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Dcr SäcksiM Erzähler. Eon p lag, t»^» Ronrwder o?H SSchfischer Landtap dreifachen Hurra auf die Kameradschaft. Anna Dix «Zittau« — ... IN weißen Kleidern trauern auch viele Völker Asiens, z. B. die Chinesen, Siamesen, Parsen. Manche Naturvölker, wie die Omahaws in Nordamerika und die Australier, bemalen ihren Körper zum Zeichen der Trauer mit weißer Farbe und sei es auch nur, daß sie einen weißen Strich übers Ge sicht ziehen. Eine für unser Empfinden ganz ungewöhnliche Farbe weisen die Trauerkleider der Japaner und Türken auf. Sie legen blaue Gewänder an. In Ägypten müssen die weiblichen Hinterbliebenen zum mindesten einer? blauen Leinenstreifcn oder ein blaugefärbtcs Tuch um den Kopf ge schlungen haben. Einleuchtender ist es uns schon, daß man Gelb, die Farbe der Vergänglichkeit, für die Zeit der Trauer erwählte. In einigen Ländern Asiens, dann aber auch in der Bretagne, bei den Nachkommen der Kelten, wird Gelb zum Zeichen der Trauer getragen. Ob aber schwarz, weiß, blau oder gelb — alles soll darauf Hinweisen, daß des Men schen Leben ist „gleich wie ein Gras, das da früh blühet und bald welk wird und des Abends abgehauen wird und ver dorrt." Totensonntag. Was wir lieben Boten schuldig waren. Was wir einst an Glück für sie verscherzt — Tief im Innern steht es noch nach Jahren Wieder auf und schmerzt. Laßt uns Liebe sS'n, ihr Weggefährten! Frieden reift aus ihrer goldnen Saat. Selig, wer im Segen der Verklärten Pilgert seinen Pfad. Bezirks-Versammlung des Säkdftlchen MtlitLrvereinskuuVes Vavhen, 17. Vtovember. Am Bußtage hielt der Bezirk Bautzen vom Sächsischen Militäroereinsbund im Schützerchause Hierselbst seine diesjährige Bezirks« Versammlung in Gegenwart zahlreicher Vorsteher, und Mitglieder der im Bezirk vereinten Militärvereine ab. Auch eine Anzahl Damen waren anwesend. Mit dem Gesangs „Freiheit, die ich meine" durch den Gesangverein ehrenvoll verabschiedeter Militärs unter Lei tung des Herrn Kaufmann Schmiedel nachmittags Uhr eingeleitet, eröffnete der Dezirksvereinsvorsteher Herr Stadtrat Major a. D. Klemm- Bautzen die Versammlung mit einer längeren Ansprache, in der er zunächst begrüßende Worte an die Erschienenen richtete, insbesondere an das Ehrenmitglied Herrn General a. D, Straube, an die Herren Amtshauptmann Hempel, Oberst a. D. Paatzig, Oberstleut nant a. D. Derworner, Oberregierungsrat Grosch, Regie- rungsrat Hall, Pastor Große, die Vertreter der Reichswehr, die Angehörigen des Landesverbandes der Kriegshinterblie benen, den Vertreter des Bundes usw. Sodann gedachte der Herr Redner der heutigen schweren Loge in unserem Vater lande, des nun 7jährigen Kampfes, zuerst mit den Waffen arbeitet werden, und dazu sei es nicht zu spät. Nachdem Herr Vorsteher Klemm darauf hingewiesen hatte, daß Frau Hol« land, die ihren Wohnsitz jetzt in Bautzen habe, damit beschäf tigt sei, im Bezirke Ortsgruppen der Kriegshinterbliebenen ins Leben zu rufen, sprach Herr Paul weiter über di» Alt veteranen, di« durch das Altrentnergesetz eine Hilfe insofern «hielten, als die Dienstbeschädigten aus der Vorkriegszeit den Dienstbeschädigten aus dem Weltkrieg« gleichgestellt seien. Die kelne Rente beziehen, können um Unterstützung einkommen, und die- Rente beziehen, werden ohne Antrag umanerkannt für das- Altrentnergesetz, das ganz dem Reichs versorgungsgesetz an gepaßt sei. Auch für Kr-egerwltwen bringe Vas Gesetz Vorteile. Auskunft erteilen in Bautzen Kamerad Hulffch und Rechtsanwalt Marschner. außerdem für Witwen die Fürsorgerin im Ortsamt für Krieaerftirsorge. Darauf erstattete der Herr Vorsteher den Bericht über die letzte Bundesversammlung, gedachte de» Präsidentenwech sel; im Bundesvorstand und wies darauf hin, daß die Satzungen einige Abänderungen erfahren haben. Zinn Zwecke der engeren Fühlungnahme des Bezirks- vorstardes mit den einzelnen Vereinen sind denjenigen Be- zirksvorstandsnritgliedern, die keine besonderen Ämter ver walten, eine Anzahl Vereine zugeteilt worden, um diesen mit Die Trauer um die Toten. Von Gerd Dame rau-Kassel. Verschieden wie die Persönlichkeiten der Menschen ist auch ihr Ausdruck der Trauer um die Verstorbenen. Die einen können den Schmerz in sich verschließen, die anderen müssen in laute Klagen und in Tränen ausbrechen. Man kann die Behauptung aufstellen, daß die Trauer um so innerlicher wird, je höher die Kulturstufe ist, auf der ein Doll' steht. Dak)er äußert sich bei den sogenannten wilden Volksstämmen di^ Trauer um die Toten in der lautesten mid heftigsten Weise. Die Totenklagcn haben bei ihnen picht nur den Zweck, den Schmerz zum Ausdruck zu brin- ... . , -gen, sondern man will sich durch Erfüllung aller Trauer- auch in manchem Märchen, das uns den al ... Volksglauben -Lräuche vor der Racl>e des Zauberers, der den Tod bringt, überliefert, ist diese Meinung vertreten. Entweder findet bewahren. Entsetzliches Geschrei, Zerraufen der Haare und der Tote im Grabe keine Ruhe und er erscheint den Zerfetzen des Gesichts such bei den Negern unbedingt not- Trauemden, um sie zu bitten, seiner zu schonen, oder die -wendige Äußerungen der Trauer. Jeder hat die Pflicht, den Tod nahen fühlen, sprecl)«n den Wunsch aus, man möge tn das laute Wehllagen einzustimmen, auch wenn er das sie nicht betrauern und ihnen nicht nachmcinen. Klagegeschrei nur von fern hört uiü) nicht weiß, wem csüberläßt man es heutzutage dem Empfinden jedes ein gilt. In den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts be- zelnen, wie er seine Trauer äußern will, so schreibt doch die richtete ein Augenzeuge, daß beim Tode eines Negers das Sitte in einem Punkte ziemlich genau vor, wie sich der Hin ganze Dorf in Aufruhr geriet, Männer und Frauen tanzten tcrbliebene zu verhalten hatt in der Kleidung. Wir wissen's unter wilden Klagen und heftigen Be-wequnaen um das nicht anders, als daß im «isteren, stunrpfen Schwarz die Haus, in dem der Tote lag. Sie krochen im Staube umher Trauerfarbe zu erblicken O. Sie versinnbildlicht nach ütz- und mälzten sich auf der Erde. Bei anderen Bolksstämmen, jserem Glauben das Verlangen, schon äußerlich von der wie bei den Indianern und Australiern, gehört zur Trauer. fröhlichen, bunt gekleideten Menge geschieden zu sein, 'die Selbstpeinigung durch Verletzungen. Sie hacken sich!Schwarz ist ein« alte Trauerfarbe, die bereits bei den Gl ft Fingerglieder ab, stoßen sich Splitter ins Fleisch, schlagen ict-en und Römern, den Ägyptern, Hebräern und Arabern -sich Vorderzähne aus, schneiden sich ein Stück vom Ohr ab. i üblich war. Ja selbst die Eingeborenen Nordamerikas be- -verwunden sich mit Steinen, Domen oder Speeren oder sie i vorzugten die schwarze Farbe in der Trauerzeit. Die Ger- schlagen sich selbst bis zur Besinnungslosigkeit oder bis sie manen wählten dagegen das Weiß. Die Göttin Berchta er- am Rande des Irrsinns sind. «schien, da sie um ihren Gatten trauerte, in weißen Gewän- Um dem Töten viel Ehre anzutun, galt es bet den mei- dem. «Bleich muß alles Ende sein," heißt es in einem alten Pen Völkern der alten Zett für dringende Pflicht, bestimmte Lied«, und wir haben al» Überrest -es germanischen Glan Personen zu mieten, die neben den nächsten Leidtragenden bens noch heute die Sitte, die Toten in weiß« Gewänder zu Dresden, IS. November. In der Freitagsitzung wurde zunächst ein Gesetzentwurf über die Attersrentenbank, der Vie Vereinfachung in der Verwaltung und Ausgestaltung der Rentenmöglichkeiten vorsieht-,7 dem zuständigen Aus schuß überwiesen und dann «in deutschnationaler Antrag auf Ergänzung de» Gesetzes Mer die Entschädigung für die «l Seuchen gefallenen Rind« und Pferde in sofortiger Schlußberatung angenommen. Em Antrag der Demokra ten, die baldige Einziehung der Reichrsteuern betreffend, führte zu allgemeinen finanziellen und wirtschaftspolitischen Auseinandersetzungen, weil der Abg. Dr. Reinhold (Dem.) m der Begründung seines Antrages sich gegen die Kredit aktionen der Industrie richtete. Finanzminister Heldt wies zunächst auf die großen Schwierigkeiten hin, die aus der Umorganisation des gesamten Steueroerwaltun-gswesens für die Finanzlage Sachsens entstanden sind und warf die Frage auf, ob es zu erwägen sei, für die einzelnen Staaten wieder besondere Steuerbehörden zu schaffen. Die Redner der Deutschnationalen und der Deutschen Dolkspartei verteidigten die Kreditaktion der Industrie, in der sich große Opferwilligkeit der Industrie offenbare und hielten den Demokraten vor, daß sie selbst durch die Art der SteUermacherei, die bisher btrieben worden ist, die heutigen Schwierigkeiten in der Steuererhebung mit geschaffen hätten. Der sozialdemokratische upd der kommunistische Redner ergänzten sich gegenseitig in Angriffen auf die Besitzenden, die Steuersabotage trieben, worauf der Antrag Dr. Rein holds angenommen wurde, ^Weiter beschäftigte sich das Haus noch mit einigen konnMnistischen Anfragen bezügl. des Verbots von öffentlichen Sammlungen für die notlei denden Arbeiter in Rußland und der Verstärkung der Be waffnung des Reichsgerichts und des Landgerichts in Leip zig wegen kommunistischen Putschabsichten. . Zum Schluß stellten die Kommunisten die Anfrage, nach welchen Grundsätzen das Justizministerium bei den in letzter Zeit ausgesprochenen Begnadigungen verfahren sei. Bei den Ausführungen des Justi,Ministers, der darauf hin wies, daß nicht nach einem grundsätzlichen Verfahren, son dern von Fall zu Fall geprüft werde, leerte sich das Haus derart, daß zuletzt nur noch etwa 10 Abgeordnete im Saale anwesend waren. Nächste Sitzung Dienstag, den 22. November, 1 Uhr. Tagesordnung: Ecmeindewahlcn, Eiaverbslosenhilfe, Etat- Äeratung. Die Erwerdswsenuttterstützung iw LandrarrsaufrHutz Der Haushaltausschuß 6 des Landtages beschäftigt« sich am Freitag wiederuin mit dem kommunistischen Antrag aus -Erhöhung der Unterstützungssätze für Arbeiterrentner und Erwerbslose, in dem u. a. die Auszahlung einer einmaligen Beihilfe von -11 1000 an jeden Unterstützungsempfänger verlangt wurde. Gegen diesen Antrag wandten sich mit den Bürgerlichen auch die Sozialdemokraten, weil eine ein malige Beihilfe für Sachsen allein 325 Millionen Mark be trägt. Schließlich wurde ein Antrag angenommen, die Re gierung zu beauftragen, sofort Schritte zu tun, daß die Un terstützungssätze vom Reich erhöht werden und daß über die Erledigung dieser Angelegenheit spätestens bis zum 15. De zember dem Landtag Mitteilung gemacht werden soll, dann müsse sich Sachsen schlüssig werden, ob der Antrag der Kom munisten auf 50prozentige Erhöhung der Unterstützung durchgeführt werden soll, für den sich auch der sächsisch? Arbeitsminister in einer Eingabe au das Neichsarbeitsmini- fterium ausgesprochen hat. " Au» dem Rechtsnnsschutz Der Rechtsausschuß des Landtages faßte in seiner Frei tagssitzung gegen die Stimmen der Bürgerlichen den Be schluß, an die Reichsregierung heranzutreten mit dem Er suchen, daH die Richter vom Volke gewählt werden können. und Tat zur Seite zu stehen. Der Verkehr der Mili- F?rch«, uns ^it«??u^l!r Ed we'iter^LandWn von^^^bvorstehermit dem Bezirksvorsteher bleivt davon LA L^leLn BalLLveLtt LI den AussLß- der die nächstjährigen Wahlen in den m?rd? »A L an die' Vezü ksvorftand vorbereiten soll, wurden die Herren Seifert Kä^nke der mAoien und Gistzelt-Bautzen, K l i n g e r - B i s ch o f s w c r d ° , tereinander, die uns immer tiefer ins Elend brächten. Da- A'tz uM von I^te ni gt her müsse unser Ruf immer aufs neue die Aufhebung des A?s.Asdovf g^ah.t. H^r Vorse^r ^mm q b h schmachvollen Diktatfriedens von Versailles fordern, aber auch dje Lüge von Deutschlands Alleinfchuld an?Weltkriege ""Asi^n J^n als solche kennzeichnen. Die Vereinsvorsteher könnten in MO °ufncht'gem Bedauern wurde diese Mitteilung emstwe.- diesem Sinne viel tun und dem Vaterlande gute Dienste lei- zur Kenntnis genommen. sten nach dem Grundsätze: das Vaterland über die Partei.' Unter „Verschiedenes stellte Herr Rober vom Greno- Ihre Aufgabe fei es auch, Gleichgesinnte zu sammeln und dierverein Bautzen den Antrag auf Begründung einer mit ihnen die Kameradschaft und Vaterlandsliebe, aber auch Sparkasse, aus deren Mitteln die Vereine eine gemeinsam- das Andenken an unsere ruhmreiche Armee zu pflegen. Fahrt nach dem Kyffhauser unternehmen könnten. M,t Be- Eine besondere Fürsorge der Militärvereine sei den Alt- aeisterung erzählte er von feinen Eindrücken, die er in die- veteranen, den Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen sem Jahre auf der Kyffhäuserfahrt erhalten hatte, als sich zu widmen. Der Redner schloß mit Hindenburgs Worten: dort etwa 50 000 Krieger an der sagenumwobenen Stätte In Treue fest zusammen und nicht verzweifeln, sondern mit- um Feldmarschall v. Hindenburg scharten. arbeiten am Wiederaufbau unseres Vaterlandes. Das sei Herr Vorsteher Klemm teilte mit, daß alle Vereine bis unser Aller Aufgabe. !auf den Grenadierverein Bischofswerd aOnd die Mili- Nachdem der Gesangverein „O Straßburg, du wunder- tärvereine zu Baruth, Mikkel und Geiß«annsdors schöne Stadt" gesungen hatte, sprach das Präsidkalmitglied vertreten seien und berichtete dann weiter über den Presse- Herr Regierunqs-Oberfekretär Paul-Dresden über „Die Grundstock, der bis jetzt 4000 im hiesigen Bezirk aufweiss Kriegs- und soziale Fürsorge im Militärvereinsbund". Zu- Er erinnerte ferner an die Werbetätigkeit in den Vereinen, nächst überbrachte der Redner die Grüße und die besondere'an die Haftpflichtversicherung, die Sterbekasse usw., während' Anerkennung der Bundesleitung für den Bezirk Bautzen, spe- Herr Paul auf die der Kriegsfürsorge gewidmeten Schriften ziell für den Bezirksvorsteher, für das besonders rege Inter-! aufmerksam machte. esse an den Bestrebungen der Militärvereine, um dann des Nach kurzer Aussprache schloß der Herr Vorsteher nach näheren darzulegen, daß der sächsische Militärvereinsbund Dankesworten für die treue Mitarbeit an der Militarver- ebenso wie der Deutsche Kyffhäuserbund bereits seit über 50 einssache mit der Ermahnung zur weiteren Treue an der Jahren Kriegsfürsorge getrieben haben, indem sie Erholungs- Sache und mit hoffnungsvollem Ausblick in die Zukunft Heime, Kranken- und Sterbekassen, Feuer- und Lebensver- die Versammlung in der 4. Nachmittagsstunde mit einem V0IS7Lcv.'L"°^Wl75rWfl!8 SL! svnurr « W! eisceies sis-10000 vo.7» von niorouc». sicherungen errichteten. Der Sächsische Militärvereinsbund h«be für diese Zwecke seit seinem Bestehen über 16 Millionen Mark und der Kyffhäuserbund über 60 Millionen Mark auf gewendet. Diese ganz hervorragende Kriegerfürsorge müsse um so höher geschätzt werden, wenn man demgegenüber die recht geringen Beiträge der Mitglieder in Betracht ziehe. Jetzt sei die Kriegsfürsorge gesetzlich geregelt und bilde einen Teil der Sozialpolitik unseres Vaterlandes, das auf dem Ge biete der sozialen Gesetzgebung alle Völker der Erde weit hin ter sich lasse. Weil die Militärvereine von jeher Kriegsfür sorge getrieben haben, so können sie sich nun auch nicht von der Mitarbeit ausschalten lassen, nachdem die Fürsorge eine gesetzliche Regelung erfahren habe. Das sei zu erreichen durch seften organisatorischen Zusammenschluß der in den Militär vereinen vorhandenen Kriegsbeschädigten, durch Mitwirkung der Militärvereine in den Fürsorgeämtern und durch zweck-1 entsprechende Belehrung und Unterichtung der Kriegsbeschä digten und Kriegshinterbliebenen. Es müsse auf eine tun-' lichst weitherzige Auslegung des Versorgungagesetzes hinge- — mit lautem Klageschreien das Trauerhaus unausgesetzt zu hüllen und Grabblumen von ausschließlich weißer Farbe zu erfüllen hatten. Es handelte sich immer um Frauen, die verwenden. Bei manchen slawischen Völkern hat sich das diesen Dienst versahen. Am bekanntesten sind die Klage- Weiß als Trauerfarbe bis in unsere Tage erhalten. weiber aus der Geschichte der Juden. Sie waren im ganzen Morgenlande anzutrcffen. Daß auch bei den alten Grieche.! und Römern lautes Klagen an der Tagesordnung war, i daraus zu ersehen, daß in Griechenland gegen das Übermaß der Klagen und Trauergebärden Gesetze erlassen wurden und in Nom Eiferer dagegen austraten. Ziemlich vereinzelt stand unter den Völkern der Glaube, Wehklagen und Trä nen beeinträchtigten die Ruhe der Toten. Außer bei den Indern und Persern herrscht diese Ansicht bei unseren ger manischen Vorfahren. In der Edda, in den Nibelungen und