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M B«M tieit ttzlL-Mft lch 5.^ «tz., die »gewalt«», ßetie B« «MMr holMe« «a'chlich nach IkMlttzcüd«» «Heu. - BmUtche MzchtzMk dt« Sgefvavrne -eil« RMr. — AKr'drsttimnt« Laqe »trd tzcine Gewähr «elrchu - Gch»«utz»«art Bstchok»»!««»,) . f' «x. i». Ssnntag, de« 82 Januar 1S22 LMgaRO In England rungschefs, namentlich die Mnislerpräsidenken von Preußen, «S I die lagmamtz teilung der Steuern nicht mehr zu umgehen sei. Solange diese nicht erfolgt sei, könne sich das Reich nicht mit dem ch keine Aohge leistet, ob^ m einem lmrDnr Aasens Vizekanzler Bauer schloß die Konferenz mit Worten de» Dan- m» em die Vertreter der Länder. Roch Leine Verständigung in der Steuerfrage. Bersin. 21. Januar (Drahtb.) Die gestrige interfraktio nelle Sitzung zwischen Zentrum und Sozialdemokratie zur Beratung der Steuerfragen hak einen weg zur Verständi gung nicht ergeben. Vor allem konnte eine Einigung über Hie Krage der inneren Anleihe, die für die Sozialdemokratie gewissermaßen die Grundlage für die Verhandlungen bildete, nicht erzielt werden. Die Verhandlungen sollen beute fort- gesetzt werden. wie die «Deutsche Allg. Ztg." hört, fand gestern abend beim Reichspräsidenten eine Besprechung mit den Führern Her Sozialdemokratie unter Zuziehung des Reichskanzlers «nd des Reichsfinanzminisiers statt, in der gleichfalls vor- «ehmlich die Steuerfragen erörtert wurden. Der sSchfische Mittelstand zur AckfatzsttHe r für Genossenschaste». Der Mittelstandsausschub des Landesverbandes Sachse» der Deutschnationalen Volkspartei beschäftigte sich in seiner Sitzung vom 17. Januar mit der Frage der Befreiung der Genossenschaften von der Umsatzsteuer, wie sie in der ersten Lesung des Steuerausschusses im. Reichstag behandelt wor den war. Der dort gestellte Antrag Hammer, dem in glei chem Wortlaut auch von Genostenschaftsvertretern sämtlicher anderer Parteien zügestimmt worden war, wurde durch den Ausschuß einstimmig mißbilligt. Nach Ansicht des Ausschus ses würde die steuerliche Bevorzugung der Genossenschaften und Konsumvereine unweigerlich dazu führen, die selbständi gen Existenzen des Mittelstandes zu vernichten und somit eine wertvolle Unterstützung der sozialistischen Wirtschafts idee darstellen. Der Ausschuß hat mit Befriedigung Kennt nis genommen, daß weder der Landesverband Sachsen noch die Berliner Parteileitung mit dem Antrag Hammer einver- standen sind und die Absicht besteht, die ganze Befreiungs vorschrift in der zweiten Lesung unter entscheidender Mit wirkung der deutfchnationalen Vertreter aus dem Gesetzent wurf zu streichen. Zur Unterstützung der deutschnationalen Abgeordneten des Mittelstandes ist der deutfchnationalen Fraktion von dem Verlauf der Sitzung und der einstimmige« Ansicht der anwesenden Vertreter Kenntnis gegeben worden. 11. ordentliche ev -l«th Landesfyuode. Die Verfastüngsberatungen der Synode am Freitag gal- ten in der Hauptsache der Zusammensetzung der künftigen Synode. Es wurde der Ausschußantrag angenommen, die Wahlen zur Synode von den Kirchgemeindevertretungen vornehmen zu lasten. Zur Einteilung der Wahlbezirke der Synode wurde ebenfalls der Ausschußantrag angenommen, der die Bildung von 20 Wahlbezirken vorfieht, in denen se ein geistliches und je 2 weltliche Mitglieder zu wählen sind. iß sich das Feuer in weniaen Minu- sten empor. In den großen Lager» mmen naturgemäß reiche NahsimA, Ügel» stand in den MittagssvstGM Aus Sachsen Grimma. 21. Januar. Dursuchungen der Fürstenschule nach Waffen wurden am 17. Januar von einem französi schen Mitglied der Kontrollkommission mit einem sächsischen Polizeikommissar vorgenommen. Der Franzose entschuldigt» sich, indem er sagte, er sei durch eine von Grimma aus er folgte Denunziation zu der Nachforschung gezwungen, wo bei er sich offensichtlich für die Ddnunzianten schämte. Die Durchsuchung des Schulgebäudes blieb natürlich ergebnislos, da niemals Waffen darin verborgen worden sind. Grimma. 21. Januar. Beim Turnen tödlich verunglückt ist der 16jährige Arno Hofmann aus Erdmannshain. In der Turnstunde der Fortbildungsschüler wollte er Sitzwelle am Reck ausführen. Dabei verlor er den Halt und schlug so schwer mit dem Kopf auf, daß er einen Schädelbruch erlitt, dem er nach wenigen Stunden erlag. Plauen i. V., 21. Januar. In der eigenen Wohnung, einen Brand verursacht hat «ine hochgradig nervöse Frau« Während der Ausbreitung des Brandes sah sie zum Fenster heraus. Nachbarn gelang es, das Feuer zu dämpfen und die Frau in Sicherheit zu bringen. Auf ärztliches Anratens erfolgte die Unterbringung der Unglücklichen in der Heilan stalt Untergöltzsch. Deutscher Reichstag Bersin. 20. Januar. Auf Anfrage Hergt (Dnat Vp.) -und Genossen über den Stand des Verfahrens zur Ermitt- Aung der Mörder Erzbergers erwidert Geheimer Regierungsrat Werner. Er kann jedoch nichts neues mit testen. Die Entwürfe eines Arbeit snachweisgesetzes -und über den Ersatz der durch den Krieg verursachten Per sonenschäden werden den zuständigen Ausschüssen über wiesen. Die Beratung der demokratischen Interpellation über die Finanznot der Gemeinden -wird fortgesetzt. Reichsfinanzminister Hermes betont, die Finanzlage des Meiches sei ungleich schwieriger. Cs könne die herangezoge nen Steuerquellen nicht entbehren. Die Länder hätten ver fassungsmäßig die Aufgabe, selbst für ihre Einnahmequellen gu sorgen. Das Reich habe die bisherigen Eingänge der Ein- kommertsteuer den Ländern und Gemeinden für ISIS, 1S20 und zum Test auch für 1921 überlasten. Wenn den Gemein- Hen nicht der volle Anteil zugeflossen ist, so mögen sie sich an Hie Länder halten. Im übrigen werden Umsatzsteuer und Einkommensteuer jetzt wesentlich höhere Erträgnisse bringen, -erstere zum Beispiel 24 Milliarden. Der Regierung liegt jede Absicht fern, eine Kontrolle der Gemeindebudgets einzu- führen. Die Abgrenzung der steuerlichen Ansprüche der Länder und Gemeinden wird nach Erledigung der Steuer vorlagen mit den Ländern geregelt werden. Abg. Scheidemann (Soz.) hält die Lage der Gemeinden für unhaltbar. Das Reich habe die Gemeinden in ihre jetzige Lage ««bracht Zum mindesten dürften den Gemeinden nicht " " neue Belastungen auferlegt werden, zum Lei- müßten die Beamtenoersetzungen mit den erforderlichen rungsneubauten aufhören oder da» Reich müsse die selber baue«. och (Benn) faßt da» Ergebnis der Lwrsprache Die Gefahr eines Eifenbahverstreiks Der fllchstsche Ejseabahnerverband gegen den Streik Den radikalen Elementen innerhalb der Eisenbahnerbe wegung ist es auch in Sachsen vorübergehend gelungen, sich gegen die Einsichtigen und Verantwortlichen innerhalb des Eisenbcchnerverbandes durchzusetzen. Gegen den ausdrück lichen Willen der Bezirksleitung Sachsen und trotz aller Er mahnungen der Verantwortlichen, daß ein Streik nie und nimmer zu einem Erfolge führen könne, hat, wie wir hören, die Mehrheit der Eisenbahner eine radikale Streikleitung ge wählt, die am Sonnabend denStreik proklamie ren soll. Die wenigen Nichträdikalen unter den dringen den Heißspornen, die jedenfalls mit in die Streikleitung ge wählt worden sind, haben, wie es scheint, die Wahl nur an genommen, um den Hetzern noch in letzter Stunde das Ge fährliche und Unfruchtbare ihres Begehrens ans Herz zu legen und eventl. in die Bresche springen zu können, damit etwaiger Streik nicht gänzlich unter dem Einfluß der Unver antwortlichen geräte. Eins ist nur erfreulich in dieser Situa tion, nämlich die Tatsache, daß die Stimmung unter den Eisenbahnern alles eher denn einmütig kampflustig ist. Da durch ist die Gewähr geboten, daß ein erheblicher Teil der Eisenbahner den Hetzern nicht folgen und daß es sich wahr scheinlich die gesamte übrige Arbeiterschaft dreifach überlegen wird, ehe sie den Radikalinskis zu Hilfe kommt. Wie wir, ferner hören, hat der Eisenbahnexverband noch in letzter Stunde ein in diesem Sinne gehaltenes Flugblatt in ganz Sachsen verbreiten lasten. Hoffentlich bekommen es die Ein sichtige»» unter den Eisenbahnern und Arbeitern noch rechtzei tig vor einem etwaigen Streikbeschluß der Unverantwort lichen zu Gesicht. Dresden. 21. Januar. Wie milgeteik wir-, hat der tzauptvorstand de» sozialistischen Eisenbahnerverbande» nach Sachsen Mitteilen lassen, daß er den Streik nicht billig», -aß er ferner keine Streikunterstützung gewähren wir-, un weiter, daß er sich bei Maßregelungen für -ie Betroffenen nicht eivsctzen könne. Vie Reichslagsfraktionen -er Sozlakd« mokraten und Unabhängigen sollen sich «benfall» gegen einen Lisenbohnerstreik im gegenwärtigen Stadium avsge- sprocheu haben. Damit ist der Streik von vornherein zum Reue» au» aller Well. Grotzfeuer In der Schokoladenfabrik Sarottt. Bersin, 20. Januar. Am Freitagvormittag «egen tt Uhr brach in der Sarotti-Schokoia-enfabrik in Tempelhof Großfeuer aus. In kurzer Zeit stand das ganze Gebäude in Flammen. Don allen umliegenden Orten rückten die Feuerwehren heran. Die Angestellten mußten zum Teil mst Leitern in Sicherheit gebracht werden. Die Ursache de» Brandes ist anscheinend auf eine Explosion in den Keller räumen zurückzuführen« Das Feuer ist im Keller der riesigen Fabrikräum« ent- - standen, wo große Holzwolloorrüte in Brand «raten sind» Durch die Luftschächi ten zu Len oberen G Vorräten fanden die Mit Ausnahme -es Äk KlWar ltt MWkiWlti »«a». 20. rxnmoc. <Dr<UM> Vi-»°°,-c-n< d« «-Ich» -«giemag mit den Mlnlstempräftdeateu dec LSadec bcgann ou^dief, I^«I nu?Kott-Sna-r°ds«"R.'i^i Heute vormittag 11 Uhr in der Reichskanzlei und dauerte mit, Koltgstnger des Reiches, kurzer Unterbrechung bl» iu den späten Nachmittag. An den s Vizekanzler ^en Vori^^ln^e ven -)auplaus,lyuu. ^er vruwurf zur rroanoerung oer De- steuerung der Dienstwohnungen von Reichsbeamten geht an emuistern die Regierungschef» aller IS Lander oder ihre Der- ' yunlinnnnqnnqsrkiik Kreter, sowie die Berliner Gesandteck der Länder teil. Die," Wohnungsausschutz. Sitzung wurde durch eine einleitende Begrüßungsansprache! Morgen nachmittag 1 Uhr: Reichsbankgesetz, Mietsteuer He» Reichskanzler» eröffnet. Darauf erstattete Dr. Rathe->""d 4. Nachtragsetat. »au ausführlich .Bericht über seinen Autenthaltin London. Barl» und Cannes. Daran schloß sich eine Ansprache über Schlechte Aufnahme der Rede PoinearLo Hie außenpolitische Lage, in deren Verlauf einzelne Regie- x rungschefs, namentlich die Mnislerpräsidenken von Preußen, Bayern und Württemberg ihrem vollen Verständnis für die London. 20. Januar. Die gestrige Programmrode Poin- Schwierigkeiten der deutschen Außenpolitik Ausdruck gaben rarös hat hier einen schlechten Eindruck gemacht. Man fin- und den festen Entschluß bekundeten, auch ferner in allen det, daß sie nur seine sattsam bekannten Zeitungsartikel wie- Gefahren treu zum Reiche zu sichen. Die RUnisterprAflden-, der aufwärmte. Der „Daily Chronicle" protestiert entschie de« regten an, die Reichsregierung möge durch ähnliche Son- den gegen die Erklärung des französischen Ministerpräsiden- kerenzen die Länder über die schwebende« Fragen stet» auf ten, daß die Frist für die Räumung des Rheines wegen dem laufenden erhellten. Dr. Wirth uud Dr. Rathenau er- deutschen Vertragsbruchs noch nicht begonnen habe, zu lau- 4eiltea auf eine Reihe von Fragen Aufschluß. Der Reichs- fen. England könne dieser Ansicht keinen Augenblick zustim- Hpzzler erklärte, die Regierung werde der Anregung zu ge-' men, zumal nicht angesichts der loyalen Haltung der Regie- «einsamen Besprechungen gern nachkommen. Hierauf trat rung Wirth gegenüber dem Versailler Vertrag. In den Ar chiv Konferenz in die Erörterung lnuerpolttischer «Fragen ein. gumenten Poincarss erblickt der „Daily Herold- einzig und —» «--««— »«--'allein Entschuldigungen, die es Frankreich ermöglichen, das deutsche Rheinland behalten zu dürfe« Die „Westminster Gazette" erklärt, für England sei jeder Vertrag unmöglich, den man England zwecks Unterstützung der Auffassung des französischen Ministerpräsidenten zumute. Der Versailler Vertrag sei längst zufammengebrochen. Damit schließt die Besprechung der Interpellation. Der Entwurf über das Pensionskürzungsgesetz geht an den Hauptausschuß. Der Entwurf zur Abänderung der Be ¬ ben Wohnungsausfchuß.