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ISO de» Auer Tageblatt» unk »uriger« für da« SrzgrLftg«. Montag, dm 14. IM ISIS. wenerberi»» vom >«. Juli minagr ir Udr. lächelte wehmütig: Ja, wenn das alte Haus, der Busch, noch wäre, wollt' ich's glauben. Der Hat hier oift Mn Mttags- kchläfchen gehalten, öfter fand ich ihn auch abend» in mei nem Belt. Seine Stimme zitterte. Ein anderer rüttelte an der Stubentür. Wenn doch die alt« Braune käme. Mutz die auch gerade heute spazieren gehen. Gewiß ward's ihr auch schon zugetragen — Habt Ihr eben nichts gehört, Kln- der? frug der -leine, dicke, flotte Reiche, dem datz traurige Gesicht heute gar so wunderlich stand, schnell dazwischen. Hört doch mall WahrhaftigI Ach, da schläft die Alte drin, die schnarcht ja! Nun rüttelten sie und klapsten mit den Stöcken, und es war ihnen auch, als käme Antwort. Dann ward da» Antworten drinnen deutlicher. Zwischen dem Klopfen und atemlosen Lauschen war es dann» al» wenn je mand mit nackten Füßen aus dem Bett und auf den Fuß- baden hopste. Ich schließe auf, Gröntng, aber warten mußt du, Lis ich wieder im Bett bin, rief'» von drinnen. Alle sahen sich an, doch keiner mochte sagen, wessen Stimme das wohl gewesen sei. Im Nu stürzten sie sich Ms die Tür und sahen gerade noch Freund Busch im tiefsten Negligä in Erö- nings Bett verschwinden. Aus dem schönsten Schlaf weckt Ihr einen, und nicht so viel Taktgefühl Habt Ihr, daß Ihr einen erst wieder ins Bett laßt, sagte der unsanft Geweckte ärgerlich. O Dusch o Busch, du lieber Mensch! rief Grö ntng. wobei ihm die Stimme zu versagen drohte, Mensch, was machst du denn? Gott sei Dank! Was machst du uns für Sorg«? und er setzte sich aus sein Bett, den Wiedergesun den en fest umschlingend, wobei Busch, der sich da» Danze nicht zu deuten wußte, ein sehr dummes Gesicht macht«. Einig« Augenblicke war'» ganz still tm Zimmer. Der USber- gang vom tiefsten Schmer» zur größten Freude war allzu jäh Die Freunde waren seltsam berührt, den Totgeglaub- ten hier gesund wiederzufindsn. Dann aber brach ein Jubel los, der gute» Zeugnis ablegt« Mr di« Freundschaft, die st« mit Busch verband. (Schluß folgt.) Verpfltchtungen an Borst- wett« tzu Von Stadt unä Land. * Gedenktage am 14. Iuli: 1838 K. G. L. v. Metzsch, kgl. sächs. Staatsmann, *. 1881 Attentat Beckers auf König Wilhelm I. 1884 Besietzergreiifung Kameruns durch da» Deutsche Reich. 1887 Alfred Krupp, Industrieller, f Billa Hügel Lei Essen. 1SÜ4 Paulus Krüger, Präsident der ehe- maligen Südafrikanischen Republik, f Clären». 1000 Ver abschiedung de» Fürsten Witow. verpflichtet, bi» -um Abschluss« des Frieden» zusammen zuhalten. Wir wissen nicht, ob Rumänien ebenfalls in Vie sen Vertrag eingeschlossen ist. Möglich ist immerhin, daß Rumänien indirekt einer solchen Abmachung beitritt, denn es hat wissen lassen, daß die rumänische Armee, selbst wenn Bulgarien die von Rumänien geforderten Gebiete (also bi» zur Linie Turtukat—Baltfchik) an Rumänien abtritt, auch dann noch die Feindseligkeiten nicht eher einstollen werde, al» hi» der Friede mit den übrigen Alliierten geschlossen ist. Mu« Eemlin wird hierzu noch gemeldet: Di« oer- schieden«, bulgarischen Heeresteile verlieren immer mehr Vie Fühlung untereinander. Die serbische Vorhut, bestehend au» einer Kavallerie-Division, steht Mr noch einen Lage», marsch vor Sofia. Der Geburtstag König Peter» wurde am Sonnaboitd Mit einer schlichten Kirchenifeter be gangen. Alle Festlichkeiten sind untersagt und alle Geschäfte geschlossen, als Zeichen der Trauer, um hie mehr al» 20 voo Loren und Verwundeten. — Die Bulgaren sollen ein serbisch«» Lazarett zerstört und zwei Aerzten den Hals abgeschnitten haben. Ebenso wird behauptet, daß die Bulgaren mit Explosivgeschossen gefeuert Hätten. Ueber dm» Vordringen der Rumänien wird aus Bukarest gemeldet: Die rumänischen Truppen überschritten di« Südgrsnze der Dobrudscha, besetzten SM- stria und Jlanlik, sie rücken jetzt gege,n Duttukajir Dobritsch und Naltschik vor. Die türkische und rumänische Bevölke rung de» oKupterten Gebiete» empfing die.Truppen mit Freuden. Es verlautet, daß di« bulgarischen ZrUppon auf Grund Ho» Rückzugsbefehls das ganze Gebiet gepästmt haben und sich Lei Sofia konzentrieren. Ihm Men Kon flikt zu vermeiden, wies die bulgarische Negierung Vie bul garischen Militärposten an der rumänischem Grenze an, sich zurückzuziehen. Die AioMeamten wurden beauftragt, auf ihren Posten zu bleiben, um auf die Bevölkerung beruhigend einzuwirken. Die griechisch-rumänischen Wünsche über die lvechchttlung. Di« Besprechung des rumänischen Gesandten in Parts Fürsten Labovari mit dem Minister Pichon qm Freitag hat, wie verlautet, zur Folge, daß der russisch-französische Ver mittlungsversuch in eine europäische Vermittlung Umgewandelt werden soll. Weder Rumänien noch Griähenland zeigen sich bereit, ihre Angelegenheiten aus- schließlich Rußland und Frankreich anzuvertrauon. Zudem bieten istch tm Petersburger Kabinett Schwierigkeiten, «ine Konferenz vor der Festlegung der Friedensbedingjungen zu veranstalten. Die rumänische Regierung hat die Jahrgänge 14, 15 und 16 zu den Fahnen einborufen. Griechenland will nur auf beim Schlachtfeld Frieden schließen. Aus Athen wird amtlich gemeldet: Auf dm von Ruß land mit Unterstützung Frankreichs und Englands in Athen und Belgrad unternommenen Schritt zur Einstellung der Feindseligkeiten antwortete die griechische Regierung, der Friede werde auf dem SchlachtfeÄe geschlossen werden. 110 Kilometer Marschleistung in fünf Tagen. Die griechische Armee hat vqn Saloniki bis Strumitza innerhalb neun Tagen 110 Kilometer Huriickgülogt, wobei zu berücksichtigen ist, daß 2ZH Tage für die Einnahme von Kil- kitsch und '1^2 Tage Mr die Einnahme,von Doiran gebraucht wurde. Mithin beträgt die wirkliche 'Marschleistung 110 Kilometer in fünf Tagen, noch dazu unter fortwähren den 'Kämpfen und im Sonnenbrand. Aufruhr ip Sofia? In Bukarest wiederholten sich die Privatnachrichten, wonach in Sofia Aufruhr herrsche, der auf ganz Bulgarien überzugreifen drohe. Das wegen der Mißerfolge erbittert« Volk soll die Ministerien gestürmt haben, wobei Zusammenstöße mit den Truppen stattfandsn. Die Truppen sollen Salven abgegeben und zahlreiche Personen getötet haben. Auch das Königspalais sei um- ringt worden. Gegen Danew habe vorgestern ein Un- bekannter einen Schuß abgefeuert, der s«in Ziel verfehlte. Dir Poca verbreitet sogar in einer Extraausgabe eins Sen- fationsmldung über die Ermordung des Königs Ferdinand. — Mit einem russischen Dampfer find' 800 Flüchtlinge aus führ«». * Ws MUpHtM -pW D-sMss st« WstttvAs. Da» Groß der marokkanisch«,» Eingeborenen, di« sich wieder sam melten und st» der Richtung auf Sabina gesichtet wur, den, M von den spanischen Truppen zerstreut worden. Die «panier verloren eine« Leutnant. Bier Offiziere und öS Soldat«« wurden verwundet. Di« Verluste der Wngckbvrmeu sind «hebAch. Bet einem Erkundung», marsch st» da« Gebiet Suk el «ml» kam « zu einem Zusammenstvtz mit de« Mauren, die eine schwer« Nieder lage erlitten. Di« Spant« hatten vier Tote und -wet Verwundete. * «auava Wilk keine chinesische« Einwanderer. MuS Victoria st» Britisch-Columbia wird gemeldet, daß Ka nada einen Vertrag mit China vorbereitet, der di« Zahl der chinesischen Einwanderer aus 4V0 jährlich einschränkt. Obwohl jeder Einwanderer 100 PMnd bezahlen mutz, komme» jetzt jährlich Tausend« von Chi nefen nach Kanada. * Dis Zolltattfbebatte« st» de» vereinigte« Staate«. Der Zolltarif und die RevistonSbM werden dem Senat ahn Mittwoch formell zur Debatte Vvrgelegt. G« Wird! eine etwa fünfwöchige Debatte und die .Schlußabstijmnmng Wird <yn 1. September «Wartet. Die Annahme der rqrifresorm wird mit SO gegen 48 Stimmen voraus- gesagt. Au«, 14 Juli lN"ch ruck unserer '»'kalnotlzen, die durch ein Korre»p"ndenzzetchen kenntlich gemacht s nd, ist - auch tm AuL-uge — nur mit genauer Quellenangabe gestatiei.) * Au« Schützenfest. Trotzdem enorme Menfchenmassen gestern nach Schneeberg gezogen waren, um dort da» Hei- motsfest mit zu feiern, war die Auer Vogelwiese gestern nachmittag und abend ununterbrochen außerordentlich stark besucht. Woraus zr» ersehen ist, daß da» Schützenfest nie versagt und in jedem Jahr« Pie alte Anziehungskraft aufs neue bewährt. Mm Sonnabend abend nahm das Fest mit einem Zapfenstreich seinen Anfang; wachdom dir Kapell« auf dem Festplatze eingetroffen war, entwickelte sich dort tm Hauptzelt« bald ein lebhaftes Treiben, gar manche Reden wurden von den Schützenbvüdern geyalten und so verging di« Zett gar schnell, die Nacht kam eher heran, als man es erwartet hatte. Den Hauptfesttag ab« bildete der gestrig« Sonntag. Unter kkingendem Spiet zogen die Mitglieder der Gilde mit ihren .Gästen um schIL Uhr in stattlichem Umzuge durch di« Stadt, worauf «s zum Festpratze ging. Dort fand bald darauf tm Hauptzelte da,Königssrüh. Die bedenkliche Lage derBulgaren. Die politisch, .militärische unbwtrtschaft- sich« Lage der Bulgaren gestaltet sich durch die unsinnig« Politik Dr. Danewv von Tag zu Tag schwieriger. Die Rumänien rücken unentwegt vor, ohne bet dm Bulgaren dm geringsten Widerstand zu finden. Allerlei Nachrichten lassen sogar mehr und mehr darauf Miehen, daß sich in der Hauptstadt Bulgarim» ernste Ereignisse vorbereiten. Eine Meldung, patz die bhlgar. Regierung di« Einstellung de» Er« schein«« vieler, -um Teil sogar al» offiAös geltender Blät ter anordnete, deutet darauf hin, dich die Bevölkerung mit d«r Haltung der Negierung unzufrieden ist. Neuerdings wie- verholen sich die unkontrollierbaren Meldungen, wonach in Sofia der Aufruhr herrsche. Auch die Gefahr der Be setzung Sofia» durch serbische und rumänische TrUppen ge winnt greifbar« .Gestalt und kann, wann ein Friedensschluß nicht bald zustandebommt, Fu ernsten Folgen, «Uch Mr Kö nig Ferdinand, führen. In Sofia erkennt man nUn auch dm .Ernst der Lage und hat sich bereits vollständig in die Hände Rußlands gegeben, um einen Frieden herbeizufüh ren. In Belgrad wäre man anscheinend auch geneigt, dm Bulgaren die Hand zur Versöhnung zu bieten» doch will Man in Athen und Bukarest von einem Frieden zurzeit.noch nichts wissen. Vor allem legt Man in diesen beiden Hauptstädten Wett daraus, daß sich «ine Vermittelung nicht äuf Frankreich und Rußland beschränkt und daß diese bei den Reiche die häuslichen Angelegenheiten! Rumäniens und Griechenlands ordnen. Man wünscht dort die Vermittlung durch die gesamten europäischen Großmächte, «ine Forde- «ME di« verständlich und äuch im Interesse des Dreibundes liegt. Saloniki ft» Konstantinopel etngetvofsm. Dazu wird g» meldet: Die an der Börse vmbrettetm Gerücht« über ein Attentat auf König Ferdinand und über dm Musbruch einer Revolution ft» Sofia finden an unterrichteter Stell« k e t n e Bestätigung. Generali Wafow ist -um Kriegs- Minister ernannt zoorden. , GeweAll Sawow »std psewgegebea« Zar Ferdinand hat dem Petersburger Kabinett zum Beweise sein« Friedensliebe angqzetgt, datz die allei nige Verantwortung für die Eröffnung der Feindseligkeiten durch die Bulgaren an der serbischen Grenze dm Ober befehlshaber General Sawow treffe. General Sawow, der Steg« im Kriege gegen die Türken, ist da», halb, wie schon erwähnt, vom Zaren Ferdinand abgrfetzt und entlassen worden. Serbiens Wünsch«. In einem Gespräche mit dem Belgrad« Vertreter eines Pariser Blattes äußert« sich Ministerpräsident Pafit sch: Serbiens sämtliche Interessen liegen in der Sicherung eines Weges an da» Aegäifche Meer. E» muß un» mit der Erlangung politischer Freiheit auch ,wirtschaft liche Unabhängigkeit erteilt werden) deshalb steht die For derung ein« unbehinderten Wege» nach Saloniki an der Spitze unsere» Programm». Die Beziehungen unter den Balkanstaaten dürften aller Voraussicht nach keime wesent lichen Veränderungen erfahren. Kkch betraut ist, bereit» s Initiativ« zu ergreifen: außerdem fehlt es ihr auch dringend d« d« Vorsitzende der an Munition. Die drei Alliierten, Serbien, Griechenland « Dr. Kahl, von di« 'und Montenegro, haben einen Vertrag abgeschlossen, der sie len sollte. Da kam endlich der schm sehnlichst erwartete zweit« THargierte Liebel herein. Schrecklich! sagte er, ich war zuerst auf Busch» Bude, weil ich hoffte, e» könnte «in Irrtum irgendwelcher Art vorlisgm. Die Wirtin heulte. Die Bude ist leer, da» Bett nicht ungerührt, er war also tn der Nacht nicht zu Hause. Kein Brief, der Aufklärung geben könnte, ist da. An Gröning hab' ich telegraphiert: der, als sein bester Freund, muß sogleich her. Er ist im Buschschen Hause oft mit in den Ferien gewesen und steht der Familie sehr nahe. Ihr wißt, er ist gestern zu einem Familienfest nach Haus« gereist, aber bei der Nähe kann er in zv-ei Stunden hier sein. Sein alter Hen hat ein Auto- mobil. Wir wollen jetzt erst mal zum Kommissar, der soll mit der Be achrichtigung der Eltern nicht voreilig sein; ehe man keinerlei bestimmten Anhalt hat, darf es nicht ge. schrhen. Zwei bi» drei Mann gehen nach dem Bahnhof und Holm dm Gröning ab, Ihr anderen all« geht um dieselbe Zeit nach dessen Bud«, da besprechen wir das wettere. Schon vor der festgesetzten Zett fanden sich die ersten in ihrer Unruhe in Gröntng» Hau» ein. Sie griffen unt«r den Abtreter vor der Tür, wo man meisten» dm Buden schlüssel fand, doch er lag nicht da, die Tür war verschlossen. Gewiß hatte ihn die Wirtin wsggmommm, weil ihr Herr ««reist war. Man klopfte an ihrer Wr, aber sie öffnete nicht. Wahrscheinlich war sie fortgegangm. Inzwischen kämm immer mehr Kommilitonen und standen auf dem ge räumigen Flur, oder saßen auf der Treppe. Wir müssen ruhig hier fitzen bleiben, bi» Gröning kommt, riet der kleine Reiche, möglichst wenig uns »«läufig auf der Straße sehen lassen, «he man «eitere» weiß. Hier in dem Nest ist'» ja sowieso gleich rum. Endlich kam Gröning und die anderen. Er war so tief geknickt, war Busch doch sein liebster Fren::d gewesen. Deine Bude ist zu, Gröning. Was tun wir da? Deine Wirtin scheint nicht da zu sei:.. Mich wundert'», meint« d«r, sie hat noch nie dm S^Ässel weggenommea. Vielleicht ist jemand drin, sagte ein«. Ab« Gröning Eft» Unglück kommt selten allein — Vie Wahrheit diese» Men Worte» gelangt in Sofia von neuem -v- einer traurigen Verwirklichung. Dem Kesseltreiben, das aus die Bulgaren veranstaltet wirv, haben sich nun, wo ihnen die Beteiligung nicht mehr so gefährlich er scheint, auch die Türken angeschlossen. Au» Konstan tinopel wird berichtet: «ie amtl ^^nstantiuopek, 13- Ault, ft» vor Vorgängen«« Stacht den Vormarsch begonnen. «vttanopel al» türkische» Ziel. Zn Besprechung de» Marsche» der türkischen Armee führt der Tanin ausft Die Intervention Rumänien»,' insbesondere das Vordringen d« Griechen in da» Wb lajet Adrianopel haben die Lag« vollständig ge ändert. Die Armee bei Bnlair werd« gegen Hevea- gatsch und Adrianopel marschieren Müssen. Bezüglich der Verhandlungen mit Bulgarien meint das Blatt r So lange Bulgarien sich nicht verpflichtet, Adrianopel an die Türkei wieder abzutreten, werden wir Ver handlungen ablehnen müssen. Der Tastvitt Esktar sagt r Die türkische Armee müsse Adrianopel wieder be setzen und sodann nach Dedoagatsch, Gümuldschina und Drama ^marschieren. Abbruch vor türktsch-lmlgattschen Verhandlungen. Weiter wird au» Konstantinopel gemeldet: Am unterrichteter türkisch« Stelle wird erklärt, Katz die BerHandlnngen mit Pom bulgarischen Unterhändler Statschewitsch »ffitztell abge brochen worden sind, «nd datz Natschemitsch un verzüglich abreisen wird. Die Pforte hat dem Ge neralissimus FAKet Pascha ein Telegramm geschickt d«A Inhalt», ein Frode sanktioniere de» Beschluß de» Ministerrates, der de« Generalissimus ermäch tigt, alle nötigen Maßregeln zu ergreife«, «m das der Türkei gehörig« Gebiet zu besetze». Damit ist der Kreis der Angreifer geschlossen, und das Schicksal Bulgariens, wie Wohl kaum noch ein ZWei- setfitbrig ist, besiegelt. Ein« kttegertsche Rettung wird daher Wohl auch von den kühnsten Optimisten in Sofia kaum noch erwartet werden. DestoMehr tritt jetzt aber die Frag« tn den Vordergrund, welche Mittel Mütter chen Rußland finden wird, um den um Hilfe bittenden Sohn vor der gänzlichen Vernichtung zu schützen. Friede mit den Rumänen! Das ist stetzt die wichtigste Losung Mr die Staatsmänner in !SofiM. Di« Gefahr der Besetzung Saskas durch Rumänien und Serben, die um so größer ist, weil die Bulgaren kaum noch in der Lag« find, Widerstand zu lei sten, beleuchtet auch der Pariser Matin in folgendem: Wenn dsr Fried» nicht geschlossen wird, können die rumänischen Truppen Ende nächster Woche in Sofia einrücken. Wahr scheinlich werden in diesem Falle König Ferdinand und die Verwaltungsbehörden Vie Stadt bei der Ankunft der rumä nischen Truppen »erlassen. Wir gläuben jedoch nicht, daß e» so weit kommen wird. In den europäischen diplomati schen Kreisen sieht man aber Me selche Möglichkeit vor. Nach den uns -»gegangenen Nachrichten zieht sich die bulga rische Arme« überall zurück, es ist ihr nicht gestattet, die Stations- Name Barometer Stand Tempcrat. (Celsius) Feuchtiq- teitogehaii Max. Min. Wind richlg. Wetter häuschen König llbe.t- Billlke '»tue 7S7 mm 4 r« 0 L4 " i'. 84 80. über d komme geschrft scharte: Stadtr begrüß Georg ten, m August um sod Schütze elegan: Anspra Gilde diese» und K Mr die alten r nernde halten Gilde, Mahl sich in prächttz dem da man g ketten Dann« König besonb, Vogel» sod aß s D Briefs, Bestell das G renUi ler, schreit rauch bett. in d» Verl näher: mass« gesuch Me, i kundei hier 1 schar« manch deS Mau« genau teiltgr währt fast tzi Fest st realsck gem! gemeü Mffäv Gewts «stho< war. bekam !Pome nicht Urg Flug ohne rekord