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kstt VVBvärtz ^E»MW»It, f» v»ß stth b»vlst» »A> -M, «kn»M tzff». D», .VvtzvMV «M tpst- »pFächtlch darüber VstPiMM» b»W>M». mähe « E—V GPU uoNV chlw -tag: ZneS sncß ordia« t. Kindern affe so M. ikftckW. Tanz. 4 Ahr an: ttfik. MtW. A» /-**, «r Bst»/- «/sd«v srr. ssaiarKg, «ik sck tritt krei! An» rWla.T I dAhr. irin II Hahn. 7 Uhr an' ltftk. ou». nmnmmn DerSSchMMSffer Tagesschau »tngehend« LufkÜdm«- werden. NotwaiGI täuscht, so sieht die Welt gerade um Weihnachten 1S22 «in kleines, schwaches Lichtlein blinken! Immer wieder ist es 3a der Beamtenschaft stützt dieser plan bereit, aas HS- tlgea widersprach, vad e, »Kd lnsolgedessea eine Spow- nung evkstehea. die gau, ahne Frage bedauerNcherweise die «egemvärstgm Kämpf« der Arbeitnehmer ia «la Stadium der Fleberkrtfe stelaera matz. MMHaltzwerüaer Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Die, Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- Mannschaft, der Schulinspektion und de« Hauptzollamt, -u Bautzen, de, Amtsgerichts, des Finanzamtes und de, Stadtrat, zu Bischofswerda. Licht? Politisch« Deihnachtsgedank««. Inmitten höchster deutscher Not beacht da» dnüsche Volk da, Weihnachtsfest ISA. Furchtbare Prüfung«« sind in den letzten 8 Jahren über uns htmurggegangm and die Opfer, seelischer und materieller Natur sind nicht zu über sehen. Und die Lichter des Ehristbaumes können in diesem Jahr Tausende und Abertausende nicht, mchr schauen, di« unter anderen Verhältnissen aerade setzt im Vollbesitz ihrer Kräfte sich befinden würden. Das deutsch« voll hat in den letzten Jahren schon so manches Weihnachtsfest «richt, da, trotz des Lichte, der Weihnachtskerzen tiefe Schatten warf. Noch nie aber waren Not und Sorge so groß und so ergreifend geworden, wie in diesem Jahr«. Aber es gibt ein alle, «ort. dm da spricht, datz in höchster Not die -Ufr am nächsten sei. Ob sich dtzs— Dort für da, deutsche Doll auch in seiner bejammernswer ten Lag« von heute bewahrheitet? Das Wethnachtzfest ist da. Fest der Gmwinschaft. S«. meinschaft ist Friede! Nie aber hat die Welt, in den letzten Jahren größeren Unfrichen und größere Zerrissenheit erlebt, atz in den Tagen de, Weihnachtzfestes. Ob niiAdoch end lich die Umkehr erfolgt und etwa, von lenem Weihnacht«, geist Einzug in di« Wett hält, den st« so lang, entbehren mußte? ... * Wie sicht «, um Dethnachten IVA in der Well au»? Bewaffneter „Friede* ringsum! Drohend und dräuend die Waffen der Mächtigen mitten im -erzen Europa». Noch mehr aber vom Kriegslärm zerrissen und zerwühlt da» in ne« Leben der Völler bis in die Beziehungen des einzelnen Menschen zu seinem Nächsten hinein. Der Kampf der Dar- t«i«n wilder und vergisteiGer denn se! Fananker maßen sich da» Rtchteramt an und suchen mit Gift, Dolch und Re volver politische Korrekturen anzubringen. Und erst da, Treiben im wirtschaftlichen Leb«! Ntz ist das Recht des Stärkeren auf diesem Gebiet brutaler zur EelttM gekom- mm atz jetzt; und nte Hot « sich rücksichtztzstr durchgetztzt! Der Kampf aller gegen alle ist Trumpf, mS am höchst« an gesehen ist der, der die Schrank« von Recht und Moral fri vol und trotzig überschreitet und über da» Unglück wck> Elend seiner Mitmenschen zu Macht und Ehr«, und wie da» un serer heutigen materiellen -fett entspricht, vor allem zu viel Gelb kommt! Dieser Geist des Materiaktzmu» hat mit Leihnachtz- empfind« nicht« zu tun. Sn mancher Umwelt, in der sich «n hochrag«der Ehristbaum in diesem -ahm «hebt, ist nichtz von weihnachtlichem Fried« und Glück zu find« Mit den Empfindungen so vietzr Menschen, di» in diesem Jahre um den llchterglänzend« Tannenbaum steh«, hat her Geist, den der grüneich« Baum und di» sich s»lbst verzeh renden Kerzen predigen, nichtz gemein. Und doch ist «» da, Licht, da, die Kerzen von der ein fach«, schmucklosen «Ädtanne verbreit«, ha» an, Mut Und Hoffnung gibt. Alle Trübsal wird und muß einmal ihr End« hab«. Wie jeder einzelne Mensch nicht ohne inneren Seelenfrieden dahinschreiten kann, ohne von der Gewissenslast erdrückt zusammen getreten, um zu dem vom Reichskanzler voogetzg- tm Plan Stellung zu nehm«. Sie hoben sich auf ein g»' me-insam«, Programm für die auf den 28. Dezember in Au«. < sicht genommene Besprechung geeinigt. - Starke Personalverminderung bei der Eisenbahn. 25 000 Eisenbahnern gekündigt. Berlin. 2S. Dezember. (Drahtb.s Die mannigfach« Gerüchte über eine beabsichtigte Verminderung da» Da- amten Heer es, di« seit einiger Zeit die Beamtenschaft beun ruhigen, nehmen jetzt greifbare Gestalt au. Die Verwal tung der Relchsetsenbaha wird jetzt 20000 Eisenbahnbe- amten und Llngesi elften, sowie 5000 werkstättenarheitern dk Kündigung au» dem Staatsdienst überreichen. Unter dea W Entlastend« befinden sich über 4000 mittlere Beamte, die mau nicht ohne weitere» entlast« kann und die deshalb bei d« Finanzämtern untergebracht werd« soll«». Lund 1100 Beamte «erd« zwanjwpensioniert. jedoch annähernd 8000 Beamte mit noch nicht vierjähriger Dienstzeit und «tu« 7000 Angestellte werd« ohne Versorgungsanspruch «Mas s« werd« und lediglich ein Abkehrgeld erhalten. Don den Beamtem-Sten ist gegen diese geplanten Mas- senentlassungen bereit« Einspruch erhob« worden, die Ver waltung soll jedoch erklärt hab«, daß diese Verminderung unbedingt bis Ende März durchgesührt werden müsse, daß jedoch di« Zusicherung gegeben werd«, daß in erster Link nur solche Bedienstete von der Entlastung betroffen werd« sollen, die sich im Eisenbahndienst atz unbrauchbar oder av- beitzunlusttg erwiesen hab«. Außerdem geb« es unter der Beamtenschaft «ine ganze Reihe mit einträglichem Rebe»! verdienst, und dies« Doppelertstznzen würden zuerst von der! Kündigung betroffen werd«. DK Reicheregierung beabsichtigt im Interesse de, volks ganz« ganz allgemein ein« Abbau des Veamteuapparote» uad eine Vermehrung der Arbeit mit vermindertem Verso nock. Sie plant zunächst in all« Verwaltung»,weig« eine Kürzung des Sommerurlaubs der Beamt« und Staatzbe- dlensteten. Man denkt dabei an eine Kürzung de, Urlaub» um je drei Tage, wobei sich ein erheblicher Zuschuß an Dienstzeit ergeb« würde. Diese Maßnochme j^k sich nnß 6Mage.6La.tt-» . Unabhängige Zeitung Mr alle Ständern Stadt und Land. DichtesteVerbreitung inallenDolksschichhen Bella-«: Sonntag,-Unterhattung»blatt und Landwirtschaftliche Bella-» Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt 15. — Druckt und Verlag d« Buchdruckerei Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Nr. 22 der Rüstungen einzuberufen. Trotzdem aus der ganz« Sage und wich au» den vor- stehend« Meldung« «sichtlich ist, daß die amerikanische Ne- atzrung ernsthaft an eine Beteiligung an dm Arbeit« zur Lösung de« R«parattzn«problem» denkt, hat sich Poin- ear» nicht obhalten lasten, in einer au^ührfichen Red« im französischen Senat dm amerikanisch« Plänen ernmt Schwierigkeiten in dm Deg zu legen. E, erübrigt sich, dm Wortlaut dieser Red« nachwdruckm. da sie diesüben Phrasen, die gleich« törichten, hundertmal ausgestellt« und widerlegten Behauptung« enthalt, die wir au, den Red« Potnearz, fett langem kenn«. Selbstverständlich sprach Potnvatz wtzdrr von den .Verfehlung«* Deutschland», von der absichtlichen Währung^errüttung, von dm sich berei chernd« Magnat« der Großindustrie, von der fystwnati- sch« Inflation zu dem Zweck« der Entziehung au, dm Re- -- »->—'s« erweckt nur di« ß di« von ihm ent- rkrelch» atz «in voll- * Für da, gange Reich gellend« Richtlinien für die recht- bisher von Eiseskälte ausgelöscht worden, immer wieder hat sich« Beurteilung der Preisfestsetzung«« hoben das sich ein Kampf entspannen, der di« Wett und die*Völker Röichswirtschastsmimstzrium und da» Reichssustizminstteri- immer wieder von neuem in Grabesdunkel stürzte. Das um festgesetzt. 2m RefchrfinanKMinisterilon ist man dem Plan, di« Um satzsteuer für Milch nur einmal zu erheb«, näherge- twtzu» Der rwu« Posttartf, der «n IS. Januar in Wirk- sanrkeit treten soll, wird im allgemeinen ein« Berdopp« - lung der jetzigen Gebühren vorsehen. Ein Fernbrtef wird S0 Dwrk, «invrtzbrief 20 Mark kosten. * Die Verwaltung der Reichseistnbahn wird 20000 Eisenbahnbeamten und Angestellten, sowie 8000 Derkstüttzn- orbettern die Kündigung au» dem Staat,dt«nst üb«rroichm. Es soll allgemein eine v«rmtnd«rung de» Deamtenapparates vorgesehen sein. * Im französischen Senat hat Po ine ar» in einer Red« dm amerikanisch« Plänen erneut Schwierigkei ten in den Weg gelegt. Er b«tontz auf» neu« dm Stand punkt der Pfändeipolink. Zu den mit - bezeichnet« Meldungen find« die Leser aus- führltche» an anderer Stelle. wlckÄtzn N>em ntzmötz außerhel kommen« oder teilweises Aufged wmg« -«beutet werd« könnt« Die Besprech«»« der de«tsche» VsrfchlNge. Richtlinien für die rechtliche VeurteUung der Preispoltttk. Bersin, 21. VG- («-TL.) Wegen der infolge der tiefgehm- dm Erschüttzrungm der Markwähnmg bestehenden W- ' !it auf dem Gebiet« des Pretztreiberrirechtz hoben do« virtschofismimsterium und da» Reichssustlzminsterum fim auogöarbettet, di« di« Stetigkeit der veaöal- llißt-m und rechllichm Entscheidungen über die Protz- ung nach Mögluhkett gewShrleistm sollen. Es werdm unvsätz« über di« Feststellung des angemestenm Brei- wickvtt mW dl« Bmtzff« Markttag«, Notmarktta-e ro r- n n UEVgLVEIDufsVkoAvprEIv EIvrrEH d«s monattichen Index«» für auf-est-lltzr Stznnastartt mth Ringen um das Licht aus der Höhe hat Millionen ver schlungen und Millionen wund und stech gemacht! Die ganz« Well lechzt nach Frieden, nach dem Frieden des Weihnachts festes, nach dem Dlücksstrahl, dm die einfachen, schlichten Weihnachtskerzen verbreiten, nach der Stimme des Frie dens, den die Weihnachtsglocken verkünden! Dann wird der Welt dieser Friede beschieden sein? Es wäre ein Glück für di« ganz« Menschheit, wenn da, weihnachtlich« Empfinden, das die -erzen erschüttert, und da, als internationales Gefühl auch ein international«, Band darstellen müßt«, siegreich durch die Nacht unserer Tag« der Well da« Licht bringen würde, dessen st« zur Erret tung aus fiesem Fall« bedarf. Amerika fordert Klarheit von Frankreich. Amsterdam, 22. Dezember. Aus London wirb ge- meDet: Da, Reuter-Lureau verbreitet die Nachricht, daß tztz omerikonisch« Legierung in Vari, in aller Horm di« Aa ste»-» gestellt ha», ob Frankreich mit der nochmalig« Einbe rufung da» iaternafionalen Vanki«rkomtte«, nach Varl, einverstanden fei. Obwohl da, Lomitz« früher »ich« in der Loge gewesen sei, ein« Möglichkeit für die Bewilli gung einer Anleihe an Deutschland zu sehe«, nehme mau jetzt an, daß die dackaligm Verhältnisse sich geändert hoben und datz eine Lösung der gegenwärtigen Stockung gefunden «er den könnte. Nach der Agentur Radio fotz sich in dlefer An- fra-e auch die Aufforderung find«, poiacars möae sich »in endgültiger und unzweideutiger weise- erklären, zu welch« äußerst« Au-eständalfsm er in der Frag« der Reparationen bereit fet. Form der Anfrage ist natürlich «tne sehr Höf fich«, weil mm m dm Bereinigen Staaten dm Schwierig keiten Frankreich, durchaus Rechnung trägt. Im amertkanischm Senat hat der Senator Borah einen G*sch«bnr»a»W«ttz: Ich« Werktag abnch, für den fotzend. Lag. Vezugsprei» für G«z«»b«r Durch di« Polt oder durch uns«« Bonn in, Hau» -ugestellt Mark 3S0.—, bei «bhodma in der GeschLstzstelle Mark SSO.—, durch die Stadtbot« Mark 370.—. Ml« Postanstalt«, Postboten, sowie Zettuuasaurträger und di« Geschäftsstelle de» Blatt«, nehmen jederzeit Bestellungen entzegm. Postscheck-Konto: Am« Dreodm St». 1S21. Gemetud«, »erband.gtrokasi« »tschotzwecha «out» St». 84. I« Fall« höher« Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher Störung de» Betriebe» der Zeitung oder der Desörderungseinrich- tungen — hat der Bezieher kein« Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». A»z«tzmpr«tz - Dtr Sgewaltrn« Grund^tle (Zlm. Most« 14j oder deren Raum 30.— Mtu, Osfertengebühr 10.—Mk. Jm Rrklam«. teil sZlm. Moste 14) 80.— Mk. die Sayvattme Zeitz. Bet Wieda. Holungen Nachlaß nach feststehenden Sätzen. — Amtlich« Auata« die 3aewaltene Zeitz. OE— Mk. --- Für bestimmte Tage oder Platze wtzd ckeme Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofmach» Nr. 2»». Sonntag, den 24. Dezember 1S22. 77. Jahrgang.