Untersuchungen über den Anfall von Teer- und Staubrückständen in der braunkohleverarbeitenden Industrie und über die Möglichkeiten der Verwertung diesser Rückstände
Titel
Untersuchungen über den Anfall von Teer- und Staubrückständen in der braunkohleverarbeitenden Industrie und über die Möglichkeiten der Verwertung diesser Rückstände
innerhalb einer Versuchsreihe zunehmend erhöht bis auf etwa Teerrückstands beschaffenheit, d. h. bis auf 50 bis 60 % Staub im Einsatzgut. Düse Nr. 1, mit einer Düsenöffnung von 3 mm Durchmesser, zeigte schon bei einem Staubgehalt des Dickteeres von 40% Neigung zu Verstopfungen. Der Durchsatz eines Dickteeres mit 50 % Staubanteilen war auch bei Anwendung eines Preßluft-Vordruckes von 3 kp/cm 2 nicht mehr möglich. Die Zerstäubung der Dickteere mit Staubanteilen bis 30% war bei einem Dampfdruck von 2,5 kp/cm 2 vollauf befriedigend. Damit bleibt der Einsatz der Düse 1 auf staubarme Teerrück stände, entsprechend etwa den Hydrierrückständen, beschränkt. 1 Aufheizbehälter für Teerrückstand 5 Leiter Z Zerstäuberdüse 6 Regulierventil 3 Sprühbehälter 7 Thermometer 4 Stützgerüst 8 Manometer Bild 14. Technologisches Schema — Versuchs-Zerstäubungsanlage für Teerrückstände In Versuchsreihe 2 wurde eine Düse eingesetzt, deren Öffnung 4,5 mm betrug. Die Versuchsbedingungen und -ergebnisse sind ebenso wie diejenigen der Ver suchsreihe 3 und 4 in Tabelle 18 zusammengefaßt. Die Temperatur der Rückstände wurde allgemein auf etwa 100 °C eingestellt. Eine weitere Temperaturerhöhung bringt hinsichtlich der gewünschten Viskositätserniedrigung wenig ein. Der Vor-