Volltext Seite (XML)
- -* Aokomobll-Moiorfeuersprche. Wte wit von unter- «tchteler Sette erfahren, beabsichtigt die hiesige Stadtverwal- üng die Anschaffung einer Automottlmotorseuerspritze. Den ausschlaggebenden Anlaß zu dieser UWcht haben die Erfah rungen gegeben, daß bei den in letzter Zeit, in dhx hiesigen näheren und weiteren Umgebung stattgefundenen größeren Brandschadenfällen die Verwendung dv^Landdrulksprißen zur Bekämpfung des Feuers stch ais uyMÄcheNld erwiesen hat. Erhebliche Werte an MobttiargeMMten, Waren und aufaespeicderten Worräten, an RohrDnEkml usw. sind infolge des Mangels geeigneter BekMKffWHmittel denr Feuer zum Opfer gefallen (GrunamuWf! andererseits Hai nur durch das Eingreifen einer MotrMritze das Feuer ein gedämmt werden können (Kirschau). Industrie und der Großhandel und nicht zuleßt auchstzchtiMtverbe, sowie die Laridwirtschast dürsten an dem Vorhandensein eines derartigen wirksamen Bekämpfungsmittels stark interessiert sein, insofern als es gerade für sie bei dem jetzigen erheb lichen Werte der Einrichtungsgegenstände, Waren usw. durchaus erforderlich ist, diese vor jedem Schadenfalle nach Möglichkeit zu bewahren. Die Angelegenheit wird in einer am Montag, den 21. November 1921, nachmittags Uhr im Bürgersaale des hiesigen Rathauses stattfindenden Versammlung besprochen werden , und es erscheint deshalb geboten, daß alle beteiligten Kreise sich an dieser Be sprechung beteiligen, da nur unter Beteiligung aller Interessierten namentlich in finanzieller Hin sicht an die Ausführung dieser Absicht herangetreten werden kann. Von dem gesunden Geschäftssinn aller Kaufleute, Gewerbetreibenden und Landwirte der hiesigen Stadt und Umgebung darf erwartet werden, daß dieser Angelegenheit die gebührende Aufmerksamkeit zu t^U MKu —* Deutscher Gewerkschastsbund, Ortsgruppe Bischofs «verda. Die Mitglieder der hiesigen Ortsgruppe des Deut schen Gewerkschastsbundes (christl.-nat. Arbeiter- und An- gestelltenverbände) werden hierdurch^ AHem am Montag, den 21. November, abends 8 Uhr im HbtK „Goldne Sonne" stattfindenden Vortrag im Volkskirchlichen Laienbund ein geladen. Herr Gewerkschaftssekretär Richter-Dresden spricht über „Strömungen und Ziele in der deutschen Ar beiterbewegung." Die Mitglieder werden gebeten, zu diesem Vortrag mit ihren Angehörigen zahlreich zu erscheinen. —* Vom Arbeitgeberverband der Textilindustrie Ost sachsens wird uns geschrieben: Die Streikleitung macht in einem Teile der Tagespresse den Arbeitgebern Len Vorwurf, ihre Abwehrmaßnahmen auch auf Branchen der Textilindu strie übertragen zu haben, mit denen Lohnoerhandlungen noch nicht stattgefunden haben. Der Arbeitgeberverband der Textilindustrie OstsachlsM stellt demgegenüber fest, daß bei den TarisverhandlungM von vornherein folgendes vorge sehen war: Durch die Verhandlungen sollte zunächst der Grundlohn für die Weber in den Breitwebereien festgelegt werden: dieser so festgelegte Grundlohn sollte mit den bis- her üblichen Abstufungen die Grundlage für die Löhne in allen anderen Branchen der Textilindustrie bilden. Die Ab lehnung des Grundlohnes für die Breitweber bedeutete also die Ablehnung der Grundlage für die Löhne aller anderen Branchen (z. B. für die Spinnereien, Tuchfabriken usw.) und gab damit der Textllindustne den begründeten Anlaß zu den vorgenommenen Äowehrmaßnahmen. —* Ärztlichen Sonntagsdienst hat morgen Herr Dr. Roch, Verantwortlicher Schriftleiter: Max Niederer in Bischofswerda« „Wtzechus" WOmk Totensonntag: Acher Wler-UM Auf vielseitigen Wunsch: Der Sünde Fluch von Franz v. d. Drau, MesW m Spielern ks Dram. Verein,EMraD", Mitglieder der Deutschen Volksspielkunst. 30 MMftiMÜV 30 MÜUWKIIUlMllg MlMllNS MlllM Preise der Plätze: Sperrsitz 5 -^l, 1. Platz 4 2. Platz 3 Galerie 2 einschl. Steuer. Vorverkauf bei Herrn lettoas Niederschlage. Clemens Löhnert. t Saalöffnung Ss/» Uhr. Anfang 7^ Uhr. Eingesandt. G-gmÄ nü^ttich öder umvtssentlich sperrten rat' sa.hen werde ich nur Stellung nehmen, soweit mein« Person in Frage kommt, 1. Mehrere Einwohner von Goldbach M«- chen mich auf der 1. Zeile des 5. Satzes ihres Eingesandt mit Genosse an. Ich erkläre hiermit: Es ist nicht möglich, daß ich solche Genossen haben kann. — 2, Meine Bemerkung Sher die dicken Rauchschwaden in der Gaststube war folgende: „Hier scheint man Kartoffelkraut und Bettstroh zu rauche«*. Einige Herren von Goldbach haben mir den Rauch ins Ge sicht geblasen und haben mich infolgedessen, in der geäußer ten Ännayme nur bestärken können- Die obengenannte Äußerung habe ich in der Lpusstur, im Beisein mehrer« Zeugen, getan und zu ihr stehe ich auch heute noch voll und ganz Die Bemerkung der Gonbacher Unbekannten ist au» der Lust gegriffen. — 3. Daß ich eine bessere Marke rauch«, wie mehrere Einwohner von Goldbach vermuten, stimmt nicht, da ich seit ungefähr 4 Jahren überhaupt nicht mehr rauche. — 4. Die Behauptung, ich sei gut besoldet, ist eben falls «ine unwahre Geschichte- Demgegenüber erkläre ich: Ich beziehe kein Gehalt von Partei, Gewerkschaft, Jugend, Freidenkerbund usw., sondern ich habe meine Tätigkeit inner halb der Arbeiterbewegung als Opfer meiner ttbsrzeugun- betrachtet. — 5. Die Behauptung, ich hätte mich in frevel hafter Weise an die Konfirmanden von Goldbach herange macht, wird leider von „mehreren Einwohnern von Gold bach" nicht begründet. Da ich leider keine Zeit und auch keine Lust habe, mich mit Unbekannten in der Presse ausein anderzusetzen, erlaube ich mir folgenden Vorschlag: Die Ver fasser des Eingesandt „Mehrere Einwohner von Goldbach mögen mir bald brieflich die Mitteilung geben, wann und wo wir uns einmal über die Angelegenheit unter Punkt 8 unterhalten können. Am besten würde die Abhaltung einer öffentlichen Einwohnerversammlung sein, wo wir unser polizeilichem Schutz uns ruhig, aber mit geistigen Waffe» kämpfend, auseinandersetzen können. In der Presse werd« ich nicht mehr auf diesen Vorfall zurückkommen. Martin Burkhardt. Seeligstadt 74.^ Sonntagsdienst in der Aahnpraxis: Dentist B ath, Altmarkt, vorm. 9—12 Ubr. Zahnärztlicher Sonntagsdienst: Zahnarzt Dr. Mütterlein, Altmarkt, 10—1 Uhr. Devisenkurse vom 18. November: 100 Tschechische Kro nen 291,70; 100 Schweizer Franken 5109,85: 100 Dä nische Kronen -^l 4955; 100 Holländische Gulden -K 9325,88, — 100 Österreichische Kronen -K 9H3, 100 Polnische Mark 795- Der Markkurs notierte am Freitag in Zürich 2,02^4 Centimes, die Notierung ist somit unverändert geblieben. Ä« Amsterdam wurden für die Mark 1,03^ Cents bezahlt, was gegen den Vortag eine Verschlechterung um 0,05 Cent« bedeutet. — In Prag notierte die deutsche Mark 35,60. 20. November (Sonntag): Ein wenig wärmer, wolkig, neblig, strichweise etwas Niederschlage. 21. November (Montag): Gelinde, ziemlich trüb, neblig, —* Alle dl« oberschleflschen Kinder findet morgen vor mittag Vsd Uhr wieder katholischer Gottesdienst in der Got- tesackerkirche statt. Crostau, 19. November. Von einem Schlaganfall be troffen wurde am Bußtag während des Beichtgottesdienstes in unserer Kirche die Leichenfrau unseres Ortes, Frau Karoline Römisch. Sie sank während -es Gottesdienstes plötzlich zu Boden. Hilfsbereite Leute trugen sie sofort hin aus, es konnte aber nur der inzwischen «ingetretene Tod fest gestellt worden. — Ein zufälliges Zusammentreffen ist es, daß im benachbarten Schirgiswalde am Tage vorher der Totengräber starb, so daß Crostau ohne Leichen frau und Schirgiswalde ohne Totengräber ist. '«Air DevrKd«« Stinnes geht nach London. Berlin. 19. November. (Drahtb.) Hugo Stinnes wird in London erwartet, wo er von wichtigen Stellen empfan gen werden wird. Erhöhung des Aollzuschlags. Berlin. 19. November. (Drahtb.) Der Zollzuschlag, der am 20. Oktober auf 1900 Prozent festgesetzt worden war, wird, wie setzt bestätigt wird, in den nächsten Tagen, wahr scheinlich schon morgen auf 3900 Prozent erhöht werden. (Frankfurter Zeitung.) Die Zerstörungswut der Franzosen. Berlin, 19. November. (Drahtb.) Mehrere Herren der Leitung der Deutschen Werke haben sich nach Paris begeben, um bei -en zuständigen französischen Stellen und auch beim Botschaftsrat wegen der angedrohten Lahmlegung der Werke vorstellig zu werden. s VM M^OOI sslelLclidi'üli-kllli'kel sind in öer Imkeren k^ie^ensequalitLt üdersll ru ksden! j j Aeu aulxeoommeol Nerren- plätl^vSscke iürutkluuüia« 4n«sllbrnna st». Lelliag kSiMSl-eiiM. ßöllllljlllis» Vuutrvn: Lsiivratrsso 6. Nomen»: blarkt 8. 8etiirzlsni»lck«r Robert Bauptmann. kolnuite: Rmii dlallvr, 8vblollrtroüs 1?3. Lviral! 2 solide Herren, 23 und 26 Jahr» alt. suchen 2 netir hübsche, wtrttchafttlch« Mädchen im gleichen Alter mit etwa« Dermägen, zweck, svätrrer Heirat. Offeiten unter ä». 104« wenn möglich mit Bild, au die Grschäft-stelle d«. Bl. erdeten. üermv«. Dame» GiGtrNTl w. giückl. Herrarl Heere», auch ohne Vermög., gibt «wdvnft Lr»u Putzlmau» Berti» bS Weißenburger Str.43, Ei« gebrauchtes M Sofa billig zu verkaufen. Katzcr, tzerrmannstist. 1 HW, «HWern. M MmWeicheil ;u verdauten. Näheres in der Geschäftsstelle dieses Blattes. 6il ihn» und andere Spkelfachen zu verkaufen Kirchstr. IS. mittelsährtg, ist ZU verkaufen. Bon wem, zu erfragen in der Geschäftsstelle diese» Blatter. 2 8«KU«ekuuä», 1 l-oondorgsr, V, Iäh^ alt, zu verkaufen IN»V«rg«sie 7, I A l WeivtqM 3l)-4o Äzntarr Tragkraft, 1 m 60 cm buü, 3 m lang, i Wil MWilM V S'/, Soll breit, 1 Zug- u»d Wachhund zu verkaufen bet Wilhelm Richter, Ech«arschäst..Wnl»«ck. i bttvdi»- i KanLa- i lUunIviertd- z belle/ » t»0vlr»tvu / i / MrrlWer INUM MV 17. Eine kleine dreifarbige »».«LLLV rntlons,» Ab,»geben bei Fra« Mehnert Zritungsdotr, Obere» ««Kirch Flotte Blumen-! Arbeiterinnen,! auf Rösel, zum Vorrichteo, »..v Blüten nimmt zu höchsten Löhnen an Neustadt i. Sa., Dresdnrrstr.41 Suche für nächste Ostern für meinen Sohn eine Lehrstelle im Kontor. Offerten erbitte unt. W. S. 40 an die Gesch. d. Bl MvWU verftkt in Buchführung, für einige Nachmittag» stunden in der Woche gesucht. Offerten unter St W. 100 an die Ge- schästsfielle ds Bi. erbeten. IllMMlkW sür nächste Ostern gesucht. Ernst Sohr«, jill. Klempnermeifter. ?i»L0 0ck. NÜgSl Prci«, Fl'Ma erb. Bae,. z. k. pei Güterbahahofstraße Ist, Dimel, Dr«»»,». gebraucht, gegen Kaff«, 3000 bi, oOVO Mk. au» Prio. zu kaufe» 0»»»«t»t. Angebot« mit Prei« und Fadrikatsanoadr an LH. Zehue.L,»»»««, Schlütnstr. IS. Ei« starkes zuverlüsfiges Pferd, Wallach, sehr fromm, in schwe ¬ ren und leichten Zug, ist preis wert zu verkaufen bei Raimund Heller, Landwirt, Hielgersdorf 1«o (Böhmen). Wgl l Lt. °'L 'L »vll Ul- iocxx) Mark Zinkrn, gesund u. rüstig, heiteres Wesen, ohne Anhang, wünscht sich wie der glücklich zu verheiraten Einführ, sofort durch Fr A. Zimmer, Dresde«, Lüttichaustratze 12, 11 Schreibgewandtes, nicht zu junge» Friileii für einige Abendstunden zu leich ter schriftlicher Arbeit gefuch». Nähere» in der Gesch. dss Bl. Sine lLUll «ah« zum Kalbe«, ist >« ver. kaufen in Gtftra, Mühlgasse 20. ».KM.». Kuh zu verkauft» i» Vurka» 24. goldms Kcttkilarmbaild, am Frcitaag abend vom Schützenhaus «ach der innere« Stadt. Gegen hohe Belohnung abzu geben in der Geschst. d. Bl. Morgen Sonnta» nach«. 2 Uhr soll im Grundstück Rr 6 i» Bammena» der Nachlaß des verftorvenea llrast Oobmo, darunter 1 Federbett meistbietend ver kaust werden. Der Ortsrichter. Hochtragende Kuh'M ist zu verkaufen in Röderbrunn Rr. 11. Beicht^ Heir Eh, «. Ster«.» Ltzarame» n. tzandschrist. «ein Schmindel! Groß« wahre Deatg I Pmls- w«M» M«r GedurNd. «Kd