]—=EU3^=5tS=ElT0-——~5~LTB' Chor. 0 Sinai! Gedenk’ der heil’gen, grossen Stunde,'" •Hira=EUB—-Eira=p Chor. 0 welch heilig, göttliches Gebot! etc. Herr, durch die ganze Welt ist deine Macht ver kündet, Wo deinem Haupte Gott in Wolken sich genaht! Wo Moses deine Höhe betrat, Ihm in dem Feuermeer der Herr sich offenbart, Wo unser Auge traf ein Strahl von seinem Glanze! Sag’ an, was kündete der Donnerschläge Droh’n, Der Blitz, das Meer von Rauch und der Posau nenton ? Zürnte Gott in den Wettern? Warf sein Beschluss die Welt ins alteNichts zu rück? Kam er, im Augenblick Der Erde Vesten zu zerschmettern? Eine Stimme. Er kam, mit seinem Volk zu schliessen einen Bund, Den er für alle Zeit aufrecht erhalten wollte; Er kam, und that den Seinen die Gebote kund, Befahl, dass ihn sein Volk auf ewig lieben sollte. Chor. 0 welch heilig, göttliches Gebot! Wie überschwenglich reich ist seine Gnade! Kommt, lasst uns wallen auf seinem Pfade, Und Treue ihm halten bis in den Tod. Eine Stimme. Die Väter macht’ er von der Knechtschaft frei, Gab ihnen Manna in der Wüstenei; Uns giebt er sein Gesetz, will sich zu uns erniedern, Er will, dass wir nur Liebe ihm erwiedern. Chor. 0 welch heilig, göttliches Gebot! Eine Stimme. Zum Meer spricht er : Hier legt sich deine Wuth ! Den Fels verwandelt er in Wasserfluth; Doch will er sich zu uns aus Liebe selbst erniedern, Und will dafür, dass wir Liebe ihm erwiedern. Chor. 0 welch heilig, göttliches Gebot! Wie überschwenglich reich etc. Drei Stimmen. Ihr wollet nur die Furcht, und nicht die Hoffnung hören; Und seine Güt’ erzeigt er täglich doch aufs Neu! Warum ist es so schwer, ihm Liebe zu gewähren, Ihm treu zu sein für seine Treu? Anbetung und Dank sei ewig dir gebracht! Nr. II. Ein Theil des Chors. 0 seht, welch ein Stern uns erschienen! Welch Wunder wird sich noch durch dieses Kind ernenn! Es achtet nicht der Stolzen Dräu’n, Nur seinem Gotte will es dienen, Bleibt unbestrickt von falschem Schein. Ein anderer Theil des Chors. Athalia’s Götzenaltären Zu opfern, strömt das Volk herbei: Von diesem Knaben muss sie hören, Dass nur der Herr allmächtig sei; Und diese Jesabel zu belehren Wagt er, wie ein Elias, frei. Ein anderer. Dies Räthsel deines Stamms, wer kann es offen baren ? Gehörst du, mein Kind, zudenProphetenschaaren? Ein anderer. So war die fromme Jugend Samuels; Still wuchs er auf im Heiligthume, Dem Volke des Herrn zur Ehre, zum Ruhme. Der ganze. Chor. Kämest du auch als Tröster Israels! Zwei Stimmen. 0 wie selig ist das Kind, Das der Herr in Schutz genommen! Denn die Kinder, die ihm folgsam sind, Lässt er zu seinem Frieden kommen. Sie blühen still, entfallen sich zum Heil, Vom Herrn geliebt; nichts kann sie stören, Und aller Feinde gift’ger Pfeil Wird fromme Unschuld nicht versehren. Chor. Sel’ge, sel’ge Kindertage, Die von dem Herrn beschützt hinfliessen ohnelilage! Der Sklave bebt vor des Tyrannen Grimme, Doch liebt das Kind des Vaters Warnungsstimme; Dem Golt, der euch erschuf, der euch befreit vom Zwei Stimmen. So sehen wir im stillen Thal Eine Lilie rein sich entfalten Ihm widerstrebt ihr noch ! _ej~Lg—£n g_ Joch, Sanft an der Sonne Strahl; Sie ist beschirmt vor wilder Stürme Gewalten.