Volltext Seite (XML)
n legend» den Tee- meinem! Jüng«m >lom rrtei t peinlich- und den s« Stim- wundes> h meine -ater urtd ich meine on einer rstummte sie scheu- runzelt« rs schau- n du j eggrüi ausflug i» -reslau im ;r Belten» holt, doch r geprekft, rstag oo» kühl ob. -«usfpre» >en, als sie bewußtlos zu, ugenblicken trotz ärztlich« Ein Herzschlag hatte ihrem Leben »len, wo « notwen- nzuteilen und. durch »sich dadurch sofort erkenntlich zu « aeschaf- it sich da- vertreten >t, kehrte» Paris ge» > Gespräch :n Herre» nndschafb- i, daß fie >e in ihre« nchblickeih l zu brin» sie leider rette, datz nn«. Die Hilfe der ä>aft per» Auf dem schäft mit siche Kar» nun de» llars ver- g zu ver- chen ver- auf dem a so ver» 7 Gauner Hielt und )en Kum» ssam zum Herr zu- -i irgend en bst oer- rme ganz, nden, bis Bahnhof ons aus, -genossen, rd alten, ch längst der äffende tsche äffende in« Ford« rg voraus« nicht durchs st der ver» Bedeutung, Annvtzm» in. Sollt, keine end» ad unmöz- ff der ver eng, nicht nur de» r, sonder» ument d twtrtschaft Verein, dessen Mitgliederzahl beständig zunimmt, hielt am Sonntag in der Bahnhofsrestauration seine 242. Versamm lung ab. Der Vorsitzende, Herr von Lippe, begrüßte 1 ' ^7 , . einen eingehenden Bericht über die Landwirtschaft im Ver einsgebiet im Jahre 1921 zu geben. Mit den besten Wün schen für das begonnene Jahr Nang der interessante Rück blick aus. Herr ükonomierat Pr ' " bracht« folgenden Personen vom gen und überreichte dieselben mit ehrenden Worten: 1. schäft« August Andreas Lehmann in Wölkau, D mit Ehrenkreuz, 2. Hedwig verw. Grundmann in tau, Diplom mit silbernem Kreuz, leider hat dieselbe diesen Ehrentag nicht erlebt. Beide waren 18^ Jahre bei Frau Rtttergutspachter Pietzsch in Demttz-Thumitz in Stellung, 3 Helene » usche in Stacha b. Gutsbesitzer Helbig, Diplom ünd silbernes Kreuz, 4. Emma Ida Müller erhielt für «jährige treue Dienste bei <7 77 ebenfalls ein Diplom vom Verein. mmgen andere Arbeitnchmer Mr Nachahmung anfs Vie zahlreichen Eingänge betrafen dm Flachsbau die Ge tvecheumlage, den kulturrate», Wittsö ren fei erwähnt, l>„ Wunsch gern den Landwirten unentgeltsich Bei Gutsbesitzer Helbig in Stacha «ein. Möchten diese Auszeich- spornen. zel. -en Kalender de» LaNdes- ung u. a. Jnbetreff der letzte- rren an der lchchw. Schule auf kau wird gergebiet len mehr Letzt« Depesche» Besprechung Rat Henaus mit dem Reichskanzler. Berlin, 16. Januar. (Drahtb.) Vie deutsche Delegation ist gestern abend au» Paris in Berlin mied« eingetroffen, Dr. Rathenau hatte sofort eine längere Unterredung mit dem Reichskanzler. Im Anschluß daran hatte dies« bereit, Besprechungen mit den zuständigen Ressortministern, die sich bi» in die Nachtstunden hineinzogen. Mau tschau unt« chinesisch« Verwaltung. Washington, 15. Januar. (Drahtber.) Japan hat der Unterstellung Kiautschous unt« chinesische Verwaltung zu gestimmt. Demih-Thumih, 16. Januar. Ver Landwirtschaftliche Verein, dessen Mitgliederzahl beständig zunimmt, hielt am Sonntag in der Bahnhofsrestauration seine 242. Versamm lung ab. Der Vorsitzende, Herr von Lippe, begrüßte die erschienenen Mitglieder und werten Gäste, um alsdann einsgebiet im Jahre 1921 zu geben. Mit den besten Wün- " - — essor Dr. Gräfe über- ^reisverein Auszeichnun- Art» der Oberlaufitz. Bischofswnda. 16. Januar. —* Die Heimalbeilage liegt der heutigen Nummer wie der bei. Auf verschiedene Anfragen teilen wir mit. daß die Beilage selbstverständlich weiter erscheint. Sie mußte nur infolge der Umstellung unseres Betriebs einmal ausfallen. —* D« Tag d« Reichsgründung, der 18. Januar, wird von den hiesigen nationalen Verbänden durch eine gemein same Feier in den Sonnensälen begangen, bei der Herr Landtagsabgeordneter Grellmann einen Vortrag halten wird. Dem Gedenktag entsprechende gesangliche und dekla matorische Darbietungen werden den weiteren Teil des Pro gramms bilden. Der Beginn ist auf Punkt 8 Uhr festgesetzt. Der Saal wird gut geheizt sein. —* Das weihnachtsspiel „Christrosen", das schon sechs mal vor ausverkauftem Hause und unter großem Beifall zur Aufführung kam, wird auf vielseitigen Wunsch noch einmal gegeben und zwar morgen Dienstag, den 17. Januar. Wie wir hören, ist dies die unwiderruflich letzte Aufführung. Karten im Vorverkauf bei Herrn Clemens Löhnert. —* Der Abbau der Seminare. Ebenso wie das Semi nar Bischofswerda werden auch die Seminare in Oschatz Rochlitz, Stollberg und Zschopau zu Oberschulen, Typ ll (zwei Fremdsprachen), umgewandelt. Die Seminare in Auerbach, Dresden-Plauen, Frankenberg, Grimma, Löbau und Zwickau werden Oberschulen, Typ L seine Fremd sprache), die Seminare zu Annaberg, Plauen i. D., Dresden- Neustadt und Waldenburg Aufbauschulen zur Förderung Neustadt uird Waldenburg sechsklassige Aufbauschulen. Das Schneeberger Seminar verschmilzt mit dem dortigen Gym nasium zu einer Reformanstalt, desgleichen das Seminar Borna mit dem Realgymnasium Borna zur Einheitsschule nach dem Plan des sächsischen Philologenvereins, über die Seminare Dresden-Strehlen und Leipzig-Connewitz ist noch Beschluß zu fassen im Rahmen der Neuordnung der Lehrer bildung. Ebenso über die beiden Seminare in Bautzen. —* Bei den gestrigen Wahlen zur Anqefielltenversiche- ' ' . 77 ..7- 7> Gewählt sind als Vertrauensmänner 'elix Parpalioni s. Ä.; als Ersatzman- euag haben 105 Wahlberechtigte von ihrem Stimmrecht Ge brauch gemacht, l" - - l. Walter Hünltch vom D. H. v., 2. von der Afa, 3. Felix Urban vom G. »er: 1. Kurt Hartenstein (D. H. B>), 2. Karl Heil- mann (Afa), 3. Fräulein Johanna Benad (B. w. A.). al» 2. Ersatzmänner: 1. Maximilian Böhme sG. d. A.), A Hermann Harmazinsky (Afa), 3. Johannes Brade (D. H. B.). — i. v« Feuerwehr-Bezirk Bischofswerda hie« am Sonnabend eine Signalstunde in der „Guten Quelle" ab. Der Bezirksleit«, Herr Hauptmann Fischer, «öffnete eckend« s/.7 Uhr dieselbe und hieß besonders den mtterschtr- »enen Herrn Polizeiinspektor Schuster willkommen. Der veztrksleit« gab hierauf den Zweck der ^heutigen Zusam menkunft bekannt urff) betonte besonder», oäß f» notwendig sei, in allen Orten ein gleiches Alarmsignal einzuführen. Nachdem Herr Obersignalsst Berger alle in Anwendung chammeichen Signal» vorgevlafen, welche von allen amvesen- den Signa listen wiedergegeben wurden, beschloß man noch Nager« Aussprache folgendes: Lei Feupr im Ort wird nur Ueuerasarm geblasen. Bet Feuer außerhalb de, Ortes erst «« Kompagnie-Ruf, dann das Alarmsignal. Bei wvldbrän- len, Dem oertz Widmete der v wurde Herrn L Vortrag.Die ü der Detdewirts, System der Fn Vortragende 1^4 Stunden in alle Anwesenden, ko daß laut« ! Möge die Landwirtschaft aühfttt fauch d« Staat und das Staats! der sich anschließenden Debatte alle Fragen erschöpfende Auskur Herr Gutsbesitzer schäft in Nordfrankreich. Wehrsdorf, 16. Januar. Gemeinderalsflßung. Des Vorsitzende teilte mit, daß als weiterer Anteil aus der Reichs einkommensteuer 56 283 -4t zugewiesen worden sind. Hier von sind in Abzug zu bringen 37330 frü persöMcheSchub > lasten. Somit verbleibt für die Gemeinde der Betrag ob» 118 953 «ll. Einem Antrag, einen Zuschlag zur Grundsteuer fim Bedarfsfälle zu erheben, wurde in erster Lesung Mge» l stimmt. Einem wetteren Anträge, einen Zuschlag zur Ge werbesteuer im Bedarfsfälle zu erheben, wurde ebenfalls in I erster Lesung zugestimmt. Hierauf geheime Sitzung. Bautzen, 16. Januar. Vie Skraßenräuberin. die am Donnerstag abend «ine Dame aus Berlin auf die Frage nach dem Wege zum Bahnhof anstatt dorthin, die Löbau« Straße entlang bis zum Schaafberae bei Niederkaina führte und ldort überfiel, ist in der Person der Rosa Karkulik, diein seinem Sandorte der Umgebung wohnhaft ist, ermittelt und fcstgenommen worden. ö. Löbau, 16. Januar. Dis vom Bezirksausschuß be schlossene Erhebung einer Steuer auf Luxuswagen und -Schlitten ist vom Kreisausschuß abgelehnt worden. Der dagegen eingelegte Rekurs wurde vom Ministerium abge lehnt, und auch die Anfechtungsklage wurde vom Oberver waltungsgericht abgewiefen. Da aber die Steuer den an sehnlichen Betrag von 60 000 erbringt, hat der Bezirks ausschuß beschlossen, einen neuen Steuerentwurf «inzurei chen. Auch die beschlossene Luxuspferdesteuer und die Jagd pachtsteuer haben sämtliche Instanzen durchlaufen und be schäftigen setzt den Reichsfinanzhof. Der Bezirksausschuß will auf jeden Fall auch diese Steuern aufrecht erhalten. Oftritz, 16. Januar. Den Tod im Sprechzimmer de» Arztes fand am Dienstag vormittag die 28 Jahre alte Fa- brikschlossersehefrau Marie Richter aus Rusdorf. Sie hatte infolge einer leichten Grippe-Erkrankung den Arzt aufge- gesucht. Kaum hatte sie das Sprechzimmer betteten und der Arzt einige Worte mit ihr gespr sammensank und nach wenigen Bemühungen verschied, ein Ziel gesetzt. erst Neueralarm und dann der big erscheint, di« Ortsteste In Bezi ein, zwei und drei Signaltöne den Bezirk, in welchem siä der Brandplatz befiLet, 17-7, ?7 7 " .. machen, was aber jeder Wehr überlassen wurde. Durch die sen Beschluß ist eine längst notwendige Einrichtui ,,,,,,, .fen worden und werden die Einwohner mit der Z hervorgezerrt und die wilde Jagd ging weiter, bis da» ran gewöhnen und die Signals kennen lernen. -w: — . — -» - -. waren die Wehren mit ihren Hauptleuten Belmst , ... _ t schofswerda Freiw, Wehr 4, Fabrtkwehrä, Burkau 7, Demitz- , Thumitz S, Frankenthal 4, Niederneukttch S,'Rammenau S. i Schmölln 5, Diehmen fehlte entschuldigt, Uhyst unentschul digt. Nachdem der Bezirksleiter allen Anwesenden für ihre Mitarbeit gedankt, schloß derselbe gegen 10 Uhr die lehr- > reiche Übungsstunde. —* Die Befreiung von der eigenen Beittagrleistung in > der Angestelllenversicherung. Nach dem Gesetz vom 13. De- zember 1921 können sich die Angestellten, die durch die Er höhung der versicherungspflichttgen Gohaltsgrenze auf 30000 Mark versicherungsvflichtig geworden sind, von der eigenen Beittagsleistung befreien lassen, wenn für sie bis einschließ lich 10. Juni 1921 der Abschluß eines Lebensversicherungs vertrages beantragt worden ist und der Jahresbettag der Beiträge für diese Versicherung einschließlich der Beiträge für etwaige Nachversicherungen am Tage des Befreiungsantra ges mindestens dem Beittagsanteile gletchkommt, den sie seit dem 1. August 1921 zur Angestelltenversicherung zu Wahlen hätten. Die Nachversicherungen müssen bis zum 31. Dezem ber 1921 beantragt worden sein. Die Befreiung ist bis zum 31. Januar 1922 bei der Ausgabestelle der Angestelltenoer sicherung des Beschäftigungsortes nachzusuchen; vorzulegen ist der Versicherungsschein und die letzte Versicherungskarte > aus etwaiger früherer Beschäftigung. Die Reichsversiche rungsanstalt für Angestellte hat die Bearbeitung der Befrei- ungsanttäge den Ausgabestellen übertragen. Etwaige An träge sind daher nur dorthin zu richten. Befreiungen von der eigenen Beittagsleistung, die auf Grund der bisherigen Gesetze ausgesprochen worden sind, fallen fort, wenn dis Höhe d« Beiträge zur Lebensversicherung einschließlich der Beiträge für etwa bis zum 31. Dezember 1921 beantragte Nachversicherungen nicht mindestens dem Bettragsanteilei gleichkommt, den der Versicherte seit dem 1. August 1921 zur! Ängestelltenversicherung zu zahlen hätte, über die hiernach ! etwa erforderlich werdenden Anträge entscheidet gleichfalls! die Ausgabestelle. —* Herabsetzung d« Kleiepreise. Die Reichsgetteide- telle hat den Verkaufspreis der Kleie auf 260 (bisher 3001 Nark) des Vollmehls auf 350 (bisher 380 Mark), und des! Nachmehls auf 550 (bisher 620) Mark für den Doppelzentner ausschließlich Sack frei Mühle festgesetzt. Die Kleie ist den Landwirten, die Getreide auf die Umlage ab geliefert haben, auf Verlangen zu liSfern. Die Landwirte können sich jetzt! bei der Beschaffung der Kleie auch der Vermittlung der land wirtschaftlichen Genossenschaften bedienen. —* Steuerpflicht d« selbfthergestellten weine und Schaumweine. Im Handel ist ein von Friedrich Sauer in Sotha verfaßtes Buch erschienen, das eine Anleitung Mr Kelterung edler, echter Weine, veredelter Frucht- und Schaumweine im Haushalt enthält. In dem Buche be endet sich auch ein Hinweis auf die völlige Steuerfreiheit >er im Haushalt für den eigenen Bedarf hergestellten Weine und Schaumweine. Diese Äufassung ist irrig. Der zum Ver brauch im eigenen Haushall selbsthergesteltte Wein unter liegt vielmehr dann der Weinsteuer, wenn er in verschlosse nen Flaschen dem Verbrauch zugeführt wird, und Schaum-! wein ist stets zu versteuern, sobald er auf die Flasche abge- üllt und diese verkorkt ist. Das nähere über die Entricht ung der Weinsteuer und der Schaumweinsteuer ist bei den Hauptzollämtern und Zollämtern zu erfahren. —* Lin beachtenswertes Rechenexempel. Die „Bolls- timme" in Chemnitz hat ihren Bezugspreis von 7 -N auf 14 50 im Mona erhöhen müssen. Ein alter Leser des Blalt-.s schreibt seinem Lciborgan, daß ihn die Erhöhung des Bezugspreise.' veranlaßt habe, doch einmal auszurech nen, wieviel er im Monat Stunden arbeiten müsse, um diese notwendige Ausgabe bezahlen zu können. Er kam zu einem überraschenden Ergebnis: Dor dem Kriege, als das Blatt noch 70 im Monat kostete, mußte er bei einem Stunden- ohn von 23 H drei Stunden arbeiten, um den Bezugspreis bezahlen zu können, jetzt bei einem Stundenlohn von 8,60 Mark gehören aber nur eine und drei Fünftel Stunden Är- »citslohn dazu, um diese notwendige Ausgabe im Monat be troffen zu können; daraufhin hat der Mann den Plan, das Blatt mit einem Hausgenossen gemeinschaftlich zu halten, aufgegeben. Auch andere Vergleich«, z. B. mit allen Gegen ständen des täglichen Bedarfs, die jeder einzeln« Les« an stellen kann, werden zu der Überzeugung führen, daß die Zeitungen, die unter dem Druck der Verhältnisse ihre Be zugspreise erhöhen müssen, hink« anderen Preissteigerungen ganz erheblich zurückbleiben. berühmte S. sVttN ttffd großem !«l einer uv- vor d« gro- ;e in fang Marktpreise in Bautzen am 14. Januar 1922. Preise für 50 Kilo: Weizen, Umlage, 115, umlagefrei 350—360, Roggen, Umlage, 105, mnlagefrei, 260—285, Gerste, Um lage, 100, umlagefrei 340—360, Hafer, Umlage, 90, umlage frei, 270—290, Heu, lose, 100—120, Stroh, Maschinendr., gepreßt, 35—45, Flegeldrusch 50—60, Weizenmehl, frei, S4S, Roggenmekl, frei, 400, Weizenmehl, durchgemahlen. Land weizenmehl nach gesetzl. Vorschrift, ab 2. 1« 1922 195,27^8, Roggenmehl, durchgemahlen nach gesetzlicher Vorschrift, ast 2. 1. 1922 188,45, Werzenkleie, frei, 200, Umlage 90, Roggen kleie, frei, 200, Umlage 90. Ferkel, 167 Stück. 1 Stück 190 bis 310. (Für ausgesuchte Ware Preise außerh. der Notiz.) Wetterbericht vom IS. Januar, früh: Die alte Depression liegt noch immer im Osten, die westliche hat sich in zwei Teilstörungen verwandelt, von denen die eine gestern üb« Südengland lag; sie wird sich anscheinend mit der östliche» vereinigen. In Deutschland herrscht deshalb messt trübe» Wetter mit Schneefällen bei leichtem bis mäßigem Frost. — Hochdruckgebiete sind im südlichen Europa nur westlich der Insel vorhanden, ein besonders kräftiges (782 Millim.) aber im Nordosten, das spät« Einfluß erlangen mck> stärkere» Frost veranlassen wird. 17. Oktober (Dienstag): Wechselnd bewölktes, zeitweise aufheiterndes kälteres WM« mit etwas Schne. IS. Januar (Mittwoch): Ziemlich heiter, trocken, stren- ger Frost. Verantwortlicher Schriftleiter: Max Fieber«» in Bischofswerda« nomierat Dr. Gräf« da, Wort zu -Wicklung der Sandwtrstchast* «Wk ft im grauen Altertum bl» zu vem h< twechfelwirtschast der Neuzeit belehrte i fesselnder, packender F lll am Schluss« «ttl nd bleiben, dann u wieder gesunden, der Vortragende Zum Schluß berich ager in Wölkau über die Weide« — LMWw- Reu« Hm volksbtbliochek an der v. Avenue und 42. Straf U«uyork einen Fuchs frei, dem mit Bindsanden der k Mgebunden war. Nun wurde da» von Schreck und Lnts «peinigte Tier die belebte Straße entlang gejagt: es si . Zuflucht unter einem stillstehenden^ Wagen, wurde aber wie- Hipf l- 7. 7. 7 ,7 .. . 7 . 7 unglückliche" Ä« von einem Automobil überfahren wurde und mit gebrochenem Lauf liegen blieb. Inzwischen hatten empörte Zuschauer die Gesellschaft gegen Tierquälerei be- nachrichtigt und nun erschienen Vertreter derselben, die sich des Tieres annahmen und gleichzeitig den rohen Pelzhändler der Polizei übergaben. — Die »Brummochsen-. Der Dorffchmied in Wo hl- mut h sh ausen (Rhön) hatte in einer Zechrunde die Be hauptung aufgestellt, daß die Hälfte des Gemeinderates aus Brummochsen" bestände. Die Empörung, die daraufhin im Gemeinderat entstand, war nach dem Jena« ^Volk" allge mein, denn entgegen der Annahme, daß sich niemand au» dem Gemeinderat zu der Hasste der Brummochsen rechnen würde, zählten sich erstaunlicherweise alle Gemeinderatsmit glieder M den Beleidigten. Nun wurde hin und her ver handelt, bis schließlich ein gerade anwesender Vertret« der Lhürickger Regierung den Streit zu schlichten versuchte. Als der Regierungsvertteter den Schmied fragte, ob er die Belei digung zurücknehmen würde, antwortete dies«: ,Za, ich will es tun-, und fügte hinzu: „Die Hälfte des Gemeinderates sind keine Brummochsen". Der Regierungsvertteter fragte den Gemeinderat, ob er sich mit dieser Erklärung einver standen finden könnte — daraufhin allseitiges Kopfnicken, und nun weiß jedermann, daß keiner der Gsmeinderatsmit- glieder mehr zu der beleidigten Hälfte gehört. Aus Sachse«. Dresden, 9. Januar, v« Mörder des Gutsbesitzers Kais« ist festgenammen worden. Am 13. August 1920 wur de der Gutsbesitzer Kaiser aus Oberpesterwitz auf seinem Felde von einem bisher inwekannt gebliebenen Manne nie- ' dergeschossen. "Wenige Stunden nach der Tat vermochte, Gutsbesitzer Kaiser, bevor er sein Leben aushauchte, noch an- , zugeben, daß ein hagerer, jüngerer Mann den Schuß abge- i geben hat. Bisher waren alle Nachforschungen vergeblich. , Infolge eines unter den Arbeitern der Firma Siemens-Döh len entstandenen Streites lenkte sich vor einigen Tagen der Verdacht auf den 1897 zu Oberpesterwitz geborenen frühe ren Sattl«, jetzigen Kohlenfahrer Otto Ernst Höhnisch. Er wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft Dres- > den zugeführt. Wie mttgeteilt wird, hat er bereits ein Ge- , ständnis abgelegt. Als Gutsbesitzer Kaiser zu den Kleediebe- i reien hinzukam, hätten ihn zwei andere Personen gebeten, , nicht zu schießen. Dies hat ihn nicht abhatten lassen, von § fein« Pistole Gebrauch zu machen. Hänisch ist verheiratet, , feine Frau steht vor der Niederkunft, d« persönliche Leu mund ist nicht gut.