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MWUWUU vttlr-, »u Nr. lül de« Ltv«bl«tt» und Inzeiaer» für da« Erzgedirg». Monw«, d« ö. M«i ISIS. »*tz» » Am Da« Bet (Schluß de» redaktionellen Teiles.) Kö Die Jas IVIsMvtnsI-Wvjnv In tadellosen Oualitüten rur Llürkung unci Kräftigung empfehlen ki-Ion L vo aus, stUGntt 8. Lnttmes von Essaä Pascha. Erst jetzt kann man, tot« d«r Korrefpondenz He« und Politik von diplomatischer Veite geschrieben totrd, die Vorgänge übersetzen, di« sich in den letzte« Tagen in Vkutart abgespielt staben. Es gestt darau« hervor, in welcher unglaublichen weise Nikita von Montenegro und Essad Pascha von Albanien mit den europäischen Groß mächten Vchtndluder gespielt haben. Allerding» dars man die «ine Ueber-eugung haben, nämlich, daß die Ab- sicht Essad« Pascha, sich «um König von Albanien «u proklamieren, noch nicht lauge bestanden hat. Essad Pascha ist ein Abenteurer, «n impulsiver Mensch, dem der Gedanke, König von Albanien zu werden, erst ge kommen sein muß, al« er über die Auslieferung von Vkutari mit König Nikita bereit« im Nein«» war. G» ist gar» tzweifello», daß di« Uebergabe von Vkutart ur sprünglich nicht« al» «in Racheakt gegen die Mächte sein sollte. Vkutari war der Tür kei verloren, um» hier könnte man den Mächteti aledann für mancherlei Verlegenheiten große Vchwierig- keiten machen. Dieser samose Akt ließ sich dann dadurch noch krönen, daß Asad Pascha sich entschloß, die letzte der schon ohnehin unbegrenzten Möglichkeiten zu schaffen, indem er stch -ums König von Albanien machte. So überraschend dieser neue König in die Erscheinung tritt, so sehr liegt doch stein Borgehen in seiner Person begrün det. Essad Pascha ist, wie schon oben gesagt, ein Aben teurer, der al« solcher schon lange einen bedeutenden Ruf genießt. ES werden von ihm zahllose Taten berichtet, die deutlich zeigen, daß seine Qualitäten ihn keineswegs zum Könige zu stempeln vermögen. Charakteristisch ist!, daß er gern jede Gelegenheit benutzt hat, die ihm die Mög lichkeit gab, durch besondere Handstreiche oder besondere Rauhbeintgkeit von sich reden zu machen. 1908 bei der großen Umwälzung, wurde er Jungtürke und kam al» albanesischer Abgeordneter in» türkische Parlament. Hier war er der Schrecken de» Komitee» für Einheit und Fortschritt, wofür er sich bet Abdul Hamid lebhaften Dank verdiente. In den Jahren 1910 und 1911 stand er mit der Regierung auf Kriegsfuß, zu Anfang de« Jahre» 1912 aber ging er al» Vorsitzender einer Reform» kommtssion nach Albanien. Hier mauserte er sich wieder sehr schnell, indem er sich auf die Sette seiner aufftändt- schen Landsleute stellte. Zu seiner Rolle in Vkutart ge- langte er bekanntlich durch die Ermordung de» vor herigen Verteidiger» der Festung Hassan Riza. Essad Pascha war beim Beginn der Belagerung mit einer grö ßeren Abteilung albanischer Kämpfer nach Vkutari ge- drei Pfund Gewicht bestand zu SS vom Hundert all» W«ck- ler. Gier ei H. entfielen «», da» getrocknet, Fruchtfleisch, «ns aus di« Samen und etwa sieben aus die Schal«. Sin« Frucht, di» mehr al» L Liter Waste, enthält, muß in einem trockenen Klima ein Erzeugni» pon höchstem Nutzen für den Menschen sein. Davon fft aber eine industrielle Verwertung natürlich ganz unabhängig, ebenso da» Urteil über den Nutzen al» Nahrungsmittel. Da» Fruchtfleisch das einen angenehmen Geruch und «inen schwachsatzigen Geschmack hat, ist in seinem Nährwett sehr gering zu veranschlagen. Da nach kam» di« Frucht »twa der Gutt« gleich. Für eine Ver arbeitung wmen nur die Samen in Fratze, die etwa ein Zentimeter lang find und in der Färbung an Kiebitzeier er innern. Ihr« chemisch, Untersuchung hat »inen großen Ge- halt an Ott und Mw,iß nachgewiesen. Bisher find sie nur hi, und da al» Hühnerfutter gebraucht worden. Die Ge winnung dar Oel» würde aber auch für industrielle Zwecke trotz der harten Schale der SaMen leicht und lohnend genug sein. An -weiter Stelle bespricht Adlung eine Pflanz«, die den Eingeborenen von Eüdiwest al» Ersatz für die Zwiebel dient und iM allgemeinen auch mit dementsprechenden holländischen Namen Ointjes belegt wird. Sie hat mit unserer Zwiebel botanisch tzar nicht» zu tun, ist vielmehr eine verwaiste der Typerwurztt und de» Papyrus. Eie ist im Steppengebiet des Herero- und Namalande» sehr verbreitet und gleicht einem Grase von 20 bi» SO Zentimeter Höhe. Di« Zwiebel ist an sich ziemlich geschmackloDaber von recht hohem Nähr wett, der etwa dem de» Maniok entspricht. Für Europäer wird sie dennoch vermutlich nur in Notfällen als Nahrung in Frage kommen. Sehr beliebt Lei den Eingeborenen von Deutsch-Südweft ist die Ombanni, eine Leguminose mit einer großen eßbaren Knoll«. Al» Nahrungsmittel dienen aber mehr al» diese die Samen, die in ihrer Zusammensetzung der Erdnuß gleichen Und geröstet vortrefflich schmecken. Diese dürften äußerem zur Herstellung von Speiseöl verwendbar sein. Endlich wird noch eine in Kamerun unter dem Na men Fufu beliebte Speise aus stärkehaltigen Knollen er wähnt, die hauptsächlich vom, Kassawastrvuch stammen und in besonderer Art hergerichtet und in Mehl verwandelt werden. kommen und Patt» hi«». sttn«r Eigenart angrvwspn, s» bald verstand««, mH in den Mittelpunkt zu stell««. v«nn man Essad Pascha richtig b«urt«il«n will, so firm» man ihn am besten etwa mit den Eodotttert d«r italieni schen Rennatssance vergleichen, mit denen ihn viel Aehn- ltchkett verbindet. Al» König «ine» Volke«, da» «weife!, lo» bald Anspruch darauf machen wird, unter den euro päischen Staaten etwa» zu gelten, kann man sich Essad Pascha nur sehr schwer vorstellen. Um so mehr darf man den kommenden Ereignissen mit Spannung entgegen- sehen. Eigenartige Sveisen äer afrikanischen Eingeborenen. Wenn die Europäer in den tropischen Gebieten MH Nutzstoffen suchen, so werden fi« dabei «ich von den Einge borenen manche» lernen können. Diese lasten freilich viele» unverwertet, was dem Europäer hochwillkommen ist, v. die Kautschukpflanzen. Die in Irgend einer Weise für die menschliche Ernährung verwendbaren Grzeutznisse jedoch werden die EingLorenen meist bereit» ausfindig gemacht haben. Auf diesem Gebiet find anscheinend noch mancherlei neue Entdeckungen zu machen, denn im letzten Heft de» Tro- peirpflanzers erstattet Doktor Adlung einen Bericht über einig« Nahrungsmittel der Eingeborenen in den deutschen Schutzgebieten Afrika», die bisher wenig oder gar keine Be achtung gesunden hatten. Aus Deutsch-Südwest werden drei Pflanzenstoffe beschrieben, die eine derartitze Berwendung finden. An erster Stelle wird die Dschamma genannt, ein Gewächs, da» zu der KürLisfamtli« und insbesondere zur Verwandtschaft der Wassermelone gehört. E» ist dort ziemlich wett verbrei tet, und zwar mit zwei Arten, die al» bitter« ustd süß« DschUmma unterschieden werden. Die bittere Art ist auf den westlichen Teil des Schutzgebiets beschränkt, die süße auf den östlichen, also die Gegend der Kalahari. Di« Pflanze stellt ein einjährige» Kraut dar, da» «in« Frucht von Kugelform und sehr wechselnder Größe entwickelt. Die Eingeborenen ziehen begreiflicherweise die süße Dschamma vor. Mit ihrem Saft stillen sie Lei Wassermangel den Durst, essen aber auch da» Fruchtfleisch und die Samenkerne, diese, nachdem fi« et- wa» geröstet wotden.find. Die deutschen Truppen haben den Wert dieser Frucht beim letzten Feldzug schätzen gtternt. Die bittet« Dschamma kommt al» Nahrungsmittel für den Menschen nicht in Frage und gilt sogar den Ochse« nur al» Notbehelf. Doktor Adlung hat die Frage einer planmäßigen Bewertung dieser Pflanze durch «ine sorgfältige Untersuchung ihrer Teile beantwortet. 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