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Die Stellung des Ministeriums bleibt gleichwohl eine erschütterte und gehen die Dinge in bisheriger Weise fort, so wird das Land neue innere Kämpfe nicht vermeiden können, Ueber den Gesammteindruck, welche in Frank reich die Verhandlungen deS Processes gegen Arnim hervorgerufen haben, äußert sich ein Pariser Corre- spdndent der „Köln. Zlg." wie folgt: „Was zunächst die Person des Grafen Arnim angeht, so lautet der herrschende Eindruck dahin, daß Bismarck, politisch genommen, seinen Proccß gegen den früheren Bot schafter vollständig gewonnen hat, daß dieser durch die Veröffentlichung seiner Berichte politisch unmög lich geworden ist. Dieses Urtheil ist in den Pariser politischen Kreisen ziemlich allgemein verbreitet, nicht so allgemein dagegen in der Presse. In den Kreisen, welche über dem Niveau der Pariser Presse stehen, war man zunächst betroffen von der Veröffentlich ung der Actenstücke; die erste Empfindung mag etwa gelautet haben: „Alles da» zeigt doch, daß man sich verzweifelt wenig aus uns macht!" Man hat dann ihren Inhalt studirt und einerseits neue Gründe gegen die Republik in Frankreich daraus entnommen, anderseits die Bestätigung der Thatsache gefunden, daß Deutschland eine wesentlich friedliche und zu gleich selbstständige Politik verfolgt. Die erste leb hafte Aufregung über das Kundwerden der Depeschen hat sich jetzt gelegt; e» unterliegt aber keinem Zweifel, daß ihr Inhalt und die Form ihrer Veröffentlichung sorgfältig nä notsm genommen sind. In den Blät tern sah es Anfangs so aus, als ob eine neue Aera. der Feindseligkeit gegen allcSDeutsche beginnen sollte;, in diplomatischen Kreisen ist davon nichts zu merken. Der deutsche Botschafter ist in den letzten Tagen vielmehr Gegenstand einer markirtea Aufmerksamkeit von Seiten der höheren Pariser Kreise gewesen. Daß Leute, wie Thiers und Fürst Orlow, von den kleinlichen Auslegungen und Verstimmungen, welche ihnen die Presse hier und da andichtete, weit ent fernt sind, versteht sich so ziemlich von selbst. Die letzten Nachrichten vom spanischen Kriegs schauplätze kommen aus dem carlistischen Lager und schildern einen Zusammenstoß in Navarra. Serrano, so wird erzählt, hatte Befehl gegeben, die Höhen von Casedo, Tafalla gegenüber, zu befestigen, um den Angriff auf Carrascal zu erleichtern. Diese mit 3000 Mann Infanterie besetzten Verschanzungen griff General Mendiri mit 4 Bataillonen an und eroberte sie mit dem Bajonnrt. Die Republikaner erlitten schwere Verluste und Mendiri machte viele Gefangene. Selbstverständlich sind diese Nachrichten mit aller Reserve aufzunehmen, denn die Unzuver lässigkeit der carlistischen Quelle ist hinlänglich be- srüher auSsührtrn, überhaupt gar nicht um die Per- son de» Majunke's, sondern die Hauptfrage war: kann ein ReichStagsabgeordneter während der Sessions dauer zur Strafhast gebracht werden oder nicht? Geht der Schutz des Art. 31 der Verfassung so weit oder nicht? Diese Fragen mußten untersucht werden und deshalb überwies man den Lasker'schen Antrag an «ine Commission. An die Abstimmung über die Hoverbeck'sche Resolution knüpft dann die „Prov.-Csrresp." folgende Bemerkung: „Der Reichs kanzler Fürst Bismarck faßte an seinem Theile die parlamentarischen Vorgänge in Betreff des Majunke- schcn Falles, und namentlich die Zusammensetzung der Mehrheit, welche dem Antrag Hoverheck hen Sieg ver schaffte, keineswegs als so harmlos Und gleichgiftig auf, wie es im Parlament und Presse im ersten Augenblick geschah, erblickte auf den Zusammenhang der politischen Aufgaben, welche er in Gemeinschaft mit dem Reichs tage zu lösen hat, und sah von diesem Gesichts punkte mit Ueberraschung und Sorge auf die That sache, daß die Mehrheit des Reichstages, auf deren vertrauensvoller Mitwirkung die Kraft der Regierung beruht, in der Majunke'schen Angelegenheit dieses Vertrauen anscheinend verleugnet, wenigstens nicht bethätigt hatte. . Der Rcichscanzler hielt es nicht für möglich, seinerseits die Verantwortung für die Reichspolitik weiter zu tragen, wenn er nicht entschiedenere Bürg schaften für die Mitwirkung einer zuverlässigen Reichs mehrheit erhielt, — und sah sich veranlaßt, die Frage wegen der weiteren Führung der Reichs regierung zur Erwägung und Entscheidung Sr. Majestät des Kaisers zu stellen." Auch hiermit stimmen wir nicht überein. Auf eine Majorität in dieser Frage kam es nicht im mindesten an, denn sie konnte sich auch in einem Reichstage zu- sammenfindcn, in welchem nicht ein einziger Ultra montaner saß. Die Frage hatte überhaupt mit den Parteien gar nichts zu thun. Das beweist am Besten das darauf erfolgte Vertrauensvotum, welches der Krisis mit allem Rechte ein Ende machte. Noch fehlen zur Zeit sichere Angaben darüber, ob die Staatsanwaltschaft in der Arnim'schen Proceßangelegenheit Berufung an die höhere Instanz eingelegt hat. Nach Auslassungen der „Nordd. Allg. Ztg." kann kaum bezweifelt werden, daß man im auswärtigen Amt diese Berufung wünscht. Daß wir nicht auf Seite Arnim's stehen, wissen unsere Leser; indeß, will c« unS bedünken, thäte man besser, diese Affaire ruhen zu lassen. Wenigstens sollte man sich von StaatSwegcn bei dem Spruche der ersten Instanz beruhigen, denn zu den wünschenS- werthen Rühmlichkeiten im politischen Leben Demsch- landS gehört nun einmal dieser Scandal keineswegs. Mit der runden Zahl von hundert Sitzungen hat das österreichische Abgeordnetenhaus seine WeihnachtSferien angetreten, die es sich dießmal im Schweiße seines Angesichts verdiente. Der bewun dernswürdigen Ausdauer desselben ist der Umstand ... „ . zu danken, daß das Herrenhaus durch seinen Beitritt kannt. — Bezüglich des Angriff« der Carlisten auf zum Budget die Erlassung de» Finanzgesetze» für die mit deutscher Flagge segelnde mecklenburgische das neue Berwaltungsjahr noch vor dessen Beginn Brigg „Gustav" sind von Berlin aus Weisungen ermöglichen konnte. ' ergangen, um de» Sachverhalt festzustellen. Ein