Einführung eines „Klimawirkungsgrades 43 Bild 18. Ableitung des Klimawirkungsgrades der Verdunstungskälte • ■ A V b • A«,, • « e - A«,- d ■ At v ; e - Ax/p; -» Zustandsänderung Wirkungsgrad abweichen. Er kann im Gegensatz zum »Wirkungsgrad der Ver- dunstungskälte” nach BOLDISZAR auch negative Werte annehmen. Bezüglich der Wirksamkeit der Wasserverdunstung gilt, daß ein hoher Wirkungs grad nahe Eins gute Erfolge verspricht, während kleine positive Werte nur geringe Klimaverbesserungen gestatten. Bei negativen Werten ist schließlich keine Ver besserung, sondern eine Verschlechterung zu erwarten. Andererseits wird in einem Wetterweg mit Wirkungsgraden 7/ v (ki) < 0 die Trocken haltung zu einer Verbesserung der Klimawerte führen, während sie bei Werten ’lv(Kl) > ® wirkungslos bleibt und sogar eine Klimaverschlechterung verursachen kann. Der von BOLDISZAR ursprünglich definierte „Wirkungsgrad der Verdunstungs kälte” stellt bei dieser allgemeinen Ableitung den Grenzfall für 6=0, d.h., wenn die Linie gleicher Klimabelastung mit der Trockenisotherme zusammenfällt, dar. Da in diesem Fall stets = 0 ist, wird die eingangs abgeleitete Schluß folgerung bestätigt, daß bei dieser Klimagrenzfestlegung eine Trockenhaltung der Grubenbaue keinen Erfolg verspräche. In diesem Zusammenhang sei noch auf den anderen Grenzfall 6=1, bei dem die Feuchtisotherme als Klimagrenze betrachtet wird, hingewiesen. Eine solche Klimagrenze wird z. B. im südafrikanischen Bergbau verwendet.