Wo die Reben dort glühen, dort braust der Rhein, Der Wüthrich geborgen sich meinte; Da naht es schnell mit Gewitterschein, Und wirft sich mit rüstigen Armen hinein Und schwimmt an’s Ufer der Feinde. Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt — Das ist, das ist Lützows wilde, verwegene Jagd! Was braust dort im Thale die wilde Schlacht! Was schlagen die Schwerdter zusammen? Hochherzige Reiter schlagen die Schlacht, Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht, Und lodert in blutigen Flammen. Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt — Das ist, das ist Lützows wilde, verwegene Jagd! Wer scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht, Unter winselnde Feinde gebettet? Es zuckt der Tod auf dem Angesicht — Doch die wackern Herzen erzittern nicht, Das Vaterland ist ja gerettet; Und wenn ihr die schwarzen Gefallnen fragt — Das war, das war Lützows wilde, verwegene Jagd! Variationen für Violine über ein russisches Thema, componirt und vorgetragen von Herrn C.-M. Ferdinand David. Zwei Lieder am Pianoforte, gesungen von Fräulein Schloss. a) „Zwiegesang“ von L. Spohr, mit obligater Clarinette. b) „Der Freier“ von A. Lindblad. Billets ä % Thaler sind in der Musikalienhandlung des Herrn Fr. Kistner, beim Kastellan im Hofe des Gewandhauses und am Eingänge des Saales zu haben. Das 16. Abonnement-Concert ist Donnerstag den 11. Februar 1847. Einlass halb 6 Uhr. Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 9 Uhr.