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LS rZZZHMs rRL z-s X2 Z MchtMttM» »Mch chsU Mr M»» so kavEHstrrmSoftB««, Ds Sröhk» Otacke Ich werde, denk' ich^ Such kchnell .< schaut ihr bei mir dftst» styonllk Land, daran? von des Künstlers Havld so schön, der herrliche Engelreigen ist «u sehn, wo soviel Engel groß und klein auf soviel Instrumenten fein die schönst« Lieder spiele«. Der Schmuck erglänzte einst voll Pro,! auf jener Glocke, dargebracht de» Vaterland durch eure Lieb«. Oh d<ch es stet», ja stet» io bliebe, daß für das Beste wir gerne geben unser Hab' und Ent, ja selbst da» Lrl Trotz aller Freude in dieser Stand« bremst unter euch jene «lte Wustde, Äe »iM«a schlug durch harten Lod Les Krieges erbarmungslos« Kot. Am Ehrriunai derer sind mir geweiht, die treu der Heimat, opferbereit, verließ« einst alles, ihr ga^es Sluck und »«mal» zur Heimat kehrt« zurück. Sie waren getreu bis an den Tod. is gaben ihnen Frieden d«r treu« Sott! 'Lelobet im Stillen: Nie «erd« vergessen ihr Kam«, und sollt« Jahrhunderte gehn, ihr Rome bleibt ewig ün Herz« stehn! moübh und Ne Npothek« «mrde sticht zu einer Art Labor«, torimn, in dem die -ehennmsvollft« Dinge gebraut wur den. Frankl» hat in seiner vielbändigen Kulturgeschichte auch dm Medftamenten «nen Band gewidmet und au» einem Em Rezeptierbuch de» Jean de Renou von 1K0S mitgeteilt, wo» sich in einer Apochek« de» IS. Jahrhundert» befand. Danach sollte ein Apotheker versehen sein „miß ganten spanischen Flieg«, Kcllerrafseln, Regenwürmern, Amols«, Nattern, Skorpion«, Frösch«», Krebs«, «lut. «geln und einer Menge kleiner Vögel.- von einzeln« Tei len von Tieren, die wunderbare Kräfte hab« sollen, «erd« genannt: .Da» Lein au» dem Herzen eine» Hirsche», Sper lings- und Hasenhirn, Wildschwein- und Eleiantenzähn«, Froschherz«, Fuchslungen, Ziegenbockleder. Wolfodarm«, Schwemsblasen, Rattechaut." Des weiteren wird in diesem Verzeichnis aufgeftchrt: „Item Menschenfett, Lamm., En ten-, Dachs-, Hasen-, Ziegen-, Aal- und EchlangensttH Hirsch-, Kalb- und Ziegenbockmark; Menschen-, Tauben» und Bocksblut: Hirsch-. Reh- und Einhorn-Horn: Elm-, Zie gen- und LüffeMau«; Lusiernschat« Mit Perlet, darin in viel« Art« Muscheln. Da endlich auch die Exkremente der »dm genannt« Tiere ihre besonder« Kräfte haben, so hatte der Apotheker auch davon in seinem Laden, insbesondere Ziegem, hm»«-, Storch«-, Pfauen-, Taub«.. Moschustier- und Zibetkatzenmist, samt Haar« und Federn von dmfelben Tieren.- Für besonders heilkräftig galten Medizinen, i» den« etwas von dem Schädel eine» kürzlich gehenkt« Ver brechers war. Al» da» beste Mittel gegen Rheumatismus aalt Renfchenfett. Und da die Herbeischaffung diese« Stof- fes große Schwierigkeiten machte, so wurde der Henker ein gefährlicher Konkurrent d«s Apotheker». Doch Ihr? Ihr steht noch im Leb« hei» Aas ist Eures Lebens höchster Gewinn? Wofür wollt Ihr schaffen? Wofür wollt Ir 7 i st« in Tr«u« und Fleiß, so heut«, so mox - O schaut mich an u-nd denket dran. was ich als Widmung trage f.-r alle kommend« Tage: Allem Gott in der Höh' sei Ehr!" Nicht wahr, wenn da» in Wahrheit wür Las Ziel aller Menschen, ihr Wunsch ihr Luebe» es wövr «in köstlich frohes Leb«. Nie mehr die Selbstsucht der Werrich« Ziel, nie mehr der Gebanst an Reicht«», recht »ich nie »ehr der Sinn nur nach N»r« und MHm, licht» «ehr von dem, am» die Mensch« uns tun in Anerkennung und Lob oder Schmäh» — All dieses Menschlich« müßte vergeh» mr den, d«r innerlich so ft«i wär', daß er ftmcht: Allein Gott in der Höh' fei Ehr! Ihm. meinem Gott, der mein Herz «füll! Ihm, der mir Sorg» und Kummer stillt. Ihm, der mir schenkt das höchste Gut: Fried« ja Fried« durch Gfristi Blut! Ihm weih' ich, solange ich leben »rag all nwine Kräfte Tag für T»g. Es soll« die Menschen stets in mir schau» Eine» Theisten voll seligsten Gottoertrau'n. E. M. Hora, Pfarrer, n/tt? Has-. O« Nachdruck der «Original-eitrig, ist nur mit amstLcklichee Genehmigung Versagers «Ser der Schristleiiuug statthaft „VotSssredizin" i« alte« Jette«. ' Di« Hausmittel der alten Zeit, zu denen man bei Krank heiten so gern Zuflucht nahm, sind jetzt i« Zeitalter dar Ehemst zum groß« Teil dmch auf künstlichem Wege hey stellst Arzneien ersetzt; aber gar mancher hält noch immer an d«, alten von urväterzeit überlieferten Rezepten fest, »nd auch di« Wissenschaft hat längst den Wert eingesehm, >>«, in der „Volksmedizin" und ihren Verordnungen steckt, tz^illch würb» sich selbst der größte Anhänger der alt« -awmsftel entsetzen, wenn ihm heute Arzneien kxwgedoten würden, wie st« km Mittelalter gang und gäbe waren. Der Heilkünstler war in jenen Zeit« dem Mchymisten nah ver- Der französisch« Apotheker Pierre Pomei, der gegen Ende des 17. Jahrhunderts lebt«, veröffentlichte Hst folgend« Reklame: „Wir verkaufen Menschenfett, das wir uns auf verschiedene Weise verschaff« Aber da Sott und jedermann weiß, daß der Scharfrichter in Paris so viel verkauft al» man hoben will, so werden wir Apotheker nur wenig von dem unfrigen los. Und doch ist das Menschenfett, da» wir liefe«, infolge seiner Zubereitung mit wohlriechenden Krim, tern unvergleichlich, viel besser al» da», das man sich von einem Henker verschafft. Wie Troels-Lund erzählt, hak sich der Glaube an Li« Heilkraft des Menschenfette» noch bis ttr unser« Tag« erhalten, denn in Seeland kauft« früher dst Bauern in der Apotheke „Priesterfett - «kn Mittelst» ihnen anstandslos geliefert würbe, denn es war aus Smweinesett mit etwas Rostmoasser bereitet. Vas teuerste Fe«, da» e» in den alt« Apotheken gab, war. Mückenfett.' Dos Wasser von Menschen, „besonders von jung« Mensch«, die Wein trinken, war bi» in» 18. Jahrhundert ein beliebte» Mittel gegen Krampft und „Vapeurs,- Al» Mittel gegen di« „faveich« Sucht- wurde verordnet: „Nimm t e Hirnschale einer Mannsperson, die nicht an einer Krank« heit gestorben ist, am besten di, Hirnschale.«ine» gehackt« Dieb«: leg« sie in «in« heiß« Backofen, brenn« st«, bi» sie vollständig weiß wirb stoße st« zu Pulver und gib dies« dem Krank« am Moro« auf den nüchtern« Mag« i» Laoendelwasser." Di« Diebesleich«, die ja am Hochgericht lang« Zett hingen, waren von den Apothekern besonder» ge picht. «wße Nachfrage herrfcht« nach Diebsfingern, die den» Branntwein heilend« Knast gaben. Der MN der Tiere und auch Menfchenmist, den man unter -em schön« Nom« „Gold«« Pflaster- führte, spielt« ein» Hauptrolle, w« Werke wie Poulini» berüchtigt« .Treckapochek«" baoeistft Mittel, wie Rebhuhnhirn, »olfsmagen, Froschaugen, Hirsch, geweihspitzen, Krötenherz, Schwakbenhoden, Schmeißfliegen» Dwanz usw., di« für gewiss« MedstamBtt« benötkat wirb«, warm nicht immer leicht auf Lager zu halt«. Am schwer st« zu beschaffen und am teuersten war da, gar Ächt exiftiw rende Einhorn, dessen Knochen gegen ein« Unmenge von Krankheiten verordnet worden. M«ift wurde da» „Ein horn" durch das Elentier ersetzt. Außerdem mußt« der Apo- theker mit den Wüten, Früchten, Blatte«, Stengeln, Wur zeln aller wildwachsenden Pflanz« fein« Laich« und a» herbem mit den wichtigst« Heilkräutern der fremd« Läw der versehen sein. Auch aus dem Mineralreich war viel« da. wo» man heute in einer Apotheke nie und nimmer erwarten würbft, So werb« aufgezählt „ave Arten Erd«, als Tonerde ang^ Armenien, Erd« von Lernnos, Malta, Eimolia. rot« Lrdlh