Arie. Iphigenia. .s^qio «/■_ ’i«n> > rgi i Iphigenia. Thoas. Chor der Scythen. Chor. 0 du, die mir einst Hülfe gab, Nimm dies Geschenk, o nimm es wieder. Diana, dir fleh’ ich! Lass sinken mich in’s Grab! Gieb jenseits dieses Grabs Mich meinem Bruder wieder! Weh’ mir, der Tod nur rettet mich! Sonst hoff ich keinen andern Retter, Denn wider mich empörten sich Mein Volk, mein Vater und die Götter. o'c; / nüi Chor der Priesterinnen. Wann trocknen unsre Thränen ab? Drückt Leiden ewig unser Leben? Ach! soll allein das stille Grab Die lang entflohne Ruh uns wiedergeben? Chor der Scythen. Besänftigt ist der Götter Wuth, Da sie uns selbst das Opfer senden. Verspritzt mit heil’gen Händen Sei beider Fremden Blut. Es sterb’ in mir, Allmächtige, die Stimme der Natur! Ist heilig meine Pflicht, ach, grausam ist sie auch. Geht nun, Euch folgen bald die Opfer zum Altar. Doch ich, dem grauenvolle Zeichen mit aller Götter Rache dröhn, Ich bleibe, dass ich nicht das Heiligthum entweihe. Den Göttern, die uns schützen, stimmt jetzt ein Lied des Sieges an, Zum Himmel steige laut der Lobgesang empor. Blut kann des Volkes Schuld, Blut kann allein sie büssen, Schon sind die Opfer da, schon flammt der Feslaltar. Lasst zu der Götter Preis nun Blut in Strömen fliessen, So herrlich sei der Dank, wie ihre Wohlthat war. Bald wird der heil’ge Stahl Nun Beider Herz durchbohren, Ja, dieser Fremden Blut Versöhnet unsre Schuld. Den Göttern wollen wir es bringen, Der grosse Tag weckt ihre Huld. Waffentanz. Blut kann des Volkes Schuld, Blut kann allein sie büssen. etc. etc.