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nchstwahrscheinlich den bekannten Reiteroberst und nach- öligen Bischof Martin v. Tours in dem Augenblicke dar- > llt, da er, um einem vor ihm liegenden, Hilfe erbittenden eitler ein Almosen zu geben, sein Schwert zieht, seinen Mantel zu teilen. — Der Zteilige Rundbogen über der Gestalt X-s Ritters erinnert an den Stil des altertümlichen Fensters ni Ostgiebel der Kirche zu Lauterbach. So mangelhaft jetzt bis Ausführung des Reiterbischofs erscheint, ebenso sinnig ist >e trotz der Raumbeschränkung. Das Haupt desselben ist mst er Bischofsmütze versehen, und selbst das Pferd desselben 'chcint die Gesinnung seines barmherzigen Herrn zu teilen, .zech erhebt cs den linken Borderfutz, damit es den am Boden liegenden Bettler nicht verletzt. Dadurch ist zugleich Raum gewonnen für die deutliche Wiedergabe des zur Erde ge scheckten, das Haupt bittend erhebenden Bettlers. Es liegt die Vermutung nahe, daß dicckrs Sandsteinrelicf aus dem ursprünglich als Kapelle errichteten Heiligtume bierherge- kommen ist, und nicht unwahrscheinlich ist's dech»- daß diese Kapelle dem hei-men Markin v. Tours geweiht gewesen ist." Im Turme beim'. sieb drei sehr alte Glocken, die nun über 400 Jahr" ihren Dienst getan hab . Sie stammen sämtlich aus dem Jam? 1513. also aus der Zeit, da Luther segensreich in Witte mg wirkte Die ärgste Glocke ist der Maria Magdalene, di; mittlere der her-icnm Anna und die kleinste der Jungkrau Maria gewidmet. Die Inschriften lau ten: Hilst uns du h-'ch'e Maria Magdalena, Anno Domini N. O. XII. — Hilst Sonct Anna, selb Srrss Jesus Maria. Li. v. Xll. — Am- M-w.a. Gratia Plena. Dominus 'N. Ecum. — Sehr alt ist auch '"st aus dem Turme sich befindliche Uhrwerk. Wie die ti?' -licwrunpen ber:cl en, soll es von der Burg Skalpen st-- en. — Eine Sedenswürdig eit be findet sich am unteren Ausgu'-ae Larlterbachs am Wege nach Bühlau und T'd'"iedefeld. Dort stelck am Wiessnrand eine vierseitige Sä-- oben mit einem dachförmigen Ende. Man nennt sie die Ost rst-le, die ein vergoldetes Kruzifix trägt und die Inschrift zeigst ckss rs ci-ur l Ostr..-z -. o Z'?n 72.". lieber die Bedeutung derselben berieb»st das hcimatze- schich l.cbe Werk a n Srvrzner: „Was die Heisn.at erzählt." 'In' dos kuck ' Zst zählte Leu. -ch 114 Häuser. Anher eurem E.'le emoi hatte dos rst.ist i,o>nais 47 Bauern güter. sto.r : . .. nz. .1 . st .0 Die Dost! der E-:.wok-.:sr. d. noch rinc.n ' richte aus sc en Togen hau st ck - . r-.-.'- :u. - - u'ken. betrug irrst' - st r st--! 'rur- '..rccstst- nm Ge bärde em' st ' st - . ' ! ' r- u «mu co -r st ' m .. ' st -m u st.-cis'- st : uuae>! 0 r-r. st u st st-: -st .stuu- stst. '-nlstjle. Die niedere st. '- - 1-' "er und vr st- ' lckst wieder auiqedu-r. st g -mm s st Ur P U crtt etwa 7! tt x--'s d verga enen Tawn ^"utorbochs ber-'tet d.« stst ' io -'st ! to' - -- „Anna Emst an- Tone D matt, noch 1. um 5 Ilhr, erhuv sich ein mum . c -rul-r st >0, st-'r-d. welcher in einem Am- muck, fameir der Strich gegangen, ler war - st ou ' " e st u mst: mst »st... muzolle 0 euci'.en 5 ufer und Gerste w-'"g-führet. auch alle Gc- st l»e. darinnen er nicku eines Baumes, wie arotz und stark u ai:ch gewesen, v": -chonet ans der v -.r-e gerissen oder " i.tt.n enizlvev g-'-rochen. Der Sturm '->t nick so lange g umbrel, als n>on ein n Bil'en Br" -« stse n- st a>ch.'rrm ' ' er auch d ' ' - .mst ' ' " 0 UNS" - u... ' -0 ltzZj N-I. st. - gl- st Har. 1. hat das alter in di ' At-stsp''- - zu m- stm - ni und d u eg'.en Spictzb-'unn lehr z " . . m. Anno 1634. den 7. Dar'- -gr. slud 7 st' van hier, als 'm tin Entölt sttt' st"'' ' - !- lind Bster Heiicze, Geb- ste- Eb - S >- st'ntz und George iuzel von den O rgien ben Bischofswerda hinter ei.-em Teich teils erschossen lei!' erbe' -n morden. cDue 'etr. Lauterback;?r hatten sich an jenem kleinen Bauernkrieg teiligt, der zwischen Bischo' -n rda nud Pohla an jenem "aqe zum Austrag kam. Dgl. den Auttatz: „Ein kleiner 'auen,krieg" in Nr. 29 von „Unsere Heimat", Sonntags Beilage zum Sachs. Erzähler-Bischofswerda! Sr.) — Anno 1639, den 9. August, ist Hanß Heintsch von den Schweden ecchaucn werden. — Anno 1641, den 8. Januar, ist Martin Winkler in Matth. Grützners Hause erschossen worden. — , Anno 1646, den 21. Dzbr., ist Martin Fritschen, Bauern, des Nachis sein Lieh gestohlen worden. Als sie deswegen die Diebe verfolgen, lassen sie ein Mägdlein von zwey Jahren nebst einem Span Licht in der S-ubcn sizen, w ckcbes sich aber das Hembdgen angczünbet, den Kcpff verbrennet«, ist also von den Eltern rot aufgefunden worden. — Anno 1710, den 31. Jamrar, nachts Flora ? und 3,ging bey Christoph Hcint- schen, Bauern, ein Feuer auff, worinne dessen Eheweibe zwey auf dem Boden liegende Brüder jämmerl. haben verder ben mü'sen, einer von 11, der andere von 14 Jahren, deren Körper auff einem Stotz Knotten ganz bitz auffs Eingeweide verbrannt, sind den 4, Februar mit einer Leichenpredigt be graben worden." — Im 7jähr. Kriege und 1813 teilte Lau terbach das Schicksal mit den übrigen Orten in Stolpens und Ncustadis Umgebung. — lieber Lauterbach bat sonst ein gün stiger Stern geschienen. Bon barten Schicksälsschiagen ist es verschont geblieben. Möge es auch in Zukunft so sein! — Snibstk. Den wecklicben Eckpfeiler des ktzttnen G birgszuges, dem der Mönchswalder Berg angehört, bildet der 423 Meter hohe Server Berg, auf dessen Westabhanae dos Dörfchen Sora liegt, nach dem der Berg wohl seinen Namen erhalten bot. Sora zählt zu den llein'ten Orticho'ten Sachsens. Die Zahl der Häuser b.'nägt nur 6 die der Bewohner etwa -30. Die Leute treiben Ackerbai' und Dieb wicht und ihre Genette grü- tzen infolge der hock :'. Lage weit ins Land hinaus, besonders nach Westen zu. Der Name des Dörfchens lautete in alten Zelten Sobra, Sdzar. auch Sm-o. Soro, Sohr und Soran. Es ist ein lehr alter Ort, der bereits "1488 vorkommt. XI. Karl Ch.tt'ttan Ge'-cken schrecku über ibn in der. „Historie der Stadt und B-u'stfttivg StG.-vn" r 'm Jahre 1764, Seite 5rU und 510 scstrcndes: 3onr . -Z 0 cum uns xsxzz. VIII. ol. INI. Heller, urio .nock.o s-lig. er gas man 0 svenae et sUvsm sckla- cewe.a. --.ual in lcr lum i-'srcu; >ten.-isc cvis in vucklssen. kaz. kcu. esc!. ?stu .. pro. 24, Toro. !>'. ksc v>1l2 habet in reust n ?.n.Ir. proe-cki clvis Duck^uK'nensis 1» wäre. V!II. e. cenzuz, et. lttlkl. c,i. in ttemeniix, talEbus, gr! ckris ei ovis. kvick par. 47, A - .o ''88, Dienst, nach Brkcii. ist Easp'.r (' rnncv.rg nst- bjck.-.7, Dorff« belehnet worden, zu Str- en. Anno 1499 erl ie't Andreas P"bst die Lean darr! er. d- 'w-ei! Sera beständig zum ' a! eit Darme O.u r G ge höret. so hat es auch mit dcnu'.neen ein.rlep Beuster a n- 'l't. In de.i stst-eist Zen c s -- tE. 507 und 568 seiner Chronik v. «toipeni ist ar' tt Lora Anüo 149!« Dienst, nach üstni. bekam T stier' ''' .'bst B';u. ui Pi'ltt'.'n, d'e L-'bn - 7- !-'-u v' n Bst'' ' 'l- Vl. über Eorgk und Szoro. welche:- Morr Wieke u.-.d M: Bo- gt-me Zuvor besessen, f-n-ge ir.u Z.crei »ins v. Rndo! n -z. - 'ch. . - . -1, E'st - d ZU Sora. - Anno !->16. M-'Nt. nach Lub'I.ue und e-'I er l'nd Wentzel Scheid n:. -er nut solche: ' .elo!' .: wo:- ' - - st - l . r. 1 --VN -g : > - e'-s ' > . - - l' -- ' r ... - st',- iü He-r E.'rl Lnd ' ' v Leubnitz, tz : ur'' E-'. Säb' ''littiiiciste'. - c . ,.-ich>r - ne st tt stv-mi,,,,, Sst-at abgetreten ,,a jeirt unter dein Landgericht zu Bautzen. tzgm Soraer Berg erzählt die Sage, datz in ihm ein grostec Goldschatz vergraben liege, der noch nicht gehoben worden sei. Ein Männlein mit mcitzer Mütze und mit grün lichen Schuhen bewnck)e ihn seit vielen hundert Jahren. Der Schatz ruhe in einer Branpfaime. die in einem groszen Ge wölbe aufbewahrt werde. Wer ! - tt^m bestimmten Zet-