Volltext Seite (XML)
hat", sagt der a. ^tnd war «mstr Hecr»Mgv - schwedische Naturforscher Nmxq daß« d« M«M bekächL? «in frsscher, mwerstegtzar« Lebe»»««, wo« i» de» »eit« K««ris«L tz« wmtd n der Nutzrr. hinaus M tz» v»>Nh P«lt«tzhSpstr»l -tzr »Met sich Ledr le« dadist da» de Die Vevaulassaa- zu dieser für ekaea uodoeodig. wem» wir «ine tiefere Ke»«» der W arte» und ennn »ahrea. b«friedige»de» Natz«g«nb schaffen „wird »»V Hier quM cana), die Feldkresse (Lepidium eampestre). die Orieutulisch« Zackenschote (Dunias orientalis). die 18SS aus Rußlaud durch Kleefarnen hier eingeschleppt wurde, die gelbblühende Färber-Kamille (Anthemis ttnctoria). die österreichische Ka mille (A. austriaca), die mit KMentransporten aus Lähmen sich bei »ns angesiedelt hatte, das vrangerote Habichtskraut (Hieracium aurantiacum). das Rispen-DAterlein (Reslea paniculata), die Rosen-Malve (Malva Alcea), die Gemeine Eberwurz (Carlino vulgaris) und der Zurückgekrümmte Mauerpfeffer (Sedum reflexum), bei dein der Geotropismus, eine Wirkung der Schwerkraft der Erde, in einer eigentüm lichen Weife zur Geltung kommt und wovon ich vor Jahren im „Sächsischen Erzähler" eingehend berichtet habe. Dieses seltsame Gewächs ist durch Bobenbcwegungcn zum Schul bau an der historischen alten Dautzner Strohe für uns ver loren gegangen. Was nun endlich die Flußufer, die Abladeplätze am Güterbahn r, of, die Schutt halden der Stadt anbelangt, so versäume der Man- zenfreund, der sich mit der Ortsflora eingehender beschäfti gen will, nicht, diese Plätze von Zeit zu Zeit anfzusirchen. Er trägt reichen Gewinn davon.*) Hier kommen durch Säme reien und allerhand Abfälle Pflanzen an und viele ver schwinden auch wieder nach kürzerem und längerem Aufent halt. Besonders find es Kräuter und Unkräuter aus der Familie der schwer zu bestimmenden Gräser und Hakbgraser. der zahlreichen Korbblütler, der Kreuzblütler, der Lippen blütler, der Doldengewächse und Echmetterliugsblwaeu, die austauchen; und manche von ihnen werden von hier aus durch Weiterverschkeppung seßhaft. So zeigten sich auf den genmmten Plätzen das Liegende Schlaagenäuglein (Aspe- rugo prvcumbens). der Sichelförmige SchneckNckkee (Medi- cago falcata), die Zottige Dicke (Licia villosa), das sehr gif tige Bilsenkraut (Hyoscyamus utger). der „Zigeuner" der Pflanzenwelt, der ab und zu wiederkehrt, die Italienische Spitzklette (Tauthium italrcum), der arg verdächtige Stech- apfel (Datura Stromoniw»), der Feld-Maunstreu (Eryn- gimn campestre), die bei uns feste« Lunte Kronwicke (Toro- nilla varia), der Blut-Hirs« (Panicum fanguinale), der Hüh ner-Hirse (P. Erus galli). -er Faden-Hirse (P. lineare), die Essls-Distel (Oaopordon Lcauthium). der Gebaute Korian der (Torkandrmn sativum), die unbeständige, fleischfarbene Kuhnelke (Saponaria Boccaria). der Gebaute Pastinak (Pa- strnaea satioaj, die gebräuchliche Echte Kamille (Matricaria ChamomDa). deren Blütenbaden kegelförmig und holst ist, und die geruchlose Gelbe Reseda (Reseda lutea) urck andere mehr. — Seit einigen Jahren haben sich aus den Schutt- platzen an der Bischossstraße und der Hindevburgstraße der aus Südeurvpa stammend« Ruten-Erdbeerfpinat (Bsttum virgatum). die widerlich rkecheiche Schutt-Kresse (Lepidium ruderale) und die Dege-Rauke (Sisymbrium osfieinobr) ein gebürgert. An Raritäten (21 Arten, di« sich auf edr Gebiet von ÄiüO Hektar verteLn) wird unsere Stadtflora immer ärmer. Ihre Standorte, die sich in moo rigem SeläiSe, an den Tenhuferu, an Wegen und auf freier Wiese»- und ALrflur befinden, seien dem Schutze auf immer empfohlen. Zu den mehr oder minder seltenen Gewächsen zähle ich noch das HeKe-Sonnen- röschen (Hekanthemum Thamaecistus), die Eand-Rahle (Teesdalea nudicalllis), die würzig duftend« Echte Bärwurz (Memn athamanthicum), die in reicher Menge an der osten Bautzner Straße, auf Feldrainen und an der Schmöllner Straße austritt, die Scabiofenartige Flockenbürme (Cen- taurea Scabiosa), im Bolksmunde hierorts „Schreckbirne" genannt, den Gemeinen Wassernabel (Hydroeochle vulgaris), eine schwer zu bestimmende Umbellisere an den Horkaer Teichgeländen, den sehr giftigen Wasserschierling (Eicuta virvsa) an unseren Wessnitz- und Teichufern, der mit der größten Vorsicht wegen feiner Giftigkeit zu behandeln ist, der *) überhaupt sind wiederholte Exkursionen unter sach- kundiger Führung zur Bereicherung der Naturkenntnis auf das eindringlichste und wärmste zu empfehlen. Zudem die- neu sie zur Gesundung und Kräftigung des Körpers; denn Bewegung bei Sonnenschein in reiner frischer Lust ist ein kostbares und dabei billiges Stärkung?» und Heilmittel, dos in der heutigen Zett für sung und ast nicht genug ange- priefen werden kann. Damm hinaus ins Freie! Dabei dürfte es ratsam sein, sich «i» Herbarisa» d« selbst stimmten Pflanzen onzulegen. Es stärkt da» Ntdüchl dient zur Kontrolle und erweist sich für spatere Zeiten mer als «in guter, zuverlässiger Ratgeber in ftrittiaea Fä Nun zum Schluffe noch eia Wort, De» Niater» Grl von Disseuschost und Handwerk, als Dokument dafür, wie anders häufig die Nachwelt di« Der das Alltägliche hioausragen, eingeschätzt Aeitgerwflen.' Paul Deussen erzähst in ferner Eestfibiogr» vhie (Mett, Leben. F. A. Brockhaus- 1922), wie er ini Jahre 1897, als sich die Schusterinnungen Deutschland« -n> lieg« mit d« . *) geb. d. 13. Wrz 18S» zu ü gärtaers. Besuchte «» KW bi» miuar zar Bautzen, »ar darauf und »ücht vbeächa« am garis), da« Sumpf-Bkttouge (Tmaarum palustre), den Straußblütigeu Felberich (Lpsimachea thyrstflora). de« Hain-Felberich (L. venwmm), der» Wasser-Hcchnnffutz (Ra- nunculus «ptatiüs), den Gsbriuchlichea Wieseukrmps (Lau- guisorba vfsicirwsis-, das Gemein« Herzgespwm (Leeaar« Eardiaca), die Gebräuchliche Beton« (Betöaica oWttnM»)» das Gemeine Schildkraut (Scutellaria galericutata), den Kleinen Baldrian (Baleriaua dwec»). dar Kleinblütig Knopf- oder Franzosenkraut (Gakirchoga paraist«^ eick lästiges Unkraut, das aus Südamerika stammt, da» Dich» Labkraut (Lalium verum), dessen wohlriechend« gelb« NM ten in England zur Bereitung der Chestockiise benützt »evä den, die Sumpf-Wasserfeder (Hottonia palustri»). di» Kei« ä)ende Hauhechel (Ononis repeus), deren Kraut al» guß bei Harnbeschwerden lindernd wirkt und der Lrm«M Storchschnabel (Geranium phaeum), der sich m eiutgeu Gdru ten unserer inneren Stadt eingebürgert hat. Selbstredend ist für den Pflanzeäfreunb «tt» L«wtze«< flora, aus der er die Gewese selbst bestimmt, natmtzM» denn nur dadurch gelangt er M einer sichere« VstuWeotemM ns. Abbildungen, so trefflich sie auch sei» wägen. stutz in» 7^5 Der Nachdrock »er DriginaldeitrS-e ist mu «kt au^-LLlcher GenttMrigrng des vrffaffe« oder der Schrifllektu«, statthaft.