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Tclegr. Auszahl. Währung vergntwortticher Schnftteiler 40449,35 7790,25 18102,30 22421,90 27440,65 2272,15 4669,15 4654,15 1038,70 8214,70 19850,15 16279,60 1.45V- 3066,15 68,91 378,52'/- 624,20 498,37-/- 138,82 534, 873,- London . . . New Dork . . Paris .... Schweiz . . . Madrid u. Barrel Wien, abgest. . Prag .... Budapest. . . Buenos Aires . Bulgarien . . Japan.... Rio de Janeiro Wetterbericht vom 17. August, früh: Das südwestliche „Hoch" hatte sich bis nach Deutschland ausgebreitet und da selbst aufheiterndes, trockenes Wetter mit kühler Nacht veran laßt. Nunmehr nähert sich von Nordwcsten her ein neues Minimum, das wieder allenthalben Regen und stärkere Winde in Aussicht stellt, und unsere Witterung auf mehrere Tage beeinflussen wird: die Temperatur wird mäßige Wärmegrade nicht übersteigen und später wieder ziemlich kühl sein. 19. August (Sonnabend): Überwiegend wolkig bis trüb, zeitweise etwas aufheiternd, ziemlich kühl, windig, Regen fälle. 20. August (Sonntag): Abwechselnd heiter und wolkig, Regenschauer, etwas windig, nachts kühl, tagsüber mäßig warm, abends kühl. 21. August (Montag): Wechselnd bewölkt, zeitweise hei ter, strichweise etwas Regen, nachts kühl, tagsüber ein we nig wärmer. Letzte Drahtmeldungen. Die Entscheidung der Reparationskommission erst Mitte nächster Woche. Paris, 17. August. (Drahtb.) Die Bevollmächtigten der Reparationskommission hielten heute nachmittag eine halb amtliche Zusammenkunft ab, um die Prüfung der aus den deutschen Moratoriumsantrag zu erteilenden Antwort zu beginnen. Man darf nicht damit rechnen, daß die endgültige Entscheidung vor Mitte nächster Woche getroffen wird. Protestversammlungen gegen das Moskauer Urteil. Berlin. 18. August. (Drahtb.) Die Sozialdemokraten und die Unabhängigen beabsichtigen am Dienstoa gemein same protestvcrsammlungen gegen das Moskauer Urteil. Enver Pascha s. London, 17. August. (Drahtb.) Enver Pascha hat am 4. August südwestlich von Buchara in einem verzweifelten Kampfe mit den Roten Truppen den Tod gefunden. 1726,— 724,50 1020,— 670,— A2,— il. irs. !r. 275, 448, 715, 630, 170,— 80— 112,50 112,50 112,50 80,— 80,— 20,40 4,20 80,— 80,--- 80, - 85,- 85,— 85,— 4,05 81, — 2,09 2,29 Abfahrt der Eisenbahnzüge in Bischofswerda. Rach Dresden: 5.18, 6.15 (fährt durch bis Arnsdorf), 6.21, 7.10, 8.58 (hält nicht in Großharthau), 9.31 (fährt durch bis Dresden-N.), 9.57 (hält nicht in Weickersdorf), 12.52, 3.39 (hält nicht in Weickersdorf), 4.28, 6.24 (fährt durch bis Dresden-N.), 6.32, 10.35, 11.23. Rach Bautzen: 5.40, 6.54, 8.32, 10.26, 1.39, 4.04, 5.46, 10.18, 12.58. Rach Zittau: 7.11, 10.52, 2.30, 4.54, 8.18, 11.38 (fährt durch bis Oberneukirch). . Rach Kamenz: 6.54, 1.40, 7.25. Vorkriegs. ss 17.Aug. wert Mk.! «ei» 100 100 ! 100 100 Kr. 100 Kr. 100 f. M. 100 Lire 1 Pf. St. 1 Dollar 100 Frs. 100 Frs. 100 Pes. 100 Kr. ! 100 Kr. 100 Kr. i I Peso lOOLewa 1 Jen ! IMilreis 5°/» Deutsche Reichsanl.. ' Zo/g Sächsische Rente . . . 3-/r°/<> Sächsische Anl. (52) 3-/g°/n Landeskulturrente 4°/» Dresdn. Stadtanl. 18 40/g Leipz. Stadtanl. (03) 4»/g Landw. Pfandbriefe 107,— 40/0 Landw. Kreditbriefe. 96,— J-/2 o/g Laus. Kreditbr. . 85,— 4 °/g do. . 99,50 Allg. D. Tredit-Anstalt.. 233,— Chemnitzer Bankverein. 244,— Löbauer Bank . Sächsische Bank . Zimmermann-Werke H. L A. Escher . Germania ... GörlitzerMaschinrnsabr. 867, Carl Hamel 2030, Dr. Warm. Hille . . . 600, Mühlenfabr. Gebr. Seck 1300,- Rockstroh-Werke. . .1430,- Aufhebung des Depolzwanges der Danken? Der Reichs regierung ist wiederholt von den berufenen Handelsvertre tungen mit großem Nachdruck nahegelegt worden, der wach senden Kreditnot durch Wiederherstellung des Bankgeheim nisses und Aufhebung des Depotzwanges zu begegnen. Das Reichsfinanzministerium ist jetzt mit der Prüfung dieser Frage beschäftigt. Soweit nach einer Mitteilung in dem „B. L.-A." verlautet, hat die Aufhebung des Depotzwanges bes sere Aussichten als die'Wiederherstellung des Bankgeheimnis ses, gegen die von den Steuerbehörden starker Widerspruch erhoben wird. Eine amtliche Bestätigung steht noch aus. Schlachlviehmarkt zu Dresden vom 17. August. (Preise für 50 Kilogr. in Lebend- und Schlachtgewicht.) Rinder: Ochsen (Auftrieb —). — Bullen (1): Montagspresse. — Kal ben und Kühe (10): Montagspreise. — Kälber (395): beste Mast- u. Saugkälber 6600—6800, 10 800 -4t, mittlere Mast rind gute Saugkälber 6200—6400, 10 500 -4t, geringe Kälber 5800—6000, 10 500 -4t. — Schweine (229): vollfleischige der feinen Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis Jahr 9100—9300, 11 800 - lt, Fettschweine 9400—9600, 11 875 -4t, fleischige 8700—9000, 11800 -4t, gering entwickelte 8200 bis 8500,11800 -4t, Sauen und Eber 8000—9000, 11 350 -4t. — Insgesamt 635 Tiere. — Geschäftsgang: Kälber und Schweine gut. — Ausnahmepreise über Notiz. — An Über stand: 2 Kühe. Görlitz, 17. August. Amtliche Notierungen: Weizen 2000—2100, Roggen 1600—1675, Sommergerste, neu 1850 bis 1950, Wintergerste 1650—1750, Hafer 1900—2000, Kar toffeln 200—220, Raps 2900—3100, Milch 14. Berlin, 17. August. Produktenbörse. Am heutigen Markte machte sich rege Kauflust bemerkbar. Offerten waren nur von geringem Umfange zu höheren Preisen am Markt, die von Handel und Verbrauchern glatt bewilligt wurden, Das weitere Steigen der Devisen urü> Noten, sowie die Un sicherheit unserer zukünftigen Lage drückten dem Markt ihren Stempel auf. Die Stimmung der Börse war sehr fest. Brot getreide stand nur in geringen Mengen zur Verfügung, die größtenteils von der Provinz ausgenommen wurden. Hafer, sowie alte Gerste waren kaum am Markt. Gerste neuer Ernte fand trotz der nicht befriedigenden Qualität leicht Ab satz. Mais im Anschluß an die Devisen höher. Für Rauh futter sowie für die übrigen Futtermittel bestand bei an ziehenden Preisen lebhafte Nachfrage, ülsaaten waren so gut wie gar nicht angeboten. Hülsenfrüchte lagen weiter fest, doch konnte die Nachfrage nicht befriedigt werden. — Es notierten in Mark: Weizen 2100—2350, Roggen 1750 bis 1850, Hafer 2100, Gerste 2000—2300, Weizenmehl 5000 bis 5500, Roggenmehl 3700—4000, Weizen-, Roggen- und Hofervreßstroh 270—310, Häcksel 350—380, Feldheu 490 bis 530, Kleeheu 530—580, Viktoriaerbsen 3150—3250, Trocken schnitzel 1100—1150, Raps 3100—3250, Rapskuchen 1350 bi» 1400, Leinkuchen 1830—2000, Kokoskuchen 1450—1550. Polnische Noten im freien Verkehr 13'/-. Dresdner Kurs« vom 17. August. 77,125 61,75 > 88,— 90,— 70,— 88.— Rotationsdruck und Verlag von Friedrich May. vergntwortticher Schriftleiter Max Fizdargr, vorteilt fühlen, sich im Anzeiaenwege an di« örtlichen Preis- Prüfungsstellen bez. an die Landespreisprüfungsstelle Drer- den-N., Ritterstraße 34, wenden, die umgehend in ein« Nach. s Prüfung des Einz-ttfollcs cintreten werden. —< Abzug der Kapitalertragssteuer von den Zinsen der einmaligen FernsprechbestrSge. Die Handelskammer zu Zittau schreibt uns: Die von den Fernsprechteilnehmern nach K 10 der Fcriisprechgebührenordnung vom 10. Dezember 1899 in der Fassung des Gesetzes vom 6. Mai 1920 zu leisten den einmaligen Beiträge zum Ausbau des Fernsprechnetzes werden non dem auf die Einzahlung folgenden Monat an mit 4 Prozent verzinst. Von diesen (Prisen ist bisher von den Postämtern die Kapitalertraqssteuer non 10 Prozent bei der Auszahlung in Abzug gebracht worden. Nach einer Ent" scheidung des Reichssinanzhofcs vom 15. Februar 1922 sind diese Zinsen ober nicht kapitalertragssteuer- pflichtig. In der Begründung zu dieser Entscheidung heißt cs u. a.: Der einmalige Fcrniprechbeitrag stellt sich als eine Zwangsan'eihc des Reiches dar. Sie wird jedem, der nach Inkrafttreten des Fernsprcchgebührengesetzes vom 6. " Mai 1920 Fernsprechteilnehmer werden will, oder es beim Inkrafttreten dieses Gesetzes bereits war und über diesen Zeitpunkt hinaus bleiben will, aufsrlegt. Nach 8 2 des Ka- .vitalertragssteucrgesetzes sind nur die Zinsen von solchen Anleihen steuerpflichtig, die in öffentlichen Schuldbüchern eingetragen oder über die Teilschuldverschreibungcn ausge geben sind. Zu diesen Anleihen gehört die hier in Rede stehende Zwangsanleihe nicht. Nach dieser Entscheidung ist die Kapitalertragssteuer von den Zinsen für die einmaligen Fernsprechbeiträge in Zukunft also nicht mehr zu erheben. Bon der diesseitigen Handelskammer sind an zuständiger Stelle bereits Schritte zur Rückzahlung der bisher von den Postämtern in Abzug gebrachten Beträge unternommen worden. — ät —. Seltener Pilz. Seit mehr denn drei Jahr zehnten ist in dem Gelände, das seit 1914 den König Fried rich August-Park darstsllt, fast alljährlich in mehreren Exem plaren ein seltener Pilz unserer Lausitz, der kugelrunde, gelb- ttichweiße Riesenbovist Lycoperdon bovista, wahrge nommen worden. Sobald den Pilz aber Kinderaugen ent deckten, wurde er auf kurze Zeit als Spielball benützt und dann nach Kinderart zertrümmert, oder — eine hiesige Fa milie machte von ihm beizeiten guten Gebrauch und ließ sich denselben gebraten wohlschmecken. Ganz selten erlangte der Schwamm seine volle Größe und Reife. Heuer erscheint der Riesenbovist an der erwähnten Stelle zum 2. Male, und ein Exenqüar, 1^ Pfund schwer, das durch Laub- und Gras schutz 5 Tage lang künstlich wohl verborgen gehalten wurde, ist im Schaufenster des Herrn Drogist Schachert auf einige Tage ausgestellt. Früher wurde der Pilz zum Blutstillen ge braucht, weil seine Fruchtsporen, die er in großer Menge birgt, mit dem Blute schnell eine Kruste bilden. In jungem Zustande ist der Pilz, wie alle Bovisten, ausgenommen der pomeranzengelbe, verdächtige Kartoffelbooist Scleroderma vulgare Fr., der alljährlich in unseren „Schießhausbirken" häufig auftritt, eßbar und ein gesunder Leckerbissen. —* Beschriebenes Geld ist ungültig; Es bürgert sich immer mehr die Unsitte ein, die Banknoten, besonders die neuen, weißen 500-Markscheine, hinten zu beschreiben. Oft sind alle Ränder mit Rechenexcmpeln, Mitteilungen und Grüßen bemalt. Derartig unbrauchbar gemachtes Papier- geld ist ungültig und wird von keiner amtlichen Kasse in Zahlung genommen, selbst die Reichsbank lehnt die Ein lösung ab. Deshalb ist bei Annahme solcher Scheine Borsicht geboten. 11 Großdrebnitz, 18. August. Gestohlen wurden in der Nacht zum 16. d. M. aus einer Gartenlaube ein Gartenliege stuhl und 1 Gartensitzstuhl von bedeutendem Werte. Beide sind von Hartholz und der Liegestuhl zusammenlegbar. Für Ermittlung der Täter bez. Wiederherbeischaffung der Stühle wird Belohnung zugesichert. Etwaige Wahrnehmungen er bittet die Gendarmerie in Bischofswerda. Riederncukirch, 18. August. In der gestrigen Gemeinde ratssitzung wurde beschlossen, die Obstnutzung an den Gc- meindestraßen wieder wie im Vorjahre durch Las zu ver geben. Die Verlosung findet Sonnabend nachmittag 2 Uhr im Gemeindeamt statt. Bezahlung hat sofort zu erfolgen. Als Preis wurde -ll 200.— für den Zentner festgesetzt. Wei ter hat der Gemeinderat beschlossen, infolge der in den letzten Tagen häufig vorgckominenen Obstdiebstähle 100 Mark Be lohnung auszusetzen für die Nennung von Dieben, die dann andenveitig bestraft werden. Wilthen, 18. August. Bundesgesangsfest. — Festhalle. Die Sängerhalle ist ein Teil der früheren Militärlustschiss halle in Dresden-Kadik, welche ein Flächenmaß von 184 Meter Länge und 42 Meter Breite (— 7728 Ouadratm.) und ein Höhe von 32 Meter hatte. — Sic war der Anfang zu einer drehbaren Luftschiffhalle, was durch den verlorenen Krieg und durch die Maßnahmen des Feindbundes nicht zur Ausführung kommen konnte. Es mußte vielmehr lt. Frie densvertrag diese Luftschifthalle abgebrochen werden und die Firma Baumeister Bruno Kost, Sebnitz-Dresden kaufte sie ron der Ententekommission. Zum Abbruch wurde der Zeit raum von 6 Monaten gebraucht, was bei der Schwierigkeit desselben ein- Leistung darstellt, auch geschah der Abbruch lhne jeden Unfall. Der Firma Kost war daran gelegen, Teile der Luftschiffhalle zum Wiederaufbau zu verwinden, um wenigstens etwas von dem monumentalen Bauwerk zu retten und zu erhalten. Es bot sich hierzu Gelegenheit, erst malig fü: eine Lagerhalle der Firma Gebr. Friese A.-G. in Kirschau und zum anderen für eine Fabrikhalle der Firma E. T. Hünllch A.-G.m Wilthen. In liebenswürdiger Weile stellt die Firina Hünlich ihre Halle dem Bundesgesangsfest zur Verfügung. Sohland a. d. Spree. 18. August. Hier wurde gestern der Dachstuhl des neuen Schulhauses unter reger Anteil nahme der Bevölkerung aufgerichtet. Trotz schwierigster -Verhältnisse und vielfacher, kurzsichtiger Hemmnisse ist es dem Schulausschuß mit Herrn Gemeindevorstand Klimpel an der Spitze möglich geworden, den stattlichen Neubau un ter Leitung des Architekten I. A. Bohlig in Dresden durchzuführen. Der Bau wird von den Sohländer Bau meistern Gebr. Menzel ausqeführt. Schirgiswalde. 18. August. Zur Bürgermeisterwahl, die wie berichtet, auf den Parteisekretär der Zentrumspartei in Sachsen, Abgeordneten Heßlein, siel, sei ergänzend noch nachgetragen, daß bei der letzten Landtagswahl Hierselbst von 1504 abgegebenen Stimmen 1254 auf Heblein, als den Kan didaten der Zentrumspartei, gefallen waren. — Über den Verlaus der nichtöffentlichen Wzhlsilmng am Montag sei wei ter noch berichtet, daß die scharfen Auseinandersetzungen, dic dMH-WhMe vorangingen, zu.tzijM SftaltzM dxrZen- kein hatten sich unter einem Teil« der Stodtoerordneteck schwere Bedenken erhoben, worauf nach heftigen Auseinan dersetzungen ein Teil von ihnen dis Dahl des Bürgermei sters in einer öffentlichen Sitzung beantragte. Dies wurde aber von der Zentrumsfraktion abgelehnt) worauf die Stadt verordneten Müller, Johann Töppel, Paul Berger, Iän- chen, Hauptmann und Rafelt das Sitzungszimmer verließen. Der neue Bürgermeister wurde dann von den noch anwesen den 8 Stadtverordneten gewählt. Nach der Geschäftsordnung der Stodtgemeindc ist znr Annahme wichtiger Beschlüsse min destens eine Zweidrittelmehrheit erforderlich, während nach dem Ortsgesetz nur die Hälfte der Stimmen nötig ist. Von der Entscheidung darüber, wos hier gültig ist, dürfte cs ab hängig sein, ob die geplante Anfechtung der Wahl wegen for maler Verstöße Zweck hat. Schirgiswalde, 18. August. Die weihe der neuerbaulen Turnhalle und des Schulanboues soll im September hiei stattfinden. Cs ist geplant, im Anschluß an diese öffentliche Feier für die Kinder beider Schulen nach mehr denn lOjähri aer Pause wieder ein Schulfest abzuhalten. In den nächsten Wochen werden freiwillige Sammler von Haus zu Haus gehen und Spenden für dieses Fest entgegennehmen. Puschwitz b. Neschwitz, 18. August. Unfall. Der Zim mermann und Hausbesitzer Peter Haschte aus Ncupuschwitz war mit der Reparatur eines Schcuncntors auf dem Ritter gut hier beschäftigt, wobei dasselbe ausglitt und auf den in knieender Stellung beschäftigten Zimmermann umschlug. Da niemand zugegen war, mußte der Verunglückte lange in die ser schweren Situation bleiben. Es wurde starke Beschädi gung der Wirbelsäule und Bruch des Schlüsselbeines fest gestellt: an seinem Aufkommen wird gezweifelt. hielgersdorf, 18. August. Dec Leichensund im hohwald. Von einer Pilze suchenden Frau wurde vorige Woche in einem Fichtendickicht im sächsischen Hochwald das Skelett eines Mannes gefunden. Da der frühere Landwirt Josef Schicktanz aus Neudörfel schon seit April 1921 abgängig war, so begab sich sein Sahn nach Bekonntwerden des Ereignisses an die Fundstelle und erkannte an den noch vorhandenen Resten der Kleidungsstücke und Ledergamaschen seinen so lange vermißten Vater. Die irdischen Überreste wurden in Neustadt i. Sa. beerdigt. Die Zeitungsanzeige Hanoelsteu. DorbSrse am IS. August. Ei« Dollar Mk. 1150 — 100 Tschecheukroue« „ 3150 — 100 Holl-indische Gulden „ 44750.— Tendenz: abschwächend. Die Ungewißheit über die Entscheidung der Reparations kommission und die entmutigenden Ausführungen Dr. Wirchs - über die Lage Deutschlands veranlaßten am Devisenmarkt große Nervosität, die sich in großen Schwankungen am Don nerstag bemerkbar machte. Am heutigen Freitag wurde der Dollar vorbörslich mit 1150 notiert, doch machte sich eine Tendenz nach unten bemerkbar, so daß mit einem Rückgänge des außerordentlich hohen Standes zu rechnen ist. Amtliche Devisenkurse. Berlin, 17. August. Die amtlichen Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie folgt: i SSchs. Webstuhlfabrik. 1070,— Schubert L Salzer . . 1455,— Sondermann L Stier. 440,— Zittauer Maschinenfabr. 525,— Bergmann ..... 786,— Corona 1450,— Wanderer Ernemann ..... Peniger Patent . . . Bereinigte Bauhner. . Vereinigte Strohstoff . Aellstoff.Derein . . . Petzbräu Felsenkeller Porzellans. Naueusteiu. do. Tripti« . 106H— Deutsche Tonröhrenf. 795,— Siemen« 2605^— Them. Fabr. v. Heyden 84H— Bautzner Tuchfabrik . 720,— Drerdner Gardineuf. . 958.— Holland . . . Brüssel n. Antwerp Norwegen . . Dänemark . . Schweden. . . Helsingsors . . ist beiden hohen Portokosten das billigste und zuver- liissigste Mittel, einem kleineren od. gröberen Kreise etwas mitzuteilen. Da der „Sächsische Erzähler" in jedem Hause in Stadt und Land gelesen wird, erfüllt jede Ankündigung bestimmt ihren Zweck. IS. Aug. Gew 40149,75 179NHS 22022,40 26466,« 2222^0 4606,70 4574,25 1011,23 8089,85 19385,80 15830,10 1,35»/, 3051.15 71,91 371,52'/, 624, — 137,82