gmii 5 . Adolar. Lysiart. Lysiart. Adolar. Lysiart. Adolar. Chor. Adolar. Chor. Adolar. Lysiart. Chor. König. Lysiart. König. Lysiart. Lysiart. Chor. Adolar. ] König. Adolar. König. Adolar. Für Euryanthe bürgt der Glaube In meiner Brust — Du fromme Turteltaube, Dein Glück zu stören trüg’ ich Scheu! Mein Adolar, lass ab von diesem Streite! _ Du hörst, die Weisheit ist auf meiner Seite! Adolar. Mein Gut und Blut an Euryanthe’sJTreu’! Lysiart. Wohlan, du kennst mein herrlich Eigenthum, Das Erbtheil meiner Väter, reich an Ruhm, Zum Pfände setz ich’s, es sey dein, Nenn’ ich nicht die Gepries’ne mein! Es gilt! Vermessenes Beginnen! Kannst Euryanthe’s Liebe du gewinnen, So nimm mein Gold, mein Gut und Land, Zerrissen sey dann jedes süsse Band, Die Heimath meid’ ich — Alles nach Gefallen! Wie schön wirst du mit Kranz und Zither wallen. Vermessener, frohlocke nicht! Schlägt es dir fehl, ruf ich zum Goltgerichl, Dich, Frevler, auf! Wohl! dess sind Alle Zeugen! Es gilt! Kann nichts den starren Sinn euch beugen? 0, geht zurück! zu viel habt ihr gewagt! Ich gab mein Wort! Ich mach es ungesagt. Des Edlen Wort kann nicht Gewalt vernichten. Du trotzest kühn der schleichenden Gefahr. — Mein König, Frauenehre schirmen, war Die höchste stets von allen Ritterpllichten! In Dernulh fleh ich, nimm dies Unterpfand; Hier diesen Ring in deine Königshand ! Jetzt schleunig rüst’ ich mich zur Reise, Und siegreich kehr ich heim! Doch die Beweise? Ein Zeugniss ihrer Huld dir darzubringen Verpflicht ich mich! Mög’ es ihm nie gelingen! Ich bau auf Gott und meine Euryanth’! Ich bringe dir ein sichres Unterpfand. Die Unschuld schütz’, o Gott mit starker Haud!