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In der nichtöffent lichen gemeinschaftlichen Sitzung des Rates und der Stadt verordneten, welche am 25. Juli d. I. stattfand, ist nach Ge bär eines Sachverständigen und nach eingehender Beratung beschlossen worden, das hiesige städtische Elektrizitätswerk bl ldmöglichst in ein Aktiengesellschaft umzuwandeln. Selbst verständlich ist hierbei, daß der Stadtgemeinde Pulsnitz, so weit Aktienbesitz und Vertretung in den Organen der Aktien- aesellschaft in Frage kommen, jederzeit die Mehrheit ge sichert ist. Kamenz, 29. Juli. Gesucht wird der Geschäftsreisende Willibald Söhnel aus Großröhrsdorf, welcher an verschiede nen Stellen Betrügereien bis zu 15 006 -4l verübt hat. Vie kritische Lage in Italien. Rom, 29. Juli. (Drahtb.) In Ravenna best„... ...s.e- > die Aasziften die Arbeikrbörse und nahmen dort ihr Haupt quartier. Zn der Rächt überfielen sie das neue Gewerk- schaftsgebäude und brannten es nieder. Der Ausstand dauert fort. Vie Eisenbahner von Ravenna und Tivoli traten gestern infolge eines Zusammenstoßes mit den Rassisten in einen eintägige,. Ausstand. Zn Rom legten gestern zum Zeichen der Solidarität mit den ausständigen Rletallarbel tcrn die gesamte Arbeiterschaft die Arbeit nieder. Letzte Drahtmeldungen. Sensationelle Falschmeldungen der Pariser Presse. vtb. Berlin, 29. Juli. (Drahtb.). Pariser Blätter brin gen die Meldung, daß von deutschen monarchistischen Kreisen ein Attentat auf den französischen Ministerpräsidenten Poin- Kluge Mutter merket Ich spreche aus Ersakmmg: Die Krone aller Werke Ist Ireks-Kindrrnahrung. HandeLsteiL. Amtliche Devisenkurse vom 28. Zulu Lin Doll.- -4l 550,31; 100 Tschechenkronen -ft 1243,40; 100 holländische Gulden -ft 21 173,50. Produktenbörse zu Dresden vom 28. Juli. Weizen 1260 bis 1270 -ft, Roggen, alter 940—950 -ft, neuer 900—950 -ft, Sommergerste, sächs. alte, 1120—1170 -ft, Wintergerste, neue, 1000—1050 -ft, Hafer 1150—1170 -ft (fest), Raps, trocken, 2200—2300 -ft (gefragt), Mais, mixed, 990—1000 Mark (ruhig), Wicken 1200—1250 -ft, Lupinen, blaue, 900 bis 950 -ft, Lupinen, gelbe, 1150—1250 -ft, Erbsen, kleine gelbe, 1150—1200 -ft, Rotklee 8500—12 000 -ft (gefragt), Trockenschnitzel 770—800 -ft, Zuckerschnitzel 810—870 -ft. Weizenkleie 720—740 -ft, Roqgenkleine 720—740 -ft, Wei- zenmehl 1760-1810 -ft, Roggenmehl 1260—1300 -ft, Wei zen- und Roggenstroh 240—250 -ft, Haferstroh 260—270 -ft. Wiesenheu, neues, 560—600 -ft (fest). — Feinste Ware über Notiz. Sohlenpreiserhöhung ab 1. August. Infolge der in die- sen Tagen bewilligten Lohnerhöhungen der Bergarbeiter hatten die Organe der Kohlenwirtschaft am Donnerstag eine neue Preisfestsetzung für Kohlen vorzunehmen. Es wurde einstimmig beschlossen, die Erhöhungen und die sonstigen Zu schläge für Materialien usw. durch Preiserhöhungen nach dem bisherigen Schlüssel abzugelten. Dementsprechend tritt für die Ruhrkohlenpreise eine Preiserhöhung von 205,40 -ft netto se Tonne Fettförderkohle ein. Die einschließlich Steuern usw. eine Erhöhung um 305 «ft brutto bedingt. Sn der glei- chen Weise erhöhen sich die Preise für rheinische Rohbraun kohle um 28,20 -ft und für dortige Briketts um 112L0 -ft bei-, des netto, aus mitteldeutschen und ostelbischen Kernrevieren um 59,50 -ft bezw. um 178,50 -ft netto. Die Erhöhung trstt bereits am 1. August in Kraft. Seit bald 20 Jahren viel- bewährt bei kmnkh. Störungen und Stockungen die Original« Frauen tropfen flM kXllMUl in Verblödung mit Fr^dartee und Fußbadevulver Erfolg Depots in allen Apotheken u. Drogerien. Bestimmt bei: H. Voigt, Bischofswerda, weilenden Sangesbruders, M)renmitglied Emil Schön- feld nebst Familie. Der Vorsitzende, Herr Oskar Kind, begrüßte mit herzlichen Worten die Familie Schönfeld, wo rauf die Sängerschar ihnen ein „Grüß' Gott" brachte. Unter Leitung seines Liedermeisters, Herrn Kantor Hillmann, wurden mehrere Lieder gesungen, welche von dem Vorwärts streben des Vereins Zeugnis ablegten. Verschiedene Dekla mationen, sowie einige musikalische Vorträge mit Gesang (zwei Damen, Fräulein Heinze und Fräulein Franz) trugen so recht zur Verschönerung des Abends bei. Im ! Mittelpunkt der ganzen Veranstaltung standen aber dis bruder K i n d, welcher in zu Herzen dringenden Worten der scheidenden Familie Schönfeld „Glückliche Fahrt" und ein „Gesundes Wiedersehen" zurief. Menschen von seltener Treue und Opferfreudigkeit verlassen die alte frühere Heimat, um wiederum ihrem neuen Wirkungskreise zuzueilen, von wo aus sie im vorigen Jahre den Armen t "ger Stadt eine rechte deutsch« Weihnacht bereitet haben. < ott möge seine schützende Hand über sie halten und sie gesund ihrem Ziel zuführen. — Den Scheidenden, sowie allen Teilnehmern werden diese schönen Stunden geselligen Beisammenseins lange in Erinnerung bleiben. —* Fünf Monate Gefängnis wegen Preistreiberei im Lierhandel. Diese Tatsache ist in dem verschrieenen reaktio nären Bayern zu verzeichnen. Der Eieraufkäufer Georg Ruf ans Hohenreutben hat im Bezirk Mindelheim auf dem Lande Eier aufqekauft. Um recht viele Eier zu bekommen, hat er immer höhere Preise geboten und überall mit Nach druck hervorgehoben, daß er auf alle Fälle mehr zahlen werde, wie irgend jemand anders. In Arlesried wurde ihm endlich eine Kiste mit 430 Eiern beschlagnahmt, die Kiste mit Siegelmarken versehen und beim Bürgermeister dort aufbe wahrt. Ungesehen drang Ruf wieder in das Haus und holte die Kiste; sie konnte ihm vorübergehend entrissen werben, wobei die Mehrzahl der Eier auslief. Georg Ruf wurde vom Landgericht Memmingen wegen zweier Vergehen der Preistreiberei und eines Vergehens des Pfandbruchs, sämt liche Strafen in Tateinheit, zur Gesamtgefängnisstrafe von fünf Monaten und zu Geldstrafen von je 1000 Mark, ersatz weise weitere je 100 Tage Gefängnis verurteilt, außerdem hat er sämtliche Kosten zu tragen. — Ein Mitglied des Ver bandes deutscher Eie-oroßhändler und Importeure, das uns den obigen Fall mitteilt, schreibt uns hierzu noch: Dieses Ur- teil ist hart aber gerecht! Wenn man sieht, wie auch in un serer Gegend die Aufkäufer aus den Großstädten täglich die Dörfer abklappern und alles mögliche, namentlich Eier und Geflügel zu unerhörten Preisen aufkaufen und sich gegensei tig überbieten, so möchte man dringend wünschen, daß hier von der Regierung einmal eingegriffen wird. Nicht der Landwirt macht die hohen Preise, sondern diese Leute, die gar nicht nach dem Preise fragen, sondern selbst anbieten und sich die Produktion sichern, indem sie für ihren nächsten Be such schon im Voraus einen weiteren höheren Preis anbie ten. So kommt es, daß die für die Volksnahrung so wichti gen und unentbehrlichen Eier von Woche zu Woche im Preise steigen und bereits auf dem llOfachen des Friedens preises angelangt sind. Man geht wohl nicht fehl in der An nahme, daß diese Eier entweder in die Schlemmerlokale der Großstädte wandern und den valutastarken Ausländern zum Genuß dienen oder sie werden zu Eierkognak verwendet. Der legitime eingesessene Handel leidet schwer unter diesen Zuständen. Ein solches Exempel zu statuieren wie in Mem mingen, würde daher auch bei uns einmal sehr angebracht sein. Was in dem reaktionären Bayern möglich ist, muß in dem aufgeklärten Sachsen erst recht durchführbar sein. —* Ärztlichen Sonntagsdienst hat morgen Herr Sani tätsrat Dr. Ott o. renk, sti von -er deutschen Regierung auf den PI« anfMerf. sam gemacht worden. Don zuständiger amtstcher Sichle wird erklärt, daß die Uniersuchung keiue Anhattspuukte zu aGl«sr Behauptung ergebe« habe, und daß von der da>HM> Relcharegierung niemals eine solche Mltteiluug an de« sta«. zösischen Botschafter in Berlin ergangen sei. Das dcutschpolnische Grenzverkehr-Abkommeu. Warschau, 29. Juli. (Drahtb.) Der Sejm nahm in sei ner gestrigen Sitzung die Gesetzesvorlage betr. das deutsch, polnische Abkommen über Erleichterungen im Grenzver- kehr an. Sprechstunde der Dentisten hat morgen Sonntag > Herr Dentist Fischer, Bismarckstr. 3, II, von vorm. 9—12 Uhr, Rotationsdruck und Verlag von Friedrich May, verantwortlicher Schriftleiter Max Fiederer, sämtlich in Bischofswerda. «lliuluuoluiluuoamuiiiiiiiiiiiiwMmiiimmillMuiiiuiim der MWÄM ru MiMM findet am 30. und 31. Inti und 1. August statt. Das LUN- M Mr-SWen beginnt an sämtlichen Tagen nachmittag» 4 Uhr. Montag, abends S Uhr: Konzert im Schützenzell. Dienstag abend: Großes Vrillantfeuerwerk mit dar gendem Freikonzert lm Schützenhau». Sonntag, INontagund Dienstag:- Hsfentl. Ballmrrfik Alle Schützenfreunde und Gönner werden höflichst ein geladen. Die Schützengesellschaft Steinigtwolmsdorf. Alfred Lehmann, Gastwirt. Mutze -ein Herdfeuer! Ast Atat noc5 Le/-» »«moükc. nut Aummet mo^en inron^ef/ieit c/i« — Ke/ l/ee Äta/i/ee Roc/r', chc «/> Ke^/e/tun^. 0 ^) «krttl I . ') K-T-Li/, cko» «e/Lj/tLiFe (. W ic//ii§t, z/eic/lt«.ckei/n//r/L7-/cheM2eokc M ZillfrcnAoc/ienu. b'/nFt^U^ enii/runx l/xr tuA/ek«, ! <'«<- » MD» I werden ihr« Bezugspreis stark erhöhen müssen. Der. Leser frohe Lieder". Unter diesem Zeichen vereinigten sich amver- I möge bedenken, daß diese Erhöhung der Bezugspreise noch gangenen Donnerstag die Sanger de» Militär-Gesangver- I weit hinter dem Ausmaß der Erhöhung für Papier, für eins mit ihren Angehörigen im Vereinslokal Schützenhau» I Rohstoffe, für redaktionelle Kosten, für die neuen Lohn- und zu einem Abschiedsabend' zu Ehren des aus Amerika hier I Gehaltsforderungen usw. zurückbleibt. Das unbedingt ' " »Erforderliche müssen jedoch die deutschen »Zeitungen verlangen, und dieses wird ihnen kein I einsichtiger Leser verweigern. Wer selbst für sich gesunde I Lebensverhältnisse in Anspruch nirwnt, wird sie der deutschen I Presse nicht verweigern dürfen. Die Zeitungsverleger der I Kreishauptmannschaft Bautzen haben für Monat August als I Mindestpreise für Tageszeitungen -4t 35 bis 40 festgesetzt. I Der Bezugspreis für den „Sächsisc':n Erzähler" wird daher I für den Monat August -4t 35.— frei Haus betragen, sür I Selbstabholer «ll 33.50. I' —* Ermäßigung des Steuerabzugs vom Arbeitslohn, herzlichen Äbichie'dsworte des Vorsitzenden, Herrn Sanges I Auf die heute im amtlichen Teil veröffentlichte Bekannt. - - - - -- I machung des Finanzamts zu den neuen Vorschriften über I die Einkommensteuer vom Arbeitslohn wird wegen ihrer I außerordentlichen Wichtigkeit für jeden Arbeitgeber und Ar- I beitnehmer besonders hingewicsen. Z-r Erläuterung dieser Bekanntmachung und gleichzetig zur E notiz in Nr. 171 unserer Zeitung vor folgendes bemerkt: Die Beträge, um Arbeitslohn (Bar- und Natural- odel- hallende Betrag von 10 v. H. des Arb: betragen bei jeder nach dem 31. Juli gen den Lohnzahlung von einem nach dem 31. Juli 1922 fällig gewordenen Arbeite- lohnvom 1. August 1922 ab 1, für den Arbeitnehmer selbst monatlich 40 -4t (bisher 20 -4t), , 2, für den für den Arbeitnehmer zugelassenen Pauschsatz zur Abgeltung der nach 8 13 zulässigen Abzüge (Wer- bungskostenpauschsatz) monat l i ch 90 -1t (bist). 45 °4t), 3, für die zur Haushaltung des Arbeitnehmers zählende Ehefrau monatlich 40 -4t (bisher 20 -4t), 4. für jedes zur Haushaltung des Arbeitnehmers zählende minderjährige Kind ohne eigenes Arbeitseinkommen bezw. nicht über 17 Jahre alte Kind mit eigenem Ar- bettseinkommen oder für jeden vom Finanzamt zur De- , rücksichtigung zugelassenen mittellosen Angehörigen monatlich 80 -4l (bisher 30 -4t). Diese Ermäßigungen in Höhe von 40, 90 und 80 monatlich — die entsprechenden Umrechnungssätze bei kürzeren Lohn zahlungsperioden s. u. — sind bei jeder Lohnzahlung nach dem 31. Juli 1922 für einen nach diesem Zeitpunkt fällig ge wordenen Arbeitslohn zu berücksichtigen. Der Arbeitgeber bleibt nach wie vor an die auf dem Steuerbuch für die Be rücksichtigung vermerkte Zahl von Familienangehörigen ge bunden, er kann z. B. nicht, wenn auf dem Steuerbuch die ^Ermäßigung für ein minderjähriges Kind vorgetragen ist, für ein inzwischen hinzugekommenes weiteres Kind, für das vom Finanzamt «ine Ermäßigung nicht vorgetragen ist, noch eine Ermäßigung berücksichtigen. Beispiele: , 1, Unverheirateter Arbeitnehmer mit 3500 -4t Monatsar- < beitslohn. Ab 1. August sind von dem für den Monat !. August und für die folgende Monate gezahlten Arbeits- s lohn monatlich einzubehalten: 350 -4t (d. i. 10 v. H. von I 3500 -4t) — (40 und 90 --) 130 -4t --- 220 -4t. 2, Verheirateter Arbeitnehmer ohne Kinder, dem vom ! Finanzamt eine Erhöhung des Werbun'gskostenpausch- satzes von 540 -4t auf 780 -4t jährlich zugelassen worden ! ist, mit einem Monatsarbeitslohn von 2700 -4t. Mo- ! matlich ab 1. August einzubehalten: 270 — (40 und 90 und 40 ---) 170 -4t -- 100 -4t. 8. Verheirateter Arbeitnehmer mit 2 minderjährigen Kin- dein. Wochenlohn 1200 -4t. Ab 1. August 1922 wöchentlich einzubehalten: 120 — (9,60 und 21,60 und 9,60 und 19,20 und 19,20 ---) 79,20 -4t ----- 40,80 °4t ----- abgerundet auf 40 -4t. '4. Verheirateter Arbeitnehmer mit 3 minderjährigen Kin dern und 2 vom Finanzamt zur Berücksichtigung zuge- s lassenen mittellosen Familienangehörigen: Tageslohn ' ,>210 -4t. Ab 1. August 1922 kein Steuerabzug mehr, da die Ermäßigungen zu 1,60 und 3,60 und 1,60 und ' (5x3,20 —) 22,80 -4t den an sich einzubehaltendcn Be- ? trag von 21 -4t (d. i. 10 v. H. von 210 -4t) übersteigen. —* Renkenerhöhung aus der Invalidenversicherung. Vom 1. August 1922 ab werden die Invaliden-, Alters, Kranken-, Witwen« und Witwenkranken-Renten monatlich «n 200 -4t erhöht. Die Waisenrentenempfänger (0) erhal ten von demselben Tage an monatlich für jedes Kind 100 Mark mehr. —* Weitere Erhöhung der Postgebühren? Die Reichs- ipostoevwaltung rechnet wiederum mit einem großen Fehl betrag von angeblich mehr als 10 Milliarden. Daher wird eine weitere Erhöhung der Postgebühren in Aussicht ge nommen. Obwohl die Höhe der einzelnen Sätze bisher noch Inicht seststeht, rechnet man in unterrichteten Kreisen damit, Hatz der einfache Fernbrief 5 -4t kosten und die Worttaxe für 'Telegramme auf 2 -4t kommen werde. Natürlich wird dann auch mit einer entsprechenden Erhöhung der Fernsprechge bühren zu rechnen sein. —* Die verlorene Eisenbahnfahrkarle. Daß man eine Fahrkarte verliert, kommt ziemlich oft vor. In der Regel findet sie sich bald wieder, und so hat man keine anderen § Folgen zu empfinden, als den Schreck über den gehabten. Verlust. Manchmal findet sie sich aber nicht wieder. Dann muß man eine Art Strafe zahlen. Nach der Verkchrsord tiung hat derjenige, der ohne Fahrkarte im Zuge betroffen wird oder die Fahrkarte verloren hat und diesen Verlust Nicht sofort genügend glaubhaft machen kann, für die ganze pom Zug resp. von ihm zurückgelegte Strecke den doppelten Fahrpreis zu zahlen. Ein Ressender fand bei der Kontrolle feine Fahrkarte nicht. Der Beamte erstattete Anzeige, aber, der Reisende weigerte sich, die Strafe zu zahlen mit den« § Hinweis, daß er an der Bahnsteiasperre die Korte gehabt und ein anderer sie gesehen habe. Die Eisenbahn ließ es auf § ein« gerichtliche Entscheidung ankowmen, die den Mann frei sprach. Denn es komme nicht darauf an, sagt das Urteil, ob der Angeklagte die Karte verloren, sondern ob er sie besessen habe. Dies sei durch den Zeugen bewiesen. Wer aus dec Eisenbahn fährt, tut also gut, sich für alle Fälle eines Zeugen zu versichern, uin sich dann nicht etwa ins Bockshorn jagen zu lassen, wenn er die Fahrkarte verliert. — II-. Mlitärgesangverein. „Aus der lieben Heimat hütte, fort zum fremden, fremden Ort, aus der treuen Freunde Mitte, — muß Ich fort — bis des Ressens schöne .Stunden, bis die Jahre sind geschwunden, bis die fremden Sterne sinken und die beimatlichen Freuden wieder winken — dann kehr ich zur Heimat wieder, in der Freunde trauter Rund», ssoq im Krtzik froher Brüder« wieder mit Tuch I MIM Mck z »Meii, i MMII« Ej Kaust zu den höchsten Tages preisen. Großharthau.