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Malwina. Lärm. Malw. Ullin. Lärm. Chor. Lärm. Es sei bestraft der Missethäter, Sein schneller Tod sühne dein Leid. 0 Vater! hör’ mein Flehen, 0 vergieb deinem Sohn! Sieh vor Schmerz mich vergehen Bei ihrem wilden Drohn. Mein Kind, du bist mir theuer, Mich jammert dein Geschick, Doch du hältst nicht das Feuer Unsers Zornes zurück. { Führ’ uns sogleich zur Burg deiner Väter etc. etc. Tapfre Söhne von Morven, Ich führ’ Euch an, zur Burg meiner Väter etc. etc. So lebe wohl, Burg unsrer Väter! Ich kehre nie zu dir zurück. Halt ein, o edler Greis, Ihr Krieger, hallet ein ! Nicht in der Nacht beginnt das Werk der Rache! Der Sonne Licht leuchte der guten Sache; Bald geht sie auf, erwartet ihren Schein! So folget meinem Schritt, harrt ruhig in dem Wald, Bis der Morgen erscheint, Euren Pfad zu erleuchten. Dann wie Sonnenstrahlen das Dunkel verscheuchten Ullin und Chor. Malw. •B1F3— EFLTB - Scheuche den Bösewicht eures Armes Allgewalt. So folget seinem Schritt, harrt ruhig in dem Wald etc. etc. {Malwina allein) Ach, sie ziehen hinweg zum schreckenvollen Kampfe! Mein Vater in den Kampf mit dem theuern Gemahl, Den Gemahl, den ich liebe, trotz seiner schweren Schuld ! Welch ein Abgrund von Schmerz eröffnet sich für mich! Einer des andern Tod suchend in dem Getümmel, — Von Hass und Kamplbegier ihrer Sinne beraubt — Einer des andern Brust zerfleischend mit dem Stahl! — Weh — all mein Blut erstarrt beim Entsetzensgedanken, f I 1 Wohin mein Ange blickt, Verbrechen nur und Tod! Nachtgesang der Barden in der Ferne. 0 Selma’s Glück, und seiner Zukunft Freude! Ihr Helden, sanft wiege Schlummer euch ein. Du Geisterchor zieh’ leise durch die Haide, Lass ungestört des Kriegers Buhe sein. I Vereinigt bald in dem Fluge der Zeiten Werden Besiegte, wie Sieger im Grab, Sanft mögt ihr dann zur ew’gen Ruhe gleiten Zu euern Vätern, den Helden hinab. Unglückliche! Wird nie mein Leiden enden? Ist nirgend Trost? Das Grab bleibt mir allein. Soll ich zum Vater, zum Gatten mich wenden? Mein armes Herz, es fühlet Todespein.