Der sächsische Erzähler : 19.08.1922

• Erscheinungsdatum: 1922-08-19
• Sprache: Deutsch
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3108 Überboten. Der OeslmterS« stellte sich auf SN4SS0 Klub«, von denen der eine den schönen Namm Loo-On. der andere den der Drei Finger führt, liegen in Amsterdam in scharfer Fehde. Da in letzter Zeit die Kämpfe dieser beiden Klubs zu „roßen Ausschreitungen geführt haben, so drang di« Polizei in den letzten Tagen in die Logierhäuser ein, in denen die Chinesen wohnen, und nahm an dreihundert fest Die Friedensstörer sollen setzt aus Amsterdam ausgewiesen werden. — Die Wettreise in Hosen. Miß Jane Burr, eine ame rikanische Schriftstellerin, hat soeben eine Reise um die Welt in Hosen angetreten. Sie beabsichtigt, sich auf ihrer Fahrt einige Zeit in London und Paris aufzuhalten, wo st« die Frauen davon überzeugen will, daß der Rock mit der Hose vertauscht werden muß. Viel Erfolg dürfte allerdings die amerikanische hosenapostelin wohl kaum haben. Wo bliebe denn sonst Frau Mode? — Operation auf dem Dache. Neulich waren drei Lon doner Ärzte gezwungen, eine Operation auf dem Dach eines Hauses vorzunehmen. Der Arbeiter eines Getreidespeichers war mit sinem Bein zwischen Wand und Warenaufzug ge raten, gerade in dem Augenblick, da sich der Aufzug vom Dach aus in Bewegung setzte. Man benachrichtigte telepho nisch die Ärzte, die, um dem Unglücklichen zu Hilfe kommen zu können, das Wagnis unternehmen mußten, auf Leitern an dem Speicher in die höhe zu klettern und dann über aus gelegte Planken zu gehen. Der Verunglückte wurde narkoti siert und, so gut es ging, über als Operationstisch dienende Bretter gelegt, wo ihm das Bein amputiert wurde. Mit vie ler Mühe brachte man den Patienten vom Dach herunter in ein Krankenhaus, wo er jedoch schon nach einigen Stunden »erstarb. Es hat sich nicht feststellen lassen, auf welche Weise der Verunglückte in den Warenaufzug geraten war. ««Hd Gre^chnhöfe dem Verkehr nicht mehr genügen. u»h alle« aufbieten müssen, um gefährliche Stauungen und eventuell« Unglücksfälle zu vermeiden. So kamen am letzten Sonntag am Bahnhof in Bodenbach mit den Zügen der tschechoslowakischen Staatsbahn 14 274 Personen an: weiter befördert wurden 11898 Personen. Die deutsche Reichs bahn, di« von Bodenbach nach Dresden fährt, hatte einen Verkehr von 8506 ankommenden und 72l4 wegfahrenden Reisenden zu bewältigen. Dresden, 18. August. Ein kostspielige» Abenteuer er lebten dieser Tage 40 Turner und Turnerinnen der deutsch böhmischen Stadt Saaz, die einen Ausflug nach Bären stein i. Erzgeb. unternommen hatten. Obwohl sie nur Grenz ausweise besaßen, konnten sic nicht der Versuchung wider stehen, die Zehn-Kilometer-Zone zu überschreite», um eine» kleinen Valuta-Raubzug nach Dresden zu machen. Bei der Heimreise wurden sie auf dem hiesigen Hauptbahnhof ange halten und wegen Übertretung der Paßvorschristen zu ins gesamt 160 000 Mark Geldstrafe verurteilt. Gleichzeitig wurden sie einer Leibesvisitation unterzogen, die zur Folge hatte, daß noch einige Zigarettenhamstcr bis zu 4000 Kr. Geldstrafe zahlen mußten. Da sie nicht über so große Bar mittel verfügten, mußten einige nach Hause fahren, um ihre zurückgehaltenen Turnschwestern und Turnbrüdcr auszu lösen. Dresden, 18. August. Der Raubmörder Blume Kat am Mittwoch vormittag Selbstmord begangen. Blume, der bekanntlich nach einem Raubmordoersuch an einem Dres dener Geldbriesträger verhaftet morden war und bei seiner Vernehmung die Ermordung und Beraubung von zwei Ber liner Tcldbriefträgern eingestanden hatte, ivar am Dienstag vom Friedrichstadter Krankenhaus, in dem er wegen schwerer Verletzungen, die er bei seiner Verhaftung erlitten hatte, untergebracht war, unter besonderen Vorsichtsmaßnahme» nach dem Gerichtsgefängnis am Münchener Platz gebracht morde». Dort hat er sich am Mittwoch mit der Klinge eines Rassierapporates, die im Bruchband versteckt gewesen war, die Pulsadern beider Hände durchschnitten. Bei dem Betre ten der Zelle durch den Aufseher war der Tod bereits einge- trete». Während im Friedrichstadter Krankenhaus Blume unter ständiger Beobachtung von zwei Wärtern gestanden hatte, hat eine gleich scharfe Bewachung im Gerichtsgefäng nis leider nicht stattgefunden. Pirna, 17. August. Lin Kapitalrind, ei» 21 Zentner schwerer Dulle, wurde auf dem hiesigen Seklochtbof geschlach tet. Dos Tier mar vom Fleifchcrmeister Fritz Stöhn, hier, auf dem Niehhof in Dresden erworben worden. Das Schlachtgewicht betrug 13s.. Zentner. Es ist dies das schwerstc und auch teuerste Rind, das bisher in Pirna ge schlachtet wurde. Eibenstock, 17. August, 3ns Motorrad hineingelaufen. Zwei Kinder, Knabe und Mädchen im Alter von 8 und 10 Jahren, liefen in Motorräder hinein und wurden überfahren. Das Mädchen erlitt Schädelbruch und Gehirnerschütterung der Knabe einen zweimaligen Beinbruch. , »en in die Erde getrieben (2240 Meter). — Der tiefste Schacht - Deutschlands befindet sich in Pöhlau bei Zwickau auf der Ge- ' werkschaft Morgenstern (1082 Meter). — Der mächtigste Erd ölbrunnen ist in Mexiko zu finden, unter der Bezeichnung Errro Azul Nr. 4 Mexiko. In 5 Tagen entströmte ihm weit mehr als eine Million Barrels (je 1,5 Hektoliter) Petro leum. — Der größte Pflug wurde >912 in Lasayette in Amerika vorgeführt: er enthält 50 Pflugscharen nebeneinan der. — Das größte Warenhaus der Erde wurde 1911 in London eröffnet. Die Front hat eine Länge von 840 Fuß. die Kupferdrähte für die elektrische Beleuchtung haben 24 engl. Meilen Gesamtlänge: 24 Fahrstühle und 154 Treppen sind vorhanden. 100 000 Menschen können sich in dem Nic- senknsten von Haus bewegen. — Als die größte Mühle wird die von Eorbcil in Frankreich genannt: sic kann täglich 7000 Zentner Mehl mahlen. — Das größte wirtschaftliche Unter nehmen der Erde ist die preußische Eisenbahnverwaltung. — Das größte Bildwerk der Erde befindet sich in der Nähe der chinesischen Stadt Kiating in der Provinz Setschuen; es ist dies ein etwa 120 Meter hohes Buddhabild, das in eine steil obfallende Porphyrwand gehauen und über 1200 Jahre alt ist. Das Bild ist heilig und zieht alljährlich Zehntausende von Wallfahrern an. — Das größte Fassungsvermögen von allen Kirchen der Erde hat die Peterskirche in Rom: sic kann 51 000 Menschen ansnehmen. Die größte deutsche Kirche ist der Kölner Dom, dessen Fassungsvermögen rund 30 000 Per sonen beträgt. — Die größte Orgel der Erde ist die der Bres lauer Jahrhunderthalle. Sic enthält 200 Register in der 'Haupt- und Gegenorgel, 187 klingende Stimmen und 15 120 Pfeifen. Demgemäß sind auch die Klangwirkungen des In strumentes solche, wie sic keine andere Orgel auszuweiscn vermag. — Die größte Treppe der Erde führt den heiligen Berg Taischom (1545 Meter) in der chinesischen Provinz Schäntung hincm: sie ist von Zedern und Zypressen beschat tet, oben von Zwergkiefern. Auf dem Gipfel des Berges stehen vier Tempel, beliebte Wallfahrtsorte. — Das größte Fernrohr der Erde wurde im Sommer 1921 in Paris herqc- stcllt: sein Spiegel hat 2,5 Meter im Durchmesser. — Der größte Strom der Erde ist der Mississippi (7050 Kilometer). — Die größte Universität ist Kairo mit 11 000 Studenten. — Der größte Käse der je gemacht wurde, hieß „Die kanadisch-' Milbe". Er wog 22 000 Pfund, hatte einen Umfang von 28 Fuß und war 6 Fuß hoch. Er wurde zu einer Ausstellung in Ontario angcfertigt: dazu wurden 207 200 Quart Milch ver wendet, die Milcherzeugung von 10 000 Kühen in einem Tage. — Der größte Plumpudding der Erde wurde in Poignton. Demen, im Jahre 1858 gemacht. Dieser Riesen pudding woa 30 Zentner, und zu seiner Herstellung wurden 573 Pfund Mehl. 191 Pfund Brotkrumen. 473 Pfund Ko rinthen und Sultaninen, 382 Psund Niercnsctt, 360 Quart Milch, 95 Pfund Zucker und Gewürze in geringeren Mengen gebraucht. — Den größten Laib Brot hat vor einer Reihe von Jahren ein Bäcker von London zu einem Erntefest ge backen. Das Brot war zwölf Fuß lang und zwei Fuß breit und hatte fast einen Zentner Mehl erfordert. — Das größte Luftschiff der Erde ist der 1921 non England nachqebaute Zeppelin R. 38, den Amerika für 2 Millionen Dollar an- kauftc. — Die größte Ungerechtigkeit der Welt ist der Ver sailler Friedensvertrag! . . _ . Z, Das beliebte Favorii-"nodcn--lll>um der Intern. Schnitt Manufaktur Dresden für Herbst und Winter ist erschiene» Preis 25 Mark. Mit dem Erscheinen dieses bcliebtestei Modeberaters klingt es wie eine Mahnung an die Frauen weit, den nimmer ruhenden Sorgen für Beschaffung de Kleidung — d e jetzt für Herbst und Winter wieder austau chcn — nochzuacben. Das Fonorik-Modcn-Album in seine Reichhaltigkeit und sorgfältige:'. Durcharbeitung nut feine mmrde »vollen Modellen für modischen und praktischen De darf ist nicht mir ein Berater in Modedinqen, sondern ouc ein Sparhelfer für jegliche Kleidbeschasfnng, denn alles, wa es zeigt, kann mit Hilfe der vorzüglichen Favoritschnitte leick und preiswert nncha»schneidert werden. Zu beziehen ist da Album von der hiesigen Verkaufsstelle für Favoritschnitt' Firma Ernst Bendix. Neues aus aller Welt. — Die Preistreiberei im Holzhandel. Die Nutzholzver steigerung des Forstamtsbezirks Stigge im Harz brächte ins gesamt den Erlös von 6 335 956 -l(, obwohl der Taxwert nur 563 436 -st betragen hatte. Das ist eine Überwertung von über 1100 Prozent. Beim Brennholz wurde die Taxe um zzzzcr ZZ-znez?. Wie „Deutschland, Deutschland üder clles" entstand. s Für Hoffmann von Fallersleben „Lied der Deutschen" ist durch die Kundgebung des Reichspräsidenten zor diesjäh rigen Vcrfossungsfcier in weiten Kreisen Interesse gcweckr worden. Im Äugustmonat vor 81 Jahren ist „Deutschland über olles" unter englischer Flagge auf Helgoland entstan den. Am 26. August können wir seinen Geburtstag feiern. Hoffmann war 1841 nach dem stillen Felfeneilond gekommen, um sich zu erholen. „Die Einsamkeit tot mir recht wohl," er zählt er selbst in seinen Lebenserinneruiigen. „ich freute mich, daß ich noch den unruhigen Tagen euch wieder einmal mir gehören durfte. Wenn ich dann so wandelte, einsam auf der Klippe, nichts als Meer und Himmel um mich soh, da warb wir so eigen zumute, ich mußte dichten und wenn ich es auch nicht gewollt hätte." Sa entstand am 26. August 1841 das Lied „Deutschland, Deutschland über olles!" Bald darauf besuchte fein Verleger Julius Eampe den Dichter, und von dem weiteren Schicksal seines Liedes erzählt Hoffmann: „Am 29. August spazierte ich mit Eompc om Strande. Ich Habs ein Lied gemocht, dos kostet ober 4 Louisdor. Wir gehen in das Erholnngszimmcr. Ich lese ihm „Deutschland, Deutsch land über olles" vor, und noch ehe ich damit zu Ende bin, legt er mir 4 Louisdor aus die Brieftasche. Wir beratschla gen, auf welche Weise das Lied om besten zu veröffentlichen wäre. Campe schmunzelt: „Wenn es einschlägt, so kann es ein Rheinlied werden." Jeb schreibe cs unter dem Lärm der jämmerlichsten Tanznmsff ob. Eompc steckt es ein, und wir scheiden. Am 4. September bringt mir Eampe das Lied der Deutschen mit der Hoydnschen Melodie in Noten." Die ser erste Druck des Liedes ist heute ganz außerordentlich sel ten aeword->n. Die Urschrift mit dem Datum „Helgoland, 25. Aug. 41" befindet sich nuf der Staatsbibliothek in Berlin. Das Honorar war das höchste, das Hoffmann je für ein Ge dicht erhielt: ober der zerstreute Professor wäre beinahe derum gekommen. Denn als er Helgoland verließ und schon am Strande auf das Schiss warte.c, sand feine Wirtin die vier Goldstücke in einer Schublade, trug sie ibm nach und händigte sie ihm in letzter Mirute ein, als er sich schon im Boote befand. In Hamburg wohnte Hoffmann auf der Rückreise einer Feierlichkeit der Turnerschaft bei. auf der das Lied zum ersten Male gesungen wurde. Der erste Druck war schnell vergriffen und das Lied erschien dann 1843 in Hoffmanns Deutschen Liedern aus der Schweiz." Die an deren Komponisten wurden aus das Lied aufmerksam, und bi« 1872 waren dem Dickster selbst 48 Vertonungen bekamst Di" schöne Haydnsche Meile ist ober nuf dos cnasie mit dem Gedicht verknüpft und Hofsmann hielt selbst an ibr lest. Mark. — Sn Di«b. der Such führte. Lus Berlin wird ge meldet: Der angebliche Legätionsrat de Treiff, der die gemeldeten Bücherdiebstähle in der Staatsbibliothek verübte, ist jetzt als ein Kohlenhändler aus Straßburg im Elsaß fest gestellt. Er hat im letzten Jahre fast ausschließlich von Bü cherdiebstählen gelebt. Da er über seine Taten genau Buch führte, konnten die Käufer der Werke alle festgestellt werden. — Kronenwahn. In Bregenz ist einem Dackelbesitzer sein „Dackel-Viecherl" abhanden gekommen. In einer An zeige sichert er dem Wiederbringer eine Belohnung von 100 000 Kronen zn. — In einer anderen Anzeige sucht ein „Junger Mann" Beteiligung an einem Geschäft: zur Ver fügung stehen dem jungen Mann dreißig Millionen Kronen. — Ein Telegramm nach Deutschland kostet jetzt 100 Kronen das Wort. — Und die österreichischen Maurer streiken uni einen Stundenlohn von 1600 Kronen. — Durch eine Millionenerbschast wurde der in bescheide nen Verhältnissen lebende Steinsetzer Gienapp in Pyritz überrascht. Er erhielt, wie das „Berl. Tagebl." meldet, kürz lich von einem Onkel aus Amerika die Nachricht, daß er eine Erbschaft von 300 000 Dollars antretcn sollte. Das Geld ist bereits cingetroffen: vorerst wird aber das Finanzamt von dieser großen Summe, die nach dem heutigen.Stande der Mark ein Vermögen von über 150 Millionen Mark'darstellt, bedeutende Abstriche machen. — Das Gebiß aus dem Munde gestohlen! Aus Rin teln (Reg.-Bez. Kassel) wird berichtet: Ein Mann schlief, ermüdet von des Tages Last und Mühen und beschwert mit einem entsprechenden Quantum Bollbier, auf einer Promc- nadenbant den Schlaf des Gerechten. Als er erwachte, be merkte er zu seinem Schrecken, daß ihm ein Gauner sein fal sches Gebiß aus dem Munde heraus gestohlen hatte. — Lin Pfarrer als Bergarbeiter. Da es an Arbcitskräf- teil im Bergbau fehlt, ist neben den Studierenden des Poly technikums in Köthen auch der Pfarrer Hoffmann von Edderitz auf der Grube tätig. Er benutzt seine Ferienzeit, um das Leben des Bergarbeiters kennen zu lernen. Seinen Ver dienst hat Pastor Hoffmann für einen guten Zweck bestimmt. Mit den Bergarbeitern versteht sich der Pastor sehr gut, er ist auch dem Bergarbciterverband beigetreten. — Seidene Strickleitern für Einbrecher. Einen interres- santen Zuwachs hat das „Schwarze Museum" von Scotland Pard, der LondonerPolizcihauptstation, erhalten. Es handelt sich nämlich um die vollständige Ausrüstung, die ein moder ner Einbrecher an der Stätte seiner Tätigkeit zurückließ. Die Handwerkszeuge sind von vorzüglicher Arbeit und zeigen die rllerneucsten Vervollkommnungen auf diesem Gebiete. Unter den zahlreichen Gegenständen befindet sich auch eine Strick leiter aus Seide, die so fein geknüpft ist, daß man sie in der geschlossenen Hand verbergen kann. — Der Fleischer als Throncmwärter. Nach dem Tode des Fürsten von Monaco macht ein Prätendent dem natür lichen Erben des Fürstentums die Herrschaft streitig, und -war ist es ein Londoner Fleischwarenhändler George Fre derick Grinoldi, dessen eigentlicher Titel Marquis Grinaldi ist. Dieser Mann, der aus einer uralten vornehmen Familie stammt, hat sich nach Monaco begeben, um dort seine Rechte auf den Thron geltend zu machen, und das englische Herolds mut, dem er die Dokumente, auf die er sich stützt, vorlegte, hat seine Ansprüche anerkannt. Kirchliche Nachrichten. Am 10. Sonntag nach Trin. (20. August 1S22). Bischofswerda. Landeskollekte für di« MWon unte» Israel und die Evangelisation im heiligen Lande. Dorrn 8 Uhr Beichte und heil. Abendmahl: Oberpfarrer Schulze Bonn. 9 Uhr Hauptgottesdienst: Pfarrer Matthesius. Vorm U11 Uhr Kindergottesdienst: Oberpfarrer Schulze. — Mittwoch, abends 8 Uhr, Bibelbesprechung: Oberpfarre' Schulze. — Freitag, vorm. 9 Uhr, Betsttinde mit an schließender Abendmahlsfeier: Pfarrer Matthesius. Mittwoch, den 23. August, nachm. 3 Uhr: Wieder beginn des Konkirmandenunterrichts mi den Abteilungen des Oberpfarrers Schulze und Pfarrer" Matthesius. — Schulbibeln, das Stück zu 16,60 -tt, und ge bnndene Kinderharfen, dos Stück zu 15 -4t, sind im Pfarram zu haben. C h r i st l. Iu n g m ä n n e r ve re i n. Sonntag abends 8 Uhr: Monatsversammlung. Beerdigt: Anna Mathilde Träger hier, 78 Jahr 17 Tage. Goldbach. Kollekte für die Mission unter Israel und di Evangelisation im heil. Lande, Norm. 9 Uhr: Lesegottes dienst. Großharthau. Sonnabend, 19. August, nachm 2 Uhr: Trauung. — Sonntag, A). August, X. p. Trin 9 Uhr: Gottesdienst. (Herr Pfarrer sm. Hom.) Kollekte fü> Israel. 143 Uhr: Taufe: 3 Uhr: Trauung. Rammenau. Vorm. 9 Uhr: Predtgtgottesdienst, Pohla. Vorm. 9 Uhr: Predtgtgottesdienst. Pastm Mehnert-Burkau. Kollekte. Nachm, 2 Uhr: Kindergötte» dienst. llhyst a. T. Kollekte für die Mission unter den Inder und die Evangelisation im heiligen Lande. Vorm. 8 Uhr wendischer Gottesdienst: i/(,10 Uhr: deutscher Gottesdienst. Göda. 10. Sonntag nach Trin. Früh h^7 Uh wendische Abendmahlsfeier, V.-8 Uhr wendische und um Uhr deutsche Predigt: Pf. Voigt. Kollekte für die Missior unter den Juden und für die Evangelisation im heil. Lande ^11 Uhr deutscher Kindergottesdicnst. — Mittwoch nachm. 4 Uhr: Konsirmanüen-Unterricht für Mädchen. Schmölln. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst: vorm i >11 Uhr: Kindergottesdienst. Kollekte für die Mission unte Israel und die Evangelisation i.x heil. Lande. Beerdigt: Johanne Luise verw. Jakob geb. Leh mann in Demitz Thumitz, 78 Jahre 6 Man. 26 Tage alt. - Gust. Emil Petters, Steinmetz in Schmölln, 55 Jahre 8 Mo» 13 Tage alt. Puhkau. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottcsdienst; i/„41 Uhr Unterreduna mit den konf. Mädchen. Ncnkirch g. H. Vorm. 8 Uhr: Beichte und Abendmahl» feier. Pf. Dillner. 9 Uhr: Prediqtgottesdienst. Pf. Eidner Landeskollektc für den Sachs. Jerusalemsverein und di- Evnngelisationsarbeit im heiligen Lande. Darnach: Kinder qottesdienst. Pf. Dillner. Nachmittags: Amtshandlunger ' 5 Uhr: Waldgottesüienst im Bethlchemstiftsgrundstück zr Niederncukirch. Pf. Dillner. 8 Uhr: Bibelbcsprechstunde fü Jungmänner. Pf. Eidner. Gleichzeitig: Jugendbundver sammlmw i» Oberneukirch L. S. Nr. 208 s). — Diens tag, vorm. 10 Uhr: Kindergottesdicnst im Bethlehemstifte abends 8 Uhr: Mitgliederversammlung des Jünglingsver eins. — Donnerstag: Mädchenabend im Vereins Hause. Beerdigt: Christiane Auguste Sauer geb. Richter Zimmermannswitwe aus Niederncukirch, 77 Jahre alt. Wchrsbors. Von». 9 Uhr: Predigtgottcsdienst: 2 Uhr Taufe. — Dienstag, abends 8 Uhr: Beichte und Abend mahlsfeier. — Mittwoch, abends 8 Uhr: Ev. Jungmän nervercin. — Donnerstag. '. 9 Uhr: Ev. Mädchenver ein. — Freitag, >9 Uhr: Bibclstundc im Pfarrhause. Getauft: Max Walter Richter. Beerdigt: Frieda Liua verw. Hölzel geb. Pietsck Nr. 54, 31 Jahre 8 Mo». 6 Tage alt. Bon allem das Größte. Die größte Mecrestiefe, die bisher geniesst.! m n ist, ist die vom deutschen Vermessungsschiff „Planet" 1912 ge lotete Tiefe (40 Seemeilen vom nördlichen Teile der Philip pineninsel Mindanao) van 9780 Meter» im Großen Ozean. 163 Kirchtürme, jeder 60 Meter hoch, müßten auseinander gestellt werden, um eine seste Verbindung des „schauerlichen En-ndes" mit dem Spiegel des Meeres herzustcllen — Das geätzte (tiefst«) Bohrloch wurde 1911 bei Czuchow in Schle-