B 8 Ja, bei dir ! B si ii L" Li Irj Irene. Bells. S B Gott, gieb Kraft mir ! Kanu mein Auge sie nicht er blicken. Hilf mir tragen. Wenn ich nur die Stimme höre Wie? du weinest? Vater! 0 Himmel! welche Stimme! 0 theurer Vater ! im Staub vor dir! Wie Irene? — Doch einsam und allein auf rauhen Pfaden — Bin ich bei Dir nicht. — Und wenn einst Gram und Lei den, Mehr als die Rache, den Vater Dir rauben? Irene. Dann sei der Vater aller Waisen Mein starker Hort. Felis. 0 theures Kind! Lass uns ziehn! In dir o Thcure, ward ein Engel mir gegeben, Der mich leitet durch ein Leben Voll Verrath und herbe Qual. Ach, dem Herzen bist du theurer Als des Auges heller Strahl! Irene. Ja ich leite Dich mein Vater, Auf des Lebens dunklem Pfade Kraft verleih’ mir Gottes Gnade, Dass ich lindre deine Qual. Ward mein Vater auch geblendet, Wacht doch meines Auges Strahl. Belis. Nein, komme, Irene in meine Arme ! Hagedorn und Herrn Beiisar. 0 du, der in dem grauenvollen Dunkel Das auf ewig mich umnachtet, mir zum Stabe Will dienen, reich’ deine Hand mir. Irene. Himmel! Belis. Sprich, wo bist du ? du wolltest In die Verbannung treu mir folgen? 0 sicher lacht auch dir keine Freude , da Du Erbarmen fühlst mit fremden Leiden. Irene. Nicht mächtig meiner Thränen, mir die Worte ersterben — Belis. Zu meinem Heerde gehe, eile — o fliege ! Hier harr’ ich deiner, will noch einmal Im Leben die Tochter sehen— Was Red’ ich von Sehen! Die Lippe, meine EigneLippe kannkaum den Frevel nennen, Den man gcwaget! Irene. " Belis. Irene. Belis. An den Busen lass mich sie drücken Ob das Valerherz auch bricht. Irene. Gieb mir Muth in dieser Stunde! Ach, meine Kräfte mir versagen, Welche grauenvolle Pein! Belis. Segnen sie zum letzten Male Wehret man dem Vater nicht. Führ’ die Tochter in seine Arme ! Irene. Himmel! ach, jeder Hauch von meinem Leben, Schmerz und Klage wird er seyn. Belis. Irene. Belis. Irene. Duell aus Bclisario von Donizetti, gesungen von Fräulein Bruno Neumann. Ach, darf ich’s glauben ? Irene bei mir? Irene. Belis. Ach, wenn ich Thränen noch fände, Sie netzten meine Wangen, Doch weint ich nur aus Vaterlust, Im höchsten Freudendrange; Enlfloh’n ist all’ mein Grauen An Deiner Seite, mein theures Kind! Irene. Lass mich, o Vater, folgenDir, Lass mich Dein Leiden theilen! Ja, die Verbannung trag’ ich gern, Kann ich bei Dir nur weilen. Treu noch im Tod’ umfang uns, 0 theurer Vater, ein Grab. Belis. Bedenk’ das Loos des Armen, So ohne Obdach und Nahrung Dem Mangel preisgegeben. Irene. Mir bietet der Fels ein Obdach, Es neigt sich die Frucht der Palme, Die Quelle Jadet mich ein. Belis.