Einleitung. Chor der Krieger und Barden. Auf, auf, erhebt das Panier Fingal führt uns zum Sieg, Folgt ihm dem König von Morwen. Stürmt in Caraculs Heer Wie Geister aus Höhen der Luft, Folgt ihm dem König der Speere. Rufet die Feinde, ruft sie zur Schlacht, Scheuet den Tod nicht, scheut nur die Flucht, Hört die Stimmen der Ahnen! Laut schallet das Horn, auf, auf! in die Schlacht! Kaum grauet der Tag und Caracul liegt Besiegt vom König von Morwen. Fingal. Heute noch brech’ ich des stolzen Königs Macht, mit seinem Blute sollen sich röthen Caruns Wellen, die Berge sollen wiederhallen, wenn er im Kampf und seine Schaa- ren fallen. Wie Winde das Laub, will ich der Feinde Heer zerstreun. Comala ! Noch eh die Nacht sich endet, kehr’ ich zurück zu dir. Leb wohl, du Geliebte ! Fürchte nichts, mit mir ist der Sieg im Bunde und die Liebe. Noch eh der Morgen graut liegt Caracul todt und ich in deinen Armen. Comala. Leb wohl du Licht meiner Seele! kein Strahl er hellt nur schwach mir die Pfade; in Nacht ist alles ge hüllt. 0 Fingal, mögen die Väter dich schützen, erliegst Du, find ich auf diesem Felsen mein Grab. Leb wohl!