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DkZM»ktzch LS, 14.Lezmber. Sndorhiesigen^-'Fußballrtng, tz«genüber. Ht nix ist zum 1. Januar oder 1. Febräor 1922 die Welle Hx« «Boh^mM zN rechnen Schutzmannes neu zu besetzen. Die Stelle «st in sthaft spMhtergLAnMu «tt abgenommen. 0kr HIIj»»» UIII^ s-«»U0lt Uttdvil ^ÜR»M KIsuro MtAItttoziunkleesu, tl V«r8.!i>«io(ist<lurvk <ti« no»ocl.L.» 2»kup»-t» 8OI^IOLX^O vsderiül eibsblek! 1». Dezember (Sonntag): Etwa, kälteres, neblige» di, trübes Wetter ohne besondere Niederschläge. IS. Dezember (Montag): Etwa, «Mr, test» hetchr, chW neblig, vorwiegend trocken. verantwortticher Schrifttetter: M a rF»« »« ko r wi^acos Klmrittmis oe> süttuTr - so^i>i87«rio« ^cr.oisc« »f-kk^vur-sonun 201 rk^esa »va - e«.iwron veu7k>c»ioss'e> e!vrs«ks ovo-sevo dis 10000 vr^r» „ vro»v^ue vo»« «-imoveki. gottesdienst. Sonnabend,den 24. Dez., nachm. b Uhrr Christvesper. „ Wehrsdorf. 4. Advent. Bonn. S Uhr: Prehigtgob- tesdienst. Nachm. 4 Uhr: Beichte und Abendmahlsfeier. Mittwoch, abends 8 Uhr: Jungfrauenoeretn (Wechn nachtsfeier). Getauft: Gustav Arthur Schindler. Beerdigt: totgeb. Tochter des Schneidemüller» Hugo Krentz in Wehrsdorf. Wilthen. Am 4. Advent vorm. V28 Uhr deutsche Abend» mahlsfeier; ^9 Uhr deutscher Gottesdienst. metnd« de» , erster Linie für leicht Kriegsbeschädigte und Inhaber des Anstellungsscheines vorbehalten. Die Bewerber, die nicht unter 25 Jahre alt sein sollen, müssen zu Botengängen und vor allem auch zu schriftlichen Arbeiten mit herangezogen werden; es müssen daher neben sicherem und gewandtem Auftreten auch Kenntnisse in der Rechtschreibung und im Satzbau verlangt werden. Die Besoldung" erfolgt nach Gruppe III der staatlichen Besoldungsordnung. Bor fester Anstellung event. ^jährige Probedienstzeit. Bewerbung», gesuche sind sofort an den Gemeinderat Oberneutirch L. S. zu richten, Stolpen, 17. Dezember. Ehrenbürgerrecht. Privatus Max Schneider und Privatus Emst Hartmann, die über 30 Jahre das Amt eines unbesoldeten Stadtrats bekleiden, ist das Ehrenbürgerrecht der Stadt Stolpen verliehen worden. Elstra, 17. Dezember. Ratskeller-Verpachtung. Bei der am Donnerstag stattgefundenen öffentlich meistbietenden Verpachtung der Ratskellerwirtschaft hatten sich außer hie sigen Zuhörem auch einige ernsthafte Reflektanten einge funden. Dieselben traten neben dem fetzigen Pächter als Bieter mit auf und wurde ein Höchstpachipreis von 4800 -st abgegeben. Ein Zuschlag wurde nicht erteilt, da derselbe durch das Stadtverordneten-Kollegium erteilt werden soll. Als Reflektanten kommen in Frage der jetzige Pächter, Herr Beger, der frühere Besitzer von Adams Gasthof in Moritz- dorf und der Sohn des Ratskellerwirtes in Meißen. Kamenz, 17. Dezember. Einen empfindlichen Schechen erlitt ein hiesiger Fuhrhatter. Als eines seiner Geschirre beim Gasthaus Grünberg-Straßgräbchen vorbeifuhr, war infolge mehrerer dort haltender Kohlenwagen die Durchfahrt ziem lich beengt. Das Pferd eines Geschirrs aus Bernbruch wur de unruhig und schlug aus. Dabei verletzte es ein Pferd des Kamenzer Fuhrunternehmers so schwer, daß dieses abgesto- chen werden mußte. Mesa, 17. Dezember. Eine Vergiftung durch Kartoffel keime ist in einer hiesigen Familie vorgekommen. Die Keime hatten sich an Kartoffeln befunden, nach deren Genuß sich bei einigen Familiengliedern Unwohlsein einstellte. Rasch herbei gerufener ärztlicher Hilfe gelang es, emstere Folgen abzu wenden. Oberoderwih, 17. Dezember, wegen Meineidverdachtes verhaftet wurde hier am Dienstag von einem Bautzener Kriminalkommissar die Schwiegermutter des Raubmörders Ritsche. Bun Der OderlauNtz Bischofswerda, 17. Dezember. Der goldene Sonntag. Die Weihnachtszeit stimmt gebMoh — und bringt ein fröhlich Treiben, — Das war in alter Zeit schon so — und wird doch auch so bleiben. — Und sind die Zeiten noch so schlecht — uild kommt man selbst kaum noch zurecht, — man wird kein Opfer scheuen, — auch and're zu erfreuen. Das ist uns heut nicht leicht, gemacht, — denn ach, die Teurungswelle — hat in Bedrängnis uns gebracht, — die Rot steht an der Schwelle, — sie setzb-der Kauflust bald ein Ziel, — für 'n Hundertmarkschein gibt's nicht viel, — man mutz an kleinen Gaben — heut seine Freude haben! Der goldne Sonntag kam ins Land, — der Sonntag vor Weihnachten, — er wird auch heute noch genannt — nach dem Althergebrachten. — Durchbrochen wird die Sonn- tagsruh, — kein Laden bleibt am Sonntag „zu", — jetzt stärken die Geschäfte — die finanziellen Kräfte. Doch ist es nicht, wie einst es war, — denn selbst die reichsten Kunden, — sie bieten heut' kein Goldstück dar, — das Gold ist längst verschwunden. — Kein Füchslein rollt mehr hin und her — mid was wir im Geschäftsverkehr — als Bargeld präsentieren — ist alles nur „papieren". Der „goldne" Sonntag ist nicht echt, — füllt nur Papier die Kassen, — jedoch „papierner" klingt zu schlecht, — drum soll man 's nur so lassen, — und hoffen, daß der Übergang — zur bessern Zett nicht währt zu lang; — heut kaufen wir nach Noten — was uns wird angeboten. Daß uns're Mark so niedrig steht.-«7: ist eben das Ver kehrte, — je mehr uns durch die Finger geht — je wen'ger -gilt 's am Werte! — Das ist es ja, es trügt der Schein, — er stellt viel vor und bringt nichts ein— und wenn wir heut viel kaufen — pflegt dies in's Geld zu laufen! Doch ob der letzte Schein entfloh, — eins soll bestehen bleiben: — Die Weihnachtszeit stimmt gebefroh — und bringt ein fröhlich Treiben, — sie wecke wieder weit und breit — die größte Opferfreudigkeit, — daß jeder Hilfsberei- tr -- sein Bestes gibt! — ' Ernst Heiter. * —* Ärztlichen Sonntagsdienst hat morgen Herr Dr. Es ch y riu s. —* Das Kreisamt für Kriegsfürforge Rauhen hielt am 12. Dezember unter dem Vorsitz des Kreishauptmann von Nüstitz-Wallwktz die 6. Beiratssitzung ab. Herr Regierungs rat Dr. Grosch teilte mit, daß aus Ersparnisrücksichten eine Ilmstellung der Kreisämter und eine Änderung der Verord nung vom 27. August 1919 über die amtliche Kriegerfürsorge bevorstehe. Voraussichtlich werde der Beirat des Kreisamtes wegfallen, es möchte daher dafür gesorgt werden, daß bei den Neuwahlen der Beiräte der Orts- und Bezirksämter die jetzigen Beirats-Mitglieder der Kreisämter mit berücksichtigt würden. Aus dem Tätigkeitsbericht des Kreisamtes für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Oktober 1921 ist zu erwähnen. Die Zahl der betreuten Schwerbeschädigten stieg von 1820 auf 2763, zur Vorberatung kamen 4984 Fälle, Betriebsbe sichtigungen fanden 1394 statt und zwar kamen auf die Hauptstelle Bautzen 516; Zweigstelle Löbau 620, Zweigstelle Zittau 258. Untergebracht wurden 401 Sb und 21 Lb, die Zahl der arbeitslosen Sb beträgt z. Zt. 51. Die Unterbring ung der Schwerbeschädigten wird immer schwieriger, da die geeigneten Plätze meist schon durch Sb besetzt sind und auch bei der Bahn- und Postverwaltung die Annahme von Dc- amtenanwärtern und Arbeitern gesperrt ist. Mit dem Ar beitgeber- und Arbeitnehmerverband der Oberlausitzer Braunkohlenbetriebe sind Richtlinien für die Einstellung Schwerbeschädigter abgeschlossen worden, da die Unterbring ung der Sb. in Bergwerken und Gruben auf Schwierigkeiten stößt. Ein ähnliches Abkommen wird jetzt mit den Vertre tern des Baugewerbes getroffen. Auch für die Textilindustrie sollen in nächster Zeit durch Verhandlungen des Reichsar- beitsministeriums mit den Arbeitgeber- und Arbeitnehmer- verbänden Richtlinien aufgestellt werden. Während des Lohnkampfes in der Textilindustrie trat das Kreisamt ver mittelnd und aufklärend für die Schwerbeschädigten ein. An Unterstützungen wurden gegen 37 000 -st gezahlt und da durch in dringenden Fällen der äüßersten Not der Schwer kriegsbeschädigten gesteuert. Weiter wurde eine Übersicht über die Tätigkeit des Kreisamtes quf Grund der Bestim mungen des Gesetzes über die Beschäftigung Schwerbeschä digter vom 6. 4. 1920 gegeben und noch mitgeteilt, daß sich der Verkehr mit den Behörden und «n Kriegsbeschädigten vereinigungen in zufriedenstellender^Weise abgewickelt hat Der Beirat genehmigt« sodann eist Daftehnsgefuch und Un terstützungen an Schwerbeschädigte. Nach Bekanntgabe der wichtigsten Verordnungen und -LUWehender Aussprache wurde die Sitzung geschlossen. MU? senthal SS Zentner Zwiebeln, beschlagnahmt und in Niet»« Herrn ein Paket Stoff« im Werte Drst nach Hinterlegung von etwa 7000 -4t konnte er ohne die Stoffe Heimreisen. W Ä Zwickau, 17. Dezember. Live nächtliche Verbrecherjagd über Dächer spielte sich hier ab. Die Geschäftsräume der Firma Max Gottseino am MarieGbW wurden in der Nacht zum Mittwoch von einem raffinierten Einbrecher heimge- fucht. Um 1 Uhr hörte die Stütze der Familie Gottseina, di« unmittelbar über der Werkstätte ihr SchlaUmmer hat, bohr ähnliche Geräusche. Sie verständigte Herrst Gottseina, der mit ihr hinuntereilte und den Einbrecher zu fassen versucht«. Der Dieb hatte bereits eine Tür erbrochem-und war gerade dabei, eine Eisentür, di« von der Werkstatt nach dem Ver kaufsraum führte, zu erbrechen. Auch die Fernsprechleitun > hatte er zerschnitten, so daß es dem Besitzer nicht möglic > war, die Polizei zu verständigen. Als di« Stütze Hilfe von der Straße herbeiholen wollte und auch Herr Gottseina seine Aufmerksamkeit für einen Augenblick darauf richtete, gelang; es dem Einbrecher, zu entschlüpfen. Inzwischen waren durö Hilferufe fünf Polizisten herbeigeeilt, di« sofort die Verfol gung des Verbrechers aufnahmen. Dieser war die Treppe ylnausgeeilt, und über das Dach zum Nachbarhaus« geklet tert, war dort etngestiegen, die Treppe hinuntergelaufen und dielt sich in einem Keller unter Holzwolle verborgen. Hier konnte ihn bald darauf die Polizei festnehmen. Gestohlen wurde nichts, da die Werffachen in einem 36 Zentner schwe «en Geldschrank untergebracht waren. Der Dieb ist ein 21 Jähre alter Maschinenschlosser Liebold, dem noch weitere Einbrüche zur Last gelegt werden. Produktenbörse zu Dresden vom 16. Dezember. (Amt liche Notierungen.) Preise für 50 Kilogr. Weizen 840—348. Roggen 266—273, Sommergerste, sächs., 350—365, Hafer 268—278, Raps, trocken, 600—640, Mais 290—300, Rod- klee, aller, 1500—2100, do. neuer 2600—3000, Trockmp- schnitzel 180—190, Roggen- und Weizenstroh 35—40, Has«, stroh 43—48, Wiesenheu, lose, sächs., 115—130, nichtfächst 100-115, Weizenkleie 180—185, Roggenklete 180—18», Roggenmehl 375—385, Weizenmehl 440-500. Feinst» Ware über Notiz. Rotklee und Mehl in Mengen unter »0« Kilogr. ab Lager Dresden, Heu und Strich in Ladung« von etwa 5000 Küogr., alles andere in Ladungen von 10 000 Kilogr. Berliner Börsenbericht vom IS. Dezember. Die Note der deutschen Regierung an die Reparationskommffsion, wo rin um Stundung der nächsten Zahlungen ersucht wird, Hatto am Vormittag im Devisenverkehr eine starke Nachfrage nach hochwertigen Devisen hervorgerufen und bewirkte, daß dies« sprunghaft, der Dollar beispielsweise bis 204, anzogen. A» der Börse aber trat auch bereits vor der amtlichen Festsetzung der Devisenpreise wieder ein Rückschlag ein, so daß der Dol» larkurs bis 193 und die anderen Plätze dementsprechend zu rückgingen. Die Wirkung dieser Vorgänge auf dem Effekten markt war nicht sehr erheblich. Die Unternehmungslust hielt sich in ziemlich engen Grenzen und die Kurse bröckelten wei terhin unter leichten Schwankungen mäßig ab. Auch am Markt der unnotierten Werte erlahmte die Kauflust bei ab bröckelnden Kursen. Später, am Rentenmarkt waren hei mische Anlagepapiere im allgemeinen gut behauptet und teilweise leicht abbröckelnd, wogegen ausländische Anleih« und von diesen besonders Mexikaner und Türken, kräftig er- >>olt waren. In den zu Einheitskursen notierten Industrie papieren überwogen die Kaufaufträge, so daß überwiegend mit Kursbesserungen zu rechnen ist. Wochenspielptan der Sächsischen Staatstheater. Opernhaus. Sonntag, 18. Dezember, ch^llr Die zoue. vevor sie vezlywyen warvr. L/us 1 Meistersinger von Nürnberg. — Montag, V->40: 5. Benn rief dazwischen: Soll das heißen, daß die Regierung Volksvorstellung: Elga. — Dienstag, ^ 8-^11: Die tote neuen militärischen Sanktionen zustimmen,Stadt. — Mittwoch, ^7—^11: Tannhäuser. — Donners- werde, ohne das Parlament zu befragen? Young erwiderte, I^g, 10: Die verkaufte Braut. — Freitag, 7—10: Die ' . ^.1 Zauberflöte. — Sonnabend: Geschlossen. — Sonntag, 6—9: In Erwiderung auf^ eine weitere .Anfrage erklärte x;e Zauberslöte. — Montag, V>«—^11: Die tote Stadt. — Dienstag, 27. Dez.: Die lustigen Weiber von Wtndsor. Schauspielhaus. Sonntag, 18. Dezember, 7—UlOk Robert und Bertram. — Montag, 1/.3—10: Schneider Wib- el. — Dienstag, 7—'MO: Christkinds Schleier. — Mittwoch, 7—34IO: Baumeister Solneß. — Donnerstag, 7—"MO: 4. Volksvorstellung: Christkinds Schleier. — Freitag, 7—MOr ^Christkinds Schleier. — Sonnabend: Geschloffen. — Sonn tag, nachm. 2 Uhr: Christkinds Schleier. Abends M bis >M1: Sommernachtstraum. — Montag, nachm. 2 Uhr: ^Christkinds Schleier. Abends 7—1/10, außer Abonnement: >Der Widersvenstiaen Zähmung, — Dienstag, 27. Dez., nach- ! mittags 2 Uhr: Christkinds Schleier. Abends 7—10, außer Abonnement: Der Kronprinz. Der Markkurs notierte am Freitag in Zürich 2,52A Centimes, er ist gegen den vorangegangenen Tag um 0,32'/. Centimes gefallen. In Amsterdam wurden für die Mar« 1,40 Cents bezahlt, was gegen den Vortag eine Verschlechte rung um 0,11i/> Cents bedeutet. Amtliche Devisenkurse vom 16. Dezember: Ein Dollar -st 194,80; 100 Tschechische Kronen -st 244,75; 100 Holländi- sche Gulden -st 7292.70. > hob««. Vf« ». SllgetchtyE- l 8. Jugend, Großharthau. Sonntag, 18. vezbr, 4. Dann. 9 Mr: Gottesdienst; nachm. 2 Uhr: Beicht« und hell, Abendmahl; 3 Uhr: Taufe. Beerdigt wurde am Sonntag mit Prediat der tt» Aller von 30 Jahren verstorbene Motorwärter Paul Alfwst Gebauer. . . Die Reparationsfrage. London, 16. Dezember. (Drahtb.) 2m Unterhause er klärte heute Hilton Aoung auf eine Anfrage Kenworthys, die durch die deutsche Rote geschaffene Lage werde von den Alliierten erörtert werden. In Anbetracht der Dring lichkeit dieser Frage könne die Regierung jedoch nicht versprechen, ihre Entscheidung aufzuschieben, bis das Haus wieder zusammengetreteu sei. Kenworthy fragte weiter, ob irgend welche Sanktionen, wie die Besetzung de, Ruhrgebietes, nicht auf eine neue Kriegserklärung hin- auslaufen würden, und ob das Parlament sie nickt erörtern solle, bevor sie beschlossen würde. Das Parlamentsmitglied militärischen ich kann dem, was ich gesagt habe, nichts hinzchügen. j Poung unter ironischen Zurufen der Ärbeitervertreter, der bisher von Deutschland auf Grund der Reparation»- und finanziellen Bestimmungen des Friedcnvvertrages erhaltene Betrag genüge nicht, um die kosten des Besatzungsheere» zu decken. Ein Mitglied des Hauses fragte, ob für den Fall, daß England zustimme, die Kriegsschulden Frankreich» an Großbritannien zu streichen, eine Bedingung dafür die Räu mung des besetzten Rheingebietes durch die französischen, Truppen sein werde. Chamberlain erwiderte, er könne nichts sagen, was die Bedingung dieser Vereinbarung sein werde,! die bisher noch nicht den Gegenstand einer Erörterung ge-, bildet habe. ... London, 16. Dezember. (Drahtb.) Reuter erfahrt von amtlich« britischer Seite, daß die Rote der deutschen Regie rung an die Reparattonskommisslon, worin sie erklärt habe, daß sie nicht in der Lage sei, die Januar- und Februarzah lungen voll zu leisten, nicht überraschend komme. Es bestehe jedoch die Ansicht, daß es gut sei, das schlimmste zu wissen und von diesem Standpunkte gesehen, werde die Mitteilung der deutschen Regierung dazu dienen, dleLult zu reinigen und die gesamte Frage zu einer Ent scheidung zu bringen. Im Augenblick bestehe keinerlei Neigung, den britischen Standpunkt darzulegen. Es werde erklärt, daß man sich, obwohl zahlreiche Vorschläge vorban den seien, noch für keinen endgültigen Plan entschieden habe. Man erkenne immer mehr, daß diese Frage mit der allgemeinen Frage der Schwierigkeiten in Europa verknüpft sei. Angesicht» dieser Tatsache sei es unmöglich, irgend eine Erklärung über die Politik, hinsichtlich dieser besonderen Seite der europäisch« Lage abzugeben. Es könne jedenfalls al» sicher gelten, daß Großbritannien kei nerlei Ansuchen seitens Deutschland zustimmen würde, außer unter bestimmt gefaßten Bedingungen. Pari», 17. Dezember. (Drahtb.) Brian- hat beute vor mittag den deutschen Botschafter Maier, General Lerond, den Vorsitzenden der interalliierten Kommission in Oderschlesien, empfangen. Französische Seerüstungen. London, 17. Dezember. (Drahtb.) Reuter meldet aus Washington: In der gestrigen Sitzung des Unterausschusses für Marinefragen legte die franzöfffche Delegation den Vor schlag bett, die Kriegsschiffbauten vor. Frankreich beabsich tigt während eines Zeitraumes von 10 Jahren nach 1925 10 Panzerschiff« von je 35 000 Tonnen zu bauen. Man akaube. daß. wenn Frankreich dieses Programm ausführe. Italien ein gleiches Programm zur Ausführung bringe. Sport" Sportverein vischofswerda 08 2. und 3. Elf fahren morgen nach Neustadt, um gegen die 1. und 2. Elf des bor gen Sportverein» Wettfpiele auszutragen. Di« 1. Jugend elf steht morgen in Dresden der 1. Jugendelf des Dresdner