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ge. AenerberM vom ih. März mlnaq» n Ukr. Litte vamm. 5M 'chew.i behtill w«g«n uni» n> Frager g»g«n prägten Denkmünzen das großartige Bild einer Volkserhe bung durch Eeschichtsfälschung trüben will. Und wir wollen darüber wachen, daß sich in die Erinnerungstage dieses Jahres nicht die Unwahrheit einschleicht, mit der man dem Patriotismus den sch'echtesten Dienst erweist. Freuen wir uns der großen Zeit und feiern wir das Andenken der Füh rer und Helden, aber wir wollen dabei bei der geschicht lichen Wahrheit bleiben. * Oelsnitz i. E., 18. März. Nochnicht gefaßt. Die Meldung verschiedener Blätter, daß der Bergarbeiter Psei- f e r, der in Oelsnitz seine Frau erimordete, bereits verhaf tet sei, bestätigt sich n i ch t. Am Montag «rffolgte die Sek tion der Ermordeten und es fand dabei die Vermutung, daß Frau Pfeifer erwürgt worden sei, Bestätigung. Zur Ergänzung des Signalements des Mörders sei noch das Fol gende mitgetei't: An Pfeifers linker Hand sind der zweite bis fünfte Finger teilweise steif; an seiner rechten Hand fehlr der kleine Finger und der vierte ist teilweise steif. * Stcinpleis bei Zwickau, 18. März. Schadenfeuer i n e i n e r P u tz w o l l« fa b r i k. In vergangener Nacht brannte hier das Hintergebäude der Putzwollefabrik von Oskar Ende nieder; sämtliche dort befindlichen Rohstoffe, fertigen Waren und Maschinen wurden vernichtet. Man am So meinde Herr is schichte Auf mi fand 'i ten unt ein tir firmati mal/» a Zages! Deila m Zither vortrag den nei licher L mit in gebot- n Wirksm deutlich -r- Eenevalversammlung de» Verein» Lreditresorm zu Aue. Der Verein Lreditreform zu Aue hielt gestern abend seine diesjährige Genera'Versammlung ab. Der Vorsitzende des Vorstandes, Herr Kaufm. Schulz (Schulz u. Fritzsche) begrüßte die Anwesenden und beauftragte den Geschäftsfüh rer Herrn Hermann Wendler, den zehnten Geschäfts bericht auf das Jahr 1912 vorzutragen. Zu erwähnen ist au» diesem, daß die Mitgliederzahl des Verbandes auf 83 907 gestiegen ist. Reisekarten wurden 38 494 ausgestellt, schrift liche Auskünfte wurden erteilt 2 647 S92, im Mahnverfahren wurden angemeldet 13 269 469,48; davon wurden geordnet 7 366 201,80; durch die Suchliste wurden 262 Personen er mittelt. Vom Verein Lreditreform Aue einschließlich sei ner Filialen in Schneeberg und Schwarzenberg wurden 7198 schriftliche Auskünfte erteilt. Im Mahnver fahren wurden «»gemeldet 37 968,71 Mark, davon wurden geordnet 18 346,14 Mark, während der Rest uneinbringlich und noch schwebend ist. Der Mitgliederbestand hat sich an nähernd aus der Höhe de» vorjährigen behalten. Aus dem Verbandstag in Pforzheim wutden «ine ansehnliche Anzahl Anträge im verband gestellt und beraten. Der Geschäft»« Wetterbericht au, Oberwiesenthal vom 18. März 1913, abend» 7 Uhr. Starker, anhaltender Schn- fall. Neuschnee: Höhe 20 40 Zentimeter. Windstill. Sportaussichten gut. Jich- bis elberg: 4 Grad Kälte. Verbal trat b Sitz» ni am 16 uM,zr du g n du ch I aus dei den. . Bürg«: Engel, rant 1 im Ta§ stellunk an den (N^ch'-ruck unserer i okalno:tzei«, die durch ein Koir« pondenzzeichen kenntlich gemacht sind, ist - auch tm Auszugs — nur mit genauer Quellenangabe gestaltet.) Au«, 19 März Da» Auer Tageblatt in neuer Gewandung. In einem neuen Gewände stellt sich unfern geschätzten Lesern heute das Auer Tageblatt vor. Fast sieben Jahre ist es in dem alten einhergeschritten, und so hielt der Verlag es für geboten, die äußere Form des B'attes etwas zu modernisieren, wie ja auch in seinem inneren Wesen das Auer Tageblatt stets einem gefunden Fortschritt freundlich gesinnt war. Der neue Kopf (Titel), den das Auer Tage blatt von heute ab trägt, ist in gefälliger Form gehalten und gibt dem Blatte ein schmuckes Aussehen. Die Haupt sache aber Ist, daß das neue Gewand des Auer Tageblattes an Umfang gewonnen hat, es wird von heute an täglich in einer erweiterten Ausgabe von minde - stcnsacht Seiten erscheinen, tvomit ganz selbst verständlich eine bedeutende Vermehrung des Lesestoffes verbunden bst. Wir hoffen, daß unsere wer ten Bezieher diese Bemühungen anerkennen, die übrigens nur dadurch ermöglicht werden, daß die Druckerei des Auer Tageblattes technisch in jeder Hinsicht als mustergültig an gesehen werden darf. Es gibt — so darf ruhig gesagt wer den — keine technisch« Neuerung oder Verbesserung, die nicht schnellstens in den Betriebswerkstättvn der Auer Druck- und Verlagsgesellschaft Eingang fände. Auch wird der Maschi nenbestand ständig verbessert und ergänzt, erst dieser Tage ist ein- andere Auer Druckerei durch Kauf in den Besitz der Aue: Druck- und Verlagsgesellschaft über« und in dieser auf gegangen. Mit der geschilderten Aendevung 'ist auch im Inseratenteil eine vorteilhaftere Einrichtung inso fern eingeführt worden, als dieser sticht mehr, wie bisher, sieben- sondern sechsspaltig angeordnet wird. Dadurch wird der Inseratenteil übersichtlicher und auch jedes einzelne Inserat selbst kommt besser zur Geltung. So geht denn heute das Auer Tageblatt zum ersten Male im neuen Gewände hinaus und wir benutzen diese Gelegenheit gern, um unfern geschätzten Beziehern Mr die Anhänglichkeit zu danken, durch die es dam Auer Tageblatt gelungen ist, sich an die Stelle des einzigen Heimatsblattes unserer Stadt emporarbeiten zu können. Wir sind der angenehmen Hoff nung, daß uns diese Anhänglichkeit gewahrt bleibe und in dieser vertrauenden Zuversicht hat sich der Vermag zu den beträchtlichen laufenden Mehrausgaben entschlossen, hie durch die geschilderten Veränderungen bedingt werden. germanischen Geist treu. Das zeigt ums deutlich das wunder bar« Christusantlitz -auf seinem Bilb: Das Schweißtuch der heiligen Veronika. Nicht hilflose Schmachhet italienischer Schule, sondern deutschen heldenhaften Mannesmut, der in starkem, fclbstbswuß:em Wollen trägt, was aus ihm liegt, zeigt er darin. Bekannt und berühmt ist sein Bild: Die Beweinung Christi, auf dem Johannes den toten Heiland in den Armen hält. Das Bild wird in der Moritzkapelle in Nürnberg aufbewahrt. In der Stadtkirche zu Weimar ist ein Kreuzigungsbild von Lukas Krstnach, ebenso in der Schloßkirche zu Mansfeld, in den Domen zu Meißen und Merseburg. Wir haben auch einige Kreuzigt'ngsbilder von Hol bein. Der Niederländer Rubens malte eine Kreuzab- nähme von einer Meisterschaft, die das Bild stets als eins der schönsten der Passionsmalerei stellt; auch Rembrand und rkan Dyck gaben berühmte Bilder, deren eins den Dom zu Mecheln schmückt. Das achtzehnte Jahrhundert erreichte diese Meister in der Schaffung von Passionsbildern nicht. Als man begann, die religiöse Malerei neu zu beleben, also von Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts an, mischte sich manch anderer Ton, mischte sich viel Realität in die ge wohnten Szenen. Während eine frühere Zeit naiv und er griffen den Gegenstand des furchtbaren Ohfer» des Herrn auf sich wirken ließ, immer den religiösen Gedanken in den Vordergrund stellend, standen die neuen Bilder mehr und mehr gleich unter der Kritik künstlerischer Anschauungen. Und diese waren oft sehr geteilt. Immer und,immer aber hat wieder das große gewaltige Trauerspiel auf Golgatha die Künstler zum Schaffen begeistert, ganz gleich, ob dieser oder jener Meister den Heiland realistischer oder idealer darstellte. suchte. Au» den Aufzeichnungen hervorragender Männer jener Zeit ersehen wir, daß da. Her- d«, König» von keiner Hoffnung belebt war und daß er am liebsten an Napoleon» Sette geblieben wäre. Erst al» Rußland drohte, die öst lich;» Provinzen »Preußens zu okkupieren und al, au» dem bedrängten. Volke dre Ungeduld immer stärker anschwoll, da gab der König zögernd nach und ließ sich von »Hardenberg, Stein. Scharnhorst und Blücher mühsam zu jedem Schritte drängen. Nicht der König rief, sondern da» Volk. Der König erfüllte nur gezwungen eine Formalität, al, er seinen Namen unter den von Hippel verfaßten Aufruf an mein Volk richtete. Diese Tatsachen wollen wir un» doch wieder vergegenwärtigen, wenn man un» mit schlecht Äe^ung weiter, »» sei mit her Möglichkeit zu rechnen, daß der vorsch'ag wegen der Uebermchme der Stempel abgabe auf da» Reich doch noch al» Bundesrat», beschlich dem Reich, tage zugehe. * Gszialdemokratisch« Märzkundgebungrn. Der Fried- Hof der Märzgefallenen in Berlin war gestern stärker besucht al» in den früheren Jahren, da die Sozial demokraten ein« Demonstration gegen die Jahrhun dertfeier der Befreiungskriege beabsichtigten, was auch au» den Inschriften vieler Kranzsch'eifen hervorging. Be- reit» gegen 8 Uhr waren über 100 Kränze niedergelegt wor den, aber 30 Schleifen dieser Kränze fielen wegen ihrer auf reizenden Inschriften der Schere de» überwachenden Polizei leutnant» zum Opfer. * Verständigung»»«»! rch« in Ungarn. Die Pester Blät ter besprechen den Besuch des führenden Mann«» der Oppo sition, Zoltan Desy, beim Grafen Khuen-Heder- vary, dem Präsidenten der deutschen Partei, und knüpfen hieran die Hoffnung auf ein« Verständigung mit der Oppo- st.ion, damit der gegenwärtige normal« Zustand beseitigt werde. Man verhehlt sich jedoch nicht, daß eine solche Ver ständigung beträchtlichen Schwierigkeiten begegnen würde. * Gras Witte» Rückkehr zur Regierung. In der Duma tritt das bestimmte Gerücht auf, daß Gras Witte demnächst wieder in die russische Regierung eintreten werde. Minister präsident Kokowzew nennt sich bekannt'ich einen Schüler Witte», und es ist daher nicht unmöglich, daß Wit!e das Mi nisterium des Verkehrswesens übernehmen wird, w«nn nicht Kokowzew sich mit dem Präsidium begnügt und dem Grafen Witte das Finanzministerium überträgt. * Die Kämpfe der Franzosen in Marokko. Wie aus Rabat vom 16. März gemeldet wird, wurde eine Proviant kolonne, die eine Abteilung des Obersten Mangin verpro viantieren sollte, am 15. März bei Machra Beni Smet, sechs Kilometer südöstlich von Ued Zem, von starken marokkani schen Streitkräften angegriffen. Die Marokkaner eröffne.«n das Feuer aus die Kolonne, welch« von einer Abteilung Artillerie, drei Schwadronen Kavallerie und einer Infam terieabteilung gedeckt wurde. Erst nach fünfstündi gem, hartem Kampfe gelang es den französischen Deckungstruppen, die 14 Tote, darunter einen Offizier, und 35 Verwundete hatten, den Feind, nachdem er große Ver luste erlitten hatte, zurückzuschlagen. * Der Feldzug gegen die Mongolei. Der Aufmarsch der gegen die Mongolei bestimmten Expeditionskorps nach Tai- stika hat einer Meldung aus Kwangeschengtse zufolge be gonnen. Bisher sind 3560 Mann der 20. Division ab marschiert. Auf das letzte herausfordernde Telegramm des Regenten der Mongolei ist eine Antwort aus der Kanzlei des Präsidenten Puanschikai erfolgt, in dex daraus hingewie sen wird, daß, da alle gutgemeinten Absichten Chinas von den Mongolen falsch gedeutet würden und es unter solchen Verhältnissen unmöglich erscheine, eine Vereinbarung zu erzielen. Der Präsident habe daher be schlossen, künftig jegliche Korrespondenz mit der Mongolei zu unterlassen. jestätisch sterbenden Christus zum Ausdruck kommt, und daß die Nebenfiguren, seine Mutter, seine Jünger, die Frauen, die ihn nicht,«erließen, seine Feinde und Widersacher, die Gleichgültigen und die ensach dem Gebot der Oberen ge horchenden Kriegsknochte sich charakteristisch dem Ganzen ein fügen. , , , Als man in späteren Jahrhunderten begann, eigene Gebäude und Bilder für Bildwerke zu errichten, kamen, im mer neben den Kirchen als erste Stätten für Kreuzigungs bilder, auch Bilder und plaftaische Werke dorthin. In der Münchener Pinakothek sollen sich einige sehr alte Kreuzi gungsbilder deutscher Maler befinden. Zu den Bildern von Golgatha kann man süg'-ich auch eins der wundervollsten Bildhauevwerke rechnen, das es gibt, die Piäta von M i - chelangelo, d. h. Maria, die den toten Sohn auf dem Schoß hält. Dieses Wunderwerk der Bildhauerkunst aller Zeiten befindet sich in der Peterskirche zu Rom. Der Künst ler schuf es, als er kaum fünfundzwanzig Jahre zählte, i. I. 1497 auf Bestellung des Gesandten von Frankreich beim heiligen Stuhl, ded Kardinals Ioan de Billiers de Gros- laye. A's «r au» dem Munde des KaMnals diesen Auf trag erhielt, rief der Künstler: Ich will ein Werk schaffen, wie noch keines in Rom vorhanden ist, >und wie,es kein le bender Künstler besser schaffen könnt«. «Dieses stolze Wort hat Michelangelo etngelöst. Wer ,was auch italienische Meister, was Rafael, Guldo Reni uckd Perugini auf dem Gebiete der Darstellung des Trauerspiels auf -Eol- gatha geleistet haben, «s war doch besonders deutschen Künst lern vorbehalten, jsie Passtonsmalerei zu einer vollendeten Kunst zu machen, kraft der Fähigkeit des germanischen Ge müt», sich auf» innigste in dieses großartige Lekdensbtld zu§ vertiefen. Der Freund Rafael», der unter Italien» Himmel den Zauber der Karben studiert hatte, Dürer, blieb mit sei nen vollendetesten Kunstwerken der Passtonsmalerei dem Don Staäl nnä Lanä. * Gedenktage am 19. März: 1849 Alfr. v. Tirpitz Staatssekretär de» Marineamt», * Mstrin. 1859 A'fpns Frhr. Mumm ». Schwarzenstein, deutscher Botschafter in Tokio, * FrankflM a. M. Äus äem Aönigreich Sachsen. Die Zwillingsgeburten in Sachsen. In der letzten Zeit wurde hier und da berichtet, daß die Zwillingsgeburten in Sachsen besonders zahlreich seien und noch sor:gesetzt zunehmen sollten. Vom Sächsischen Statisti schen Landcsamte wird nun mitgeteilt, daß das der Wirk lichkeit nicht entspricht. In den Jahren 1896 Lis 1910 sind in Sachsen 28 552 Zwillingsgeburten vorgekommen, und ihre Zahl hat nicht zu, sondern nbgenommen, indem in den Jahrfünften 1896/1900 insgesamt 10 035, ferner 1901/1905 zusammen 9623 und 1906/1910 weitere 8894 Zwillings geburten gezählt wurden. Auch zeigt sich bezüglich des Ver hältnisses zu den Einzelgoburten keine Besonderheit im «Königreich Sachsen, denn das Verhältnis ist fast das gleiche wie im gesamten Deutschen Reiche, und einige, meist nörd liche europäische Staaten übertreffen sogar Sachsen nicht un erheblich. Richtig ist vielleicht nur, daß von Jahtzfünft -u Jahrfünft das Verhältnis der Zwillings- zu den Einzel geburten um einige Hundertteile eines Prozents gestiegen ist. Daß die Mehrzahl der Zwillinge männlichen Geschlechts ist. entspricht lediglich dem allgemeinen Ueber- wiegen der Knabcngeburten. Von den Zwillingen stich etwa 6 Prozent totgeboren gewesen; ein Nachweis, daß die meisten Zwillinge am Leben geblieben sind, ' ist statistisch nicht möglich, weil eine Unterscheidung der Sterbefälle auch derjenigen von Kindern unter einem Jahre, nach der Eigen schaft der Verstorbenen a's Einzel- oder Mehrlingsgeborene weder in Sachsen noch anderwärts stattfindet. R». «4 d,» «uer Tageblatt« unk Anzeiger» Mr da« b',o« Mittwoch. d..i 19 MSr, ISIS vermutet, daß da» Feuer durch Selbstentzündung «ntstäi.' d«n ist. * Einsiedel bet Themnitz, 18. Mär,. Geschirr.Un fall. Auf der Altenhain« Straß« scheute da» Werd ein»^ Kastenwagen». Der Güt»besttzrr Kähnel <m» Dittman.". dorf wollte da» wilde Pferd beruhigen, daLet wurde er v> n dem Tier Überrannt und schwer verletzt. Er wuöd« in K - Stadtkrankenhau» nach Chemnitz gebracht. » R,»Hause«, 17. Mär» Unverhofft« Freud. Ein« nachträgliche Palmsonntagsfreud« wurde heute et, - hiesigen bedrängten Familie zuteil, insofern, al» der Deu sche Kaiser der Tochter eine, vor zwei Jähren veöstor. denen Holzdrechsler», die am Geburtstage de» Kaiser» vor 14 Jahren geboren ist und gestern mit konfirmiert wurt^, ein ansehnliche, Geldgeschenk überweisen ließ, dessen Höbe: reichung heute durch den Ort»pfarr«r stattsand. ' Zittau, 18. März. EtnBergrestaurantnte- dergebrannt. Da» Warnsdorf« Spitzhau», gen. de; Sattler, bei Leutersdorf ge'egen, ist vergangene Nach aus noch unbekannt« Ursache niedevgebrannt. Da» schöne, vielbesuche Restaurant war ein zweistöckiges Gebäude, das man erst vor wenigen Jahren neu errichtet hatte. Infolge starken Windes und Wassermangel» brannte da» Grundstück vollständig nieder. Der Uönig ries. Die Berliner Miinje hat am Montag als Denk münze.; sechs Millionen Teller und Zweimarkstücke ausge- g.'ben und zwar zur Erinnerung an den Aufruf: An mein Volk, den Friedrich Wilhelm III. am 17. März 1813 er lassen hat. Auf der einen Seite der Münze sieht man einen Vogel, der offenbar ein Adler sein soll. Er würgt eine Schlange, wpmit der Künstler zweifellos Napoleon kennzeichnen will. Aber wie jedes Ding, so hat auch diese Münze zwei Seiten und die andere ist es, die wir uns doch etwas näher betrachten wollen. Man steht da den König Friedrich Wilhelm aus einem Roß, wie er von Bürgern, Kriegern und Kindern jubelnd umdrängt wird. Und am Rande liest man eine Eodichtzeile des Hofrates Heun, der übrigens unter dem Namen Clauren sehr üble Romane fabrizierte, dre folgendermaßen lautet:' Der König rief und alle, alle kamen! Es ist in diesen Tagen der Erinnerungs feiern wiederholt darauf hingewiesen worden, daß der Be freiungskrieg einer heroischen Volksbewegung entsprang, die der König mit dem größten Unbehagen beobachtete. Es war Friedrich Wilhe'm III., der über die /Hitzköpfe und lächer lichen Schreier in Wut geriet und mit allen möglichen Ar gumenten die Unmöglichkeit einer Erhebung zu beweisen TtationS- Name Barometer Stand Temperat (Teliiue) Feuchtiq- keitsg Hali Max. Mi». Wind- richtg. Wetter häuschen König Albert- Brücke Au« 730 mm - > 7 76 a°c - a° c dio.