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Concertino in Form einer Gesangscene für Ventil-Horn, comp. von Eissner, vorgetragen von Herrn Herrmann Steg lieh jun. aus Leipzig. Scene und Arie ans Faust von Spohr, gesungen von Herrn Franz Stahl aus München. • Der Hölle selbst will ich Seegen entringen, — Und ihre Macht gehorche meinem Spruch! — Sie soll der Tugend die Belohnung bringen, Nur mich allein, mich treffe einst der Fluch. Will mir die Liebe süsse Freuden geben, So ist das Ziel erreicht vom Erdenleben. Liebe ist die zarte Blülhe, Die, mit süssem Zauberduft Aufgekeimt in dem Gemüthc, Uns zur sanften Freude ruft. Liebe blüht in Röschens Armen, An der Holden Brust; Dort will ich zum Glück erwärmen Und zur Himmelslust I Doch woran denk’ ich verwegen! Mich flieht der himmlische Seegen. Schlangen vom Abgrund , sie zischen herauf — Und die Macht Der höllischen Nacht, Tückisch hemmt sie den freudigen Lauf. Doch selbst der Hölle grässliches Höhnen Können die Bande der Liebe versöhnen! Liebe ist die zarte Blülhe, Die, mit süssem Zauberduft, Selbst vom Himmel seine Güte • Seegnend auf uns niederruft . Variationen für die Oboe mit Orchesterbegleitung, comp. von H. Frank, vorgetragen von Herrn Diethe, (Mitglied des Orchesters.) Zweiter Theil. Symphonie von L. van Beethoven. (No. 4. Bdur.) Das 10" Abonnement-Concert ist Sonnabend den l'°" Januar 1848. Billets ä V* Thaler sind beim Kastellan im Hofe des Gewandhauses und am Eingänge des Saales zu haben. Einlass halb 6 Uhr. Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 9 Uhr. QH*-— ETUTh-- —EFITlI EjUII [JlfB