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Der sächsische Erzähler : 16.12.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192212162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19221216
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19221216
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-12
- Tag 1922-12-16
-
Monat
1922-12
-
Jahr
1922
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 16.12.1922
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MWWM W» «mt tzh «ck »ch betz»uer1ich« sei < A«r »raß« «ufaoben zu unter atz die» so schwer aemacht werde zum in«r östlichen Ausschuß fiir die landwirtschaftlichen Betrieb- schaftsministerium einen Feldzug gegen k den Aufsichtsrat der Landessiedelnngsgesellschast WiederbeschasfilNgspreises geführt und fürchterliche Erinnerung: Die inußte F' t«n erklärt« allen Fäll* ergeben wi doch freiges kam. daß j bewußt Her Lommatzsch darauf hin nicht um « zur Pflege Voya-onei der früher llrkundenfä des Unterst Oerters im Vresde tes Dienstrr Tage nach Werte non nicht habha vresdr liegenden 4 !-cl>er Weif' Handwager los um, an an der Le wurde, fan zwei Meter Große, flasche. Hi, Mortusftro * Der tag ergriff -Schweitzer - te, daß bei fen werden tigt werden dann der O lern die W Reihe glück! l-erfotg nicht um das ty, l versuch, aue ivor.— Re l klüger« Hm INS-, gen 1 thr e wegen LÄH GesSuUni«, verstßamg Iah« - LI L Monate 1 natürlich jetzt ' wieder die Ich s. Jetzt kam mir erst alles lachte. .Das war Hysterie. Solche Anfälle hatte sie immer, wenn etwas schief ging. Das brachte mich nun ganz zur Verzweiflung ach, wenn sie doch herunterkämen und sie zu Bett brächten, damit sie ihre Seele auskichern könnt?' Sie erholte sich aber bald wieder und fing an, leise zu wei nen. Da wußte ich, daß das Schlimmste vorüber war. Ich konnte mir nicht helfen, ich gab Ihr «inen Stoß, und das är gerte sie so, daß sie wieder völlig vernünftig wurde. „Kit," rief sie aus, „Du bist schrecklich! Siehst Du denn nicht, in welch gräßlicher Lage ich mich befinde? Unmöglich kann ich hinuufgehen und Anna oder den anderen gegen übertreten. Lieber sperre ich mich in den Kohlenkeller ein!" „Kannst Du nicht durch ein Fenster entkommen?" fragte ich verzweifelt. Wenn einem die Vordertür zuge schlossen wird, ist doch noch lange nicht das ganze Haus obgesperrtl" Da bekam Bella wieder Mut. Natürlich seien viele Fenster nach hinten hinaus, aber sie könnte doch nicht do hindurchkriechen. Ich machte ihr aber klar, sie müsse, denn jetzt spielte ich die Rolle von Bello in der ganzen Ko mödie, und-ich wollte keine zweite Besetzung der Rolle haben. -Da verfaßte sie die Sachlage erst richtig, setzte sich hin und wollte sich halbtot lachen. Run hatte st« natürlich erst recht Lust, zu bleiben und zu sehen, wir alles enden würde: ich blieb aber fest, sie mußte aus dem Haus, und das sagte ich ihr, sehr energisch: die ganze Sache war mich so schon verwickelt genug. Und obendrein komisch! Man brauchte uns ja nur an zusehen! Da standen wir mitten unter dem unaufqewasche nen Geschirr in der liederlich anssehenden Küche, Bella in einem Zobelytzlz über ihrem-'schwarten Seidenkleid, das sie beim PMideNtendiNer getragen hatte, ich in einer creme farbigen Spitzenrobe, die unten herum vom Küchcnschmutz ganz schwarz war, um meine bloßen. Schultern Bellas Fuchsboa. . Bella kannte aber die unteren Räume ibres früheren Heims besser, als ich gedacht hätte. Sie kührlc mich durch einen schmalen Korridor nach einem großen zementierten Kellerraum, in dessen Mitte der Ofen für die Zentralhei zung stand. Ein halbes Dutzend elektrische Glühlampen er hellten den Raum ausgezeichnet. „Setz' Dim," warf mir Bella ziemlich wegwerfend über ihre Schulter zu, „Du siehst, ich kann hier nicht leicht durch das Kohlenloch — —" - Da kamen gräßliche Tone hinter dem Ösen hervor Erst fuhren mir zusammen:, dann, nachdem wir erkannt, was cs war, brachen wir in Lachen ans: Es schnarcht je mand dahinten' Bella flüsterte übermütig „Sie sind dort) nicht alle fort, dort hinten schnarcht jemand!" Verbrauche von Dorsch zeige erstat Vetm mlaWerft« Staatsarbe nfiativnen, Höhung« , in ettfiyen Zweiter sächs. Barrermhochschullehrgarrg in Berggießhübel. In Berggießhübel ist zur Zeit der erste sächsische Baucrnhochschullehrgang unter Leitung des Hochschulmei sters Georg Stammler aus Mühlhausen i. Thür, und unter Beistand namhafter Lehrkräfte im Gange. Die Räume hierzu sind vom Grafen Rer freundlichst zur Verfügung ge stellt worden. Es haben sich junge Dauern von weither, auch aus Siebenbürgen und den Sudetenlanden beteiligt Die Erwartungen, die in diesen Lehrgang gestellt wurden, haben sich vollkommen erfüllt. Deshalb soll am 8. Januar beginnend, ein zweiter solcher Lehrgang mit denselben Lehr körpern angeschlossen werden. Auch dieser Lehrgang wird 4—5 Wochen dauern. Es ist erwünscht, daß auch gereister« Männer, diö sich im Bauernhochschulwesen — sei es als Ge ¬ ren, hatte « 3-rr« Dorf.: rast immer s t Heiterkeit.) t Klar» fuhr- Der Z nur au« re Es kV» ! Günther Bahn m > Klonte gsg Vorsitzende gegen Gstn klärt R.-A- Die Dom spatima. S luOe Z«q Slla gestellt wu, S len wurde Ian, Klante l wieder auf ' merGun g reich für L Welt befl gehabt zu! burtitage 1 bald daran Es war elf Uhr, ehe alle so vernünftig wären, um. „Mittel und Wege" zu beraten, und das erste, was beschlossen wurde, war natürlich? daß wir alle hinuntergehen und. diel Tafel aufräumen sollten, — ich hätte Mar deswegen, weil er das anregte, erwürgen können, lind die Mercer Mädels auch, weil sie den Gedanken natürlich gleich aufgriffen. „Aber natürlich", flöteten sie im Duett, „das ist ja ein Hauptspaß!" Und schon fingen sie an, ihre Schleppen auf zustecken. Glücklicherweise kam mir da Jim zu Hilfe. „Meine Herrschaften, das kann ich Ihnen nicht zu muten, morgen werden wir schon Dienerschaft auftreiben Ich gehe jetzt hinab und lösche das Licht aus, zum Frühstück ist schon noch genug reines Geschirr vorhanden." Glücklicherweise fingen sic dann wieder eine neue Un terhaltung an darüber, wer morgen das Frühstück breiten sollte, und das benützte ich, nm zu Bella hinüberzulaufen. Sie saß ganz gemütlich dort, wo ich sie zurückgelassen hatte, hatte sich eine Tasse Tee gemacht und, fühlte sich anscheinend wie zu Hause, — und das war ja ganz natürlich. „Weißt Du," bemerkt« sie, als ich eintrat, „daß Du zwei Stunden fort gewesen bist und daß ich tausend Ängste aus gestanden habe. Jim Wilson könnte hierherkommen und denken, ich sei gekommen, um ihn zu sprechen?" „Niemand würde das denken, Bella," suchte ich sie zu beruhige».- „Jedermann weiß, daß Du ihn haßt, und er, Jim, weiß es auch." : , ' ", . -i Sie sah. mich argwöhnisch über den Rand ihrer Tasse, hin anä ? . ' . . „Jetzt will ich mich aber ffirtmachen, da Takahiro doch nicht da Ist. Und wenn Jim . noch einen Funken Vernunft hat, wirft er jedes Mädchen, das er jetzt hat. hinaus. Ich Hobe niemals eine Küche so in Unordnung gesehen wie die hier. Also, vorwärts, Kit, geh' voran." Sie zog ihren Gchleier zurecht, und es war mm Zeit, ihr die Wahrheit zu' eythülleN. Lieber hatte ich ihr aller dinqs gesagt, das ganze Haus stünde in Flammen. „Einen Augenbück, Bella." ries ich, „Du hast doch schon sicher bemerkt, daß hier etwas höchst Seltsames vorgekom men ist. Du weißt za, cs ist — der Jahrestag — na, Du weißt schon, und Jim war schrecklich niedergeschlagen. Deshalb kamen wir hierher, um—", „Was soll das heißen?" frchr sie auf. „Du siebst bei nahe gelbqrün aus, Kit. Was gibt es? Du denkst doch nicht etwa, ich ärqeke mich, weil Jim seine Scheidung qe seiert hat?" „Bella — Takahiro war in dem Krankenwagen." stam meltc ich. „Er hat Blattern. Wir sind hier eingeschlossen unter Quarantäne.'" - . - . . Sic fiel wirklich nicht in Ohnmacht Tic blieb aufrecht sitzen, sah mim an, litzti ich sob sie an. Do fing plötzlich eine ekelhafte Weckeruhr auf dem Tisch an zu kliv >h fftr di« bereit» . ave Gegmständede» ttigNchen üben und deren Schaufenstern zum . mit Preisauszeichnung dergestalt Hetzen fein, daß der Verkaufspreis unzweideutig zu erten- « fft. Der Begriff „Gegenstände des täglichen Bedarfs" bocke« weitgehendst zu fassen. Zuwiderhandlungen und cmmmgen sind mit hoher Geld- oder Freiheits- , unter Umständen mit Geschäftsschließung bedroht. Gtsthofseverda, am 14. Dez. 1922. Der Rat der Stadt. Wirtschastsministerium hält trotz de« offen- ms seiner ersten Höchstpreisverordnung an «verfahren fest, hat sich aber doch jetzt ge- . wenigstens die in der ersten Verordnung festgesetzten Preise wesentlich zu erhöhen. In einer Berard- nung vom 13. Dezember gibt das sächsische Wirtschaftsmini sterium bekannt, daß in Zukunft das Land Sachsen inzwei Milch-reiszonen eingeteilt wird, deren eine — die. Zone II (Gebirgszone) — wegen ihrer besonders ungünsti gen Wirtschaftslage für Milch und Milch erzeugnisse einen Zuschlag zu den Preisen des zur Zone l gehörigen übrigen Landes erhält. Der Zone II werden zugewiesen von dem Kommunalverband Dchpoldiswalde die Ämtsgerichtsbezirke Lauenstetn, Altenberg und Frauenstein, der Bezirk des amts- hauptmannschastlichen Zweigamts Sayda, die Kommunal verbände Marienberg, Annaberg, Stollberg und Schwarze» berg, von den Kommunalverbänden Auerbach und Oelsnitz die südlich der Bahnlinie Ehernnitz-Aue-ALorf gelegenen Teile der Amtrgerichtsbezirke Auerbach und Falkenstein, so wie die Amtsgerichtsbezirk« Schöneck, Klingenthal, Markneu kirchen und Adorf. Die ErzevgerhSchswreise für RMchlleseruugeu an Milch händler: Molkereien usw. betrogen ab Stall für das Liter Vollmilch in Zone I 90 ^l, in Zone ll 100 Für das Liter Magermilch 45 bezw. 80 -4L. Für den Mllchkletnverkäuk durch die Erzeuger unmittelbar an die Verbraucher ass Ge höft dürfen folgende Preise nicht überschritten werden. Für Vollmilch 104 bezw. 115 -4l, fiir Mager- oder Buttermilch 52 bezw. 57-4t. Die Lrzeugerhöchstpreise für Butter bei Lieferung an Wiederverkqufer betragen für Kuhhatter ab Gehöft für dos Pfund in erster Zone 990, in zweiter Zone 1100 -4l. Für Speisequark mit höchstens 75«A> Wefisergehalt 90 bezw. 100 Mark. Für gewerbliche Mostereien ab Molkerei für das Pfund Butter 1170 bezw. 1300 <4l, für Speisequark IlV bez. 118 -4t. Für den Kleinverkauf von Butter und Quark ob Ge höft oder Mosterei unmittelbar an Verbraucher ist an Kuh halter zu den vorgenannten Preisen bis zu 6 Pv^z., den Mostereien bis zu 15 Prozent Zuschlag zu zahlen. ' Für den Milchkleinverkauf durch die Mostereien und Milchhändler haben die Konnnunalverbände oder Ge meindebehörden einen Höchstpreis festzifietzen. würde sich darum handeln, für die allerdings furchtbaren Ein bußen, die die Hypothekengiäubiger auf Grund der Markent wertmrg fiir ihr in Gold, hingegebenes Kapital erfahren haben, einen Ausgleich zu schaffe». Die Regeluna wird für weite Kreise der Bevölkerung von allergrößter Bedeutung seiy. Der Plan ist im Preußischen Staatsministerium vor- bevoftet. Er unterliegt gegenwärtig der Beurteilung des Reichswirtschastsministeriums und es ist sehr wahrscheinlich, haß das Reich den Gedanken aufgreift und eine reichsgesetz- stw« RiD^ung dieser Frage in Angriff nimmt. Sächsischer Landtag. Dresden, 14. Dezember. Zunächst erfolgt die Wahl von Mitgliedern aus dem Landtag für den Beirat der Sächsischen Vtarmckank, in die Ausschüsse zur Verwaltung der Landes- hepuckoerstcherungsanstalten, für die Beiräte bei den kaus- qimmlfch »rwalheten Unternehmungen des Staates, in den Amckchutz zur Verwaltung des Ausgleichsstockes, in den volks- enufall « GmWim d«? Sozialisten sei nur «Ine Folge dor tze- »erkschastlichen Wohlkontroven. Vie Gemeinderesor« würde da» Grab de» Wohlstandes der Gemeinden bedeuten. Vie Bottsportei werde stet» zu postttver Mftarbest bereit sein, aber sie könne sich dieser Regierung nicht freundlicher gegenüber stellen, als der vorigen- Abg. Dr. Everle (Dtn.) erklärt namens seiner Fraktion der neuen Regierung das stärkste Mißtrauen. Ihrer Er» k'ärung müsse die Zensur ungenügend gegeben werden. Ungenügend sei auch die Fähigkeit der Mitglieder der Re gierung, die politischen und wirtschaftlichen Tatsachen richtig zu beurteilen. Ein Beweis für den Mangel an Führerkraft liege schon darin, daß die neue Regierung wieder auf die Kommunisten aufgebaut ist. Dieser Umstand habe schon während der letzten zwei Jahre dazu geführt, daß der säch sische Landtag zu einer Spottgeburt eines Parlaments ge macht worden sei. Der Regierung habe es am sichtlichen Willen gefehlt, aus der Vergangenheit zu lernen. Die Re gierungserklärung sei nichts als eine Statistik von Wünschen in finanzieller Beziehung. Die Worte von der Selbständig keit des Cinzelstaates seien nichts als hohle Phrasen, solange der Einzelstaat nicht eigene Gewalt hat. Die Schwäche unserer Währung und bannt unsere ganze politische Stel lung liege darin, daß die Regierung selbst fortdauernd un sere Währung verwässere. Die Sozialdemokraten sollten solange nicht von Wucher reden, solange der Staat das Volk zum Dollarpreis verkaufe- und solange auch die Staatsgüter sich bei der Angabe der Bestellungen nach diesen Preisen richten. MinisterMellisch habe zwar in Reden den Nieder- gang des kleinen Handels bedauert, selbst aber im Wirt- einen Feldzug gegen die Zubilligung des -Preises geführt und von diesem Kampf erst dann abgelassen, als die Konsumpereine ihn eines bes seren belehrt hatten. Die Höchftpreisverolbnung: des Wirt schaftsministeriums für Milch und Butter seien nichts ande res als eine Verbeugung vor der Masse gewesen. Man müsse den Mut'der Regierung bewundern, weiter auf dem Wege der Gemeinwirtschaft fortzufahren, wo tagtäglich neu« Beweis« für das große Sterben in gemeinwirtschästlichen Betrieben zu sehen sind. Der Redner stellte dann, indem er auf einzelne Punkte der Regierungserklärung weiter ein geht, fest, daß der Regierung für ihre Politik wieder jeder ethische Grundsatz fehle, und daß es infolgedessen seiner Partei niemals möglich sein werde, eine solche Regierung zu unterstützen. Abg. Böttcher (Komin.) der die übliche kommunistische Versammlungsrede hält, sagt, daß das Niveau der heutigen Reden im Landtage das, einer Gemeindeversammlung von Posemuckel sei. Die Arbeiterschaft habe kein Vertrauen zu einer solchen Quasselbude. Was hier zufammengeguassekt werde, habe einen Tiefstand ohnegleichen. Nach dieser Selbstkritik wandte er sich sehr scharf gegen die Sozialdemo kratie, in dieser sei ständig die Neigung zu einer Koalition mit der Volkspartei vorhanden. Das setze voraus ein Aus geben des Achtstundentages. Dir Sozialdemokratie aber sei zu feige, dies offen zu erklären. Sic verstecke sich hinter die Phrase von der grundsätzlichen Forderung des Achtstunden tages und überlasse es den Arbeitern, den Achtstundentag in Kewerkschaftskämpfen zu sichern. Sowjetrußland sei der eherne Fels, auf dem heute die Hoffnung der deutschen Ar beiterschaft ruhe. Abg. Dr. Senfert (Dem.) stellt fest, daß die Ausführun gen des kommunistischen Redners aufs allerschärfite Miß- ! trauen gegen die Regierung bestimmt waren. Infolgedessen dürfe die Regierung sich nicht darauf berufen, daß sie ein« Mehrheit hinter sich habe. Seine Partei sei bereit) die Re tun, b^^ß« lk HL7 Uhr. Nächste Sitzung Freitag, norm. - Ahr. Dllge»oft)nung: Fortsetzung der Aussprache über-M^tchknuMerklärung. Reye Pttlchhöchstpreise für Milch u«d Milcherzeugnifie. Da» baren seinem zwungen festgesetzt. In der Falle. Humoristischer Kriminalroman > von Mary Roberts Ri ne hart. Autorisierte Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ernst Max Flösset. (7. Fortsetzung.» (Nachdruck verboten.» Nun ging der Krach los: Wir hatten uns inzwischen ki» ins Rauchzimmer zurückgezogen, ich stand stolz vor dem Kamin und ließ den Sturm um mich herum toben. Ich ver suchte, möglichst kühl und-gleichgültig auszusehen, und ver mied es, Herrn Harbisons entsetzliches Gesicht anzublicken. Er mutzte sie ja beinahe für Wild« hallen, daß sie ihre Wir tin io behandelten! - „Es fit überhaupt ein furchtbarer Blödsinn, den Jahres tag einer Scheidung so zu feiern, noch dazu —" so hatte Max Reed gesprochen, als er Jims Blick sah und stockte. Mich aber überkam auf einmal eine ' Bella war ja noch unten! Das war einfach schrecklich! alle möglichen Zustände haben, und wer wird Schuld daran tragen sollen? I ? mm Bewußtsein, während Anna, wieder einen Weinkrpmpf hatte und Tante Selina würdevoll ihren Mantel ablegte. Mir ward so übel und weh, daß ich mich plötzlich setzen mußte. Herr Harbison bemerkte es und brachte mir ein Glas Dein. . „Es wird nicht so schlimm werden, wie Sie denken", sagte, er tröstend, „wenn mir erst einmal geimpft sind, fit die Ge fahr nicht mehr groß, und bei so vielen, wie wir und, wird die Arbeit nicht schwer sind. Jetzt sind Sic ja noch alle etwas aufgeregt, das wird sich aber morgen früh schon gelegt haben." „Ach, die Arbeit macht mir keinen Kummer, es handelt sich um etwas ganz anderes!" antwortete ich. Und so war's auch. Nämlich Bella! Hätte ich sic nur gleich hinausgewär- scn, wie sie cs verdiente, statt ihrer albernen Ausilucht mit Takahiro nachzudenken. Oder hätte ich sic wenigstens in dein Augeitblick, als das Hans unter Quarantäne gestellt wurde, I,inten, meinetwegen durch ein Kohlenloch herausgeschasst!*) Wer jetzt war es zn alledem zu spät! Tante Selina hatte mich am Arni gefaßt, und jeden Augcnlfiick mußte ich be fürchten, daß Bella hercinstürzte und die ganze Sachlage Mit einem Schlage schrecklich austlärtc.. ' - *)> In Amerika werden die Kohtzn durch etwa manns dicke Löcher, die von den Sttaßen nach den Kellern fuhten, einyftchiittet. Amn. V. ÜbeH. Heim". - > Aussprache wirb dann die Vorlage über di« von tzer MetzDemntz in der landtagslösen Zeit erlassenen Notver- VßMinyert an den Rechtsausschuß verwiesen. HkÜ'auf beginnt die Ausspräche über die Regierung« Mrth (Soz.) beklagt sich über den Ton. d«n die Parteien in der Wahlagitation gegen die So ie angeschlagen hätten und macht diesen Par.- Vovwurf, daß sie durch ihren Auflösungsantrag en des Landtages gestört hätten. Es stehe fest, kein Land für eine bürgerliche Mehrheit sei. Mit tzier'Aetzievungserklärung sei seine Partei einverstanden. Er HMfitzoon auf die Einzelheiten der Regierungserklärung ein «vlxetont besonders di« Notwendigkeit, die neue Gemeinde- «tztzllM« so schnell wie möglich zu verabschieden. Von der Lmtftckttfchast fordert er^daß sl« in der Herabsetzung ihrer P«sW «Ndeven BerufsgrnppeiL vorangehen solle. Das Wirt- fthickftMiimfivrimn soll sich durch Fehlschläge nicht abbringen ItHMvvn der» Gedanken, die Gemeinivirtschaft festzuhalten Pjot^FKwnzminksterium soll gegen Schieber und Wucherer «ft aller Schärfe vorgehen. Die sozialdemokratische Regie lima betriebe nicht Cliquenwirtschaft, wohl aber bemühe sie stch^die Beamten zu Sozialdemokraten zu erziehen. Wenn in sozialistischem Sinne arbeit«, dann würde das sächsische Volk hinter sich haben. Abg. Dr. «ayser (Deutsche Bp.): Die Regierungserklä- mvm Hecke eine allgemeine Enttäuschung hervorgerufen, weil he mchts anderes sei, als eine Zusammenstellung von soziali- Dschen Gemeiubeschlüssen. Di« Unterlassungen in der Regie- «Mg Netzen wichtige Schlüsse auf die Wesensart der Regie rung zu, deren Züge man noch nicht deutlich erkennen könne, cck sie di« des sozialistischen Bat«rs oder des kommunistischen Qnckets seien. Es sei zu bedauern, daß die Erklärung der Re- avgqnfiatio Vertreter t
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