlimmster Art in die Hände gefallen. Ich fürch tete einen Skandal und Unannehmlichkeiten für dich und Mich und alle Unsrigen, und ich wagte nicht, dir dieses saubere Familienmitglied zuzuführen, weil ich mich vor dir schämte. Alle meine Schmucksachen "wollte ich in dem Augenblick, als du uns folgtest, bet jenem Pfandleiher versetzen — durch die Hintertür des Caftzs führte eine Tür in die Pfandleihe. Für die Kostbarkeiten erhielt ich eine große Summe Geldes, die ich meinem Bruder gab. Der unliebsame Gast verschwand dann nach Kalifornien — mit den besten Vorsätzen — und bi« jetzt hat er seinen Vorsatz, mich nicht mehr in Anspruch zu nehmen, gehalten. Al» du mich der Untreue "beschuldigtest und dich in grenzenloser Wut an mir vergriffest, va war ich zu stolz, um mich zu verteidigen. Mein L«en wurde unsäg lich traurig. Ich hätte e, nicht ertragen können, hätte ich dann nicht da» Kind gehabt. — Und jetzt? Jetzt ist alle. Traurige vergessen. Sie hat mir vergeben. Wir find im GlüL (Autorisierte Uebersetzung van S. I-Vvs ) fen fei. — Di» griechisch« Motte ist unter Dampf. Li« Negierung Hat beschlossen, di« Entlassung der Re servisten au» sanitären Gründen zu verschieden. — General DuRnani», bisher Sheftvnnnandant de» griechi schen Hauptquartier», ist ßum Chef de» Generalstad«» ernannt tvtorven. Station«. Name Barometer Stand Temperst. (Celsius) Feuchtig keitsgehalt Max. Min. ! Wind , richtg. Wetter häuschen König Albert- Brücke Aue 7L8 mm -s-S3 70 si"c Li«c 80.