Berechnung des „Klimawirkungsgrades 47 5.3. Berechnung des „Klimawirkungsgrades der Verdunstungskälte” auf der Grundlage der erläuterten Ergänzungen' 5.3.1. Berücksichtigung temperaturabhängiger Wärmequellen Die Summe der temperaturabhängigen Wärmequellen, die bei der Ableitung des „Klimawirkungsgrades” zu berücksichtigen sind, besteht am häufigsten aus der von Rohrleitungen (Druckluft, Spülversatz, Wasserleitungen und abgedeckte Wasserseigen) übertragenen Wärmemenge. Temperaturabhängig ist auch der Wärmeübergang aus dem geförderten Haufwerk bzw. aus dem fließenden Wasser in offenen Wasserseigen. Im folgenden wird die Temperatur der zusätzlichen Wärmequelle mit t qn , die Wärmeübergangszahl mit k n und die Breite der Berührungsfläche zwischen den Wettern und dem Haufwerk oder Wasser mit U n bezeichnet. n 2 KU. n ■ 1 = ^d^d ^qd ~ + \ ^qk ~ + k h Uh ^qh - + ^qw~ f £ ) ( 23 ) Die allgemeine Differentialgleichung hat in Anlehnung an Gleichung (3) die Form n Ä-Fty) (t g -t t ) + ‘ _ Ax- r r-c p V.c p Z.c p (24) In dieser Gleichung ist neben der Wettertemperatur t t auch die Temperatur der temperaturabhängigen Wärmequellen t qn definitionsgemäß veränderlich. Wenn in den Grubenbauen mehrere temperaturabhängige Wärmequellen, deren Ein fluß nicht vernachlässigt werden kann, vorhanden sind, dann bedarf die allge meine Lösung der Differentialgleichung (24) eines erheblichen Rechenaufwandes. Es muß in diesem Fall ein System von Differentialgleichungen aufgestellt wer den, das die gleichzeitige Veränderung aller Einflüsse berücksichtigt. Die erste Gleichung dieses Systems entspricht der Gleichung (24) und dazu kommen n weitere Gleichungen mit den Beziehungen i. _ • Un ^qn t t ) dtqn — dz. fgn * c qn (25) Unter der Voraussetzung, daß außer der Gebirgswärme nur eine zusätzliche temperaturabhängige Wärmequelle in den Grubenbauen wirksam ist (z. B.Kombi- 1 In der vorliegenden Veröffentlichung werden nur die wichtigsten Ergebnisse der Dissertation in Kurzfassung wiedergegeben.