Lil g 1 lallen, o Weib! den Männergeist, 1 An mein eignes Leiden ketten Will ich diesen Jüngling nicht. Nad. Dieses Aug’ voll Seelengüte, Ruht auf mir ernst, feierlich; Ach, und dieser Wangen Blüthe Wie entzückt, berauscht sie mich! Jess. Jüngling, aufgeblüht zum Leben, Flieh, o flieh von mir zurück: Denn den Flammen übergeben Ist mein Hoffen, ist mein Glück. Mir genügt, wenn Ihr vereint, Eine Thräne schweigend weint. Nad. Umgewandelt ist mein Wesen, Frühlingshauch die Brust mir schwellt. Heil mir, Heil! ich bin genesen, Auf des Lebens Höh’n gestellt; Und zu lichten Unglücksnacht, Treibt es mich mit Göttermacht! Amaz. Wie im zarten Farbenspiele Goldn’es Licht auf Fluren fällt. Jess. u. Amaz. Reiche, herrliche Natur! Auf der grossen Weltenflur Lässt du Herzen sich begegnen, Herzen, die dich freudig segnen, Findend deiner Liebe Spur. Nad. In des Tempels öde Hallen Festgebannt mit Seel und Leib, Könnt’ ich nur Gebete Sah’ ich nimmer Dich, Die W'olk’ umnachtend Zerreisst! Die lange schliefen, Aus Seelentiefen Auf brausen Gefühle, Gleich Feuerbächen Zu grünenden blühenden Lebensflächen. Hin strömen sie In Harmonie. Amaz. Kannst Du mir die Schwester retten, Wie dein sanfter Blick verspricht, NACHRICHT. Herr Carl Bärmann wird im heutigen Concert vortragen: Kariationen für Clarinette (eigene Compos.) und Adagio für Clarinette von Mozart. XVII. Abonn .-Concert. ’ d. 16.•Februar 1843. Die Coneerl-D irectioti. 18. m