1. LiteraturausWertung 1.1. Literatur über allgemeine Grundlagen für die Analyse und Vorausberechnung des Grubenklimas 1.1.1. Wärmeübergang vom Gestein auf die Wetter Im Rahmen der Forschungsarbeiten waren zahlreiche in der Literatur ver öffentlichte Berechnungsverfahren untersucht worden. Es stellte sich dabei heraus, daß sie sich vielfach nur sehr wenig voneinander unterscheiden. Es wird deshalb hier auf ein Verfahren verwiesen, das die Zusammenhänge anschaulich wiedergibt und leicht verwendet werden kann. Boldizsar (1960) geht von folgender Beziehung aus: Vc p d\t =—q dz (1) V = Wettermenge [m 3 /h] c„ = Spezif. Wärme [kcal/m 3 - grd] q = Wärmestrom aus dem Gebirge auf die Wetter [kcal/m ■ h] At = Temperaturdifferenz zwischen Gestein und Wettern [grd] Z = Wetterweg [m] Der Wärmestrom hat die Größe g = LF( V )-At (la) /. = Wärmeleitfähigkeit [kcal/m-h-grd] Die Funktion F (y) wird durch den sogenannten Altersböiwert V = ( lb ) bestimmt. Dabei sind a — Temperaturleitzahl [m 2 /h] r = Bewetterungsdauer [h] 17 = äquivalenter Streckenradius [m] (bei nichtkreisförmigen Querschnitten wird Durch Integration der Gleichung (1) erhält man A-F (V ).z Af z = At o • e - r-c p G) At 0 , At z = Temperaturdifferenz zwischen Gestein und Wettern am Streckenanfang bzw. -ende [grd].