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Der sächsische Erzähler : 25.02.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192202256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19220225
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19220225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-02
- Tag 1922-02-25
-
Monat
1922-02
-
Jahr
1922
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 25.02.1922
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jX' X,-, 200 000-K 2 300 000-tt 3 ^ll. Die ptemüer eicre über- deutschen 1000 000 -K 6 1 000 000 7 1 000 000 -4t 8 1 000 000 -4t 9 Bischofswerda, Schirgiswalde, Auritz, Bederwitz, Berge, Burkau, Tettenberg, Carlsberg, Croslo. Tröstau, Demitz- Thumitz, Doberschau, Lulowitz, Großdöblchütz, Großdubrau, Großbarlhau, Großpostwitz, kainitz. Kirschau, Sleinsauber- nitz, Kolonie Kleinmelka, Mönchsivalde, Neuschirgiswalde, Niederneukirch. Ql erauria, Oberneukirch A. A., Oberneukirch S., Oberneukirch St. 2t.. Vekersbach, RammSnau, Rasch«, Rattwib, Rinqenbain 6. S., Ringenhaln M. S., Rodewitz, Schmölln, Schwarznaußlitz, Seidau. Sinawitz, Sohland a. d. Spree. Skeiniakwolmsdorf, Slicbitz, Tautewalde, Tröbi- qau, Dehrsdors, Weifa, Wilthen, Wurbis. erkält für den Fall der Annahme des Gesetzentwurfes über den 9. November als Feiertag angekündigt hatten. Sodann wurde gegen die Stimmen der Bürgerlichen ein Antrag der Kommunisten angenommen, auf die Reichsregierung einzu wirken, daß wegen des Eisenbahnerstreiks keine Disziplinie rungen vorgenommen werden sollen. Sodann wurden eine Reibe von Etatkapiteln erledigt und zwei Anträge der Un abhängigen auf Einstellune von Arbeiterzügen für die beim Eisenwerk Lauchhammer in Riesa beschäftigten Arbeiter und auf Wiedereinführung von Eisenbahnschülerkarten für ein zelne Wochentage angenommen. — Nächste Sitzung Don nerstag, den 2. März, vorm. 11 Uhr. Städtische Bekanntmachungen. Berichtigung. In der gestrigen Bekanntmachung dec hiesigen Stadtrates über den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche bei dem Gutsbesitzer Martin Huhle, hier, ist insofern ein Fehlet unterlaufen, als es nicht heißen muß: „Die Stadt Bischofswerda ist Sperrgebiet", sondern das Seuchengehöft ist Sperrgebiet". Aus Sachsen. Dresden, 21. Februar. Jahresschau Deutscher Arbeit Dresden 1922. Auf der Kölner Werkbund-Ausstellüng trat zum ersten Male die Bewegung für Qualitätsarbeit hervor, die in den letzten Friedensjahren infolge der Begrenzung des Absatzes deutscher Waren durch die Industrialisierung neuer Länder entstanden war. Die Kölner Ausstellung zeitigte einen durchschlagenden Erfolg. Die deutsche Arbeit errang mit dey gebotenen Höchstleistungen einen glänzenden Sieg. Aber der langjährig« Kripg und seine schweren Folgen ver setzten der asten gediegenen, geschmackvollen, feindurchdach ten Qualitätsarbeit einen harten Schlag. Und als der Ruf nach deutschen Waren von neuem erklang, ging ein« Flut minderwertiger kMassenartikel ins Ausland, die . das Ver trauen zur einst so geschätzten deutschen Qualitätsarbeit arg erschüttern mußte. Glücklicherweise ebbt« diese, unserem in dustriellen Ruf so gefährliche Warenepidemi« schnell wieder ab. Die deutsche Industrie besann sich auf ihren Qualitäts gedanken vor dem Kriege und unterzog sich einer eigenhän digen Generalreinigung, so daß wir Mit dem Ausland wie der konkurrieren konnten. Ne deutschen Erzeugnisi«, die heute ins Ausland gehen, müssen auf das Höchstmaß dessen eingestellt sein, was Stoff, Formung und Arbeitsgüt« in technischer und künstlerischer Richtung zu leisten vermögen. Der Kamvf um den Absatz der Industrieprodukt« wird in der ganzen Welt eine bisher unbekannte Schärfe annehmen. Gerade deshalb'muß Deutschland trotz seiner inneren und v. H. v. H. v. H. v. H. v. H. v. H. v. H. v. y. ^es ^uswecses jeüevu.at von eii.e.i ne^eu Ürzrl.chen Zeug nis ubhtingig gemacht werden. 4. Soweit die Gemeindebehörde nicht die Milchbcliese- rung durch bestimmte Milchlieferanten (Milchhändler, Kuh halter) anordnet, kann auf Grund des Ausweises von jedem beliebigen Milchlicferanten die Milch bezogen »'.erden. Ein Wechsel innerhalb des Monats ist jedoch unstatthaft. Der Milchzuschuß wird in der Form gewährt, daß der Inhaber des Ausweises vom Milchlieferanten die Milch zu einem Peise erhält, der sich bei dem Bezug von l Liter uni 1.60 . t(, bei Hl Liter u^r 1.20 -4l und bei einem halben Lire» um 0.80 -tt unter dem leweiligen Kleinverkaufspreis hält. Der Ausweis ist dem Milchlieferanten bei dem erstmali gen Milchbezug auszuhändigen. Auf der Rückseite des Aus maises befindet sich ein Vordruck (Kalendarium), in dem der Milchlieferant durch Durchstreichung des betreffenden Tages oder auf sonst geeignete Weise die an diesem Tage erfolgte Milchabgabe kenntlich macht. Am Monatsschluß hat außer dem der Inhaber des Ausweises die ebenfalls aus der Rück- sei«e des Ausweises befindliche Bescheinigung über ine be zogene Milchmenge unterschriftlich zu vollziehen. Der Milchlieferanr hat sodann nach Monatsablcuff bis llmi 5. des folgenden Monats die von ihm belieferten Aus- wekse bei der Gemeindebehörde abzuliefern, woraus ihm die Deine udehörde die betreffenden Zuschüsse erstattet. Die für den Milchlieferanten bestimmte Einreichungsfrist muß unbe dingt cirmeholten werden. Die Gemeindebehörde hat schließlich diese van ihr ver legten Betrüge bis zum 15. jeden Monaks bei der Amts- hauptmannschgft (Wohlfahrtsamt) anzufordern. Die bei ihr abgegebenen Ausweise sind beizufügen. Die Einreichung -auch der von ibrfübek die Emvfänger von Ausweisen geführ ten Verzeichnisse (vorstehend Ziffer 2 Absatz 2) behält sich die Amtshauvtmannschaft geaebenenfalls vor. - ö. Die für die vorstehenden Maßnahmen dem Bezirk zur Verfügung gehenden Mittel sind nur beschränkt. Dia Maßnahme kann daher zunächst nur aus diejenigen Gemein den des Bezirks erstreckt werden, in denen die Zahl der vor handenen bedürftigen Personen diese Maßnahme unbedingt erfordert. Die betreffenden Gemeinden sind unter T na mentlich aufgeführt. Wünschen noch weitere Gemeinden die Aufnahme in das Verzeichnis, so ist ein eingehend begründe tes entsprechendes Gesuch, das namentlich die Zahl der in der Gemeinde vorhandenen Zuschußberechtigten ängibt, bei der ^nff<chm!ptmc>nnschaft (Wohlfahrtsamt) zu stellen. Beschränktheit der dem Bezirk zur. Verfügung stehcn- en 'litte! erfordert ferner, daß ein Teil des durch die Maß nähme erwachsenden Aufwandes von der Gemeinde selbst getragen wird. Die Amtsbauptinannschaft hat nm Einver nehmen mit dem Wirtschaftsausschuß nach reichlicher Er wägung dil-sen Bruchteil auf ein Zehntel festgesetzt, und er wartet. daß keine Gemeinde sich der Überzeugung von der unbedingten Notwendigkeit der Hilfshandlung verschließen und die finanzielle Mitbsteiligung auch als eigenes Opfer übernehmen wird. Amtshauptmannschaft Bautzen, am 23. Februar 1922. Neuos aus aller Wett. — In der Erzbecgerschen Mordjache wurde in Mün chen der Rechtsanwalt Dr. Müller verhaftet. Nach einer amtlichen Mitteilung wurde von den deutschen Kriminalbe amten, die in Budapest waren, die Urschrift eines Tele gramms vom 20. Dezember v. I. beschlagnahmt, die von dem flüchtigen Thillessen an den Münchener Rechtsanwalt Dr. Adolf Müller, der sich vom 18. bis 20. Dezember in Buda pest aufhielt, gesandt worden war. Im Zusammenhänge damit wurden liier noch mehrere Verhaftungen vorgenom men, die Verhafteten ober inzwischen wieder freigelassen. da sie mit der Mordsache Erzbergers nichts zu tun haben. Mül ler war im Kriege Hauptmann und schwerverwundet wor den. Er wird gegen seine Verhaftung Beschwerde einlegen. — Goldbarrendiebskahl im Straßenbahnwagen. Ein Pa- ketchen mit drei Goldstückbarren im Werte von über 280 000 Mark ist am Mittwoch inBerlin auf der Straßenbahn einem Dieb in die Hände gefallen. Ein Edrlmetallhändlcr hatte einer Flüchtlingsfamilie eine Wohnung eingeräumt. Die Flüchtlingsfrau besorgte nun öfters für ihn Bestellungen. Besonders überbringt sie für ihn kleinere Posten Edelmetall an seine Abnehmer. So erhielt sie am Mittwoch vormittag ein Paketchcn, das in drei Barren 2,0508 Kilogramm Fein- aold im Werte von 250 499,50 Mark enthielt, um es zu einem Kunden zu bringen. Erst als sie dort ankam, entdeckt« sie, daß ihr das Päckchen gestohlen war. Sie hatte es während der Straßenbahnfahrt auf den Schoß gelegt, als sie vom Schaff ner einen Fahrschein löste. Während dieser Zett, meint sie, muß es ihr gestohlen worden sein. — Großmutter, Muller und Kind. In Berlin wurden die 56 Jahre alte Louise Töpper, ihre 18jährige Tochter Erna und deren 14 Tage altes Kind in ihrer Wohnung im Hause Belforter Straße 10, mit Gas vergiftet, besinnungs los aufgefunden. Die Türen waren verschlossen und die Gashähne geöffnet. Während man Frau Töpper und ihrs Tochter ins Leben zurückzurufen vermochte, war das Kind bereits tot. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Verzweif lungstat der Mutter. — Betrügereien in höhe von 6 Millionen Mark. Von der Pforzheimer Kriminalpolizei wurde der Schmuck- warenhänoler Bernhard Dissinger wegen Betrugs in Höhe von sechs Millionen Mark verhaftet. Er hat 1921 als Ver treter von mehreren Pforzheimer Bijoutcriewarenfabrikan ten Waren im Werte von zehn Millionen Mark bezogen und die ganze Ware für ein Drittel'des Wertes an den gleich falls verhafteten polnischen Staatsangehörigen, Juwelen händler Ehrlich, veräußert. — 23 Todesopfer durch Sesselexplosion im Vadehause eines Schachtes. Die bereits gemeldete Kesselexplosion im Badehause des „Gräfin-Iohanna-Schachtcs", wobei 52 Mann schwer verletzt wurden, hat, wie jetzt, feststeht, 25 Opfer gefordert. Zehn weitere Arbeiter schweben noch in Lebensgefahr. — Lin gutes Geschäft. In einer Goldwaren- und Uhren handlung in Eölleda kaufte ein Herr einen Regulator zum Preise von 650 -4t. Er bezahlte darauf 20 -4t, bekam die Uhr und 130 -4t in bar dazu. Des Rätsels Lösung: der Käu fer zahlte die 20 -4t in Gold. — Lin verwegener Juwelenraub. In Bad Harzburg wurde auf tolle Art ein Einbruch in ein Iuwslengeschäft ver übt. Zwei junge Leute stellten sich vor dem Schaufenster aus. schossen plötzlich mit Revolvern um sich, schlugen mit Knüp peln das Schaufenster ein und stahlen die ousgelegten Ringe, Uhren usw. Im Auto sind sind sie dann schleunigst davongefahren. Ihre Beute ist groß. — Die Lufkschisfkalasirophe in Amerika, über die Kata strophe/die do? amerikanische Luftschiff vernichtete und 36 I Menschen das Leben kostete, bringen die Pariser Zei- I tungen lange Berichte. Die Roma versuchte anscheinend. I «inen Rekord aufzustellen. Zuschauer sahen, daß plötzlich I eine kleine Flamme aufblitzte, der ein dichter Rauch folgte. I Die Roma neigte sich zur Erde und sank mit großer Schnei- I ligkeit. Als sie den Dächern der Baracken nahe war, spran- I gen mehrere Männer aus der Gondel. Einig« hatten Fall- I schirme, andere sprangen aus Angst, ihr Leben zu verlieren I ohne Sicherheit zur Erde. Von derkn, die auf dem Luftschifi I blieben, sind die meisten verbrannt, nur wenige kamen mit I Verletzungen davon. Das Luftschiff fiel wie eine brennende I Riesenfackel zur Erde und steckte die nächsten Holzhäuser in I Brand. Es war zuerst nicht möglich, Rettungsversuche zu I unternehmen, da es den Rettungsmannschaften unmöglich I war, sich dem Brandherde zu nähern. Von der Besatzung I sind nur acht Mann am Leben geblieben, aber auch diese I sind schwer verletzt. Die Roma war 137 Meter lan" war mit sechs Motoren von 400 Pferdekrästen ausgestattet. I „2-h»c. schau —...» e..t - » jährlich/im Städtischen Ausstrllungspolost em geiwu bezeichnetes Gebiet zur Geltung bringe erste dieser Ausstellungen vom 1. Juni bis 15 1922 unter dem Namen „Deutsche Erden" bringt schau über den heutigen Höchstleistungssrand der Porzellan-, Keramik- und Glasindustrie. Leipzig, 24. Februar. An der c,roßen Deutfll-en Bäckerei fachausstellung, die vom 1. bis 19. Juli d. I. in Leipzig oer- anstattet wird, werden auch mehrere Verbände ameritaniicher Bäckrrmeistcr teilnehmen. Ihre Abreise erfolgt am 10. Juni mit dem Dampfer „George Washington", der am 20. Juni in Bremen eintrcfsen wird. Von Poemen aus beginnt eine Rundreise, di« zunächst am 1. Juli zur Eröffnung der Aus- stellung in Leipzig endet. Im Anschlüsse daran sollen die größten Städte Deutschlands besucht werden. U. a. ist der Besuch der Passionssviele in Oberammergau geplant. Zwickau. 24. Februar. Das Kö-iia-Albertwerk in Lich tentanne ist Mittwoch früh von einem Schadenfeuer betroffen worden. Gegen 6 Uhr geriet aus noch nicht aufgeklärter Ur sache der Dachstuhl des Walzwerkes in Brand. Die eigene Fcbrikseuerwehr und die Lichtentanner Ortsscuerwchr gin gen alsbald an die Bekämpfung des Feuers. Da Gefahr für die weitere Ausdehnung bestand, wurde auch auswärtige Hilfe herbeigerufen. Der Brandschaden läßt sich zurzeit noch nicht übersehen. Amtliche Bekanntmachungen. Verbilligte Vollmilch. Um den bedürftigsten Vevölkerungvklasien den Bezug der Vollmilch sicherzustellen, wird hiermit folgendes angeordnet 1. Ab t.MSez1S22 wird bst» aus weiteres tmFglle der d.rin- genden Bedürftigkesi auf Antrag den nachstehend genannten Personen aus Bezirksnutteln «in Zuschuß in Höh« von 1,öü Mckrt für her» Liter Vollmilch gewährt: > »)Die Erziehungsberechtigten für jedes Kind bis zUni vollendeten 2. Lebensjahre ohne Rücksicht darauf, ob _ es vönder Mutter gestillt wird oder nicht in Höhe ? > von täglich 1 Liter: b) für jedes Kind vom vollendeten 2. bis zum vollendeten > ' y? Lebensjahre in Höh« vost täglich V. Liier; tz) schwangeren Frauen vom 7k Monat ab in Höhe von § tMich A. Liter; , ck in besonders schweren Fällen Kranken (Tuberkulös-, - Darm-, Magen- und Nierenleidende), die auf die 1' „ Misch im wesentlichen als alleinige Nahrung angenüe- stn sind, in Höhe von täglich 14» Liter. .Als bedürftig gilt im Sinne dieser Bestimmungen, wer Äs. Einzelperson oder als Haushaltungsvorstanh zusammen mit feinest» Ehegatten «in Jahreseinkommen von höchstens NW -4t hüt. Dies« Einkommensgrenze erhöht sich für jedes Kindumter lös Jahren um 1500 Mark. . Kür die vorstehend unter .« genannten Personen (Er- ^iehützgsberechtigteN von Kindern bis zum vollendeten 2. Le- bestsjahx) ruht die Zuschußberechtigung solange, als die Mut- tKr.atzßErund der Gesetzlichen Wochenhilfe, Familienwochen- Hilst oder Wach '« l->rgs eiir Stillgeld (d. i. in dez Regel 12 Wochen — e vom Tage der Entbindung a'. ' erhält- T k Ein Zuschi d grundsätzlich nicht an Kuh- und Zis-, gtnhälter d«!" Nur in ganz besonders gearteten Fällen kästn der Au T ' ,siehe unter Ziffer 3) ausnahmsweise von Wsem Grtm h abweichen. ' 2. Zur Durchführung der Maßnahme werden von der Gemeindebehörde des Wohnsitzes Ausweise, die auf den Napun d«s Bczugsbercchiiaten und auf die ihm zustehende tägliche Älilchsnenge lauten und mit dem Gcmeindcftempel Ersehen sind, ausgegeben. Die Ausweise Hatzen '"Mmkelf nur für die Dauer des Monats, in dem sie ausge' .ttt sind. Sie sind beim weiteren Vorhandensein aller Voraussetzungen (vorstehend Ziffer 1) "von Monat zu Monat zu erneuern. . Die, Gemeindebehörden haben über die ausgegsbcw n Ästweise eilt fortlaufendes Verzeichnis nach dem vorgeschrie- ber^n Muster, zu.führen. Dis Empfänger der Ausweise sind einzelnczmentlich darin aüfzuführen. S. Die .Ausgabe der Airsweise erfolgt auf schriftlichen oder mündlichen Antrag des Zuschußberechtigten hei der Gemeindebehörde seines Wohnsitzes. hi über die erstmalige Ausgabe des Ausweises beschließt eln vom Gemeinderat eingesetzter Ausschuß. Diese Bcschluß- fassting kann einem bereist bestehenden Ausschuß übertragen wetden. Die Erneuerung des -Ausweises kann der Ausschuß dem Gsmsindevorstand allein-nibcrtragen. i ä Det Ausschuß befindet ülstr das Vorhandensein der un- ter Ziffer 1 festgelegten Voraussetzungen (namentlich der Bedürftigkeit) und ist berechtigt, die hierzu nötigen Erörte rungen vorzunehmen und von dem Antragsteller die Bei bringung der erforderlichen Nachweise zu verlangen. Wo keine Lohnnachweise in Frage kommen, ist das Einkommen auf andere Weise streng zu prüfen, da die Steuerveran lagung aus den früheren Jahren jetzt keinen Anhalt mehr bietet. Auf jeden Fall hat der Antragsteller im Falle von Ziffer la einen Geburtsschein des Kindes, im Falle von Zif fer 1t> eine Bescheinigung des Arztes oder der Hebamme, daß die Schwangere sich in dem 7. Monat vor.der Geburt befindet, im Falle von Ziffer le ein ärztliches Zeugnis über die besondere Schwere des Falles, die mutmaßliche Dauer der Krankheit und die Tatsache, daß der Kranke in der Haupffache auf Milchnahrun^ angewiesen ist, bei der erst maligen Stellung des Antrages vorzulegen. Im letzteren Falle (Ziffer Ich kann die BeDringung eines Zeugnisses des Tezirksarztes äusgegeben und im übrigen die Erneuerung ?ilo Die kommende 'Permögenszuwachssteuer und das KörPerschastssteuergesetz. . Im Reichstagsausschuß für Steuerfragen wurde in zwei- ter Lesung der Entwurf eines Vermögenszuwachssteuergesetzes beraten. Die Staffelung der Steuer wurde nach einem Zen trumsvorschlag wie folgt vorgeschlagen: Die Steuer beträgt für die ersten cm-gefangenen oder vollen 200 000 Mark de? steuerpflichtigen Vermögenszuwachses 1 v. H. ürdie näclfften angefangenen oder vollen ürHie, nächsten angefangenen oder vollen -* Uvse wi«der -el. k scheinen. di« Sto. Anfi dem Herrn : Wagner und mann wird al -4t 400.— erhi Krsdttausschus sche Girokaffe Gemeinden Li sprach« wird i mig angenom Bürgermeister kassierer Leh netenkollegiun M i t t a g uni reits amtlich l zitäts-, Gas- hervor. Don gegen die ab rückwirkende i vor einigen I Mengen zum bezw. mit dei den, Koks fu! Heilmänn Äoksabgcrb« g men wolle. < ren Mengen Ratstisch und Notwendigkeit di« Preise in wurde die Ci 8 gegen 7 S sprechenden N di« städtische l Fehlbetrag vc zu einer Aus von -4l 40.—. Bild ü ber dei bewirtschaft»» reits km Jan zu verzeichn«! hereingekonm Ze ntne r auf,! viele Famlli«! tige Menge hc gewicht mit ii nur am Dcchi den für den berechnet hat» tende Kosten Brückenwage etwa -4t 40 0( nehmigung vc den Kohlen a 47 000 Mark schlag« bereit! wieder größe einer Herabse hiesigen Hän! mußten natin net werden, v gebracht werd schaftung rvu Göhler, S zwei Frauen, vierteljährlich lich erhöht. — soldungsordm die Dienstbez« Rückwirhcmg dungsordirun Dübel, Schad (Gruppe 5) » Oberwachtme und Schön« : in Gruppe 5 der Forstaufs Handels- uni — k DK Ft klärt, den Ar sirene anzukü der Polietv -K 720.— Ei bühren bewil hat das Kost Eine neue R Handlungen r reits gemacht in dieser Höh Erlangung v nenausstattur Ausführung ben. Nach l die Stimmen ter genehmi der Äbstimm kleinen Anfn —* Sch! sere Bürgers, di« MMich werden den c zesfln Mar.ziz T«il ausfülle erst« findet L - ist für Zv Vercmstaltun -* Mjl, mutzte wegen re» ausgesetzt —* Mck die Meksterpr gemacht, dich Frühjahls-Pi werdÄqmmei PrKMsind p-MnaWu- äußeren Schwierigkeiten darauf bedacht sein, nicht auf das tote Gleis« geschöben zu werden. Aus dieser Erkenntnis der » - . Notwendigkeit von Höchstleistungen ist der Gedanke der > ür di« nächsten angefangenen öder vollen 300 000 -K 4 ür-die nächsten angefangenen oder vollen 1 000 000 -4l 5 ürdie nächsten qngefangenen oder vollen ürdi« nächsten angefangenen oder vollen ürchie nächsten angefangenen oder vollen ürdie nächsten angesangenen oder vollen füs die weiterenSummen 10 v. H. Bei Berechnung der Steuer blecht ein Dermögenszu- wachs, der länger als 12 Jahre zurückliegt, außer Ansatz. Die Adrigen Bestimmungen wurden nach den Beschlüssen der erHrr Lesung angenommen und damit das ganze Gesetz. per Ausschuß beriet sodann den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Körperschaftssteuergesetze«. Eine Debatte, entstand zunächst über die Frage der Steuer freiheit der gemeinnützigen Kreditanstalten und was da- runter zu »»erstehen sei. Einem Zentrumsantraa entspre chend wurde «in« Bestimmung ausgenommen, wonach zu ihnen gehören; die Reichsbant, die Reichsdarlehnskassen, die Staatsbanken, die öffenüichen oder dem öffentlichen Berkehr dienenden Sparkassen, sowie die von Körperschaften des öffentlichen Rechtes gegri ".deten uNd geleiteten gemein- «ützigen Kreditanstalten. Sächsischer Landtag. . Dresden, 28. Februar. Im Landtage bewiesen am Döstverstog die sozialistischen Parteien durch ihre Zustim- mung ZU einem sozialistischen Antrag« die Enffckreidun^über die Gesetzesvorlage betreffend den 9. November als gesetz- Nchen Feiertag bis End^ März hinausmschieben. daß ihnen lehr viel daräll gelegenufft, Kem Volksbegehren und Bosts- chchcheid orss dem Dege ru gehen, daß die Deutjchnationalen
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