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AI(O\\Elli:\T-(O\(l’llT im Saale des Gewandhauses zu Leipzig*. Donnerstag, den 11. Februar 1847. Erster Tlieil. Ouvertüre zu Leonore von L. van Beethoven (N 2 5). Arie aus dem Freischütz von C. M. von Weber, gesungen von Fräulein Schloss. Wie nahte mir der Schlummer, Bevor ich ihn geseh'n? Ja, Liebe pflegt mit Kummer Stets Hand in Hand zu geh’n! Ob Mond auf seinem Pfad wohl lacht? Welch’ schöne Nacht! — Leise, Leise, Fromme Weise, Schwing’ dich auf zum Sternenkreise! Lied erschalle! Feiernd walle Mein Gebet zur Himmelshalle! 0 wie hell die goldnen Sterne, Mit wie reinem Glanz sie gliih’n! Nur dort in der Berge Ferne Scheint ein Wetter aufzuzieh’n. Dort am Wald auch schwebt ein Heer Dunkler Wolken dumpf und schwer. Zu dir wende Ich die Hände, Herr, ohn’ Anfang und ohn’ Ende! Vor Gefahren Uns zu wahren, Sende deiner Engel Schaaren! — Alles pflegt schon längst der Ruh’ Trauter Freund wo weilest du? Ob mein Ohr auch eifrig lauscht, Nur der Tannen Wipfel rauscht, Nur das Birkenlaub im Hain Flüstert durch die hehre Stille; Nur die Nachtigall und Grille Scheint der Nachtluft sich zu freu’n. Doch wie? täuscht mich nicht mein Ohr? Dort klingl’s wie Schritte — Dort aus der Tannen Mitte Kommt was hervor Frist’«! £*/is^J "/;) oinodoruvä Die Flagge der Liebe mag weh’n! Dein Mädchen wacht Noch in der Nacht ! Er scheint mich noch nicht zu seh’n — Gott! Täuscht das Licht Des Monds mich nicht, So schmückt ein Blumenstrauss den Hut — Gewiss, er hat den besten Schuss gethan ! Das kündet Glück für morgen an! 0 süsse Hoffnung! Neu belebter Muth! All’ meine Pulse schlagen, Und das Herz wallt ungestüm, Süss entzückt entgegen ihm! Könnt’ ich das zu hoffen wagen! Ja, es wandte sich das Glück Zu dem theuern Freund zurück, Will sich morgen treu bewähren! Ist’s nicht Täuschung, isl’s nicht Wahn? Himmel, nimm des Dankes Zähren Für dies Pfand der Hoffnung an! ■ - ■ ■ -ETUI]-—~BlTci-—--ELTlI ETLn} - -BTTB—-ETH? ~