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Htz 191. km Tagedlatt und vnzeign für dl »rzgebkge. Fnttttz, dm 1«. ßtzMst lüll schaster» in Koni stein auf dem V t Ml * alt, st« d« bri d>»' m ht « D f< 9« E° sa, ke de» EI .rtt pH ni n« de kei tu e e « ai ko f' di - - « a r r » s» « f- k> h< n st - ei a « ML soll fen st- bq sy Hai M auf vol sie tra ver ltÄ san St, fei' jun ter lief Gti tat fl»i mei »og bo ri< ' stn w< wi Ni de un zu- sch Ul bv gÄ rvtnerdei'itdi vom ir. August. 7 tlßr »orqe>r. -t«, «t, ihr. von Stadt nud Land. * Gedenktag« am 18. August: 1880 Frantz Joseph I.» Kaiser von Oesterreich, * Schönbrunn. 187V Sieg der Deutschen -über die Franzosen bei Cravelotte. Wohnung drei Stocke»,«*« tief In den Garten hinab. Md di, erschreckt« Mutter in den Garten «Nte, In der Langen Ahn, nun«, ihren Liebling ald Leiche vorzufinden, strechte da» Kind, da» ruhig dalag. ihr die Arm« entgegen und sagt« in seinem «rz. gebirgtschen Dialekt: Mutter, ich Li« fei ne Fünfter runtergebor. zeltl Da» Kind hatte leinen merklichen Schaden erliitten. G Mit flüssige« Meta» »erbrannt. Am Eisenhüttenwerk der Firma Carl Edler von Querfurth ereignete sich am Mittwoch nachmittag ein recht bedauerlicher Ungwckofall beim Grauguß« gießen. Lin da» flüssig« Eisen tragender Lvbetter kam innige Stolpern, zu Fall«, wodurch der Etsenformer Hutschen« reuther durch da» Wersprttzend« flüssige Metall erheblich verbrannt wurde. Ein Ar-t war schnell zur Stelle und «r ordnet« den Transport de» Verletzten nach Anlegung eine» Not« verbände» mittelst Automobil» in seine Wohnung an. Letzte Telegramme nutz Ferusprechmelduugerr. vetrugsaffär«. * Berlin. 18. August. Eine Betrugsaffäre, in der zwei Offiziere und ein« bekannte Lebedame eine große Rolle spielen, beschäftigt zurzeit die Berliner Kriminalpolizei. Man fahndet besonders nach einem Leutnant Günther-Schmidt aus Tilsit, der vor einiger Zeit fahnenflüchtig geworden ist, nach, dem er betrügerisch Schulden in Höhe von 4V0ÜV Mark gemacht hatte. Reu« Unterredung .in dpr Marokkos»»««. * Frankfurt g. M., 18. August. Urber La, Ergebnis der gestrig«, llnt«rr«dung L«s Staatssekretär» de» AeUhereN, »0, Kiderleu.Wächter, mit d«m franzöfisch«, Botschafter, Sambo«, »«»lautet, wi« der Frankfurter Zeitung gu» Berlin gemeldet wird, nicht». Rur da» «tue steht fest, daßent gegen de« Erwartungen, die vor einige« Tage« gehegt werden konn te«, wen« die Frage bezüglich Marokko», heüte bei dem Kaiser zur Sprache komme« sollte, «i« festes Abkommen «och nicht vor gelegt «erden. (Siehe auch den Artikel im Hauptblatte.) Die Begegnung de» Kaiser, mit seine« Ratgebern. * Kassel, 18. August. Der Reichskanzler ist gestern abend um 6 Ubr 37 Minuten m Begleitung de» deutschen Bsi- schaster» in Konstantinopel,Areiherrn Mars chall 0 0 nBteber« stein auf dem oberen Stadtbahnhof in Kassel ring« troffen, wo er vom Gesandten von Jentsch im Auftrage des Kaisers b. grüß: und in Empfang genommen wurde. Der Staatssekretär des Aeußeren von Kiderlen-Wächter truf heute früh in Wilhelmshöhe ein. Der Gouverneur von Samoa Dr. W S 0 lf aus Apia kam gestern abend 7 Uhr 45 Minuten von München in Kassel an, um fich heut« beim Kaiser zu melden. Auch der österreichische Bot« schaster in Berlin von Szögyeny-Marich ist mit mehreren Botschaftsräten m Kassel eingetroffen. g«, Beschimpfung de« deutschen Flagg, durch Franzose«. * KSln, 18. August. Di« Köln. Zeitung meldet,au» Ber lin: Durch die an di« Agene« Havas verbreitete Erklärung de» französischen Minister» de» Inner« wird der Zwischenfall von Aix-les-Baine» in einer ganz anderen Weis« dargestellt, al» es der Matin getan hat. Wenn di« französischen Offizier« sich et» n«r Beschimpfung der brutschen Flagge schuldig gemacht hatte«, so würde der Fall für Deutschland sehr verletzend gewesen ssetn. Nach den Angaben de» französischen Minister» wird der ganze Fall aber al» «ine bedauerlich«, keine internal iso na le Ve- d « utung beanspruchende unverschämt« Taktlosigkeit «ine» Pri - oatmanne» hargestellt. E» ist schwer verständlich, wi« de» Matin «ine solche Verbreitung hat machen können, da, w«nn sie fich bestätigt hätte, sie in jeder Weis« für da» französische Offi. zierkorp» verletzend gewesen wäre. * P a r i», 18. August. Au» Aix-les-Baine» wird über den deutsch-französischen Zwischenfall berichtet, daß der betreffende Zn, dustrielle Ternot Heißt. Vieser war in einem Automobil hier «ingetrosfen und ließ di« deutsche Flagg«, al» er ihr vor dem Re staurant ansichtig wurde, vom Wirt« entfernen. Darauf be mächtigte er sich der Fahne und brach den Stock über da» Kni« in drei Stücke. Dann ließ er von der anwesenden Zigeuner- kapelle, deren Leiter er fünf Fran«, überreicht», di« Marseil- leis« spielen. Dieser Vorgang spielt« fich in Gegenwart zahl reicher Zuschauer ab, w«lch« lebhaften Beifall spendeten. Aus dem Polizeikommissariat einem verhör unterzogen, erklärt« Ternot, «r bedauere sehr, daß ,r fich zu einer solchem Tat hab« hinreiben lasten und sei bereit, jede Genugtuung zu geben. (Siehe amh politische Tagesschau.) Groß« Feuersbrunst. * Budapest, 18. August. In der Ortschaft Harag 0 s find 48 Wohnhäuser und 132 Nebengebäude nievergöbrannt. Keine Lokomotivenbestellung in Frankreich. - * Pari», 18. August. Ueber die Lieferung fremder Lokomo tiven fiir die französischen EisenLahngesellschaften wird noch ge« . meld eit: Bei der Nordbahn erklärt man, daß die Absicht des Bautenministers, die EisenLahngesellschaften zu zwingen, in Zu- - kunft ihr Material tnFrankreichzu bestellen, nicht zur An wendung gelangen kann, weil eine solche Verfügung mit den jetzigen Verträgen nicht übereinsttmm«. Unterdrückte Empörung. * Paris, 18. August. Journal berichtet heut« in einem vom 1. Juli datiert«« Telegramm au» Sototan«, da» durch ! Träg«, nach Cour« gebracht wurde, daß di« französischen Truppe« ; am 2». Juni di« Stämme des Wadal-Eebiete» angegrif« ! fe« haben, die unter dem Befehl de» Sultan» Doudanourah stehen. Di« Wadat^tämme hatte« sich gegen di« französisch« Oberherr schaft empört. Au» diesem Gründe n»«» eine Strasexpedttion aus. gesandt worden. Der Sultan flüchtete, di« Rebellen liehen 18V Lot« auf hem Schlachtfeld« zurück. Auf französischer Seite wur de» nur zwei Soldaten verwundet. Ei» spanisch-deutsche» Abkommen. ' Par»», 18. August. Unter der UebmschriftrSi« spanisch, deutsche» Abkomme», teilt der Temp» folgend» Depesche mit, di« er uu» Madrid erhalten hat: Hier erhält sich hartnäckig da» Ga> rücht, nach welche« ei« UebereinkemH«« »der mindeste«» de»Ent» urs zu einem solche« zwischen Deutschland und Spa nien zusta^e gekommen ist, kraft dessen Spanien feine sämtliche, Besitzung« in »ninea an Ventfchland attvete« Aus dem Königreich Sachsen. verbandetag de» Lande,v«rVande» der Saalinhaüer im Königreich Sachsen. Gestern vormittag wurde in Oschatz die Jahreshauptversamm lung des Landesverbandes der Saaltnhaber im Königreich Sachsen abgehalten. - Der Jahresbericht, dessen Inhalt wir gestern gaben, wurde genehmigt. Mit großer Stimmenmehrheit wurde der An trag angenommen, wonach der Verband -um Deutschen Saal inhaberbund al» Beitrag einen jährlichen Pauschalbetrag von 300 Mark zu zahlen hat. Nicht ohne Erfolg ist eine Eingabe an da» Ministerium gegen das Hausieren mit Flaschenbier geblieben. Die Flaschenbterkutscher dürfen jetzt nurmehr, wenn st« mit Bestellscheinen versehen find, auf dem Lande Bier absetzen. Auf dem letzten Gastwirt-tag in Döbeln war angeregt worden, eine Eingabe um KonzesfionSzwang für den Flaschenbierbandel an die Regierung einzureichen. Dies ist geschehen. Darauf erfolgte die Beratung der von den OrtSveretnen gestellte» Anträge. Ein Antrag de» Verein» Leipzig-Land ging dahin, die Versammlung wolle beschließen, daß die Armeeverordnung vom 23. April 1840, soweit sie da» Saalgewerbe betrifft und nicht zur LandeStanzord- nung vom 8. Dezember 1910 in Einklang steht, umgehend abge- ändrrt werde. Diese» Gesetz gehe zum Schaden der Wirte in der Einschränkung der Tanzvergnügen zu wett. Die Notwendigkeit der Abänderung wurde in der Debatte allseitig leb- hast betont, denn nur durch die Tanzvergnügen seien die Säle rentabel zu machen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen Ein Antrag de» Verein» AmtShaupimannschast Dresden-AUstadt fordert, daß da» Gesetz, welche» den Saalwirt haftbar macht für den verbotswidrigen Aufenthalt von Kindern, Minder jährigen, Steuerrestanten usw. und unter Polizeiaufsicht stehenden Personen in Sälen, aufgehoben werde. Der Antrag, sowie der de» Verein» Auerbach, der sich gegen die Konzesstonserteilung an Verein«, Körperschaften wendet, wurde ebenfalls angenommen. Darauf wurde eine Resolution angenommen, die fich ent schieden gegen die Angriffe wendet, die Pastor Burk-Auer bach anläßlich der Alkoholgegnerwoche in Dresden gegen die Gast wirte und Brauereien gerichtet hat. Al» Ort der nächsten Ver sammlung wurde Bautzen gewählt. * Cunnersdorf Lei AnnaLerg, 17. August. Schaden feuer. Heute vormittag ist hier das ziemlich .umfängliche, aus zwei Geschoßwerken bestehende früher Eibischsche, jetzt Lorenzsche Hau» total niedergebrannt. Außer den! Wirtsleuten find dadurch drei in «armen Verhältnissen lebende Mietsparteien obdachlos geworden. Ihnen find auch ihre Habseligkeiten mit verbrannt. Das Feuer ist in einem Wohnzimmer ausgekommen, in dem sich zurzeit ein «vierjähriges Kindallein befand, das vielliricht mit Feuer gespielt und dadurch den Brand ver ursacht hat. Da» Kind.konnte nur mit knapper Not gerettet werden. * Auerbach i. v., 17. August. Vom Gerüst gestürzt ist am Dienstag in Mühlgrün der 42 Jahr« alte Maurer Wenzel vra - etz. Bei dem Sturze in di« Tiefe zog sich Brabetz kom plizierte Brüche der beiderseitigen Unterschen-elknochen sowie eine Gehirnerschütterung zu. , * Adorf f. 0^ 17. August. Kandundllnterarm ab geschnitten wurden am Mittwoch dem in der Bäurischen Fabrik angestellten Holzarbeiter Willy Schmidt aus Eichigt. Der junge Mann kam Lei der Arbeit der Hobelmaschine «zu nahe, die ihm di« schwer« Verletzung zufügte. * Ehemnitz, 17. August, Zum Unfall anfdemNord- platz, von dem wir gestern schon berichteten, ist noch zu melden: Von den Personen, die beim Einsturz de» oberen Teile» der Bretter- faffad« der Haaseschen Riesen-Schaubude unter den Brettern begraben wurden, wurden drei, die LacktererSehefrau Anna Kayel, deren Mutter, die HandarbeiterSehefrau Auguste Funk», und der 11 »/»jährige Knabe de» Handarbeiter» Schönherr schwer ver letzt. Im Laufe de» gestrigen Nachmittag» erschien auch di« Staattanwallschaft auf der Unglücksstelle, von der eine photogra phische Aufnahme gemacht wurde. Die Schaubude wurde einstweilen polizeilich geschloffen. * Nußdorf, 17. August. Waldbraad. Testern nachmtt. tag brach in dem Waldbestand« de» Guttbefitzey» Gröber ver- mutltch durch letchtstnnige» Wegwerfen «in«, brennenden Streich. Holzes Feuer au». S» Hatte fich bereit» ein bedeutender Komplex 1» et» Flammen«»« oerwvndelt, jedoch gelang e» d.n Feuer. Aue, 18. August. Nachdruck unserer Lokalnotizen, — die durch ein Korrespondenzzeichen kenntlich pemacht sind, ist — auch im Auszüge — nur mit genauer Quellenangabe gestattet.) * Ueber di« gestrig« Stadtoerordnetenfitzung finden unser« Leser einen Bericht in der Beilage dieser Ausgabe des Auer Tageblattes, worauf Interessenten hiermit hingewiesen seien. * An ansteckenden Tierkrankheiten waren nach dem amt lichen Bericht der Kgl. Kommission für vas Veterinärwesen im Königreich Sachsen am 18. August 1911 In der Anttshcmptmann- schaft Schwarzenberg die folgenden zu verzeichnen: Maul- und Klauenseuche, ein Fall in Bernsbach, zwei in Griesbach, drei in Grünhain, je einer in Lauter, Markersbach und Pöhla und zwei in Raschau; Gehirnrücken markeentzün düng der Pferde: ein Fall in Dittersdorf. " Zum Besuch Aue» und anderer Ort« de» oberen Erz gebirge» sowie de» Vogtlandes bietet die S aatteisenbahnver- waltung Sonntag, den 27. August 0. I., eme günstige Gelegenheit durch Abfertigung eines Sonderzuges zu ermäßigten Fah.» preisen von Chemnitz Hbf. nach Lößnitz, « ue, Schöneck, Klingen thal, Schwarzenberg, Scheibenberg und zurück. Der Zug fährt am g-nanntm Tage vorm. 8.15 von Ehemnitz Hbf. ab. Die öst.rreichische Staatsbahn wird zu dem vorm. 8.44 Uhr von Jo hanngeorgenstadt nach Karlsbad abfahrenden Personenzuge Rückfahrkarten zu ermäßigten Preisen nach Platten, Bärringen, GatfenhLus-l, Neudeck und Karlsbad au»g«ben lassen, die zur Mck- reise bi» einschl 29. August gelten. * Ein lange» Sündenregister hat sich gestern ein Handarbei- ter aus Lößnitz aufgeladen, der hier in der Schneeberger Straße allerlei Unfug trieb; «wozu ihn zum Teile etwas allzu reich licher Genuß des biederen Alkohol» verleitet haben dürst«. Der Mann trieb es so toll, daß «ine große Dchar Kinder ihm be lustigt folgte. Al» ein Schutzmann Rühe stiften wollte, belegte er diesen mit den unflätigsten Schimpfworten und der daraufhin vorgenommenen Arretur setzte er heftigen Widerstand entgegen. Schließlich kam er in Haft, um dem Amtsgericht zugeführt zu «erden, vor dem er sich wegen groben Unfugs, Beamtenbeleidi- gung und Widerstand» gegen die Staatsgewalt zu verantwor- ten haben wird. > Ritter-grün, 18. August. * Maul- und Klauenseuche. Ja Rittersgrün ist di« Maul, und Klauenseuche ausgebrochen. Der Sperrbezirk besteht aus dem Teile von Ritter»grün, der oberhalb der Abzweigung de» Wege» liegt, der von der Staatsstraße nach der Kirche zu führt (Lei dem Sägewerk von I. G. Sternkopf). Johanngeorgenstadt, 18. Augrsst. - De» Kind« Engel. Da» dreijährig« Söhnchen de» Hand ¬ schuhmacher« B. stürzt« dich« Lag» au» dem Festster der elterlichen , würde. «ehr«» durch Aufwerfen von Gräten da» wettergretfen de» Fever» zu verhüten. * F»eit«g-17. Anguft. ALfterLen de,Fisch«. Seit einigen Tagen ist in den hiesigen Kreuzt,tchen ein Ab- sterten -er Fische bemerkbar. Di« Ursache hierzu dürfte wohl in der anbaltenden hohen Wassertemperatur und dem geringen Zufluß frischen Wasser» zu suchen sein. * Döbel», 17. August. A«»F»rcht vor Straf«. Au» dem Dachgeschoß de» Hotel» Rätze, gegenüber der Kasern«, hat sich -eutt früh ^7 Uhr der Kellnerlehrling Fritz Kardinal au» Ehemnitz auf di« Straße heravgestürzt. Der junge Mensch wurde mit gebrochenen Gliödmaßen , aufgehoben und starb alsbald. Die Tat ist au» Furcht vor Strafe geschehen. Der junge Mann hatte Diebstähle begangen ünd war heute nacht Lei einem neuen Versuch im Zimmer de» Oberkellner» er tappt worden. » Pirna, 17. August. Der WasserstandderGlLe ist am Pirnaer Pegel um 8 om zurückgegangen. Der geringe Wuchs, hervorgerufen durch die Echleusenöffnungen der oberen Plätze, bst schnell vorübergeeilt. Heute wird schon wieder von den obe. ren Stationen Fall gemeldet. Ganz geringen Wuchs bringen nur die Jser und Eger, doch handelt es fich um so geringe Mengen, daß ein merklicher Eindruck Lei uns nicht hervorgerusen wird. * «roßzschocher, 17. August. Großseuer. In der Oeko- nomie-Versuchsanstalt von Rudolf Sachs in der Schönauer Straße zu Großzschocher ist heute morgen 4 Uhr ein Grotzfeuer ausgebro chen, dem die große Scheune mit Erntevorräten und der Kuh stall zum Opfer fielen. Auch sind acht Zuchtstiere in den Flammen umgekommen. Die Leipziger Feuerwehr und die frei willigen Wehren, die am Brandplatze erschienen waren, hatten sehr unter dem Wassermangel zu leiden. * Grimma, 17. August Brände. Am Mittwoch ist die zum Rittergut Otterwisch gehörige, unweit des dortigen Bahn- Hof» gelegene Feldscheune niedergebrannt. Verbrannt sind 350 Schock Roggen, 220 Schock Gerste, 150 Schock Wtizen, 400 Zentner Stroh, eine Dreschmaschine mit Strohpresse, 8 Erntewagen und verschiedene landwirtschaftliche Geräte im Gesammtwerte von 48000 Mark. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Da» Feuer ist beim Dreschen durch FunkenfUg aus der Lokomotive entstanden. — Am gleichen Tage früh in der 3. Stunde ist das Seitengebäude de» Steingutdrescher» Hunger in Hohnbach ntedergebrannt. »Löbau, 17. August. Ein Geschirr überfahren. Gestern nachmittag gegen V26 Uhr ist aüf dem geschlossenen Bahnübergang zwischen dem Haltepunkt Zöblitz und dem Hiesigen Bahnhöfe «in beladenes Geschirr in den fvon Dresden nach Scklauroth verkehrenden Güterzug Nr. 6827 gefahren. Der Ge- schirrführer FriÄrich Z.-.etzka aus Niöderbischdorf erlitt dabei einen Armbruch, während der Wagen zertrümmert und ein Pferd getötetwurde. .»ÜAMppst«, ettw» deutsch— UftW». jda» frstn^ftsch« Mmistettu« des Innen» veröffentlicht folgend» Rote: Tin Mor- gentlatt Hat über «inen Vorfall berichtet, der sich in Air-les- Bain» »»getragen haben soll, »nd nach dem zwei ftanzMsch« Offi. ziere ein« deutsch« Fahne herunter gerissen und zrrbttchen haben sollen. Der Vorfall beschränkt fich auf folgende Tatsachen: Der Eigentümer de» Restaurant» Beaurivage hatte am 1v. d. M. mA einem Bündel Fahnen verschiedener Rationalitäten, dar. nnter auch «ine deutsche Fahne, gehißt. Ein Industrieller au« Nancy, der diese Fahne bemerkt«, ließ sie einfach von einem Angestellten de» Restaurant» entfernen. An dem Vorfall mar kein Offizier beteiligt. — Al» Genugtuung kann diese zahm« Entschuldigung de» Offizierkorps nicht gelten. * Deutsch-englisch« verttäg«. Im Auswärtigen Amt find gestern.von dem Staatssekretär und dem britischen Botschafter zwei Verträge unterzeichnet worden, von denen einer die Aus lieferung -wischen Deutschland und den britischen Protek toraten, der ander« die Bekämpfung der Schlafkrank- heit in Togo und den benachbarten britischen Gebieten betrifft. * Ren« Differenz«« zwischen der Türket »nd Montenegro, Der türkisch« GeneralstaLsmajor Riza Bey berichtet au» Tufinje, er sehe kein« Möglichkeit mehr, di« strittige Grenzfrage von vezro mit Montenegro unmittelbar zu regeln, weil General Janco- oitsch den türkischen Standpunkt nicht anerkenne. Riza Bey schlägt vor, zur Erledigung der Angelegenheit eine aus frem den Militärattache» bestehende Kommission zu ernennen, welcher di« Frage vortzulsgen wäre. Wie die Jeni Gazeta mel- det, hat eine von Podgoritza kommende montenegrinische Bande türkische Truppen angegriffen, die jedoch diesen Angriff zurück schlugen. Di« Pforte beauftragte den Gesandten in Eetinje, bei der Regierung von Montenegro Schritte deshalb zu tun., * De« Präsident-Wechsel in Haiti. Der New Park Herald meldet aus Port au Prince: Der Eidesleistung des neuen Präsi denten Leeont« wohnten di« fremden Gesandten nicht bei. Sie hatten von ihren Regierungen di« Aufforderung erhalten, die neu« Verwaltung erst anzuerkennen, wenn alle rückständigen Summen der haitischen Schulden bezahlt find. Daraüf können sie freilich lange warten. tation»-Nam» Barometer L s ch»>Z 'N , M n MeN«rkLu»ch-n «Nni: "lb-t. 3 N -- A SS 15 71 sr» 14