80 Wechselbeziehungen zwischen den wirkenden Faktoren den Stationen III und V sind die Temperaturunterschiede jedoch noch so gering, daß sie durch die Abkühlung infolge Wasseraufnahme der Wetter überkompensiert sind. Jedoch schon ab Mai sind die Temperaturunter schiede so groß, daß eindeutig die Wirkung des Wärmeausgleichmantels zu erkennen ist. Diese Verhältnisse bleiben bis September bestehen, im Oktober und November sind die Temperaturunterschiede wiederum so ge ring, daß hier die Verdunstungskühlung den Ausschlag gibt. Im Dezember und Januar nimmt die Temperatur in den Grubenbauen wieder zu. Eine Ausnahme bildet die Station IV, die gegenüber Station III auch hier etwas niedrigere Wettertemperaturen aufweist. Der ungewöhnlich milde Februar 1961 lieferte natürlich keine repräsentativen Werte für einen Februar schlechthin. Es besteht ein Temperaturgefälle von der Rasensohle bis Sta tion IV, während bis zur Station V wieder ein Temperaturanstieg auftritt. Die Dämpfung der Jahresamplitude der Wettertemperaturen an den ein zelnen Stationen ist nachstehender Übersicht zu entnehmen: Station Rasensohle Amplitude [grd] 17,4 ["/.] 100,0 III 13,0 74,4 IV 12.6 72,4 V 10,0 57,5 Bei den Monatsmitteltemperaturen traten die Maxima an allen Stationen im August auf, die Minima durchweg im Januar. Hieraus ist keine Ver zögerung der Eintrittszeit der Extremwerte zu erkennen. Es muß jedoch bemerkt werden, daß der August im Meßzeitraum zu warm war und damit