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lig geworden. Jin Winter läßr sich schließlich Vcr Stuben- ofen zum Eichitz;n der Plättstähle ausnützen; ^iede sparsame Hausfrau wird es sich aber sehr überlegen, des Plättens wegen extra zu feuern. Beifolgend ein einfacher Wink, wie man auch jetzt noch aus billige Weise plätten kann. Man benutzt eine Dalliglocke, die in manchem Haushalt unge braucht steht, jedoch nicht mit Verwendung der jetzt ebenfalls sehr teuren Dallisteine. Statt dieser legt man zwei gute Braunkohlenbriketts ins Feuer, läßt sie vollständig durch glühen, es darf nichts mehr schwarz sein, sonst rußt es. Ehe die glühenden Briketts zerfallen, hebt mari sie mit der Koh lenschaufel in die erwärmte Dalliglocke und kann nun gut l—2 Stunden damit plätten. Dis Glocke kann auch da zwischen Stunde stehen, sie kühlt nicht ab, sondern hitzt nach. Zum Glänzen beim Glanzplätten ist diese Plättglocke allerdings wenig geeignet. Eine einfache Methode, um Klei der aus dunklen Schleierstoffen, Waschvoile und anderen Baumwollstoffen auf neu zu plätten. So praktisch und an genehm dünne Kleider von bedeckten Stoffen im Sommer sind, da sie nicht so leicht schinutzen, so unangenehm ist es, daß sie sich beim Tragen sehr leicht drücken, sobald die App retur heraus ist und dadurch unansehnlich werden. Man ist nicht mehr genörigt, das Kleid nach jedem Tragen auszu streichen. wenn man es beim Plätten etkvas streift; man braucht es deswegen aber nicht zu waschen, was nicht alle dunklen Baumwollstoffe vertragen. Man löst kür ein Kleid zwei Tafeln weiße Gelatine in 6—8 Eßlöffel heißem Wasser auf, bestreicht mit einem Läppchen das Kleid auf der linken Seite mit dieser Flüssigkeit lind plättet sofort auf der rechten Seite trocken. Das Kleid behält dadurch solange ein nettes, duftiges Aussehen wie im neuen Zustande. Kartoffelkuchen. Gleiche Gewichtsteile geriebene ge kochte Kartoffeln, Butter und Weizenmehl werden zu einem Teig geknetet, den man ziemlich dünn ausrollt, in 3—4 gleichgroße Stücke, am besten runde, schneidet und bei mäßi ger Hitze bäckt. Nach dem Erkalten legt man zwischen die einzelnen Lagen Eingemachtes, Marmelade, Apfelmus oder dergleichen. Die obere Schicht der Torte belegt man mit Gelee oder Fruchtkompott. Nasses Schuhwerk. Wenn die Regentage einsetzen, ist es unvermeidlich, daß man sich häufig nasse Füße holt. Um einer Erkältung vorzubeugen, muß nasses Schuhwerk sofort nach der Heimkunft von den Füßen herunter. Man sorge dann dafür, daß die nassen Schuhe recht sorgsam durch trocknen. Es wird häufig der Fehler begangen, die Schuhe am warmen Ofen trocknen zu lassen. Dadurch aber wird das Leder brüchig und der Schuh unansehnlich. Die heutigen hohen Preise für Schuhwaren aller Art gebieten aber, mit dem Fußzeug sorgsam umzugehen. Um die nassen Schuhe möglichst rasch zu übertrocknen, setze man sie in Zugwind, aber nicht zu kalt. Sehr zweckmäßig ist es auch, die durchnäß ten Schuhe cm einem schattigen, luftigen Ort aufzuhängen, so daß sie frei schweben. Eine andere Sorge macht das Putzen der noch nicht völlig ausgetrockneten Schuhe. Man erleichtert sich die Arbeit, indem man der Wichse einige Tropfen Milch zusetzt. Will man angefeuchtetes Sckmhwerk für mehrere Tage fortftellen, so bestreiche man es vorher mit einer Mischung aus 1 Teil Kampfer und 9 Teilen Terpentin ill, gut zufammengemengt. Dadurch werden Brüche und auch das Schimmeln vermieden. Durchschnittspreise zur Berechnung der Entschädigung sür Tiere die in der Zeit vom 1. Oktober 1921 bis auf weiteres ge schlachtet werden: .4. Ochsen: 1) vollfleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahren 1200 -st,'2) junge fleischige nicht ausgemästete — ältere ausgemästete 1100 -st, 3) mäßig genährte junge — gut genährte ältere 1000 -st, 4) gering genährte jeden Afters 900 -st, 5) magere 750 Mark, b. abgemagerte, soweit sie nicht nach 8 1 Ziffer 1b des Gesetzes von der Versicherung ausgeschlossen sind, 600 -st; S. Bullen: 1. vollfleischige ausgewachsene höchsten Schlacht wertes 1100 -st, 2) vollfleischige jüngere 1000 . st, 3) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 900 -st, 4) gering genährte 800 -st, 5) n. magere 700 -st, b. abgemagerte, so weit sie nicht nach 8 1 Ziffer 1b des Gesetzes von der Ver sicherung ausgeschlossen sind, 600 -st; 6. Kalben und Kühe: 1. vollfleischige, ausgemästete Kalben höchsten Schlachtwer- M 1K0 ^t, 2) vollfleischige, ausgemästet» Kühe höchsten > Schlachtwertes bis zu 7 Jahren und ausnahmsweise auch : besonders gut genährte Kalben 1050 -st, 3) ältere ausge mästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalber, 950 -st, 4) gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben s 850 -st, ^5) mäßig und gering genährte Kühe und gering ge- > nährte Kalben 750 -st, 6) n. magere dergl. 650 -st, b. abge ! magerte dergl., soweit sie nicht nach 8 1 Ziffer 1b des Ge- ' setzes von der Versicherung ausgeschlossen sind, 550 -st, s N Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu einem Jahre, i 1) gut entwickeltes 900 -st, 2) mäßig gut entwickeltes 800 i Mark, 3) gering entwickeltes 650 -st, 4) erheblich in der Ent i Wicklung zurückgebliebenes, soweit es nicht nach 8 1 Zu ) fer 1b des Gesetzes von der Versicherung ausgeschlossen ist. - 500 -st; b. Schweine: 1. vollfleifch.. ausgemästete Schweine s höchsten Schlachtwertes, und zwar Der feineren Rassen und ! deren Kreuzungen im Atter bis zu 1> , Jahren 1600 -st. s 2- fleischige Mastschweine und ausgemästete Sauen im Al- i ter bis zu 2 Jahren, letztere mit einem Mindest-Schlachtge wicht von 125 Kilogr. 1450 .st, 3) gering entwickelte Mast schweine, sowie ausgemästete Schnitteber (Altschneider) uns nicht unter Ziffer 2 fallende ausgemästete Sauen 1300 st. 4) nicht ausgemästete Sauen, Schnittebcr (Altschneider), Zuchtsauen rind Zuchteber, sowie sehr gering genährte oder mangelhaft entwickelte Mastschweine 1000 -st, 5) n. magere i oder in der Entwicklung zurückgebliebene Tiere 800 .st, b abgemagerte oder erheblich in der Entwicklung zurückge bliebene Tiere, soweit sie nicht nach 8 1 Ziffer 1b des Ge setzes von der Versicherung ausgeschlossen sind, 600 -st. Die angegebenen Preise gelten als Durchschnittspreise für 50 Kilogr. Schlachtgewicht. Obstgenutz und Darrrrkatarrh. Die Obst- und Verrenzeit bringt regelmäßig eine starke Vermehrung der Fälle von Dingen- und Darmkaiarrh. Man genieße als einziges Getränk Ir-Ks Eichelmalz- kokao. Das ist als'.zmeckmäßig ärztlich erprobt. ItO g 4,95 Mk. Verkaufsstelle: Drogerie Ihs Wrincrk, Demitz-Thumitz u. Schmölln. ! kitMiwMen siitä eirnFs sedr xrsiskvert kaben dei LoL. HütkZK, ksksckwttr dc! Leltseiiö v Mglickk MAnstMmi ArilrrnH für riütrrrnrlr AoilitÄ L'erlm L'V. «ich/ öee -Wsetei/ . s Was auch die Zeit dem . i b.en Reiche bringen mag, I stets wird dies unser Wchtzpn.ch bleiben. Wir werd:;, s weiter mannhaft sür das Bestehen des deutschen Boter- j landes und seiner Kulturgüter lämpsen und sür die « Förderung der für seinen Wiederaufbau notwendigen t Lebensbedinguiigcn einircten. Das deutsche Geistesleben, s Kunst und Wissenschaft, werden durch unsere bekannte r tägliche Unterhaltungsbeilage gepflegt, deren führende ' Stellung von der gesamten deutschen Presse anerkannt ist. j Ausgabe morgens und abends. 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