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Verantwortlicher Schriftleiter: Max Niederer in Bischofswerda. lich unbekannr. l wir durch an- n Gedanken- en ist bereits „ em Erfolg ge- halterr worden. 7 Und staatsbürgerlichöKekmtnisse sind ge rade in der Gegenwart für jeden Staatsbürger und für jede Staatsbürgerin, um staatliche Dinge unk^. Verhältnisse rich tig beurteilen zu können, unerläßlich. IäIMisvllten gerade zu diesem Vortrag recht viele erscheinen. Anfang i/„9 Uhr. - Eintritt 1 -st. weifa, 5 November. Kriegerdenkmalsweihe. Am Reformationsfest wurde in unserem Orte unter Beteiligung der ganzen Gemeinde und vieler Freunde aus den Nach bargemeinden das Kriegerdenkmal der Öffentlichkeit über geben. Ein großer mächtiger Findling, in dessen Stein die Namen der gefallenen Helden unseres Ortes eingegraben sind, hat in der Dorfmltte unter der Lutherlinde, umgeben von schönen gärtnerischen Anlagen, als Ehrenmal seinen Plaß gefunden. Einfach und schlicht wie der Stein war auch die Feier. In der Mitte der Feier stand die Weiherede des Herrn Pfarrers Michaelis-Steinigtwolmsdorf, der in markigen Worten der Gefallenen gedachte und das jetzige Geschlecht ermahnte, ebenso wie jene Helden auszuharren im Glauben, in der Liebe und in der Hoffnung. Umrahmt mar die Weiherede von Gesängen und Rezitatimren. Nach dem die Ortsvereine und die Hinterbliebenen für die teueren Toten Kränze niedergelegt hatten, schloß mit dem Liede „Ich hott' einen Kameraden" die würdige und eindrucks volle Feier. - 7' Großpostwitz, 5. November. Gin schwerer Unfall trug sich in der Schlossermerkstatt der Firma Grützner u. Faltis in Hainitz zu. Dem 18jährigen Schlosser Kurt Re iß mann drang ein Eisensplitter so unglücklich ins linke Auge, daß die ses sofort die Sehkraft verlor. Der Bedauernswerte begab sich in ärztliche Behandlung nach Bautzen. Bautzen, 5. November. Die Klinger-Gedächtnisausstel lung und die Ausstellung des Lausitzer Künstlerbundes er freuen sich eines solch zahlreichen Besuches, daß der Kunst verein Bautzen gestern beschlossen l-at, die Ausstellung noch bis Ende November zu verlängern. Bautzen, 5. November. Oberlausiher Sankbeaiytentag. Wie uns der Zweigverein Bautzen des Deutschen Bankbe- amten-Dereins mitteilt, findet am 12. und 13. November ! ein großer Oberlausitzer Bankbeamtentag in Bautzefi statt. Zu dieser Tagung, die sich in ausgiebigster Weise mit Be rufsfragen beschäftigen wird, erscheinen die Herren Ver bandsvorsteher Fürstenberg-Berlin, Gauvorsteher l Klaffenbach-Leipzig und Landtagsabgeordn. Voigt- ! Letzte Depeftye» > Vie Westminster Gazette zum Sturz der deutschen Mark. London, 5. November. (Drahtber.) Westminster Ga zette (eine Gegnerin Lloyd Georges. D. R) schreibt: Di« deutsche Mark müsse weiter fallen, da neue Reparationen fällig werden. Jede neue Reparationszahlung werde zu einem schließlichen Sturz der Mark führen, wenn der Re paration-plan nicht schleunigst geändert werde, werde ein neues Wien oder Rußland in einem großen Gebiete Euro pas geschaffen. Es sei lächerlich, zu behaupten, daß der Zu sammenbruch der deutschen Mark das Ergebnis deutscher Manipulationen sei, da er für Deulschland eine Katastrophe sei. Endgültige Entthronung aller Habsburger. Paris, 5. November. (Drahtb.) Die Botschafterkonse renz wird binnen kurzem die ungarische Regierung wissen lassen, daß sie erwarte, daß die ungarische Nationalversamm lung die Ünwählbarkeit zum Thron für alle Mitglieder des Hauses Habsburg in bestimmter Form ausspreche. Der von dieser beschlossene Wortlaut proklamiert nur den Thronoer lust des Exkönigs Karls, ohne dessen Ünwählbarkeit irgend wie zu erwähnen. Zürich, 5. November. (Drahtb.) Auch in Bern wird be stätigt, daß dem Exkönig Karl und seiner Frau Madeira end gültig als Aufenthalt angewiesen sei. Wochenspielplan der Sächsischen Staatstheater zu Dresden für die Zeit vom 6. bis 14. November. Opernhaus: Sonntag: „Siegfried". (5r.„ bis 10 Uhr.) — Montag: Dritte Dolksvorstellung: „Der Evangelimann". (7i/, bis IOI/4.) Kein öffentlicher Kartenverkauf. — Diens tag? „Die Boheme". (7^ bis 10 Uhr.) — Mittwoch: „Die Hunaenotten". (7 bis 10^.) — Donnerstag: „Die verkaufte Braut". (7A- bis 10 Uhr.) — Freitag: „Die Jüdin", (7 bis 10.) — Sonnabend: „Der Troubadour". (7i/> bis 10.) — Sonntag: „Die Meistersinger von Nürnberg." (5sH bis 101/,.) — Montag: „Violetta." (7V? bis 10.) Schauspielhaus. Sonntag: „Der Widerspenstigen Zäh mung". (714 bis 9^.) — Montag: „Die versunkene Glocke". (7 bis 10.) — Dienstag: „Armand Carell". (7^ bis 9-K.) — Mittwoch: „Rausch". (7^ bis 10.) — Don nerstag (Zu Schillers Geburtstag): „Die Braut von Mes- .. , , „ ina". (7 bis 9>K.) — Freitag: „Schneider Wibbel". (7s^ jserung erneut Niederschläge und milder. >is IO14.) — Sonnabend: „Das Kätchen von Heilbronn". t7 bis 101^4.) — Sonntag: „Der Kronprinz." (7 bis 10.) — Montag: „Minna von Barnhelm". (7 bis 10.) > Amtlich« Veolftukurfe vom 4. Nooeucherr 100 Tscheche ! sche Kronen -st 241,7»; 100 Österreichische Krotten 8,18; ' 100 Schweizer Franken «st 4320,65;100 Schwedisch« Kronen 1 -st 5319,65; 100 Holländisch« Gulden 7992: Ein Dollar «st 229,77. 5 Weiterer Sturz der Mark. Der Markkurs notierte am Freitag in Zürich 2,32^ Centime», er ist gegen den voran» gegangenen Tag um 0,37'/, Centimes gefallen. In Amster dam wurden für die Dtark 1,25 Cents bezahlt, was gegen den Vortag ein« Verschlechterung um 0,12 Cents bedeutet. Preiserhöhung für Handel»- und Qualitätseisen. Di« Rheinisch-Westfälische PUddel- und Schweißeisenvereinigung (Hagen) hat beschlossen, mit sofortiger Wirkung die Grund preise für HandeM und Oualitätseisen um 1000 -st pro Tonne zu erhöhen. Es kostet nunmehr gewöhnliches Han delseisen 4800 «st gegen 3800 «st, Schrauben-, Preß-, Mut tern- und Huf-Stabeisen 4950 gegen 3950 «st und Nieten- sowie Ketteneisen 5000 gegen 4000 «st; alles pro Tonne ab Werk bei Bezug von mindestens 10 Tonnen. Diese neuen Preise gelten vorläufig bis 1. Dezember. Preiserhöhung für Gußwaren. Der Verband der Eisen gießereien in Leipzig hat beschlossen, auf die jetzigen Preise ür Gußwaren einen Aufschlag von 25 A zu erheben. Mil dieser Erhöhung dürfte aber der letzte Schritt noch nicht ge tan sein, da bekanntlich eine Neufestsetzung der Roheisen preise bevorsteht und ihre Auswirkung auch auf die G-iß- warenpreise auswirken dürfte. Preissteigerungen für Schreibmaschinen. Der Verband deutscher Schreibmaschinenfabriken erhöhte mit Wirkung vom 1. November die Preise um 20 Produktenbörse zu Dresden vom 4. November. Wet zen 345—350 -st, Roggen 265—270 -st, Sommergerste, sächs. 340—350 «st, Hafer 255—260 «st, Raps, trocken 555—57S Mark, Mais 255—265 -st, Wicken 240—245 «st, Lupinen, blaue 160—170 -st, Lupinen, gelbe 185—200 «st, Peluschken 250—260 «st, Rotklee, alter 1600—1900 «st, Rotklee, neuer 2400—2800 «st, Trockenschnitzel 160—170 -st, Roggen- und Weizenstroh 24—27 «st, Haferstroh 29—32 «st, Wiesenheu, lose, sächs. 100—115 -st, Wiesenheu, nichtsächs. 80—95 -st, Weizenkleie 170—180 «st, Roggenkleie 170—180 «st, Rog genmehl 365—380 -st, Weizenmehl 470—495 -st. Die Preise verstehen sich für 50 Kilogr. Rotklee und Mehl in Mengen unter 5000 Kilogr. ab Lager Dresden. Heu und Stroh in Ladungen von etwa 5000 Kilogr. Alles andere in Ladun gen von 10 000 Kilogr. 6. November (Sonntag): Etwas kälter, wechselnde Be wölkung, bisweilen Regen oder Schnee, Graupeln. 7. November (Montag): Nach vorübergehender Bes- Lder^e-tt»st-S«chtmG a.^Spr. Nach der Staatsum» .Dresden, die über Lage und Notwendigkeiten referieren wälzung am Ende de» furchtbaren Weltkrieges mußt« da» werden. Die ungeheure Wichtigkeit der Tagung für die deutsche Volk, wenn es sein staatliches und kulturelles Sein Bankbeanpenschaft erfordert deren "geschlossene Teilnahme, erhalten wollte, sich so schnell wie möglich eine neue staat- doch wird auch die breite Öffentlichkeit das Ergebnis mit liche Rechtsordimng dprch das Mittel einer neuen Reichs- '' " ' ' ' «... Verfassung geben. Diese Reichsverfassüng ist aber leider in vielen Schichten unseres Volkes noch zie - Durch diesen Lichtbildervortrag nun wei schaulichx Darstellung in diese staatsre'ch gänge ganz trefflich eingeführt. In viA dieser zeitgemäße Lichtbildervortrag nut Bankbemytenschaft erfordert deren "geschlossene Teilnahme Interesse verfolgen, was durch eingehenden Bericht nach Verlauf an dieser Stelle ermöglicht werden soll. II>III>I»III»II»III»„,IIIIII,UIIIIII»IIII»II!IIIIII»IIII»III»IIlII»I»IIIIIIIIIIIU»III»IIIIlII»UIIIIIUlttII»UIUIlUIIIIIINI»IIIINUMIIUU»II»IIII - - - - - - Sämtliche LOWei fühlt prompt und billigst au» MHM Scheibe, MD. Naumanus Nähmllschinkn 5 Jahre Garantie MlMk. »kÄ- iSlSklM.fSHkl'SWlIW empfiehlt preiswert lilzzln HqrnoNnsi», Großdrebnitz. Junger für sofort und für Ostern 1822 Kolonialwaren- u Weinhandlg. MM sür dauernde Beschäftigung stellt noch rin Baumstr Gna « «k, Burka« Suche einfaches Stube 11 mävchkn nickt unter 20 Jahren, weg Verheiratung der jetzigen. Anfangsgehalt 200.— Mk., sow Hausmädchen unnr gleichen Bedingm gen, beide zum möglichst baldigen Antritt. Fra« Fleischer, ÄleinwomlSdort d. Radeberg. F/5 ZK^/ZZ^/* Z-N'/VZZSSZ'/. „Wlistlk Am", Oberneukirch Morgen Sonntag, von nachmittags 4 Uhr an: —OefferttUche Battmusik ?ür xute Speisen u üetränke ist dest xesorzt Erge enst ladet ein Gustav Svrfch 2. dl Montag, den 7. November, abends 8 Uhr findet im k>eiMLlGrBkok „Qolelne Sonas" w e bekannt ein öffentlicher Lichtbildervortrag statt. Herr Dr. B Reisner, Dresden Mitglied d. Z. V. B. wiro über das Thema: 1, Allgemeine Lage in den Nachfolgestaaten des ehern. Oestereich»Ungarn sprechen. Wanderung durch Ober- «. Niederöfterreich, Tirol «. Steiermark in 120 Bildern. Hierzu werden alle Einwolner von Stadt und Land, Vereine und Körperschaften, aufs herzlichste eivgelodcn Eintritt frei. Aufang Punkt 8 Ahr. lleukch-ÜÄerreicder»WML llMbilmcküibml als Aushilfe für einige Wochen sofort gesucht. Angrvoik unter „M. l.v" an die Geschäftsstelle dss. Glattes erbeten wurde auf dem Mexe von Bi» icholswerda über Großdrebnitz nach Lauterbach «ine Lktenmsppe. Gegen gute Belohnung abzu. geben Im „Deutschen Haus". Junge, hornlose 1 Jahr alt, sowie «ine gule V- u. c»,Klarinette und ein k»»Ptfton zu verkaufen in Lülrlau 1, tr. Loktuvß! 1 KWuMO, säst neu, 1 Bettstelle, 2 Stühle, 1 Mer Spiegel sehr billig zu verkaufen. 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