4. Untersuchung des Umfanges und der Auswirkungen der Verdunstung in den Grubenbauen 4.1. Mlgemeine Grundlagen Die Verdunstungszahl hängt im wesentlichen von der Relativgeschwindigkeit (v) zwischen Wetter und Wasser ab und kann in der Form a = a + b • v [kg/m’h] (8) geschrieben werden. Für zusammenhängende Wasseroberflächen werden in der Literatur folgende empirisch ermittelte Werte angegeben (Tabelle 3): Tabelle 3 Quelle a b Häußler (1960) 25 19 de Braaf (1951) 22 15 Scerban (1960) 35 10 In den Grubenbauen ist es in der Regel nicht möglich, die Größe der Wasser oberfläche bzw. feuchten Gebirgsstöße genau anzugeben. Es ist deshalb zweck mäßig, für die Grubenbaue Kennwerte zu errechnen, die sich auf die Gesamt fläche der Stöße, Sohle und Firste sowie der Wasserseigen beziehen. Beim Stoffaustausch wird vom Wasser gleichzeitig Wärme (7 ges ) an die Wetter übertragen. Ein Teil dieser Wärme wird durch Konvektion unter dem Einfluß des Temperaturgefälles zwischenWasseroberfläche und den Wettern übertragen während der andere an den Stoffaustausch als Verdunstungswärme gebunden ist 7ges + Bw f] gea = ff Xs X ■ z • r + a(t o - tt) • z [kcal/mh], (9) Die Verdunstungswärme wird hauptsächlich dem Wasser selbst entzogen. Da die Wärmekapazität des Wassers jedoch vielfach nicht ausreicht, um diese Wärme-