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4 t? i] 4 B Ul Introduetion und Variationen i & i 4 Was zieht dort rasch durch den finstern Wald, Und streift von Bergen zu Bergen ? Es legt sich in nächtliclten Hinterhalt, Das Hurrah jauchzt und die Büchse knallt, Es fallen die fränkischen Schergen. Und wenn ihr die schwarzen Jäger fragt: Das ist Lützow’s wilde, verwegene Jagd. Wo die Reben dort glühen, dort brausst der Rhein, Der Wüthrich geborgen sich meinte ; Da naht es schnell mit Gewitterschein, Und wirft sich mit rüstgen Armen hinein, Und springt ans Ufer der Feinde, Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt: Das ist Lützow’s wilde, verwegene Jagd. Was brausst dort im Thale die wilde * • Schlacht, Was schlagen die Schwerdter zusammen? Wildherzige Reiter schlagen die Schlacht, Und der Funke der Freiheit ist glühend er wacht, Und lodert in blutigen Flammen; Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt: Das ist Lützow’s wilde, verwegene Jagd. Die wilde Jagd und die deutsche Jagd Auf Henkers Blut und Tyrannen ; Drum die ibr uns liebt, nicht geweint und geklagt; Das Land wird ja frei und der Morgen tagt, Wenn wirs auch nur sterbend gewannen. Und von Enkeln zu Enkeln sey’s naebge- sagt: Das war Lützow’s wilde, verwegene Jagd. Lützow’s Jagd, Was glänzt dort vom Walde im Son nenschein? Hör’s näher und näher brausen, Es zieht sich herunter in düsteren Reihn, Und gellende Hörner schallen darein, Erfüllen die Seele mit Grausen. Uud wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt: Das ist Lützow’s wilde, verwegene Jagd. ponirt von C. M. von Gebet. Hör’ uns, Allmächtiger! Hör’ uns, Allgütiger! Himmlischer Führer der Schlachten ! Vater, Dich preisen wir! Vater, wir danken Dir, Dass wir zur Freiheit erwachten. Wie auch die Hölle braus’t, Gott, Deine starke Faust Stürzt das Gebäude der Lüge. Führ uns, Herr Zebaoth, Führ uns, dreiein’ger Gott, Führ uns zur Schlacht und zum Siege. Führ uns! Fall unser Loos Auch tief in Grabes Schoos, Lob doch und Preis Deinem Namen! Reich , Kraft und Herrlichkeit Sind Dein in Ewigkeit! Führ uns, Allmächtiger! Amen! für das Pianoforte von A. Hen- selt, vorgetragen von Frau Dr. Ciara Schumann. Ouvertüre zu Euryanthe von C. M. von Weber. Chöre aus Leier und Schwerdt von Theodor Körner, com Weber.