Untersuchungen über den Anfall von Teer- und Staubrückständen in der braunkohleverarbeitenden Industrie und über die Möglichkeiten der Verwertung diesser Rückstände
Titel
Untersuchungen über den Anfall von Teer- und Staubrückständen in der braunkohleverarbeitenden Industrie und über die Möglichkeiten der Verwertung diesser Rückstände
Lösungsmitteln versetzten Espenhainer Filterrückstände und Espenhainer Zenlri- fugenrückstände eine außerordentlich unterschiedliche Filtrierbarkeit. Nun war die schlechte Filtrierbarkeit der Espenhainer Zenlrifugenrückstände jedoch keines wegs typisch für diese Rückstandsart. Zu einem anderen Zeitpunkt genommene Proben dieses Rückstandes wiesen demgegenüber eine durchaus befriedigende Filtrierbarkeit auf. Es konnte nicht Sinn dieser Arbeit sein, diesen an sich aus der mechanischen Schwelteeraufarbeitung bekannten Erscheinungen nachzugehen. Es soll lediglich auf die außerordentliche Wichtigkeit dieses Fragenkomplexes für die Aufarbeitung der Teerrückstände durch Extraktion hingewiesen werden. Die absolute Höhe der Restteergehalte der in Tabelle 11 aufgeführten Extrak tionsrückstände aus mitteldeutschen Filterrückständen zeigt einen ganz beacht lichen Extraklionserfolg. Am vorteilhaftesten erscheint die Extraktion mit Leichtöl destillat bei einer Temperatur von 80 °C. Die entsprechenden Restteergehalte weisen etwa gleiche Werte auf wie die der Benzolextraktion bei 60 °C. Bild 2 ge- Bild 2. Extraktion eines mitteldeutschen Filterrückstandes mit verschiedenen Lösungsmitteln im Verhältnis 1:1 stallet einen anschaulichen Vergleich der mit verschiedenen Lösungsmitteln ge wonnenen Extraktionsergebnisse. Grundsätzlich die gleichen Tendenzen lassen die Ergebnisse der Extraktion der in den Tabellen 12 und 13 angeführten asphalt reichen ostelbischen Teerrückstände erkennen. Jedoch ist die absolute Höhe der Restteergehalle insbesondere bei Verwendung leichter Lösungsmittel gegenüber den entsprechenden Werten der Tabelle 21 beachtlich höher. Das ist sowohl auf den